Auf der Suche nach einem 1. japanischen Messer/ Santoku

berno

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Erst einmal vorweg: Ein neues Messer brauch ich eigentlich nicht. Ich bin absolut ausreichend oder bereits zu üppig für meine Küche ausgestattet, wenn auch nicht so üppig wie einige hier im Forum. Bislang habe ich mich auf europäische Messer oder wenigstens die europäische Griffform konzentriert. Wichtig war mir ein eher klares, schlichtes Design mit Holzgriff und rostfreien Klingen. Dabei kann man nicht sagen, dass der Griff bei der K Serie besonders schön ist. Hat mich aber nicht gestört, da die Performance mich immer begeistert hat. Es waren auch meine ersten richtig guten Messer und haben bei mir damals zu einem Aha- Erlebnis geführt.
Trotzdem habe ich mich weiter umgesehen und hier immer fleissig mitgelesen. So kamen dann noch die Hattoris und Simons Messer dazu. Die Hattoris haben tolle Griffe, die sich auch extrem angenehm anfühlen. Ich mag aber auch die Klingen und die Geometrie. (nur das Logo auf den Klingen wirkt irgendwie billig) Sie scheinen, noch dünner zu sein als die K´s.
Über Simon´s Messer muss man wohl nicht mehr viel sagen. Aus meiner Sicht ein Meisterwerk. Wunderschöner und angenehmer Griff und tolle Klinge. Wirkt insgesamt recht robust, ist jedoch sehr angenehm getapert, wie ich finde und so trotz Größe auch für feinere Arbeiten sehr gut einsetzbar. Aktuell greife ich meistens zu dem großen Hattori oder Simons.
Da ich ja jetzt eigentlich kein Messerprojekt vor der Brust hatte, habe ich nur aus Spaß einfach weiter gelesen und mich mal mit anderen Messern hier beschäftigt, als die die ich sonst immer im Blick hatte.
Und was soll ich sagen, je mehr ich gelesen habe, desto dringlicher wurde plötzlich das Bedürfnis, doch wieder neues auszuprobieren.
Daher bin ich nun auf der Such nach einem japanischen Messer und zwar einem Santoku. Beim Griff bevorzuge ich zwar eher dunkle Hölzer, das darf aber auch abweichen.
Anfänglich habe ich Ausschließlich nach SG2/. migaki und dünn geschliffenen Messern Ausschau gehalten. Soll kein extremer Laser sein wie Takamura, sondern etwas weniger fragil, aber vielleicht etwas dünner als meine bisherigen.
Mit der Zeit hab ich meine Zielsetzung etwas erweitert, weil es ja doch anders als meine bisherigen Messer werden soll/darf und z.b das Yu Kurosaki Fujin SG2 in´s Auge gefasst. Hier bin ich aber etwas unsicher, ob es mir dann doch zu viel Blingbling ist und ob der Anschliff für mich passt. ( soll wohl leicht konkav sein). Gibt sehr unterschiedliche Bewertungen für das Messer. Alternativ kam dann auch das
Makoto Kurosaki SG2 ohne Tsuchime und das Hatsukokoro Hayabusa SG2 dazu.
Mittlerweile sind meine Suchkriterien aber noch weiter aufgeweicht worden und ich hab auch Ginsan und letztendlich sogar halbrostfreie Stahlsorten wie SKD mit einbezogen. zB. Hado Ginsan und Yoshikane SKD Nashiji.
Wie ihr seht, habe ich etwas die Übersicht verloren und verzettelt mich zunehmend, auch wenn die ganze Recherche auch Spaß macht.
Ich würde mich über Anregungen und Ratschläge bzw. Empfehlungen oder auch Vergleiche der möglichen Kandidaten bzw. andere Empfehlungen sehr freuen. Muss auch nicht nur auf meine Bedürfnisse ausgerichtet sein, sondern kann auch als allgemeine Diskussion verstanden werden.
So wurde dann ja eine recht lange Abhandlung und auch eine kleine Vorstellung von mir.
Vielen Dank schon mal an diejenigen, die bis hierhin durchgehalten haben.
Berno

*Geht es um eine Neuanschaffung oder Erweiterung eines Sortiments? Bei Erweiterung bitte angeben, welche Messer vorhanden sind.
Erweiterung
mein aktuelles Sortiment:
Herder K3, K5 und Chef, jeweils rostfrei.
Simons Kleinserienmesser und
Hattori FH Gyuto 21cm und Petty 15cm

*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
privat

*Für welche Aufgaben ist die Neuanschaffung gedacht (z.B. Fleisch schneiden/parieren, Gemüse putzen/schneiden, Fisch filetieren etc.)?
vorwiegend Gemüse

*Bevorzugte Schnitttechnik (z.B. bei Kochmesser > Wiegeschnitt, Druck- und/oder Zugschnitt, Choppen etc.)
hauptsächlich Druck-/Zugschnitt

*Rechtshänder oder Linkshänder?
rechts

*Welche Schneidunterlage (Material, Größe) wird verwendet?
verschiedene Hirnholzbretter

*Welche Messerform/-stil soll es werden?
Japanisches Messer im traditionellen Stil (Wabocho)
Santoku


*Welche Bauform und ca. Länge?
ca. 16 -18 cm


*Welcher Stahl?
Rostfrei, mit semi-Rostfrei könnte ich vielleicht auch klarkommen?

*Welches Budget für das/die Messer steht zur Verfügung?
ca. 300- 350€ , wenn ich was wirklich passendes für mich finden könnte würde ich auch aufstocken. Ich wäre nicht traurig, wenn´s auch günstiger wäre.

*Bezugsquelle?
Versandhandel, Inland, EU


*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Bitte gebe die vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link an.

Yu Kurosaki Fujin SG2 Rosewood Santoku 17 cm (https://www.meesterslijpers.nl/yu-kurosaki-fujin-sg2-rose-santoku)
Makoto Kurosaki Sakura Santoku - Gratis Gravur (https://www.meesterslijpers.nl/de/makoto-kurosaki-sakura-santoku?search=makoto)
Hatsukokoro Hayabusa SG2 Santoku 18 cm (https://www.meesterslijpers.nl/de/hatsukokoro-hayabusa-sg2-santoku-18-cm)

Yoshikane SKD Nashiji Ebony Santoku 16.5 cm - YSK-HK-NAS-SKD-160-BU-EB (https://www.meesterslijpers.nl/de/yoshikane-skd-nashiji-ebony-santoku-16-5-cm)

Hado Ginsan Kijiro Santoku (https://www.meesterslijpers.nl/de/hado-ginsan-kijiro-santoku)
Hado Ginsan Kirsche Santoku (https://www.meesterslijpers.nl/de/hado-ginsan-kirsche-santoku)
Hado Ginsan Santoku 18 cm (https://www.meesterslijpers.nl/de/hado-ginsan-santoku-18-cm)
Gestoßen bin ich auch auf diese:
Myojin Riki Seisakusho SG2 Walnuss Santoku - MY-HK-KAS-SG2-17-SA-WA (https://www.meesterslijpers.nl/de/myojin-riki-seisakusho-sg2-walnuss-santoku)
Nakagawa Satoshi Silber 3 Santoku (https://www.meesterslijpers.nl/de/nakagawa-satoshi-silber-3-santoku)
Sukenari SG-2 Oak Santoku 18 cm - S-500 (https://www.meesterslijpers.nl/de/sukenari-sg-2-oak-santoku-18-cm)
Hab aber nicht mehr viel dazu gelesen. Es wird einfach zu unübersichtlich für mich.

*Alle Messer werden stumpf.
Wie möchtest du es Instandhalten? Schärferfahrung/Schleifequipment vorhanden (welches)?
Welches Budget steht für eine Anschaffung zur Verfügung?

Habe den 1000/4000 er Kombistein aus dem JMS und einen Dick micro
 
Hallo Berno,

schau dir mal das Kadoki SLD X-Hammered Santoku 165mm Bocote an.
Hier gab es einen Passaround zu dem Gyuto aus dieser Serie; das Gyuto kam bei diesem Passaround sehr gut an.

Shiro Kamo ist auch immer eine gute Empfehlung; er macht klasse Messer mit tollen Schneideigenschaften.
Seit gestern gibt es bei @knife-art.de im Shop das
Shiro Kamo VG10 Suminagashi Santoku 165mm Walnuss
sowie das
Shiro Kamo Kurouchi Santoku 165mm lackierte Eiche
Das letztere ist zwar Kohlenstoffstahl, aber Aogami 2 ist jetzt nicht der "Schnellroster"; nach dem Gebrauch sauber gemacht und gut isses.
Mit allen drei Empfehlungen machst du m.E. nichts verkehrt. Ob die Optiken zuviel oder zuwenig bling-bling haben, kannst nur du entscheiden 🤗

P.S. Das von dir beschriebene muss-ich-jetzt-haben ist ganz normal; nennt sich auch rabbit hole :ROFLMAO: Viel Spaß beim Aussuchen :D::

Viele Grüße
Rainer
 
Hallo Rainer, Danke schon mal für die schnelle Antwort.
P.S. Das von dir beschriebene muss-ich-jetzt-haben ist ganz normal; nennt sich auch rabbit hole :ROFLMAO:
Ja genau, eigentlich will ich die alle haben und zwar sofort 😀, aber die meisten sind ja sowieso gerade nicht vorrätig. (vielleicht zum Glück!)

Diese halb rostfreien Stähle sind für mich aktuell die Grenze, obwohl ich eigentlich sehr vorsichtig mit meinen Messern umgehe.
Den PA werde ich mir mal ansehen.
Das Shiro Kamo sieht recht schön aus. Eigentlich bin ich nicht so sehr ein Fan von Damast Klingen. Dieser sieht zumindest optisch recht dezent aus, allerdings soll es ja schon ein echter Laser sein. Wäre vielleicht nicht ganz einfach im Handling... oder?
Gruß Berno
 
allerdings soll es ja schon ein echter Laser sein. Wäre vielleicht nicht ganz einfach im Handling... oder?
Hallo Berno,

so wie ich deine Beschreibung lese, kochst du schon länger und das mit Begeisterung.
Das Handling ist kein Problem, wenn man ein paar Regeln einhält.
Auf die Schnelle fällt mir ein:
  • Vorsicht bei harten Lebensmitteln. Grenzwertig ist für mich Kürbis. Das mag eine zeitlang gut gehen; aber es kommt immer mal wieder vor, dass eine Stelle etwas härter/dicker ist. Man gibt etwas mehr Druck ... und ... zack, die Schneide schlägt auf dem Brett auf.
  • Das Entfernen der äußeren Schicht bei einem Knollensellerie. Die ist zwar nicht hart; es kommt aber immer mal wieder vor, dass Erde in den kleinen Vertiefungen hängt. Gar nicht gut für dünne Klingen.
  • Immer schön parallel arbeiten, also die Schneide nur vor und zurück. Beim Wiegeschnitt ist es schnell passiert, dass man die Klinge minimal seitlich verdreht. Ist bei einem Santoku eh kaum ein Thema, da sich Schub- und Zugschnitt hier Geometrie-bedingt anbieten.
  • Gefrorenes und Knochen ... müssen vermutlich nicht erwähnt werden.
  • und und und
Ich denke, mit etwas Messererfahrung und ein klein wenig nachdenken, was mit einem Messer geht und was nicht, dann ist auch eine sehr dünne Klinge kein Problem.

Ob Shiro Kamo ein Laser ist oder nicht, will und muss ich nicht entscheiden. Ich selbst habe zwei Shiro Kamos, 21er und 24 er Gyuto, aus Aogami Super. Die sind schon richtig dünn ausgeschliffen. Ist hier im Forum immer so eine Diskussion - kaum schneidet ein Messer leichtgängig, dann machen es manche gleich zum Laser. Lukas bezeichnet seine Shiro Kamos im Shop auch als Laser. Ob sie das sind? Keine Ahnung, ist auch nicht so wichtig! Auf alle Fälle schneidfreudig sind sie und machen Spaß 🤗

Viele Grüße
Rainer
 
Moin Berno,

Ich glaube, Rainers Tipps sind schon ganz gut. Ich würde sagen, das Kamo Aogami ist geometrisch ähnlich zum Fujin, das VG10 Suminagashi ist sogar noch einen Ticken dünner. Insgesamt trifft Rainer mit seiner Beschreibung den Nagel aber auf den Kopf.

Abgesehen von den Empfehlungen kannst Du Dir vielleicht noch das Hado Shiosai Bunka anschauen. Da bist Du zwar bei der Form nicht ganz bei Santoku, dafür hättest Du SG2, einen Schliff auf einem Level mit dem Fujin, dazu etwas Hammerschlag (nicht so bling bling wie bei Kurosaki) und eine um Längen bessere Verarbeitung. Als Add-On: Bei mir darfst Du Dir sogar den Griff aussuchen. ;) Ganz zur Not könnten wir es sogar auf Santoku-Form umschleifen, dafür musst Du mit 30 € extra rechnen.

Das von Rainer empfohlene Kadoki ist auch toll, aus der Liste aber definitiv das robusteste.

Viele Grüße
Lukas
 
Kenne die erwähnten Messer nicht (Ausnahme das von Simon), doch mit SKD, Ginsan, Silber 3 wirst du nicht glücklich wenn du ein Simon hast. Da ist SG2 die bessere Wahl.
Der Vorschlag von @knife-art.de bzgl. dem Hado Shiosai Bunka ist gut, hatte mal ein Hado SG2 Gyuto zum Test.
Alternativ zum Hado könnte ich mir noch ein Kei Kobayashi vorstellen (da hatte ich das Gyuto) Kei Kobayashi SG 2 Santoku 17 cm (https://www.meesterslijpers.nl/de/kei-kobayashi-sg-2-santoku-17-cm).
Allerdings wird dein JMS Kombistein aus meiner Sicht nicht das Potential vom SG2 (und auch von Simons Messer) rauskitzeln. Entweder ShaptonPro2k oder besser NaniwaPro/Chocera 3k.

Gruß, neko
 
Hallo Berno,

mit den Herder Messern habe ich selbst zwar keine Erfahrung, aber nachdem was ich so darüber gelesen habe, sind die auch recht dünn geschliffen und entsprechend empfindlich. Wenn Du mit diesen Messern klarkommst, dürften die meisten Japaner auch kein Problem darstellen.

Das Fujin SG2 besitze ich selbst und bezeichne es gerne als das optische Highlight meiner kleinen Sammlung. Ich mag den strahlenden Glanz dieses Messers und es ist auch nicht so dünn ausgeschliffen, dass man über die Maßen darauf aufpassen müsste. Während die Messer von Yoshikane meist einen ausgeprägten Flatspot besitzen, ist beim Kurosaki Fujin keiner vorhanden. Da musst Du selbst entscheiden, was Dir mehr liegt.

Die meisten Messer auf Deiner Liste würden mich auch interessieren. Ich denke, die sind alle gut und welches davon am besten zu Dir passt, kannst letztlich nur Du selbst entscheiden. Manchmal ist es das Beste, einfach nach Bauchgefühl vorzugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Berno,

ich würde dir noch dieses etwas längere Santoku von Sukenari empfehlen Sukenari SG-2 Santoku Magnolia 19 cm (https://www.meesterslijpers.nl/en/sukenari-sg-2-santoku-magnolia-19-5-cm). Die Länge ist sehr angenehm für die Arbeit in der Hobbyküche. Meine Sukenaris gehören zu meinen Lieblingen meiner kleinen Messersammlung. Sie sind sehr schneidfreudig und dabei nicht besonders empfindlich. Sehr gut verarbeitete Klingen und der SG2 lässt sich sehr einfach schleifen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich außerordentlich günstig.

Gruß, Pflaster
 
Guten Morgen in die Runde,
bin gerade dabei den PA Bericht durchzuarbeiten.
@neko + @C.H.K.
mit dem Thema neue Steine hab ich mich jetzt noch gar nicht beschäftigt. War ja eigentlich klar, dass ich wenigstens für SG2 aber eigentlich auch für die Alternativen aufrüsten muss. Hab mich da allerdings schon länger nicht mehr mit beschäftigt.
@Rainer
Die Laserregeln sollten für mich prinzipiell kein großes Problem sein. Allerdings trau ich mir nicht zu, eine neue Mikrofase anzuschleifen.
mit SKD, Ginsan, Silber 3 wirst du nicht glücklich wenn du ein Simon hast. Da ist SG2 die bessere Wahl.
Damit hab ich nicht gerechnet. Dann fallen ja doch einige aus meiner Liste raus.
Vor allem mit dem Yoshikane hab ich schon ein bischen geliebäugelt. Hab viel gutes darüber gelesen und das nashiji Fand ich persönlich eigentlich schöner als die Tsuchime Ausführungen. Ihr seht, das Auge kocht/schneidet bei mir mit. Auch wenn es eigentlich zweitrangig sein sollte und letztendlich nicht das kaufentscheidende Argument für mich wäre.

@neko
Vom Kei Kobayashi hab ich natürlich auch schon viel gehört. Sehr interessantes und schönes Messer aber ich hatte es immer als extrem Laser abgespeichert.
U.a. wegen solchen Threads den ich jetzt auf die Schnelle gefunden hab:

Takamura R2 - Auch nach Preissteigerungen noch uneingeschränkte Referenz? (https://messerforum.net/threads/takamura-r2-auch-nach-preissteigerungen-noch-uneingeschraenkte-referenz.146154/)

Dort ist einerseits ( etwas überspitzt ausgedrückt) die Quintessenz, dass man so ein Messer eh nur vorübergehend zur Entwicklung des eigenen Profils und seiner Vorlieben einsetzt und das es sogar extremer als das Takamura sei.
Bei mir wäre es ja anscheinend eine empfehlenswertere Alternative vor allem für das Makoto und auch das Yu Kurosaki.

@Pflaster
Über Sukenari weiß ich bis jetzt eigentlich noch nichts. Bin über 2 in Frage kommende Santokus gestolpert und habe das kürzere hier gepostet. Eigentlich wäre mir 19 cm schon fast zu lang (allerdings auch nicht ausgeschlossen), weil es zu nah an meinen größeren Messern ( K Chef, Hatt. + Simon) liegt. Werd mal Beiträge hier recherchieren.
Gruß an alle
 
Zuletzt bearbeitet:
Du suchst zwar scheinbar vorwiegend Sg2 aber was in der Mittelgröße.Ist zwar Aogami aber alles sehr Robust und wenig anfällig auf Patina. Währe das evtl. etwas:
Dit hebben we gevonden voor - Tadafusa sn | Meesterslijpers.nl (https://www.meesterslijpers.nl/index.php?route=product/search&search=Tadafusa%20sn)
Gibt es auch hier und als 18er Gyuto. Dictum (https://www.dictum.com/de/search?sSearch=Arata)
Ebenfalls aus mder gleichen Schmiede mit anderem aber Günstigerem Griff dafür etwas breiter. Dictum (https://www.dictum.com/de/search?sSearch=Tadafusa)
Eines ist noch da. Ist zwar ein Gyuto aber auch eine Mittelgröße. Habe es erst selber gekauft als zwischengröße von 21 zu groß und 16,5 zu klein.
SHIRO KAMO , Black Gyuto, 180mm | SHIRO KAMO BLACK | Hiomakivi.fi (https://hiomakivi.fi/black-gyuto-180mm)
Dieses hier? Takamura Exklusivmodell "Gute Küche", Santoku, 17 cm Klingenlänge (https://www.japan-messer-shop.de/Takamura-Hamono/Takamura-Hocho/Takamura-Exklusivmodell--Gute-Kueche---Santoku--17-cm-Klingenlaenge.html)
Wenn es dir zusagt. Santoku (https://www.cleancut.eu/butik/knifetype/santoku/masutani_santoku-detail)

Die Ausgabe des Messer etwas reduzieren und von dem Rest einen anderen Stein evtl?
Es gehen auch Shapton Glass Stones. Die Schärfen auch alles mögliche. mehr als 2 brauchst ja vorerst nicht
 
So, habe jetzt eure Vorschläge mal gecheckt. Vielen Dank dafür. Es sind einige interessante Anregungen für mich. Ich werde allerdings bei japanischen Griffen und rostfreien bzw. halb rostfreien Stählen bleiben. Neue Steine, wahrscheinlich die Naniwas (obwohl auch über die Shaptons viel gutes gelesen habe), zu denen ihr mir geraten habt sind ebenfalls fest eingeplant. Die kämen aber einfach zu dem geplanten Messer dazu.
Das Kei Kobayashi reizt mich sehr, obwohl ich immer noch etwas besorgt bin wegen seiner Empfindlichkeit. Ne Mikrofase müsste man da ja wahrscheinlich doch erst einmal anbringen, was mich ja aktuell noch überfordert. Ich liebäugle zwar auch mit einem geführten System, aber das wird noch dauern. Das Kadoki aus dem PA ist ebenfalls ein interessantes Messer. Wahrscheinlich sogar ein für mich sehr passendes. Allein optisch holt es mich nicht ganz ab. Das Tsuchime Finish ist der Knackpunkt dabei. Bislang gefallen mir da lediglich die Fujin und Shizuku Serien von Yu Kurosaki.
Es ist ja eigentlich auch kein Vernunftskauf, den ich plane, sondern eher was für´s Herz.
Vielleicht werden es letztendlich sogar 2 Messer?
Die nicht verfügbaren hab ich jetzt mal aus meiner Liste gestrichen. Das könnte ja noch ewig dauern, bis ich da was finde.
Kei Kobayashi bleibt also in der Liste ebenso wie Yu Kurosaki allerdings wäre es das Bunka der Shizuku Serie, da Fujin nicht verfügbar, das Yoshikane und ggf. falls ihr meint das wäre noch empfehlenswert das Hatsukokoro. Die anderen hab ich u.a. auch deshalb mal rausgenommen, um mich langsam mal einem Ergebnis anzunähern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soll kein extremer Laser sein wie Takamura, sondern etwas weniger fragil, aber vielleicht etwas dünner als meine bisherigen.
Das Kei Kobayashi reizt mich sehr, obwohl ich immer noch etwas besorgt bin wegen seiner Empfindlichkeit. Ne Mikrofase müsste man da ja wahrscheinlich doch erst einmal anbringen, was mich ja aktuell noch überfordert.
Ich kenne das Kei Kobayashi selbst leider nicht, hatte jedoch eine Zeit lang das Takamura R2 Gyuto, welches im direkten Vergleich immer als das weniger fragile Messer galt, solange man den Schneidwinkel geändert hatte. Du scheinst mit dünnen Klingen umgehen zu können, ich würde da vielleicht nicht zuviel "Angst" vor haben.
Das schleifen einer Mikrofase sollte nicht so schwierig sein, wenn du bereits Schleifsteine und etwas Erfahrung mitbringst. Mit welchem Winkel bist du denn gewohnt deine Messer zu schleifen?
Das Kadoki aus dem PA ist ebenfalls ein interessantes Messer. Wahrscheinlich sogar ein für mich sehr passendes. Allein optisch holt es mich nicht ganz ab. Das Tsuchime Finish ist der Knackpunkt dabei.
Das Tsuchime wird mit der Zeit nicht mehr ganz so glänzend sein, habe das Gyuto hier. Falls du nicht nur ein Santoku suchst sondern auch ein Gyuto, melde dich ruhig Mal 😅

Zu den Schleifsteinen, kann zu den Shapton Pro Modellen raten. Der 2k ist ein top Stein, wesentlich angenehmer als der JMS von Handling und der 8k passt wunderbar zum SG2
 
Ich hab bislang Freihand mit dem Kombistein geschliffen und versucht, ca. 15 bis 17° einzuhalten. Hier wurde mir z. B. Naniwa 3000 und 1000/6000 vorgeschlagen.
Da hört sich ja 8000 schon sehr fein an. Aber mehr als 2 Steine werden doch wohl nicht nötig werden oder?
Ein Gyuto sollte es nicht werden, da ich in der Größe schon wirklich mit 3 Messern mehr als gut versorgt bin.
Was mich auch bislang am Kei verunsichert, ist, dass man hier eigentlich sehr oft liest, dass diese extremen Laser zwar zunächst beeindrucken, im weiteren Verlauf dann aber eher an der Messerleiste verbleiben.
 
Ne Mikrofase müsste man da ja wahrscheinlich doch erst einmal anbringen, was mich ja aktuell noch überfordert.
Keine Angst vor der Mikrofase!
Du machst nix anderes als beim Schleifen auch. Hast du ja hier wunderbar geschrieben.
ch hab bislang Freihand mit dem Kombistein geschliffen und versucht, ca. 15 bis 17° einzuhalten.
Bei der Mikrofase nimmst du ein paar Grad mehr; so ca. 18 bis 20 Grad. Nimmst den feinsten Stein und machst - mit ganz wenig Druck - ein paar leichte Züge im 5-4-3-2-1 Muster.
Also 5 Züge auf einer Seite, dann 4 auf der anderen usw.
Das Gleiche machst du auch wenn die Schärfe nachlässt, also einen touch-up.
Damit kommst du schon ziemlich lang durch. Wenn nix mehr geht, dann wieder deine 15-17 Grad und richtig Schleifen.
Trau' dich 🤗

Viele Grüße
Rainer
 
@neko
Ist aber ein sehr schönes und interessantes Messer.
Du hast mir jetzt den Floh in´s Ohr gesetzt! 😎
Und das Yu Kurosaki, das ich heute morgen noch entdeckt habe, ist nun sowieso auch schon wieder weg. 🤷‍♂️
Also scheint gerade alles darauf hinauszulaufen.
 
Ist aber ein sehr schönes und interessantes Messer.
Du hast mir jetzt den Floh in´s Ohr gesetzt! 😎
Ne ne, bin nicht schuld, du fragtest ja nach einem dünnen Laser und das war meine Alternative. Das Teil macht verdammt viel Spaß, doch irgendwann
im weiteren Verlauf dann aber eher an der Messerleiste verbleiben.
... in der in die Schachtel verschwinden.
Oder wie meines seinerzeit verkauft habe, da mein Interesse an Laser gesättigt war und ich andere Geometrien/Leidenschaften (wieder-)entdeckt habe.
Nur mal meine Meinung, ohne einen Sturm loszutreten: Ein Laser wie zB Kobayashi kann bei Schneidarbeiten eine Offenbarung sein und doch braucht
man irgendwie immer ein zweites abhängig vom Schnittgut dazu.
Zumindest ist es mir so ergangen. Aber jeder ist da anders und ausreden will ich nichts.

Egal welche Entscheidung du triffst, lass uns es wissen, zeige Bilder.
 
Zuletzt bearbeitet:
@neko
Und das Yu Kurosaki, das ich heute morgen noch entdeckt habe, ist nun sowieso auch schon wieder weg. 🤷‍♂️
Wenn Du Dich noch zwei Wochen gedulden kannst: Ich habe gerade ein einzelnes Santoku aus Kurosakis Shizuku Serie auf dem Weg. Das hat auch niemand vorbestellt, das könnte ich Dir anbieten. :) Außerdem kommen übrigens 1 Nakiri, einige Pettys und einige einzelne Messer aus der Saji VG10 Rainbow Damast Serie. First come, first Serve ;)
 
Oh Mann, ihr macht es mir nicht leicht. Ich hab mich bereits selbst überlistet und eine Begründung gefunden, warum ich 2 Messer bestellen kann. Und zwar koche ich fast ebenso oft wie in meiner Küche bei Freunden. Dort gibt es nur wenige Messer, die mir zusagen und so könnte ich dort mein eigenes Messer deponieren. Also hatte ich ich mir bereits im holländischen Shop 2 Messer in den Winkelwagen gelegt (Kobayashi + Yoshikane) und wollte, da diese gerade um 5€ ( ich rechne besser nicht dien prozentualen Vorteil aus😁) reduziert wurden, schon klicken.
Und jetzt kommst Du @Lukas!
Jetzt muss ich kurz überlegen, welches der beiden ich rausschmeißen soll!
Was ratet ihr mir?
Aktuell tendiere ich zum Yoshikane.
Auf dein Angebot, komme ich sehr gern zurück.
2 Wochen zu warten, ist kein Problem für mich. Die Entscheidung vorher fällt mir, wie ihr seht deutlich schwerer. Mir gefallen einfach zu viele Messer!
An alle noch mal herzlichen Dank.
Berno
 
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