Culilux Kyoto (die neue, zweite Messerserie von Culilux)

@Silberweide Hier eine ältere Aufnahme von meinem Messerblock. Ich bekommen locker fünf Messer pro Seite auf den Messerblock.
Vielleicht sind deine Messer einfach zu breit. Mit den Culilux müsstest du mindestens fünf Messer pro Seite auf den Messerblock bekommen.

Anhang anzeigen 307307

Ich bin mir nicht sicher, ob ich überlesen habe, was für dich wichtig ist bei deinen neuen Messer. Wenn ich mich nicht gewaltig irre, dann hast du nie explizit nach Food Release gefragt.


Gruss Ulli
Das Kyoto-Set wird mit Messerblock L verkauft, nicht XL. Bei L noch ein viertes Messer anzubringen ist schon Präzisionsarbeit.
 
@Bruce0815 Vielen Dank für deinen Hinweis. Mein magnetischer Messerblock misst tatsächlich 33 cm. Mit dieser Grösse komme ich gerade so hin, mir wäre es sogar lieber, er wäre noch grösser.
 
@swifty58 Aus Platzgründen passt L bei mir perfekt. Verstehe nicht, warum der nicht einzeln verkauft wird. So „musste“ ich das Set mit 3 Messern kaufen, auch wenn es zwei getan hätten (womit die Frage vielleicht beantwortet ist, warum es das Teil nur im Set gibt)
 
Du kannst auch einfach beim Streifen schneiden mit dem Zeigefinger über die Klinge greifen, und das Schnittgut am Platz halten.
Mit ein wenig Übung und Technik kriegt man das schon so hin, daß man sich die Streifen nicht auf dem Brett neu zusammen legen muss.
Aber ich gebe Dir absolut Recht. Wenn alles einfach so liegen bliebe, das wäre schon das Ideal.
Es gibt schon einige Messer, die dem recht nahe kommen.
Da sind dann aber schon mehrere Hunderter, aber eher noch jenseits 1K fällig.
Alles handgefertigt von wenigen kundigen Machern, und nicht von der Stange käuflich.
Ich werde üben. Wobei ich damit eben bei meinen 5 EUR Messern, die auch nicht dicker sind als die Kyoto, nie Probleme hatte, deshalb war ich ja jetzt so verwundert, dass das plötzlich nicht mehr funktioniert.
Hi. Wie es der Zufall will habe ich Heiligabend 2kg Kartoffel mit meinem Kyoto Santoku klein geschnitten und hatte im Zugschnitt 0 Probleme, dass etwas nicht an Ort und Stelle liegen blieb. Ich musste nicht mal mit der Linken nachhelfen. 🤷‍♂️

Im Zugschnitt klappt das bei mir echt problemlos.
Ja, Zugschnitt geht, nur verwende ich den nur bei sehr großen oder weichen Objekten, sonst Schub/Druck.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich überlesen habe, was für dich wichtig ist bei deinen neuen Messer. Wenn ich mich nicht gewaltig irre, dann hast du nie explizit nach Food Release gefragt.
Nicht explizit gefragt weil eben bei meinen billigen Messern nie ein Thema durch die extra abgeschrägte Fläche. Ich kam gar nicht auf die Idee, es mir in dieser Hinsicht mit besseren Messern evtl. zu verschlechtern.
Das Kyoto-Set wird mit Messerblock L verkauft, nicht XL. Bei L noch ein viertes Messer anzubringen ist schon Präzisionsarbeit.
Genau, da passen wirklich nur die drei im Set verkauften Culilux Kyoto dazu. Mein kleines Schnibbelmesser und das Brotmesser kleben jetzt auf der Rückseite.
 
Ich werde üben. Wobei ich damit eben bei meinen 5 EUR Messern, die auch nicht dicker sind als die Kyoto, nie Probleme hatte, deshalb war ich ja jetzt so verwundert, dass das plötzlich nicht mehr funktioniert.
Dick wo, am Messerrücken? Da ist es nicht relevant. Direkt über der Wate sind sie bestimmt dicker , als die Culilux.
Das ist ganz einfach Physik.
Dünn über der Wate mit kleinem Primärfasenwinkel schneidet leicht, aber das Schnittgut bleibt an der Flanke.
Dick über der Wate, großer Primärfasenwinkel, ggf zusätzlich ballig, schneidet schwer, sprengt aber das Schnittgut von der Flanke weg.
Die hohe Kunst der Messermachens ist es, diese grundätzlich gegensätzlichen Eigenschaften in einer Klinge zu vereinen.
Da das nur wenigen, mit sehr hohem Aufwand gelingt, gibt man tendenziell im Zweifel eher dem leichten Schnitt den Vorzug und versucht, das Ankleben durch die Flankengestaltung oberhalb der Primärfase und eine wohldosierte Balligkeit in der Primärfase zu minimieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss sagen, die Kyoto Serie gefällt mir optisch wirklich recht gut und bei dem Preis kann man bestimmt nicht viel falsch machen.
Verführerisch sind auch die Sets mit dem Schneidebrett (Petty, Santoku und L Akazienbrett)-auch das ist recht hübsch. Passt auch gut zu meiner Herder K Serie ;-)
Leider erst wieder ab 10.6. bestellbar - aber wie heißt es so schön - Vorfreude ist die schönste Freude.

Nachdem ich meine Küchenmesser mit einem Spyderco Sharpmaker scharf halte würde mich interessieren, was Ihr empfehlt - mit oder ohne Microfase bestellen?
Wie ist denn der Winkel der Microfase? Prinzipiell könnte ich ja auch mit dem Spyderco eine Microphase einschleifen (welche Stellung würdet ihr bei dem Stahl und der Geometrie empfehlen)?
Danke!
 
Die Mikrofase soll 15-20° pro Seite haben, geschliffen auf einem 5000er Stein laut Website. Kannst du mit dem feinen Stab beim Sharpmaker wahrscheinlich auch selbst anbringen, persönlich kenne ich den aber nicht.

Der Stahl verträgt die 10° pro Seite Werkschliff so halbwegs, zumindest beherrscht der Hersteller den Schliff und entgraten noch nicht so gut..da kommt oft vor dass ordentlich Restgrat vorhanden ist. Der wäre durch die Mikrofase weg, allerdings auch wenn du sie selbst mit 15° z.b. anlegst und fortan damit das Messer nachziehst.
 
Die Mikrofase soll 15-20° pro Seite haben, geschliffen auf einem 5000er Stein laut Website
Danke. Das ist ideal mit dem Spyderco Sharpmaker - die beiden Einstellungen sind 30 Grad (15 Grad pro Seite) und 40 Grad (20 Grad pro Seite). Da würde ich mal kurz mit dem Diamantstein drüber gehen (trägt schnell ab und dann mit braun und weiß nachschärfen und scharf halten).
 
Die microphase wird mit einen geführten system angebracht, kann man mit apex clone auch selber. wobei ich den Werksschlif mit nowi pro erstmal nachziehe, bevor ich microfase anlege.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine allgemeine Frage. Wenn die Optik egal ist, würdet ihr dann die Kyoto oder die neue Kobe Serie empfehlen?
 
Kyoto. Ich mag eher Wa-Griffe und Tsuchime Optik 🤘
Die microphase wird mit einen geführten system angebracht, kann man mit apex clone auch selber.
Laut Website stimmt das nicht. Dort steht:
Schliff der Mikrofase
Wir schleifen die Mikrofase per Hand auf einem Schleifstein mit einer Körnung von 5000 und ziehen die Schneide danach auf einem mit Diamantspray besprühtem Leder ab.
 
Kyoto. Ich mag eher Wa-Griffe und Tsuchime Optik 🤘Laut Website stimmt das nicht. Dort steht:
Schliff der Mikrofase
Wir schleifen die Mikrofase per Hand auf einem Schleifstein mit einer Körnung von 5000 und ziehen die Schneide danach auf einem mit Diamantspray besprühtem Leder ab.
geführtes System ist trotzdem "per Hand". Schliesst sich imho nicht aus.
 
Mal eine allgemeine Frage. Wenn die Optik egal ist, würdet ihr dann die Kyoto oder die neue Kobe Serie empfehlen?
Kommt darauf an, welche Eigenschaften Du bevorzugst. Der Flachschliff der Kyoto schneidet bestimmte Gemüse noch einen Hauch leichter. Dafür saugen sich Gemüse, die eine Neigung dazu haben auch noch etwas stärker an der Flanke an. Wer den direkten Vergleich nicht hat, kann aber einfach nach der Optik wählen, ohne großes Risiko, was falsch zu machen.
 
Guten Tag! Ein toller Bericht, vielen Dank.
Würden Sie diese Messerserie auch als normale Alltagsmesser empfehlen, mit denen man auch mal nicht ganz so sorgsam umgeht? Sind sie robust genug?

Vielen Dank und liebe Grüße
 
Nicht ganz so sorgsam ist ein sehr dehnbarer Begriff. Alle Normalos, denen ich die Messer bisher empfohlen habe, hatten nach einer Weile gewisse kleine Ausbrüche in der Schneide, die aber nur ich festgestellt habe. Solche nicht so sorgsamen Nutzer stellen solche Schäden üblicherweise gar nicht fest und sind mit der Schärfe auch viel länger einverstanden, als es ein diesbezüglich sensibilisierter Nutzer, wie die zB. meisten Mitglieder hier im Forum wäre.
 
... auch mal nicht ganz so sorgsam umgeht? Sind sie robust genug?
Hebeln, kraftvoll hacken oder gegen gefrorene Lebensmittel sollte man diese Messer nicht Einsetzen. Ich würde sie als guten Kompromiss einstufen aus leicht schneidend und dennoch sorglos nutzbar, der Stahl verzeiht vieles (Ausnahme: Rohe Gewalt). Was verstehst du unter nicht ganz so sorgsam?
 
vielen Dank!
Ich meine damit, dass sie mit Sicherheit auch einmal den Weg in den Geschirrspüler finden werden :) und dass wir sie in einer Schublade (mit Messereinsatz) aufbewahren. Mir ist in erster Linie wichtig, dass sie nicht gleich brechen. Sie werden jeden Tag in einem Haushalt mit 2 Kindern fürs ganz normale Kochen verwendet. Das scheinen sie auszuhalten, dankeschön. Ich besitze 1 Stück Kai Shun Messer und darauf passe ich sehr auf und verpacke es immer gleich wieder in der Holzschachtel. Das mache ich mit den Alltagsmessern natürlich nicht. Ist die Kyoto Serie robuster als die Kobe Serie oder sind sie gleich?
Apropos Messereinsatz: Hätten Sie vielleicht eine Empfehlung für einen guten und klingenschonenden Schubladen Messereinsatz. Ich habe einen aus Hartplastik, nicht besonders toll...

Herzlichen Dank
 
Ich meine damit, dass sie mit Sicherheit auch einmal den Weg in den Geschirrspüler finden werden :)
Auch wenn beide Serien einen Stahl haben der korrosionsbeständig genug dafür wäre und die Griffe aus Micarta/G10 auch weitestgehend beständig gegen Feuchtigkeit sind, so werden Hitze und Salze für Spuren sorgen, eventuell auch entstehen spürbare Übergänge zwischen Stahl und Griff. Ich würde es nicht machen, vom Abstumpfen reden wir Mal nicht, das trifft auf alle Messer zu die in der Spülmaschine landen.
Ist die Kyoto Serie robuster als die Kobe Serie oder sind sie gleich?
Unter welchem Aspekt robuster? Vom Schliff her sollten sie sehr ähnlich dünn sein, von der Beständigkeit gegen Feuchtigkeit auch (nass benutzen oder Mal kurz liegen lassen etc). Der Stahl ist vergleichbar zäh, soweit mir bekannt wird die Kyoto-Reihe jedoch gröber geschärft und schlechter entgratet, da empfiehlt sich die Mikrofase.
Brechen werden beide Messer nicht bei normaler Nutzung, da du ein Kai Shun hast weiß du auch mit dünneren Messern umzugehen..
 
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