Die GRÜNEN - Gesetzentwurf zur Verschärfung des Waffenrechts

Ich bin der 10255te der diese Petition unterzeicht hat. Um es etwas präzieser zu formulieren.
Gruß Egbert
 
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Meine Unterschrift kommt, auch wenn ich weder Jäger noch Sportschütze oder Paintballspieler bin. Der Schutz des Lebens ist wichtig, aber man kann nicht die Ereignisse in einem anderen Land, die dazu in keinem Zusammenhang mit "Anscheinswaffen" stehen (die Knarre dieses Idioten war wohl echt), zum Verbot von allem und jedem benutzen. Wie Pitter schon schrieb, heute die Halbautomaten, morgen die Messer, übermorgen die SUV und irgendwann die freie Meinungsäußerung.

Allerdings hätte ich mir gewünscht, der Bursche hätte die Petition nicht mit der heißen Nadel in der Frühstückspause gestrickt und wenigstens bei einem Schreiben an den Bundestag die Regeln der deutschen Rechtschreibung und Grammatik eingehalten. So geht doch einiges an Wirkung verloren.
 
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Allerdings hätte ich mir gewünscht, der Bursche hätte die Petition nicht mit der heißen Nadel in der Frühstückspause gestrickt und wenigstens bei einem Schreiben an den Bundestag die Regeln der deutschen Rechtschreibung und Grammatik eingehalten. So geht doch einiges an Wirkung verloren.

Das ist leider richtig. Da ich allerdings keine bessere Petition eingereicht habe, bin ich da mal leise ;) Die Nummer ging komplett an mir vorbei. Ein Indiz mehr, dass es keine funktionierende Lobbyarbeit gibt.

Pitter
 
Ist ja mal wieder unfassbar, was die netten Herren und Damen verzapft haben.

Zum Thema Doppelmoral: Frau Roth von obenbesagter Partei, die ich nicht nennen möchte, trägt selbst, teilweise auch in der Öffentlichkeit, eine Waffe zum Selbstschutz und ist deswegen in einer Polizeikontrolle auch schon einmal unangenehm aufgefallen.

Was mich nur immerwieder stört ist der Drang einiger Politiker und vorallem den aktuellen Oppositionsfraktionen immer wieder allen vorschreiben zu wollen, was sie zu tun und zu lassen haben.
Aber da man sich ja nicht zu wichtigen Entscheidungen durchringen kann ärgert man das Volk auf andere weise.

Ich habe die Gegenpetition auch gezeichnet und werde auch anderen nahelegen dies zu tun.

Gruß Jochen
 
beruht auf "hörensagen". ist nicht bewiesen, also vorsicht mit solchen aussagen.

http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,811990,00.html
In dem Artikel steht, dass dieses "Gerücht" von prolegal verbreitet worden ist... - vllt. war es auch nur ein extrem missglückter und verfrühter Aprilscherz, wer weis... :rolleyes:

Wenn dem so ist, muss man sich sicher auch Gedanken darüber machen, ob man solche Methoden unterstützen will. Dass Politik mit Un- und Halbwissen beruhend auf Hörensagen und gezielten Falschinformationen gemacht wird, ist ja nicht neu. Wenn aber unbewiesene Behauptungen gegen Entscheidungsträger gestreut werden, nur um diese unglaubwürdig machen zu können, ist das schon, ich nenne es mal "sehr mutig"...

spon schrieb:
Der Verein verteidigt privaten Waffenbesitz und versprach 2500 Euro für Hinweise, die das Roth-Gerücht untermauerten.
Allein schon, dass da quasi von einer "Belohnung" oder Prämie die Rede ist, mit der die Behauptung "untermauert" bzw. nachgewiesen werden soll - wenn man es nicht besser wüsste, könnte man auch von Bestechungsversuch seitens prolegal gegenüber Leuten sprechen, die tatsächlich konkrete und vor allem korrekte Informationen zu den Hintergründen in dieser Sache haben.

Wenn von Verbänden oder Grüppchen aber mittels gezielter Gerüchten und Falschbehauptungen versucht wird, bestimmten Politikern/Promis "was am Zeug zu flicken", ist das weder dem Ansehen der Grüppchen und ihrer Mitglieder, noch der Sache dienlich, die diese Grüppchen vertreten wollen...

Die Sache scheint ziemlich aktuell zu sein, seltsam, dass das mit dem Erscheinen der Petition zusammenfällt. Kann natürlich auch gut sein, dass da Nebelkerzen auf Gegenseitigkeit geworfen werden, einen vertrauenerweckenden Eindruck hinterlässt diese Geschichte jedenfalls nicht, weder von der einen noch von der anderen Seite... :hmpf:

Gruß Andreas
 
ich hatte den original-artikel von prolegal noch lesen können. ich glaube er war vom 23.01.2012 datiert. also ziemlich aktuell.
ist wirklich so wie der spiegel zitiert dargestellt worden. schon etwas befremdlich das ganze. wie du schreibst, sowohl von der einen, als auch von der anderen seite.
 
So sieht es wohl aus, leider. Man kann es aber auch anders sehen: Das war ein bewusst polemischer Versuch, den Gegner mit dessen eigenen Waffen zu schlagen bzw. eine Demonstration dessen, welcher Mittel sich der Gegner üblicherweise bedient. Denn mehr oder weniger alles, was in der (GRÜNEN-)Politik über Waffen i.w.S. verbreitet wird, beruht auf Ideologie, Gefühl und Lügen. Wenn eine solche Aktion dazu führt, dass "auch nur einer deshalb nicht die GRÜNEN wählt, dann hat sich die Arbeit gelohnt." ;)


Es heißt ja oft, wir hätten in Deutschland keine Waffen-/Messerlobby. Ich denke, wir haben sie - theoretisch - schon. Zahlenmäßig sind "wir" nicht wenige und es gibt durchaus große Verbände. Theoretisch deshalb, weil die Hoplophoben ungehindert weitermachen können und werden, solange Verbände mit sechs- bis siebenstelligen Mitgliederzahlen im Rücken nach dem Floriansprinzip selbst für Verschärfungen eintreten.
Und dass es auch im Kleinen niemals funktioniert, sieht man ja hier an einzelnen Beiträgen nach dem Motto, ich sammel Messer, der Rest interessiert mich doch nicht. Schön in dem Zusammenhang auch der Thread über Messerbenutzung im Restaurant.



Ich bin wenig optimistisch, dass sich daran etwas ändern wird. Denn diese destruktive Grundhaltung ist ja nicht neu. Gerne zitiere ich den SPIEGEL, 22/1969, S. 99-102, wo über eine geplante Verschärfung des Waffengesetzes berichtet wird.


In Westdeutschland werden Schußwaffen bei Straftaten so selten verwendet, daß im Wiesbadener Bundeskriminalamt (BKA) darüber seit 1962 keine besondere Statistik mehr geführt wird...
Vor allem die Sorge, daß Schußwaffen in Verbrecherhände geraten, bewog denn auch die Initiatoren des Gesetzesentwurfs zu solchen Einschränkungen. "Wenn nur einem oder wenigen Menschen das Leben gerettet" werde, so sieht es Schiller, "hat sich unsere Arbeit gelohnt".


Beifall erhielten die Gesetzesmacher bislang nur von Westdeutschlands 210 000 Jägern, die sich zu den einzigen zivilen Waffenträgern der Nation erwählt fühlen und deren Dachorganisation, der Deutsche Jagdschutz-Verband, schon seit Jahren für Nichtjäger eine "Waffenerwerbscheinpflicht für alle Waffen, die töten können" fordert: Jeder geprüfte Jäger mit einem Jagdschein aber darf auch in Zukunft seine Büchsen und Flinten, sein Schrot und seine Kugeln frei kaufen.
Der Präsident des Deutschen Schützenbundes, Georg von Opel, rief die Bundesregierung auf, Schußwaffen dieser Art zu verbieten, "da von Seiten des Sports ... absolut kein Bedürfnis dafür vorliegt". Sie seien vielmehr "bestens geeignet für Überfälle, Terror, ja sogar für einen Bürgerkrieg".



Ergänzung zum Thema Führen von Schrechschusswaffen und kleiner Waffenschein:
Es ist doch nicht so, dass der kleine Waffenschein eine Privilegierung darstellt oder die Schrechschusswaffen durch reinen Zufall (pitter) ausgenommen wurden. Vielmehr wurde auf vehementes Bestreben der Polizei (v.a. der Gewerkschaft der Polizei) ab 2003 das Führen von Schreckschuss-/Gaswaffen an den kl. Waffenschein gebunden, was ganz klar eine Verschärfung bedeutet! Vorher war das Führen nämlich frei ab 18. Kaufen und besitzen darf man die Plempen ja weiterhin frei, was den ernormen Sicherheitsgewinn dieser Verschärfung noch unterstreicht. Man könnte den Sinn auch einfach in einer Geld- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahme suchen (u.a. in NRW ist die Polizei für waffenrechtliche Erlaubnisse zuständig).
 
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Man kann es aber auch anders sehen .....

Welch entsetzlicher Gedanke, dass Lobbyisten den Pfad der Tugend verlassen und sich der aktuellen Mittel der Politik bedienen:cool:

Wenn ich an die Lug- und Trug-Nummer 2008 denke wird mir immer noch schlecht.

Was mich etwas irritiert ist der Umstand, dass ich, so sich die Geschichte als wahr herausstellt, nur in meinen Vorurteilen bestätigt würde.

Wenn es aber ein Fake ist, wäre das mal was erfrischend Neues.... womit ich natürlich nicht sagen möchte, dass man das gutheißen soll.
(das "man" ist hier bewußt gewählt).

Im übrigen
Allerdings hätte ich mir gewünscht, der Bursche hätte die Petition nicht mit der heißen Nadel in der Frühstückspause gestrickt

Das ist jetzt allerdings leider so üblich.
Dieser "naturalistische" Schreibstil versucht schon im Vorfeld jedweden Verdacht zu entkräften, dass es sich um ein Plagiat handeln könnte.:D;)

Im Ernst: der Text der Petition ist peinlich.
Aber lange nicht so peinlich wie der heulerige, befindlichkeitsgeschwängerte Aktionismus der Grünen......
und es war ein grüner Außenminister, der die Bundeswehr am Kosovo-Krieg in ca. 500 Einsätzen hat teilnehmen lassen.

Das nun ist allerdings keine Behauptung, oder gar ein Gerücht.
Das kann man nachlesen:hmpf:

Gruß
chamenos (der das Gestammel auch unterzeichnet hat... häufig ist der Inhalt dann doch wichtiger als die Form)
 
So sieht es wohl aus, leider. Man kann es aber auch anders sehen: Das war ein bewusst polemischer Versuch, den Gegner mit dessen eigenen Waffen zu schlagen bzw. eine Demonstration dessen, welcher Mittel sich der Gegner üblicherweise bedient.
...
Das ist schon klar ;)
Das eine Problem ist nur, dass sowas an gewählten Volksvertretern mehr oder weniger unbemerkt abperlt. Da muss schon mehr kommen, um nachhaltig an einem Politikerego oder einer ganzen Gruppe von denen zu kratzen.

Sollte prolegal auf diesem Umweg eine Klage provozieren wollen, um dann über andere Wege ans WaffG zu kommen, wäre das wohl im Bereich teuflisch genial anzusiedeln. Im Moment sieht es aber eher nach "mit Sand werfen, weil das Schüppken geklaut wurde" aus.

Was die Petition betrifft:
Die wird sicher nicht an Rechtschreibung und Grammatik scheitern, denn auch dafür ist die Politik hauptverantwortlich.

Gruß Andreas
 
Nur mal als Erinnerung:
Es gab mal Zeiten, da durfte man mit langen Klingen (Säbel, Schwerter u.ä.) in Deutschland als Erwachsener ganz offen auf der Straße herumlaufen.
Zur gleichen Zeit durfte jeder Erwachsene Langwaffen, also Gewehre, Flinten etc. mit einer bestimmten Mindestlauflänge in unbegrenzter Menge erwerben und damit auf dem heimischen Grundstück nach Herzenslust herumballern, sofern die Gefährdung anderer ausgeschlossen war und die Lärmschutzverordnungen beachtet wurden.
Dies trieb dann auch Blüten, so wurden z.B. Revolver mit überlangem Lauf gebaut, der leicht zu kürzen war.
Dann baute die Fa. Landmann eine .22er-"Büchse", die einer MPi ähnlich sah und die leicht zerlegt werden konnte, allerdings trotzdem noch legal war. (Hatte selbst so ein feines kleines Teil)
Leider wurde dieses Teil in größeren Mengen aufgekauft, nach Nordirland verbracht und dort von politisch motivierten Straftätern zu Überfällen auf britische Soldaten und Polizisten genutzt.
Auf Druck der britischen Regierung kam es zur ersten Einschränkung.

Dann kamen die "68er" und der deutsche Terrorismus und die ersten toten Polizisten...........

Ich kürze ab und vereinfache: Verbot des freien Erwerbs aller Schußwaffen. Ausnahme: Schwarzpulverwaffen.
Verbot aller mehrschüssigen Schwarzpulverwaffen.
Einschränkung der Möglichkeit des Erwerbs von Kurzwaffen für Jäger.
Dazu begleitende Einschränkungen und Vorschriften bei der Verwahrung und und..
Und es geht weiter: Keine feststehenden Messer über 12 cm, keine.............
Habe ich noch was vergessen ?
 
Die Zeit/Martenstein

Folgende Textstelle kann man sicher im gewissen Rahmen auf unsere Politik(er) verallgemeinern - passt gerade noch halbwegs ins Thema... :
Martenstein schrieb:
Man müsste bei jedem Wulff-Bericht das Wort »korrupt« hinzufügen. [...] Das müsste man so lange machen, bis er gezwungen ist, zu klagen. Dann müsste ein Gericht prüfen, ob er wirklich korrupt ist.
Ich kannte den Artikel bis vor wenigen Minuten nicht - ehrlich... :glgl:
Keine Ahnung, ob das im Extremfall so laufen könnte, evtl. hat man sich das so in etwa vorgestellt... - anders sehe ich keinen Sinn in der Aktion mit Frau Roth. Ist vllt. mal ein neuer Ansatz, steht immerhin in "die Zeit", dürfte man also als durchdacht und nicht ganz abwegig betrachten...

edit:
bei der Durchsicht der öffentlichen Petitionen ist mir eine weitere ins Auge gestoßen, die mit dem Petitonsrecht selbst zu tun hat.
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=21533
Ich weis nicht ob es ernstzunehmen ist, aber beim Gedanken an die Petition(en) von vor vier Jahren, die von hier ausgehend eingereicht worden sind, sollte man evtl. auch einen Gedanken daran verschwenden. Wer sich daran erinnert, wird noch wissen, dass alle damaligen Petitionen zum §42a zusammengefasst, abgelehnt und für die Zulunft als unzuläsige Neupetition "verkündet" worden ist...

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Problem mit dem deutschen Waffengesetz ist, dass ich nicht begreifen kann, warum ein untaugliches Instrument (nämlich das Waffengesetz) dazu eingesetzt werden soll, Menschen vor Schaden zu bewahren.

Statt dessen müssten sich alle gewählten Volksvertreter zusammensetzen und über eine Möglichkeit nachdenken, den Menschen wieder Werte (vornehmlich die Achtung des Mitmenschen) zu vermitteln.

War früher alles besser ? Nein , nicht alles. ABER:

1976 - 1980 Grundschule: Jeder Junge hatte ein Taschenmesser bei sich. In der Hosentasche. Begangene Taten damit: NULL

1980 - 1989 Realschule / Gymnasium: Springmesser waren in. Rambomesser waren noch mehr in. Puma und andere Messer wurden schon gesammelt in jungen Jahren. Jeder männliche Zeitgenosse auf den Schulen besass so etwas. Dazu hatte jeder ein Luftgewehr oder eine Luftpistole. Viele besassen auch Gaspistolen (die führte aber nie jemand...), Wurfsterne erlebten einen Boom.

Wann passierte etwas ? NIE

So, jetzt haben wir aber offensichtlich junge Menschen, die Messer einsetzen oder eingesetzt haben zum Bedrohen, Verletzen und Rauben.

Aber wenn früher Messer viel verbreiteter waren und nichts geschah, dann kann es doch an den MESSERN WOHL NICHT LIEGEN , ODER ?

Liege ich denn so falsch ?

Hoffentlich war das jetzt nicht zu emotional. Aber mir stinkt das WG. Es hat nur massenhaft Nichtwähler und Frustbolzen geschaffen.
 
1976 - 1980 Grundschule: Jeder Junge hatte ein Taschenmesser bei sich. In der Hosentasche. Begangene Taten damit: NULL

1980 - 1989 Realschule / Gymnasium: Springmesser waren in. Rambomesser waren noch mehr in. Puma und andere Messer wurden schon gesammelt in jungen Jahren. Jeder männliche Zeitgenosse auf den Schulen besass so etwas. Dazu hatte jeder ein Luftgewehr oder eine Luftpistole. Viele besassen auch Gaspistolen (die führte aber nie jemand...), Wurfsterne erlebten einen Boom.

Wann passierte etwas ? NIE



Aber wenn früher Messer viel verbreiteter waren und nichts geschah, dann kann es doch an den MESSERN WOHL NICHT LIEGEN , ODER ?

Liege ich denn so falsch ?

Zumindest nicht richtig, denn Du bewegst Dich mit Deinen Aussagen auf recht dünnem Eis. Es ist wohl kaum empirisch belegt, dass es von 1976 bis 1989 keinen Vorfall unter Kinder/Jugendlichen gegeben hat, bei dem Messer o.ä. eingesetzt wurden, und es ist auch nicht anzunehmen. Und da Politik die Eigenart hat, aus Einzelfällen für die Masse abzuleiten würde schon ein einziger Vorfall reichen, um Deine Argumentation zu entkräften.

Das heißt natürlich nicht, dass das Waffengesetz ein funktionierendes oder sinnvolles Instrument zur Verhinderung von Gewalt ist. Aber darum geht es auch nicht. Es geht darum, dem unbescholtenen Bürger vorzugaukeln, dass Politik in seinem Interesse handelt. Und die Masse springt auf Kampfrhetorik nun mal gut an (härter anpacken, Schluss mit der Kuschelpädagogik etc.).
Und natürlich steckt da ein Kalkül hinter. Mein Eindruck ist, dass es Politik/Parteien/Politikern immer mehr darum geht, eigene Macht zu bewahren und zu mehren, eigene Karrieren zu fördern und nicht, gesellschaftliche Probleme zu lösen. Das würde nämlich bedeuten, wirtschaftliche und gesellschaftliche Prozesse zu initiieren, die die Lebenssituation von Kinder/Jugendlichen und Familien nachhaltig verändern und verbessern und Perspektiven auch für die ermöglichen, die nicht nicht zu den absoluten Leistungsträgern zählen können. Das bekommt man aber nicht in einer Legislaturperiode hin, ergo: Wiederwahl gefährdet.
Dann doch lieber Placebo-Gesetze und auf die Fahne schreiben, dass man handelt. Obs wirkt, stellt sich wahrscheinlich eh erst raus, wenn ich nicht mehr verantwortlich bin, zumindest habe ich bis dahin andere Schuldige gefunden...
 
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