Hallo Lazedress
Bilder mit unterschiedlichem Gasdruckangaben gibt es auf der Seite über den Link ganz unten rechts...
Ich selbst habe ja solche Brenner (Allerdings mit komplett über die Öffnung geschweißtem, feinmaschigem Lochblech) für meinen Härteofen konstruiert (Flareöffnung: 2 Zoll!) und einen solchen ja auch in Asperg dabei gehabt.
Keine Ahnung, wie das in einer Gasesse funzt, kann aber nicht schlecht sein. Die Brenner der Gasessen von H.M. Gruel (die eckigen Dinger, die Hufschmiede benutzen und für uns so gar nicht taugen), funktionieren genauso. Aus einem solchen habe ich meinen Bronzeofen gebaut. Darin kann ich, trotz mehr als schlechter Isolierung (3 cm Schamott, das war `s) sogar Stahl schmelzen...
Die Düsen dieser Brenner haben etwa 1,5 mm Bohrungen und fressen dementsprechend Gas. Die vom Prinzip her gleichen Brenner meines Härteofens haben 1 mm Bohrungen und mit halbem Gasverbrauch etwa die Doppelte Leistung (nur geschätzt). Ich werde demnächst mal einen Versuch in Richtung Gasesse mit so nem Ding machen.
Der Vorteil ist: Der bei einem Rohrbrenner relativ lange, kühle, hellblaue Kegel wird auf wenige mm verkürzt, so dass die verbleibende Flamme auf ihrer ganzen Länge mit voller Temp. brennt. Rückschlag- und Stotterprobleme werden ebenfalls vermieden. Siehe auch Svens sehr spannenden Link zum Thema Brennerbau.