Erneutes Update:
Griffschalen gebohrt, abgeschliffen grob und Kontrolle auf Erfolg der ganzen Nummer:
...nicht perfekt, aber auch nicht super-lausig - eine kleine Klebefuge wird bleiben. Aber für meine Möglichkeiten geht das in Ordnung.
Mal von der Seite zu den Bohrungen:
fünf sind es an der Zahl (wie schon angekündigt) und optisch passen sie.
Man sieht dem Ganzen den Aufwand nicht an. Getaperte Erle bohren ist nicht 'trivial'. Anders als bei gleicher Stärke auf der ganzen Länge muss man ja vom Winkel die Taperung mit berücksichtigen. Also erst durch die Klinge eine Schale bohren und dann umspannen und durch die bereits gebohrte Schale dann die Gegenseite bohren. Trifft man dabei den Winkel nicht sauber, nudelt man die bereits gebohrte Schale aus.
Meine Lösung dazu: untermäßig bohren (also 2,8mm statt 3,0 und 7,8 statt 8,0) und dann nochmal (wenn beide Schälen gebohrt sind) im richtigen Durchmesser.
Viel Zeit und Sorgfalt bei der Umsetzung.
Hat aber soweit geklappt. Die Bohrungen waren sind soweit präzise, dass die Schalen fest und spielfrei die Klinge halten. Ob ich wirklich präzise gebohrt habe, wird sich dann am Ende zeigen, wenn die Pins beigeschliffen und bündig mit dem Holz poliert sind. Ach ja: die großen Pins werden nicht massiv VA sein - aber dazu später mehr....
Richtung Klinge habe ich die Schalen früh und gerade enden lassen. Zum einen, um beim Finish einen geraden Schliff machen können und zum anderen, um keine ausbruchsgefährdete Spitze des Holzes vorne unten zu produzieren.
Optisch nicht erste Wahl, aber ergonomisch für mich gut.
Da ich mit der Klinge noch was vorhabe, sind die Schalen noch nicht verklebt, sondern ich mache erst das Klingenfinish und die Schalen komplett fertig vor dem Verkleben.
Das Finish bei dem Stahl habe ich weiter ausprobiert. Nach 120er Korn auf dem Bandschleifer hat sich KL 371 X von Klingspor in Korn 150 als gangbar für den Handschliff gezeigt.
Der nächste Sprung auf Korn 600 und 10my Dia-Paste ist aber zu groß:
Da sieht man noch gröbere, tiefe Riefen.
Besser dann Korn 400 und Dia-Paste 40my:
Noch nicht perfekt durchgeschliffen, aber der eingeschlagene Weg geht.
Die Paste vom großen Fluß stinkt nach Motoröl, tut aber seinen Job. Nervig, dass man immer die Paste komplett abwischen muss, um die Kontrolle der Gleichmäßigkeit machen zu können.
....ist noch deutlich Arbeit, bis alles fertig ist. Ich hoffe, der Aufwand lohnt sich am Ende
Griffschalen gebohrt, abgeschliffen grob und Kontrolle auf Erfolg der ganzen Nummer:


...nicht perfekt, aber auch nicht super-lausig - eine kleine Klebefuge wird bleiben. Aber für meine Möglichkeiten geht das in Ordnung.
Mal von der Seite zu den Bohrungen:

fünf sind es an der Zahl (wie schon angekündigt) und optisch passen sie.
Man sieht dem Ganzen den Aufwand nicht an. Getaperte Erle bohren ist nicht 'trivial'. Anders als bei gleicher Stärke auf der ganzen Länge muss man ja vom Winkel die Taperung mit berücksichtigen. Also erst durch die Klinge eine Schale bohren und dann umspannen und durch die bereits gebohrte Schale dann die Gegenseite bohren. Trifft man dabei den Winkel nicht sauber, nudelt man die bereits gebohrte Schale aus.
Meine Lösung dazu: untermäßig bohren (also 2,8mm statt 3,0 und 7,8 statt 8,0) und dann nochmal (wenn beide Schälen gebohrt sind) im richtigen Durchmesser.
Viel Zeit und Sorgfalt bei der Umsetzung.
Hat aber soweit geklappt. Die Bohrungen waren sind soweit präzise, dass die Schalen fest und spielfrei die Klinge halten. Ob ich wirklich präzise gebohrt habe, wird sich dann am Ende zeigen, wenn die Pins beigeschliffen und bündig mit dem Holz poliert sind. Ach ja: die großen Pins werden nicht massiv VA sein - aber dazu später mehr....
Richtung Klinge habe ich die Schalen früh und gerade enden lassen. Zum einen, um beim Finish einen geraden Schliff machen können und zum anderen, um keine ausbruchsgefährdete Spitze des Holzes vorne unten zu produzieren.
Optisch nicht erste Wahl, aber ergonomisch für mich gut.
Da ich mit der Klinge noch was vorhabe, sind die Schalen noch nicht verklebt, sondern ich mache erst das Klingenfinish und die Schalen komplett fertig vor dem Verkleben.
Das Finish bei dem Stahl habe ich weiter ausprobiert. Nach 120er Korn auf dem Bandschleifer hat sich KL 371 X von Klingspor in Korn 150 als gangbar für den Handschliff gezeigt.
Der nächste Sprung auf Korn 600 und 10my Dia-Paste ist aber zu groß:

Da sieht man noch gröbere, tiefe Riefen.
Besser dann Korn 400 und Dia-Paste 40my:

Noch nicht perfekt durchgeschliffen, aber der eingeschlagene Weg geht.
Die Paste vom großen Fluß stinkt nach Motoröl, tut aber seinen Job. Nervig, dass man immer die Paste komplett abwischen muss, um die Kontrolle der Gleichmäßigkeit machen zu können.
....ist noch deutlich Arbeit, bis alles fertig ist. Ich hoffe, der Aufwand lohnt sich am Ende