Hallo nochmal
Ist mir gerade noch zum Thema des Threads und den neuen Fragen eingefallen:
Eigentlich habe ich ja, wie bereits in dem ersten Posting mein Messer betreffend beschrieben, beim Damast einen 2842 verwendet und bereits betont, das dieser eigentlich nicht gut für Haumesser geeignet ist, da wenig Schockresistent.
Ich habe also durch die Damaszierung tendentiell und bewußt eher sogar noch etwas an Potential eingebüßt.
Getraut habe ich mich das, weil Stahl eben ein toller Werkstoff ist, der vieles verzeiht UND weil ich der festen Überzeugung bin, auch auf Grund einiger eigener Untersuchungen, dass das Damaszieren allgemein durchaus etwas bringt, vor allem in Bezug auf Schockresistenz und Zähigkeit.
Trotzdem:
Für so ein Messer wäre sicherlich ein 2552 mono eher noch besser, als ein hochaufwändiges "Hochleistungsgelumpe", wie bei meinem Bowie. Ganz zu schweigen von den Kosten. Zwei von drei Tagen der Fertigungsdauer sind nämlich fast ausschließlich für das Material der zwei Klingen drauf gegangen, und ich habe einen ca. 200 Kg Lufthammer! Ohne so ein Gerät macht es meiner Meinung nach schlicht keinen großen Sinn, sowas machen zu wollen.
Wenn man dann weiter denkt und auch die Kosten mal als wichtiges Argument einstuft, würde z.B. ein ck 75 mono mit Sicherheit auch nicht schlechter "abschneiden", als so modernes Zeug. Davon hatten wir es hier zwar auch schon, aber ich denke, man sollte das jetzt und hier nochmal betonen. Den könnte man dann z.B. auch tatsächlich auf 20° ausschleifen, und nicht auf meine "sicheren" 30°...
Abgesehen davon würde man da etwa 3 vergleichbare Klingen an nur einem Tag fast komplett fertig bekommen.