AW: Körting hat mal wieder Brägenflatulenz
warum sehen das eigentlich die Hersteller - zumindest was für die Öffentlichkeit sichtbar ist - so gelassen?
*Die* Hersteller gibts nicht. Da macht jeder sein Ding und jeder ist damit beschäftigt, dem Mitbewerber die Augen auszukratzen. Bei den Messermachern ist das Teilweise ähnlich. Und die Gilde - der ich das noch am ehesten zutrauen würde (mal unabhängig davon, ob auf die jemand hören würde oder nicht) - hat ein Marketing und Kommunikationsproblem. Sorry, aber so sehe ich das.
Politiker sind einfach besser organisiert. Konservative umso mehr
Ich hab aber keinen Bock mehr zuzuschauen. Und an das FWR möchte ich mich auch nicht dranhängen, weil da erstens das Messerthema im Schusswaffenwust untergeht, und mir einiges, was im FWR verbreitet wird, auch nicht passt, Sportschütze hin oder her. Mir geht es hier um Messer und nicht um Waffen für alle.
Was ich gerne machen/organisieren würde, wäre eine festes Verfahren. in dem bei entsprechenden Mitteilungen auch Gegendarstellungen von unserer Seite, also dem MF, ganz offiziell an die Vertreter von Politik, Medien, Presse (sprich die Agenturen) verschickt werden. Und zwar professionell, seriös, fachlich und ohne polemisch über das Ziel hinauszuschießen.
Und um die Frage vorwegzunehmen: ob das etwas *bewirkt*, ist da gar keine Frage. Mehr als machen kann man nicht. Und es hilft nichts, sich ans FWR anzuhängen. Die Diskussion hatten wir schon. Alles, was über das hinausgeht, was die dortige Lobby braucht, könnte auch verboten werden. Was schert mich die Welt neben dem Tellerrand.
Langfristig hilft uns keine Waffen- oder Messerdiskussion. Darum gehts nämlich überhaupt nicht. Es geht darum, dass mit indifferenten Ängsten Politik gemacht wird. Mit Ängsten, denen jede Grundlage entbehrt. Und es geht um Folgen, die weder in einem angemessenen Verhältnis zur Situation stehen, noch sachlich überhaupt etwas damit zu tun haben.
Nur: Ganz alleine mache ich das sicher nicht. Hilfe bräuchte ich vor allem von Journalisten, die Kontakt zu den Agenturen haben, Leuten, die ordentlich schreiben können und genügend Hintergrundwissen haben. Und die auch fähig sind, mal Fakten zu suchen und vor allem zu finden

und die auch Statistiken lesen können. Und die vor allem kein Problem damit haben, wenn mein Servus unter dem Text steht, weil ich keine Lust habe, jede Verlautbarung erst in basisdemokratischen Entscheidungen abzustimmen. Da wird sonst nämlich nie was draus, oder frühestens nach der nächsten Gesundheitsreform. Was nicht heisst, dass ich Vorschlagsresistent wäre.

Wie siehts aus?
Warum sieht das eigentlich das Forum so gelassen? Warten auf Godot? Der kommt nicht.
Pitter