Culilux Kyoto (die neue, zweite Messerserie von Culilux)

Geld spielt keine Rolle, welches Messer wäre denn deutlich besser?

Du bist ja eher Newbie.

Auf diesem Niveau drückt sich „besseres Messer“ in einem leichteren Schnitt, leichter Pflege, hier rostfrei und einfachem Schärfen, hier Wetzen, aus.

Signifikant besser geht es bei diesem Ausgangspunkt eigentlich nicht als ein Culilux oder Herder K-Serie. Bestenfalls wertiger von der Fertigung und damit teurer.

Die meisten „besseren“ Messer darüber verlangen nach Schneid- und vor allem Schärfe Skills - wenn es denn dauerhaft beim „besser“ bleiben soll.

Für spezielle Geometrien wie echter Laser oder Workhorse im gehobenen Preissegment sollte man mit deren Eigenschaften im Vergleich vertraut oder zumindest bekannt sein und diese in der eigenen Umgebung einordnen können.

Sonst fährst Du schon mal mit dem tiefergelegten M5 auf dem holprigen Feldweg spazieren, wo eigentlich der Mercedes G sinnvoll wäre..

grüsse, pebe
 
Geld spielt keine Rolle, welches Messer wäre denn deutlich besser?
Wenn du genau weißt, was du willst, dann kannst du dir ein Auftragsfertigung machen lassen und weiß auch, welcher Messermacher dafür am allerallerbesten geeignet wäre (und bringst hoffentlich nicht nur Geld, sondern auch Zeit mit, da deren Auftragsbücher voll sind).
 
Also Culilux vs. X.
Das ist doch bei vielen anderen Produkten auch so, man möchte die vergleichen.
Richtig. Nur vergleicht man doch vorher die Produkte, die man kaufen möchte, und kauft nicht etwas und diskutiert dieses dann danach in Grund und Boden. Nebenbei erwähnt man noch dass Geld ja keine Rolle spielt. Was soll das? wenn dir das Finish nicht gefällt, oder die Stahlsorte, oder dies und das, dann fülle doch einfach den Fragenkatalog aus, und du bekommst hier etwas Hochpreisiges empfohlen, mit perfektem Finish und deiner Wunschstahlsorte.
 
Du bist ja eher Newbie.

Auf diesem Niveau drückt sich „besseres Messer“ in einem leichteren Schnitt, leichter Pflege, hier rostfrei und einfachem Schärfen, hier Wetzen, aus.

Signifikant besser geht es bei diesem Ausgangspunkt eigentlich nicht als ein Culilux oder Herder K-Serie. Bestenfalls wertiger von der Fertigung und damit teurer.

Die meisten „besseren“ Messer darüber verlangen nach Schneid- und vor allem Schärfe Skills - wenn es denn dauerhaft beim „besser“ bleiben soll.

Für spezielle Geometrien wie echter Laser oder Workhorse im gehobenen Preissegment sollte man mit deren Eigenschaften im Vergleich vertraut oder zumindest bekannt sein und diese in der eigenen Umgebung einordnen können.

Sonst fährst Du schon mal mit dem tiefergelegten M5 auf dem holprigen Feldweg spazieren, wo eigentlich der Mercedes G sinnvoll wäre..

grüsse, pebe
Du hast es sehr gut erfasst.(y)

"Auf diesem Niveau drückt sich „besseres Messer“ in einem leichteren Schnitt, leichter Pflege, hier rostfrei und einfachem Schärfen, hier Wetzen, aus."
Dazu kommt für mich noch das Design.

Und die Frage nach Alternativen zu Culilux passt doch auch genau zu dem Thema, hier werden die Vorzüge beschrieben und vielleicht auch noch etwas mehr.

Ich habe mir den Luxus gegönnt und mir eine Tormek T1 gekauft.
An guten Werkzeug habe ich einfach Freude und bei der Tormek T1 kann ich den Winkel fest einstellen.
Das ist natürlich vollkommen unvernünfig für meine paar Messer, aber ich brauche mich um den Winkel nicht zu kümmern und würde auch gerne dem einen oder anderem die Messer schärfen, einfach weil es Spaß bringt, wenn die Messer wieder scharf werden.
Also wetzen und Tormek T1 würde mir reichen.
Ich benötige eine gute Schärfe um in der Hobbyküche mit Freunde zu arbeiten, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Das Design ist auch nicht ganz unwichtig, wenn die Messer an einem Messerblock hängen.

Die Anforderungen an die Messer sind die, die die Culilux bedienen.

"Geld spielt keine Rolle", das war die passende Antwort auf den Beitrag.:)
Also sagen wir mal, Culilux 50 Euro, gebe ich 150 Euro bis 300 Euro aus, lohnt sich es dann für meine Hobbyküche?
Also, wo sind die anderen Messer besser?

Wenn nicht kann ich den Hype für die Culilux sehr gut verstehen.

Jegliche Kritik stößt hier ja auf reichlich negative Reaktionen, ich dachte eigentlich die Schärfe aus den Beiträgen etwas heraus zu bekommen, ich habe doch geschrieben, dass ich mit meiner Einschätzung auch vollkommen daneben liegen kann.;)

So verliert man etwas den Spaß sich hier noch einzubringen.

Danke für deinen konstuktiven Beitrag.

Grüße
Jörg

Was noch fehlt sind die Fotos der Kratzer, ich kann es als Anfänger nicht beurteilen, also verlasse ich mich vollkommen auf eure Einschätzung.
Es ist auch nicht so einfach, auf blankem Metall vernünftige Fotos zu machen, ich hoffe man kann erkennen, worum es geht.
Kann ich die Kratzer irgendwie weg polieren, vielleicht mit der T1?



 
So verliert man etwas den Spaß sich hier noch einzubringen.

Damit geht es nicht nur dir so, denn mittlerweile werden Beiträge von dir bereits der Moderation gemeldet. Bleib am Thema des Threads oder lass es mit Abgleitungsbeiträgen bleiben.

Was die Kratzer betrifft (siehe Zitat unten): das z.B. ist nicht Thema hier! Ebenso ist das hier keine Kaufberatung, wenn du Alternativen suchst. Aber darauf wurdest du ja schon einmal hingewiesen.

Kann ich die Kratzer irgendwie weg polieren, vielleicht mit der T1?
 
Geld spielt keine Rolle, welches Messer wäre denn deutlich besser?
Dann empfehle ich dir, die Kaufberatungen und Reviews zu lesen, die Shops durchforsten. Die für dich nach deinem Gusto passenden Messerchen bestellen, testen und vergleichen.
Berichte mit Bilder, Eindrücken etc. sind immer willkommen.
Ansonsten wurde von ehrenwerten, sehr erfahrenen Kollegen und einem Mod alles erwähnt.
Nur mal so meine Meinung.
Gruß neko
 
Was noch fehlt sind die Fotos der Kratzer, ich kann es als Anfänger nicht beurteilen, also verlasse ich mich vollkommen auf eure Einschätzung.
Es ist auch nicht so einfach, auf blankem Metall vernünftige Fotos zu machen, ich hoffe man kann erkennen, worum es geht.
Hi. Ich bin hier jetzt auch nicht der Profi... Aber die Kratzer auf deinen Messern haben imho nichts mit schlechtem Klingenfinish zu tun. Die Klinge ist einfach zerkratzt. Ich würde denken, dass das irgendwann nach Fertigstellung des Messers passiert ist. So oder so sollte ein neues Messer nicht so zerkratzt sein. Wenn das Messer in diesem Zustand in der Verkaufsverpackung lag, würde ich Michael Gordner (info@culilux.com) mal eine Mail mit den Fotos schicken und das Problem beschreiben.
 
Ich persönlich würde mir die Mühe bei einem rein kosmetischen Problem bei einem Messer für 50 € nicht machen. Aber das ist schon ein legitimer Reklamatiomsgrund.
 
Ein herzliches HALLO in die Runde! 👋
Ich bin vor gut 2 Wochen ins rabbit hole "Küchenmesser" gekippt und habe beschlossen, dass ich mit 59 meine Kochleidenschaft endlich mal mit was Besserem ausleben möchte als mit 8-EUR-Messern von Aldi. Wollte schon ein gefälliges 6er Set von Wakoli ordern 😔, habe mich aber dann doch besser informiert und war jeden Tag auf's Neue völlig sicher, JETZT die Messer meiner Wahl gefunden zu haben - div. China Massenware, Jamie Oliver/Tefal, Culilux, Kai Shun Classic, Wüsthof, Zwilling, Herder, Victorinox, Tamahagane San... und lande immer wieder bei Culilux, werde am 15.12. das 3er Set der Kyoto Serie bestellen mit Petty, Santoku und Gyuto am Block, koche täglich und hauptsächlich vegetarisch. Dazu die Konditorsäge von Victorinox oder die Doppelwelle von Wüsthof - alle diese Begriffe waren mir vor 2 Wochen noch völlig unbekannt. Also letztlich doch eine pragmatische Entscheidung gegen meine Herzenswünsche, aufrüsten kann ich später immer noch. Und nein, das soll jetzt keine Kaufberatung werden, nur ein bisschen zwecks Vorstellung und zu meinem Background.
Schärfen traue ich mir zu, ich halte meine Gartensicheln mit einem alten Wetzstein brauchbar und würde für die Culilux den Ioxio Duo kaufen, auch Wassersteine wären eine Option.

Meine Frage: Die Culilux Messer kommen ja mit 10° ootb, daher die empfohlene Aufrüstung mit einer Mikrofase von 15-20° (würde ich gleich mitbestellen weil völliger Newbie). WARUM werden sie werksseitig nicht generell auf unempfindlichere 15-20° geschliffen? Und ist die Mikrofase überhaupt für mich sinnvoll, wenn ich sie nicht nachschleifen kann? Bzw. ergibt sie sich nicht sowieso sukzessive bei jedem Nachschleifen mit dem größeren Winkel? Oder ist die Mikrofase nur als Vorsichtsmaßnahme für die Zeit des Gebrauchs vor den ersten Malen Nachschleifen gedacht? Aber auch da wieder die Frage - wieso überhaupt ein so steiler Standardschliff?

Herzlichen Dank für eure Aufklärung!
 
Was noch fehlt sind die Fotos der Kratzer, ich kann es als Anfänger nicht beurteilen, also verlasse ich mich vollkommen auf eure Einschätzung.
Es ist auch nicht so einfach, auf blankem Metall vernünftige Fotos zu machen, ich hoffe man kann erkennen, worum es geht.
Kann ich die Kratzer irgendwie weg polieren, vielleicht mit der T1?



Frage: sind die auf diesen Bilder gezeigten Messer überhaupt von Culilux?
 
WARUM werden sie werksseitig nicht generell auf unempfindlichere 15-20° geschliffen?
Willkommen im Forum. Zu deiner Frage: eine Klinge mit 10° schneidet besser als eine mit 15 oder 20°. Der 14C28N Stahl kann so fein ausgeschliffen werden, aber sicherheitshalber sollte man eine Mikrophase anbringen.
Ich tue das nicht und habe noch nie Ausbrüche an einem meiner Messer feststellen müssen. Das hat aber auch damit zu tun, wie man schneidet, was man schneidet und auf welcher Unterlage man schneidet.

Gruss Ulli
 
Das ist mein Kyoto, bestellt ohne Mikrofase (mein Kobe ist aus der MF-Edition, da hatte ich also keine Wahl). Ich habe mich entschieden (for science ;)), es erstmal so zu benutzen. Ich bin sicherlich, was Unterlage und Technik angeht, klingenschonender als der Durchschnittskunde eines 50 €-Messers.



kyoto2.jpg


Wie man trotz der lausigen Bildqualität gut an den Reflexionen erkennen kann, hat die Schneide über die gesamte Länge hinweg Versagenserscheinungen.

Guckt man genau hin, sieht man sowohl Ausbrüche als auch plastische Verformungen, was gut zu einem Stahl dieser Härte und Zähigkeit passt:

kyoto1.png


Am Rande erwähnt: Hier ein Messer mit gleicher Härte und fast dem gleichem Schleifwinkel, aber aus dem viel weniger zähen Shirogami #2: quasi nur Ausbruch statt Verformung als Versagensmechanismus:

yk1.png


(Ich muss wirklich an meinem Fotoequipment arbeiten, sollte ich sowas öfter machen.)


Ich kann jedem nur raten: Wenn ihr euch nicht sicher seid, nehmt die Mikrofase dazu bzw. schleift sie selbst vor Benutzung an.
 
Ich kann jedem nur raten: Wenn ihr euch nicht sicher seid, nehmt die Mikrofase dazu bzw. schleift sie selbst vor Benutzung an
Man kann es nicht oft genug sagen. :)
Dennoch wird es dann in der Eifer des Bestellvorgangs häufig doch wieder vergessen.
Es ist ja auch kein großer Akt, diese Minischäden mit wenigen Zügen wieder rauszuschleifen, wenn man es denn kann.
Aber gerade für Einsteiger, die mit Schleifsteinen noch nicht vertraut sind, ist das ohne Mikrofase gleich mal ein Fehlstart und
hinterlässt auch einen Eindruck, den die Messer eigentlich nicht verdient haben.

Dann gibt es aber auch noch jene Messernutzer, die nicht unbedingt Messerforums-Leser sind, und niemals auf die Idee känem, den Zustand einer Schneide zu inspizieren.
Für die gibt es nur "schneidet" oder "schneidet nicht". Diese interpretieren vielfach die sich durch die Ausbrüche wunderbar und langanhaltend durch Paprika-und Tomatenhaut reißende Schneide als besonders langanhaltende Schärfe. 😟
 
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