weil ich grad' mit mir selber "ringe", frage ich Mal nach Meinungen.
Ein (relativ) billiges, japanisches Messer von Dictum habe ich vor ein paar Jahren mit einem Wüsteneisenholzgriff (und einem ökologisch schlechten Gewissen, wegen dem seltenen Holz) versehen und wir (meine Frau und ich) benutzen das fast nur und täglich. Ich bin begeistert von dem "Wasserverhalten" dieses Holzes. Das benimmt sich wie Kunststoff, fühlt sich aber hölzern an.
Eigentlich ist alles prima, aber ein anders Messer bei Dictum geht mir immerzu im Kopf herum: santoku
Das ist mit fast 500€ teurer als ich es bei einem Haushaltsgegenstand für nötig halte, aber ich bin kurz davor, es haben zu wollen.
Beim Herumsehen, ob ich was anderswo Ähnliches finde, ist mir: Kramer begegnet.
Ich muss erwähnen, dass sich meine Entscheidungsgrundlagen immer wieder ändern.
Mal scheint mir dies, mal anderes wichtig.
Unser jetziges Messer ist 16 cm lang und irgendwie "selbstverständlich" im Umgang.
Seine "Spitze" entspricht mehr dem Dictum-Messer und ist mir sympatisch, weil es "unagressiv" ist. Ich denke beim Gebrauch nicht darüber nach, dass ich damit aufpassen muss.
Das "japanische Messer" von Dictum (mit westlichem Griff) kommt (so denke ich) aus einer "richtigen" Schmiede und wird von Leuten gemacht, die "was davon verstehen" und viel Handarbeit da reinstecken.
Es sieht (für meinen Geschmack) super aus. ... und ist 2 cm länger, was gut oder schlecht sein kann, das weiß ich noch nicht.
Japanisches Handwerk gehört für mich zum "weltbesten".
Das "Kramer-Messer" (von Zwilling) wird vermutlich industriell hergestellt.
Ob ich diesen Unterschied merken würde, weiß ich nicht, fände es aber spannend, das heraus zu finden.
Immerhin - sagen die Hersteller - dass es einen dreilagen-Aufbau der Schneide hat (das ist das für meinen Geschmack wichtigste "japanische" Detail, auf das es mir besonders ankommt. da muss ich weniger Schleifen).
Was mir an dem Teil sogar besser gefällt ist die Form. Besonders die Zwinge mag ich, weil die weniger "schmutzfangende" Winkel hat. Auch die Form insgesamt hat was "rundes" (ich mag Symmetrie).
Die Spitze von Kramer ist deutlich spitzer, was mir einerseits gefällt und vielleicht mit Fleich sogar günstig ist, andererseits sieht es "agressiver" aus. Keine Ahnung, wie es mir (uns) damit auf längere Sicht geht. (vermutlich habe ich es nach einer Woche vergessen).
Es ist mit 350€ deutlich billiger. Das will ich zwar nicht als wichtiges Kriterium gelten lassen, aber natürlich spielt auch das eine Rolle.
Der Griff ist aus Kunststoff, mit dem Vorteil unempfindlich zu sein und dem Nachteil, dass es kein Holz ist ;-)
Ein "Kriterium" für mich ist noch, dass ich eigentlich gerne rausfinden möchte, ob ich "wirklich gutes Handwerk" erkennen kann, wenn ich es benutze.
Das finde ich mit dem Kramer nicht heraus ... da frage ich mich vermutlich nach zwei Jahren: "wäre das Santoku nicht doch besser gewesen?"
Sehr gut gefallen mir die abgerundeten Kanten. Sowas finde ich selten und eigentlich normal ;-) (sieht man deutlicher in youtube-Filmchen über das Messer)
Fast täglich habe ich eine andere Meinung dazu was mir wichtig ist ... und meine Frau brauche ich nicht fragen, weil die ihre Entscheidungen soo anders trifft als ich (die macht das "zackbumm"-mäßig) und mir dadurch bei meiner "Abwäge-Entscheidungs-Technik" keine Hilfe ist.
Vielleicht hat ja hier jemand Spaß an Vergleichs-Kriterien zwischen diesen Alternativen?
Ein (relativ) billiges, japanisches Messer von Dictum habe ich vor ein paar Jahren mit einem Wüsteneisenholzgriff (und einem ökologisch schlechten Gewissen, wegen dem seltenen Holz) versehen und wir (meine Frau und ich) benutzen das fast nur und täglich. Ich bin begeistert von dem "Wasserverhalten" dieses Holzes. Das benimmt sich wie Kunststoff, fühlt sich aber hölzern an.
Eigentlich ist alles prima, aber ein anders Messer bei Dictum geht mir immerzu im Kopf herum: santoku
Das ist mit fast 500€ teurer als ich es bei einem Haushaltsgegenstand für nötig halte, aber ich bin kurz davor, es haben zu wollen.
Beim Herumsehen, ob ich was anderswo Ähnliches finde, ist mir: Kramer begegnet.
Ich muss erwähnen, dass sich meine Entscheidungsgrundlagen immer wieder ändern.
Mal scheint mir dies, mal anderes wichtig.
Unser jetziges Messer ist 16 cm lang und irgendwie "selbstverständlich" im Umgang.
Seine "Spitze" entspricht mehr dem Dictum-Messer und ist mir sympatisch, weil es "unagressiv" ist. Ich denke beim Gebrauch nicht darüber nach, dass ich damit aufpassen muss.
Das "japanische Messer" von Dictum (mit westlichem Griff) kommt (so denke ich) aus einer "richtigen" Schmiede und wird von Leuten gemacht, die "was davon verstehen" und viel Handarbeit da reinstecken.
Es sieht (für meinen Geschmack) super aus. ... und ist 2 cm länger, was gut oder schlecht sein kann, das weiß ich noch nicht.
Japanisches Handwerk gehört für mich zum "weltbesten".
Das "Kramer-Messer" (von Zwilling) wird vermutlich industriell hergestellt.
Ob ich diesen Unterschied merken würde, weiß ich nicht, fände es aber spannend, das heraus zu finden.
Immerhin - sagen die Hersteller - dass es einen dreilagen-Aufbau der Schneide hat (das ist das für meinen Geschmack wichtigste "japanische" Detail, auf das es mir besonders ankommt. da muss ich weniger Schleifen).
Was mir an dem Teil sogar besser gefällt ist die Form. Besonders die Zwinge mag ich, weil die weniger "schmutzfangende" Winkel hat. Auch die Form insgesamt hat was "rundes" (ich mag Symmetrie).
Die Spitze von Kramer ist deutlich spitzer, was mir einerseits gefällt und vielleicht mit Fleich sogar günstig ist, andererseits sieht es "agressiver" aus. Keine Ahnung, wie es mir (uns) damit auf längere Sicht geht. (vermutlich habe ich es nach einer Woche vergessen).
Es ist mit 350€ deutlich billiger. Das will ich zwar nicht als wichtiges Kriterium gelten lassen, aber natürlich spielt auch das eine Rolle.
Der Griff ist aus Kunststoff, mit dem Vorteil unempfindlich zu sein und dem Nachteil, dass es kein Holz ist ;-)
Ein "Kriterium" für mich ist noch, dass ich eigentlich gerne rausfinden möchte, ob ich "wirklich gutes Handwerk" erkennen kann, wenn ich es benutze.
Das finde ich mit dem Kramer nicht heraus ... da frage ich mich vermutlich nach zwei Jahren: "wäre das Santoku nicht doch besser gewesen?"
Sehr gut gefallen mir die abgerundeten Kanten. Sowas finde ich selten und eigentlich normal ;-) (sieht man deutlicher in youtube-Filmchen über das Messer)
Fast täglich habe ich eine andere Meinung dazu was mir wichtig ist ... und meine Frau brauche ich nicht fragen, weil die ihre Entscheidungen soo anders trifft als ich (die macht das "zackbumm"-mäßig) und mir dadurch bei meiner "Abwäge-Entscheidungs-Technik" keine Hilfe ist.
Vielleicht hat ja hier jemand Spaß an Vergleichs-Kriterien zwischen diesen Alternativen?
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