Nein, das wäre eine Vereinfachung, die unserer Ansicht nach am Gesetz vorbei geht. Wir werden keine Messer als "mit Führverbot" oder "legal zu tragen" kennzeichnen, solange der Gesetzestext differenzierte Vorgaben zur Beurteilung der Frage, wer was wo führen darf, enthält.
Das mag man mögen oder nicht, aber wir leisten der Tendenz, alles über einen Kamm zu scheren, keinen Vorschub, sondern verlangen, daß sich die Behörde mit der individuellen Situation auseinandersetzt und das Vorhandensein eines berechtigten Interesses prüft, um zu einem Ergebnis zu kommen.
So ein Haken am Messer im Katalog ist dann ganz schnell ein "ist sowieso verboten, schreibt sogar der Hersteller." Oder, im Umkehrfall:"Sehnse, junger Mann, das hat keinen grünen Haken, das dürfense deshalb nich tragen, is klar."
Sicher kennen auch wir die Realität, und es ist ein gewisser Idealismus, der hinter unserer Auffassung steckt, aber wie gesagt: wir springen auf diesen Zug nicht auf.
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