Bester Stahl für mein Messer [großes Bowie]

Klar würden Ansich 3,5mm langen allerdings denek ich das man bei 6mm mehr Wucht dahinter ist beim hacken. Ich persönlich mags auch gerne etwas größer und dicker finde 3,5mm würden bei einem Bowie dieser größe nicht passen. Wers macht weiss ich noch nicht werde wie gesagt auf der Messerausstellung bei den verschiedenen Machern anfragen.
 
Hallo Ihr, Hallo Roman

Hm, bei 3,5 mm insgesamt hätte ich Bedenken, noch genug Wums in den Hieb zu bekommen. Die Klinge ist ja nun nicht sooooo saumäßig lang. Andererseits, bei "Romanschärfe"... :steirer:

Bei meinen Mittelaltersaxen (und auch bei den Originalen) hätte eine vergleichbare Klinge auch 6 mm, allerdings evtl. nur 4,5 bis 5mm An der Spitze (hab´ Dir ja auch mal eine gezeigt) und einer Breite von ca. 50 mm Durchgehend.

Die Frage ist, denke ich, wieviel Gewicht man insgesamt mit sich rumschleppen möchte!

Ist das Gesamtgewicht zweitrangig, und man legt viel Wert auf "Baumfälleistung" (o.k, hier wäre eigentlich eine Axt angesagt), dann würde man mit 6 mm und Flachschliff (!) vielleicht bei etwa 5 - 800 g landen. Das ist dann wie `ne Axt, mit der man sich zur Not sein Brot schmieren kann :p

Ist das Gewicht z.B. wegen langer Märsche von größerer Bedeutung, dann auf jeden Fall so dünn wie irgend möglich! da würde ich die Klinge vielleicht sogar noch etwas verlängern, aber nur auf 3 mm gehen, evtl. mit leicht balligem Flachschliff.

Natürlich gibt es auch noch diverse Lösungen dazwischen... eine breite Kehlung im Rücken könnte sich da auch gut machen.

Ich persönlich würde zwecks meines Hanges zu rund 2.500 Jahre altem "know how" die Variante mit etwas mehr Rücken bevorzugen. Aber ich bin auch kein "Waldläufer", der Kilometer runterreißt.

Was sagt denn Evilking dazu?
 
Also ich hätte es wie gesagt gern etwas schwerer damit ordentlich Kraft dahinter ist. Trage eh ne Menge Zeug rum und wenn mann eh schon jeden Tag 120 Kilo mit sich rumschleppt machen die 800gramm den Bock nicht fett. :steirer:
 
Ich hatte mal ne billige Machete geschärft und damit dann den Weihnachtsbaum mit einem Schlag geköpft. So 3 cm dick dürfte der noch gewesen sein. War baff erstaunt.
Von daher scheint mir die Bestimmung der Rückenstärke ein Nachdenken wert.

Bin mal gespannt, ob ich einen 120 kg - Menschen, der in meiner Nähe wohnt in Lindenstrut auf Anhieb erkennen werde.

BTW, so ein Hausmeister hat mit seinem einfachen Haumesser (son ne Hippe mit nach innen gekrümmter Schneide) etwa 4 bis 5 mm am Rücken oder dünner, dann evtl. eher skandinavisch geschliffen, den Stahldeckel eine Öltanks angehoben. Nicht das dies einem die Ehrfurcht ins Hirn trieben soll, aber wie wäre es, die Hebelfähigkeiten von gehärteten Messern etwas näher zu bestimmen? Man muss ja nicht immer selbst was zerbrechen, bevor man merkt, dass es nicht geht. :D
 
Hallo
Bei 120 Kilo, und einer Größe von hoffentlich über 2m+++ ist das natürlich egal.
Ansonsten finde ich, 1,96 hoch, 108 Kilo schwer, laut Gutachten athletisch und leicht adipös, leichtere Messer für gelenkschonender. ;)
6mm braucht kein Mensch, mit Verlaub.

Stefan

Ich bin dann in Lindenstruth einer derer, die nicht ganz so leicht sind.
Ich werde nen Sticker tragen. Vorsichtshalber.
 
Also 3,5 ist mein zielwertvorschlag ist ja eine 3Lstahl konstruktion
Leicht ballig sowiso!

Denkt einfach mal an die Billigmacheten oder an die dinger die so urvölker benutzen.

Hab ein Haumesser vermutlich "c15", aus Indonesien mitgebracht die machen damit alles, Kokosnüsse usw. den ganzen Tag. Das hat mit dem billigen Eisen nur 3mm Stärke.
Und das ist ein echtes Gebrauchsmesser Jungs ohne 3L und Hitech WB.

Und dann kommen wir mit 6mm daher..... Da sieht man gleich den techno- "logischen" Fortschritt den wir haben
 
Zuletzt bearbeitet:
Vieleicht praucht man ja keine 6mm, aber vieleicht will man die ja haben?
Ich liebe meine Messer mit Gewicht und ich würde bei dieser breite auch mit 5-6mm rechnen, ist halt reine Geschmacksache.
Außerdem je schwerer die Klinge, desto mehr arbeitet sie mit, Kukuries sind auch nicht Dünn, und haben ganz schön was zu rackern.
Und die kleinen Ghurkas beschweren sich auch nicht weils weng schwer is :D
 
Vieleicht praucht man ja keine 6mm, aber vieleicht will man die ja haben?

Absolut legitim!
Dann lassen wir halt einfach die Diskussion um Leistungsfähigkeit einfach weg und beschränken uns auf Designfragen.

Da kann ich mit leben :irre:
 
Nach allem was wir heute wissen über Material und Verarbeitung und Klingengeometrie, braucht doch der Ottonormalverbraucher außer seinen Küchenmessern höchsten 1-2 Messer um den rest seines lebens damit Glücklich zu werden.

Also ich bin keine Ottonormalverbraucher, denn ich brauch viel mehr Messer und die sollen nicht alle gleich sein :haemisch: :hehe:

Wenn es nur um Leistungsfähigkeit geht dann gibt es mit mir keinen Streit :D
Aber ein Messer, eine Schwert oder irgendeine Blankwaffe sind doch viel mehr als nur Leistung, bei den Japanern ist ein Schwert doch ein Kunstwerk...

Und bei mir ist es ein Stück Legende und Erinnerungen an Abenteuer, die ich nie hatte...
Ein Bowie ist doch nicht nur eine Messerform ;) :)
 
roman schrieb:
Absolut legitim!
Dann lassen wir halt einfach die Diskussion um Leistungsfähigkeit einfach weg und beschränken uns auf Designfragen.

Da kann ich mit leben :irre:

Hallo Roman

Bitte nicht weinen!

Ich gebe Dir ja auch recht mit den 3 mm. Nur sind die "traditionell" benutzten Teile doch auch meist (nicht immer, ich weiß) deutlich länger oder???

Aber greifen wir doch die Designfrage ruhig mal auf:

Wie bekommt man eine gefällige, moderne Optik für ein Haumesser mit Machetenfunktion (3 mm) hin?

Und natürlich:

Wäre evilking evtl. bereit, das Design zugunsten der Funktion anzupassen? Eigentlich wäre das doch durchaus eine Überlegung wert...
So mal was GANZ NEUES :hehe:
 
:D
OH wo wir schon bei Stahl sind;
Roman weißt du was für Stähle In Stahlbeton ein gegossen werden?
Weil ich nämlich ein paar Stücke habe die lassen sich härten und geben schöne brauchbare Messerchen ab!
 
Na Arno,

endlich mal wieder ein Thread wo man sich gehörig duellieren kann...

Ich bin gespannt was letzendlich an anregungen aufgenommen und umgesetzt werden.

Sehr spannend fänd ich, wenn man je eine 3mm und ein 6mm Klinge macht und die mit dem Griff entsprechend balanciert und dann mal in der Praxis testet.

Handling, Funktionalität, Ganz subjektiv....
 
Hamurra-e schrieb:
:D
OH wo wir schon bei Stahl sind;
Roman weißt du was für Stähle In Stahlbeton ein gegossen werden?
Weil ich nämlich ein paar Stücke habe die lassen sich härten und geben schöne brauchbare Messerchen ab!

In der Regel ist das doch St37.
 
roman schrieb:
Na Arno,

endlich mal wieder ein Thread wo man sich gehörig duellieren kann...

Ich bin gespannt was letzendlich an anregungen aufgenommen und umgesetzt werden.

Sehr spannend fänd ich, wenn man je eine 3mm und ein 6mm Klinge macht und die mit dem Griff entsprechend balanciert und dann mal in der Praxis testet.

Handling, Funktionalität, Ganz subjektiv....

Ich würde auch den Aspekt des Verkantens bzw. die Keilwirkung der dickeren Klinge mit reinnehmen. Manches teilt sich vielleicht besser, wenn nicht nur die Schneide aufkeilt, sondern hinten dran der Rücken.

So ein Aspekt ist mir in einer ähnlichen Diskussion im Amiforum begegnet.
 
@exilant
Es gib Stahlbeton mit unterschiedlichen Zug und Last Anforderungen, also nehm ich an das auch unterschiedliche Stähle hineinarmiert werden..
Die Stücke die ich verarbeitet habe kommen vom Bau und haben die gleiche Oberflächenstrucktur wie der übliche Betohnstahl.
Und nach der art wie er sich Feuerschweißen läst und härten geh ich von mindestenz C60 aus, aber :confused:
 
Hallo Ihr

Stahl - Beton:

Mein tapferer Mitstreiter Hannes Wolff bekam im Zuge seiner Kunstschmiedeausbildung in der Berufsschule gesagt, das dort Stähle zum Einsatz kommen, die den Anforderungen z.B. als Werkzeugstahl nicht gewachsen waren. So können damit ganz vorzügliche Stähle dabei sein! Es geht ja beim Betonstahl nur um die Mindestzugfestigkeit!

Keine Ahnung, ob das stimmt, klingt aber plausibel...

@ Roman:

En Garde!

Nö, Spaß beiseite, schön, das Du mir das mit den 6 mm nicht krumm nimmst.

Aber ich fände es doch wirklich mal spannend, da subjektiv zu vergleichen. ich bin mir sicher, das beide Lösungen gut funktionieren. ich hatte wirklich nur Bedenken wegen der relativ kurzen Klinge.

Ulrich hatte in einem anderen Thread schon mal vorgeschlagen, aus einem 2 mm Gattersägeblatt ne Machete zu machen. Die idee finde ich super und werde es vielleicht mal ausprobieren, wenn ich Zeit habe. ist ja eigentlich schnell gemacht.

was mich aber immer noch nicht loslässt, ist der Gedanke an ein modernes Design für eine 3,5 mm Bowie - Machete :hehe:
 
Ich denke ich werde bei 5-6 mm bleiben. Würde ich mir eine Machete machen lassen würde ich die Klinge auch dünner haben wollen allerdings gefällt mir ein Bowie besser wenns dicker ist is halt meine Meinung dazu das man 6mm nicht brauch mag sein aber es gefällt mir halt besser. Allerdings wäre es wirklich interessant zu vergleichen wie ein Messer gleicher Art sich in 6 und 3.5mm schlägt (liegt bei mir denke ich auch daran das mir Messer wie Busse, Sumpfratte, Maddog und co sehr gefallen). Dann möchte ich mich nochmal bedanken für alle Tipps und Vorschläge die mir gemacht wurden hat mich sehr gefreut. Wenn das Messer fertig ist werde ich auf jeden Fall mal posten was rausgekommen ist.
 
Hamurra-e schrieb:
...
Die Stücke die ich verarbeitet habe kommen vom Bau und haben die gleiche Oberflächenstrucktur wie der übliche Betohnstahl.
Und nach der art wie er sich Feuerschweißen läst und härten geh ich von mindestenz C60 aus, aber :confused:

Übliche Betonstähle sind BSt420S und BSt500S bzw. 500M (entspricht 1.0428, 1.0438, 1.0466).
Mag sein dass für spezielle, vorgespannte Spannbetonteile (im Gegensatz zum schlaff bewehrten Stahlbeton) auch andere Stähle verwendet werden. Teilweise wurden auch schon "nichtrostende" (haha) Stähle verbaut.
Dass im Einzelfall auch mal ein höher legierter Stahl dabei sein kann ist sicher nicht unmöglich, aber angesichts der verbauten Stahlmassen - und Preise doch eher unwahrscheinlich.
(Neben der Mindestzugfestigkeit ist z.B. auch eine bestimmte Bruchdehnung erforderlich)
Grüße Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück