Cold Steel Pocket Bushman

Sooo... Des Mercators großer Amibruder also... der Vergleich ist treffend.

Das Cold Steel Pocket Bushman ist große Klasse! Groß und flach, komplett aus Metall, dafür relativ leicht (finde ich) und schön stabil. Das kann ich bestätigen. Der Lock genießt mein vollstes Vertrauen und ist "kindersicher", ich denke das spielt sich noch ein.

Der Pin ist überflüssig. Hier hat CS leider die Chance verpasst den Preis noch etwas zu drücken. Das Messer (mein neues, uneingespieltes Exemplar) liess sich einhändig sowieso nur mit der Vorsicht und dem Aufwand öffnen, mit dem sich auch die allermeisten anderen Slipjoints mit Nagelhieb öffnen lassen. Also weg damit, vielleicht setzt es sich dann ja sogar als EDC durch...

Obwohl ich keine besonders großen Pranken habe, liegt es sehr gut in der Hand. Die Auswölbungen des Griffs sind m.E. auch nicht unbedingt nötig gewesen, aber stören auch nicht wenn man drauf sitzt.

Danke, Chamenos, für dein Review, es hat mich praktisch "überredet". Ich brauche das Teil nicht :steirer:, aber ich freue mich es gekauft zu haben.

Anbei Gruppenfotos zum Dimensionenvergleich.
 

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Meins habe ich seit drei Tagen und muss sagen:

Einfach super :super:

Erstklassiges Preis-Leisungs-Verhältnis! Saustabil, einfach und unverwüstlich :glgl:

Es stimmt zwar, die Einhandöffnung ist sehr schwergängig, aber mit etwas Übung geht´s schon.

Da hat Cold Steel meiner Meinung nach einen absoluten Kracher losgelassen, der keine Titangriffschalen oder taktischen Spinnereien nötig hat ;)


Kundulus
 
Danke für den Bericht. Bin gerade eben erst über diesen Thread gestolpert.
Der Verschlussmechanismus funktioniert demnach ja tatsächlich so, wie ich mir das nach der Beschreibung im aktuellen Katalog damals vorgestellt hatte.

Cold Steel scheint ja noch ein wenig an dem Modell geändert/verbessert zu haben bevor es auf den Markt geworfen wurde... Im Katalog sieht der Griff irgendwie noch nicht so "bauchig" sondern eher flach aus (vermutlich Prototyp). Oder seh ich das falsch?
Das wäre dann vielleicht auch eine Erklärung, warum die Klinge einen Flachschliff hat anstelle vom im Katalogtext erwähnten Hohlschliff (...Text noch nicht angeglichen :) ).
Andererseits schreiben die von CS auch:
"...hollow ground from top to bottom with just enough belly to be useful for all sorts of tasks."
-was wiederum für das Kontaktrad mit ganz großem Durchmesser sprechen würde, sofern ich das richtig interpretiere.

Egal, ist auf jeden Fall ein interessantes Messer-Konzept. Und für den Preis werd ich sicherlich bei Gelegenheit mal zugreifen. Da störts mich glaub ich auch nicht, den Öffnungspin abzumontieren, um es als "normales" Taschenmesser zu benutzen.

Gruß,
Hawkbill
 
Ein wirklich schönes Messerchen.
Außerdem sehr gebrauchstüchtig.
Laut Cold Steel Website wiegt das Messer 6.1 Unzen.
Das sind 173 Gramm.
Fast 20 Gramm mehr wie ein Spyderco Police.
Das Police fand ich als Jedentagsmesser auch schon recht schwer.http://www.messerforum.net/images/smilies/mad.gif
:mad:

Solange ich nur Butterbrote und Äpfel mit meinem EDC schneide bleibe ich lieber beim CS Kudu.
Trägt sich einfach leichter.
Wenn man mal wieder etwas mehr zu schneiden hat ist der Pocket Bushman eine gute Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Endlich, meins ist auch da. War schon länger da, etwa einen Tag, aber ich war verreist.
Tja, ich habe dann auch mal als erstes den Daumenpin entfernt und ein Stückchen Messing in das Loch genietet.

Das Messer war sehr scharf out of box. Natürlich hab ich es erstmal über einen Keramikstab gezogen, dann auf Abziehblock von Klaus123 mit der grünen Paste, dann nochmal auf Juchtenleder.

An der Wildschweinsalami hat sich das Messer bestens bewährt, Radieschen und Tomaten lassen sich super schneiden, und Scheidenleder auch ohne Probleme. Ich habe auch damit Leder ausgeschärft, und auch gespalten (einen schmalen Streifen). Papier geht auf Druck.

Ist schon schön.
Bin froh, es zu haben.

Ich habe es heute abend vorne in der Knopfleiste des Hemdes getragen. Bin ich froh, dass ich diesen Thread gesehen habe.

Butterbrote schmieren geht gut.
Ich überlege, ob ich die Ecke am Klingenrücken etwas rund, dann sieht das Messer so aus, dass selbst die Ultranaivpazifistischste Montessoriberufskindergärtnerin das Ding nett finden kann. Mal sehen.
Fürs Stöckchenschnitzen, natürlich nicht vom Baum. Is klar.
 
Ich überlege, ob ich die Ecke am Klingenrücken etwas rund,....

:D
Ich stand jetzt schon zwei Mal mit genau diesem Gedanken im Kopf und dem Messer in der Hand vor der Tormek.

Noch hat es den "Knick" im Rücken. Aber ich denke auch, dass das auf Dauer eher eine geschmeidige Rundung wird.

Freut mich, dass ich nicht zuviel versprochen habe.

Gruß
chamenos
 
Ok, ich hab`s auch getan. Und bin echt froh darum ;)!

Die Einfachheit besticht einfach....

Trotzdem eine Frage an die, die es evtl. schon härter rangenommen haben bzw. an die Anderen in der Theorie:

Die Klinge wird ja beim schneiden lediglich durch den umgebogenen Rand des Griffes gehalten (anstatt des stoppins bei herkömmlichen Foldern). Bei meinem Exemplar ist das ca 1/2 Milimeter an Material der sich da berührt. Wenn man SEHR starken Druck auf den Griff ausübt, könnte wohl schon die Gefahr bestehen, dass da die Klinge durchrutscht, sich also nach oben hochklappt - was meint ihr?

Klar, eine theoretische Betrachtung. Bei normalem Gebrauch mit Sicherheit kein Problem

Bei Druck AUF den Klingenrücken wirds davon abgesehen imho stabiler sein als die meisten liner/frame locks.

Wie auch immer - von meiner Seite auch die ganz klare Empfehlung - kaufen :super:!
 
Hab mal aus 1.2824 eine Klinge gemacht.Buckel weg und ohne Daumenpin.Muss nur noch geschliffen und dann geätzt werden.
pict1916sh1.jpg
pict1918wz3.jpg


Gruss Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
@Gonzo: Großartig! Vielleicht musst du mir demnächst mal auch so eine machen...

@CyrusKnox: Ich glaube nicht. Bevor sich die Klinge hochbiegt spaltest du alles durch was Druck auf die Klinge ausübt ;) (Angabe ohne Gewähr)


Grüße
 
@Kanif
Schaun wir mal erst muss diese fertig werden.Und dann abwarten wie die Klinge nach dem härten ausschaut:confused:

gruss Thomas
 
So, nun habt ihrs geschafft, ich hab mir auch eines bestellt... :hehe:

Und als Megahandwerklich Unbegabter hab ich grad mal ein paar Fragen:

Wenn ich den Pin rausschrauben will, muß ich den mitm Fön anwärmen??? (wegen der Schraubensicherung)

Und wenn ich keinen Kupferdraht hab, kann ich datt entstandene Loch auch mit sowas hier ( http://www.pattex.de/Pattex_Repair_Express_Power-Knete.2373.0.html ) füllen???

Oder kann man da Mosaikpins reinmachen??? bzw. gibts jemanden der sowas machen kann???

Greetz,

Moonknight
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gestern versprochen hier meine Review.
Es geht um den Pocket Bushman von Cold Steel.
Ich habe bei meinem sofort nach dem Auspacken den Pin entfernt (ist geschraubt mit einer erträglichen Menge Schraubensicherung) und ein Stück Bronzedraht reingeklopft. Nicht wegen WaffG, sondern weil ich das Messer hauptsächlich als großes Vespermesser möchte und da stört mich Butter am Pin:cool:

Erst mal (wenn auch etwas spät) ein großes Kompliment für das super Review:super:

Ansonsten mal eine ganz laienhafte (und ich bin dazu noch handwerklich völlig unbegabt) Frage:

Wie bekomme ich den Pin raus (ohne Spezialwerkzeug) und kann ich das dann entstanden Loch "offen" lassen, oder sollte ich es besser schließen (wenn ja auch da die Frage, wie bekommt der Laie das hin..):confused:
 
Wie bekomme ich den Pin raus (ohne Spezialwerkzeug) und kann ich das dann entstanden Loch "offen" lassen, oder sollte ich es besser schließen

Moin.

Also mein "Spezialwerkzeug" war ein mittelgroßer Schraubstock und eine alte Kombizange. Es sollte aber auch mit zwei Zangen funktionieren.
Ist eine Sache von ca. 20 Sekunden.
Die Klinge hat eine saubere Bohrung. Das heißt, da ist kein Gewinde in die Klinge geschnitten.
Man könnte also das Loch ein Loch sein lassen. Es ließe sich relativ leicht sauber halten.
Wen das Loch stört (so wie mich,- weil ich faul bin) der macht es halt irgendwie zu. Epoxy mit oder ohne Glow-Pulver, eine Stück Metall reindengeln, einen Pin einkleben usw.
Geht eigentlich alles, solange die Klinge dabei nicht erhitzt werden muss. Hartlöten und Schweißen fällt also aus:D

Gruß
chamenos
 
.... Epoxy mit oder ohne Glow-Pulver....

So habe ich es gemacht und die "Lock"- Feder um ca. 3mm gekürzt. Seit dem....Schönes Messer, ich kann nicht klagen. Danke für das Review;)

Und wieder ein Messer gekauft, dass ich eigentlich als "Nichtsammler" nicht brauche;) aber..... das Teil hat was;)

Gruß
Olli
 
Moin.
Also mein "Spezialwerkzeug" war ein mittelgroßer Schraubstock und eine alte Kombizange. Es sollte aber auch mit zwei Zangen funktionieren.
Ist eine Sache von ca. 20 Sekunden.Die Klinge hat eine saubere Bohrung. Das heißt, da ist kein Gewinde in die Klinge geschnitten.
Man könnte also das Loch ein Loch sein lassen. Es ließe sich relativ leicht sauber halten.

"Moin" Florian
Tja, da siegt mal wieder das Gefühl über den Verstand, denn "brauchen" tu ich das Teil nicht unbedingt :hehe:, aber bei dem Review (und den tollen Tipps, danke).................ich hab's gerade bei Wolfster bestellt :irre:
 
.ich hab's gerade bei Wolfster bestellt :irre:

Und jetzt ist es da:

20080827-175759-583.jpg
bildercache_80x15.gif


Der Wahnsinnsklopper - im Vergleich mit einem Teufelskerle TM.....irre groß das Teil :steirer:
Und Florian hat recht - ein bemerkenswertes Verschlußsystem und extrem robust wirkt es auch noch, wirklich ein ungewöhnliches Teil und jeden Cent wert, da erstaunlich sauber verarbeitet........

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bildercache_80x15.gif



Und tatsächlich "out of the box" wirklich sehr scharf - das ist mal wieder so ein Teil, was man (ich) eigentlich gar nicht "braucht" - und doch unbedingt haben will :irre:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Lösen muss der Verschluss nach hinten gezogen werden. Da hilft die serienmäßtg angebrachte Schlaufe aus Paracord, denn die Feder verlangt nach Kraft. Ich bekomme den Verschluss mittlerweile auch ohne Bändchen gezogen und stelle fest, dass die Riffelung da hinten wirklich Sinn macht.

Wie bekommst du das Öffnen ohne das Bändchen denn bloß hin, nur über die Riffelung habe ich da keine Chance, das hält bombenfest und bewegt sich keinen Milimeter. Also einhändig geht da weder Öffnen noch schließen :confused:

Macht aber nix - das teil ist einfach "made for ever" und entsprechend rustikal, kaputtkriegen dürfte man es jedenfalls nur mutwillig :glgl:
 
Hallo,
ich habe meinen Klopper heute auch bekommen (Danke Wolfster :) - man, ist das ein Prügel :super: Meine Klinge war sehr scharf (zum rasieren geeignet), öffnen geht reltiv gut (wenn auch "nur" mit der Schlaufe, ohne würde ich es glaube ich nicht hinbekommen).

Ich habe den Pin auch gleich entfernt, hierzu habe ich noch eine Frage: wie bekommt man es am besten hin das Loch mit z.B. diesem Leuchtzeug zu füllen? Ich muss ja irgendeinen Klebstoff benutzen (2-Kompo-Kleber?), und damit dieser nicht auf der "Unterseite" herausläuft das Loch abdichten - doch wie (womit) mache ich dies am besten?

Wenn ich Pappe, Tesa etc. zum "abdichten" nehme, verklebt dies doch mit der Klinge, bzw. haftet am Kleber denn an der Pappe...

Gibt es da einen Trick / Anleitung dazu?

Danke & Grüße,
Sascha
 
Wie bekommst du das Öffnen ohne das Bändchen denn bloß hin, nur über die Riffelung habe ich da keine Chance, das hält bombenfest und bewegt sich keinen Milimeter. Also einhändig geht da weder Öffnen noch schließen

Hallo.

Für Rechtshänder:

rechte Hand hält das Messer;
linker Daumen auf Riffelung in Kreis 1.
Mittelglied vom linken Zeigefinger auf Riffelung in Kreis 2.

Jetzt mit links am Lock ziehen.
Sobald der Lock die Klinge frei gibt, mit dem rechten Daumen die Klinge zur Hälfte einklappen.
Lock loslassen, restliche Finger der rechten Hand in Sicherheit bringen und das Messer komplett schließen.

Wenn das so nicht klappt, dann bist Du zu schwach:D

Zum Öffnen muss man nichts weiter machen, als einfach die Klinge auszuklappen. Den Lock schiebt die dann alleine weg.


@sbulazel
Ich würde einfach ein Stück Tesafilm auf einer Seite drüberkleben und beide Seiten, wenn das Epoxy ausgehärtet ist, mit einer Rasierklinge vorsichtig "glatthobeln". Dabei entfernst Du auch die Klebebandreste.

Gruß
chamenos
 

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@chamenos: Danke für den Tip, ich habe dies noch nie ausprobiert und war mir nicht sicher ob das mit z.B. Tesa hält, bzw. eine Sauerei gibt.

Hat jemand eine Idee ob man z.B. Uhu-Endfest xy irgendwie einfärben kann?

Danke,
Sascha
 
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