EDC im Wandel der Zeit

ich bin nicht alleine!

... Stelle ich fest, wenn ich mich hier im Forum umsehe. Ja, wie war das? Los gings mit einem Victorinox Escort, das ich zum sechsten Geburtstag bekommen habe. Als mein großer Bruder in Frankreich studierte wurde daraus bald ein Opinel No. 7. Die zwei habe ich heute noch.

Dazwischen gab es auch mal wieder ein Schweizer, das ich irgendwo verloren habe. War nicht das einzige, da gab es mehrere.

Recht bald habe ich dann entdeckt, daß es auch schöne Messer gibt, aber soo teuer all das :( So mit 14 habe ich mir ein Butterfly zugelegt, eigentlich ein Riesending mit 9 cm langer, stumpfer Klinge, made in Taiwan... Aber hat halt so schön geklappert und genau in die Brusttasche meiner Jeansjacke gepaßt. War halt in damals...

Dann von 16-18 ein Puma Backlock, verloren. Von 18-24 ein Böker Speedlock. Superteil, wenn auch etwas klobig.

Dann wurde es zusehends unschick und bäuerlich, große Taschenmesser mitzuführen, so daß ich zum Victorinox Swiss Lite als Schlüsselanhängermesser konvertiert bin. Das Ding taugt aber nix, ist recht bald kaputtgegangen (Griffschalen). Immerhin waren die Jahre 25 und 26 abgedeckt.

Bei Globetrotter habe ich das Black Bear-Einhandmesser entdeckt. Für zweifuffzich habe ich gleich mal 10 Stück gekauft und in Auto, Rucksack, Hosentasche verteilt. Wenn eins kaputtgeht --> weg damit. Aber das hat mich nicht befriedigt, das Ding ist schon beim Anfassen eine Katastrophe.

Als es gerade auslief habe ich mir ein Böker Super Liner gekauft. Das kam meinen Vorstellungen des idealen Messers hinsichtlich Größe, Form, Gewicht und Design recht nahe. Natürlich habe ich es am 31.12. des letzten Jahres irgendwo hingelegt und seitdem nicht mehr gefunden :teuflisch Manchmal bekomme ich immer noch einen Suchflash - wo ist das Ding :confused:

Derzeit hilft noch mein Speedlock aus, aber das CRKT M16 (Brecheisen für jeden Tag) und eine Zwergenspinne (wenns mal unauffällig sein soll) sind schon unterwegs zu mir :hehe:

Ach ja, im Skandinavienurlaub begleitet mich stets treu das Fiskars Universalmesser für 9,90 (schwimmfähig!) - Ihr seht, ich habe einen Hang zu Billigdingern :glgl:
 
Mit 8 oder 9 mein erstes Vitorinox Escort, darauf folgten etlich SAK mit mal mehr und mal weniger dran. Einige davon existieren sogar noch. Vor etwa 8-9 Jahren ein Swisstool (begleitet mich täglich in meinem Auto). Dann ging es los mit etwas teureren Messern. Eines Tages mußte es unbedingt ein Springer sein, also Speedlock II gekauft. Nach ein paar Tagen festegestellt, daß das und vor allem Serrations nix für mich ist. Bekannter hatte ein Spyderco Stamate, wollte ich auch. Also zum Messerladen meines Vertrauens (kannte das Forum da noch nicht). Stamate is aus, krige mer auch nich mer rein, war die ernüchterde Antwort. Also mal flux den guten Böker gewälzt und wieder bei Spyderco hängen geblieben. Ein Military sollte es dann sein. War nicht am Lager, bestellen aber kein Problem. Also das gute Teil bestellt. Nach dem ich nun wöchentlich nachgefragt hatte und das Teil nach 3 Monaten immer noch nicht da war, habe ich dann das Police aus der Auslage genommen. Am nächsten Tag kommt der Anruf vom Geschäft, Military ist da. Haben die doch glatt das Police zurückgenommen (die Schutzfolien waren natürlich schon ab) und gegen das Mili getauscht. Fand ich Top, habe auch öfter noch was da gekauft :super: Dann mußte es unbedingt ein UK Pennknife sein, gefolgt von einem BM710 und nu ists wieder das gute alte Mili.
 
Hallo,

das erste Messer, an das ich mich erinnern kann, war ein Opinel - vermutlich Nr. 8.

Es folgten - wohl unvermeidlich - diverse Schweizer Taschenmesser; das letzte in dieser Reihe war ein Forester (gerade noch mal auf der Victorinox-Website identifiziert; ich bin mir aber sicher, dass die Version mit Philips-Schraubenzieher früher auch Trailmaster hieß). Dieses hat mich sehr lange begleitet.

Irgendwann hat mich dann die Faszination für Springer erwischt und ich habe mir ein Böker Speedlock zugelegt, das ich so lange in meiner Jackentasche mit mir führte, bis es irgendwann unbemerkt aufging (keine Verriegelung im geschlossenen Zustand!) und ich in die Klinge griff.
Ersetzt wurde es dann duch ein Benchmade Presidio Auto (mit fürs WaffG gekürzter Klinge).

Dann begann jedoch, bedingt durch zuviel Forumlesen, ein relativ schneller Wechsel von EDCs (neben diversen nicht-EDC-Käufen):

Spyderco Paramilitary
CRKT Kasper (kurzes Gastspiel, da zu groß)
Spyderco Endura (mein erstes serrated, wird wohl mein letztes gewesen sein)
Byrd Cara Cara (bestes Preis/Leistungsverhältnis, vom Opinel abgesehen)

Mein Schweizer wurde in der Zwischenzeit durch ein SwissTool Spirit ersetzt, dass als ständier Resident meines Rucksackes ein Semi-EDC ist.

Als bis dorthin einziges fixed EDC kam mal das Fällkniven F1 dazwischen, hatte aber für die täglichen Aufgaben eine etwas zu dicke Klinge.

Mein absolutes Highlight als EDC und aktueller täglicher Begleiter ist jedoch wieder ein Fixed: ein Benchmade Nimravus (M2, plain) - das wird verdammt schwer zu toppen. In der Jackentasche kommt meist noch ein CRKT M21 mit, und in diversen Taschen und Koffern finden sich Opinels (Nr. 8 und 10).

Gruß
Byron
 
Habe mit 'nem einfachen Taschenmesser ohne Arretierung (ich glaub,das war eigentlich für Gartenarbeiten gedacht) angefangen.
Schweizer hatte ich zwischendurch auch,irgendwann auch mal ein Butterfly,was nach dem Verbot in die Tonne gewandert ist.
Ansonsten mehr oder weniger tolle Folder,die meisten mit Backlock.
Hatte mir mal ein H&K gekauft,aber da die Verriegelung nichts taugte,liegt das Ding in der Werkzeugkiste. :mad:
Heute hab ich meistens das Gerber GatorSerrator oder ein CRKT Ryan
dabei.Das nächste soll ein Al Mar werden. :glgl:
 
Servus!

Also ich hab kein festes EDC. Ich steh jeden morgen vor der Vitrine und such mir raus auf was ich Lust habe. Ich kann keine 2 Tage hintereinander das gleiche Messer mitnehmen :irre: . Manchmal wechsel ich sogar 2 mal am Tag mein Messer das ich in der Hosentasche habe. Bei der Arbeit (Automobilindustrie) habe ich meistens was von CRKT dabei und privat die "feineren Sachen" von Bechmade, Spyderco. Microtech ....
Ich brauch die Abwechslung in der Hosentasche :steirer:

Gruss Patrick
 
Padde schrieb:
Servus!

Also ich hab kein festes EDC. Ich steh jeden morgen vor der Vitrine und such mir raus auf was ich Lust habe. Ich kann keine 2 Tage hintereinander das gleiche Messer mitnehmen

Gruss Patrick

Das geht mir ganz genauso. Immer wieder denke ich, nun hätte ich das optimale EDC gefunden und dann läuft es doch wieder darauf hinaus, dass ich wechsle.

Allerdings halten sich manche länger, manche kürzer. Die längste Halbwertszeit hatte eindeutig das Gerber Airframe.

Manchmal ergeben sich dann spezielle Fragestellungen wie z.B. "Welche Bestimmungen gibt es in Dubai?", wo ich regelmäßig arbeite. Ich habe es noch nicht herausbekommen und denke, dass sie von der Willkür des einzelnen Beamtem abhängen. Also kommen dorthin immer nur "Wegwerf-EDCs" mit, unter denen sich dann doch so manches brauchbare Messer findet, das man sonst nie entdeckt hätte.
Hatte dieses Mal ein SOG Flash 2 mit, das ich sehr günstig bekam und das eigentlich auf Anhieb keinen tollen Eindruck machte. Im Gebrauch erwies es sich als tadelloses Alltagsmesser. Die federunterstützte Öffnung kommt beim Gebrauch sehr gut und der Clip ermöglicht ein tiefes Eintauchen in die Tasche.
Was kümmerts da, wenn ein wenig Klingenspiel vorhanden ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
ein wirkliches EDC hab ich erst seit ich das forum kenne. Davor war seit der Jugend immer mal ein Schweizer dabei, drei davon hab ich heute noch, eines immer am Gürtel.
Ich kann mich gar nicht erinnern wie ich hier gelandet bin, auf jeden Fall war ziemlich schnell ein CRKT M1 in der Tasche. Das hab ich tatsächlich einige Monate als EDC getragen, war aber nie wirklich glücklich. Dann hab ich im großen Auktionshaus ein Benchmade Ares (grün-schwarz / plain) erstanden, und das begleitet mich jetzt täglich.
Zwischendurch hab ich noch ein Buck Mayo Northshore angeschafft, dass ich selten getragen habe weil ich mit dem Clip nicht klar kam. (Linkshänder) An sich finde ich das Messer aber klasse weil es flach und unauffällig ist.
Auf die Dauer werde ich mir von irgendwem eine andere Klinge für das Ares fertigen lassen. Da gibts noch einiges zu optimieren. ;-)

Chrisse
 
Hallo,

als Kind war mein erstes EDC ein Fahrtenmesser mit Ledergriff, dass später von einem Messer mit der Lilie und der Metallscheide abgelöst und durch ein Mini-Beil (DDR-Ware) ergänzt wurde. Später folgten dann verschiedene Schweizer Messer, sowohl von Wenger, als auch von Victorinox. Meine ersten besseren EDC waren dann ein Puma Automesser und ein Puma folder, Modellname ist mir nicht mehr bekannt, mit Holzgriffschalen, 1 Klinge, 8 cm lang, nicht feststellbar. Diese EDC wurden dann durch ein Herbertz Stiefelmesser, Aussehen und Größe dem A. G. Russel Otehello Sting ähnelnd, ersetzt, welches ich lange führte. Leider ist es mir abhanden gekommen. Heute habe ich regelmäßig ein Kershaw Amphibian und zur Ergänzung ein Victorinox Huntsman mit Holzgriffschalen dabei.

Ich stelle fest, dass ich hinsichtlich EDC immer wieder bei feststehenden Messern lande ....

Gruß

Jo
 
tom72 schrieb:
...
CRKT M1 Lightfood
BM 732 SBK
Gerber Applegate Covert-Folder
MT LCC sw serrated Gen.1
MT Amphibian Nr.1 (black Handle,sw,plain)
Camillus Dominator
BM 943
MT Amphibian Nr.2 (green Handle,bb, serrated)
BM 710
MT Amphibian Nr.3 (black Handle,satin,plain)
MT Amphibian Nr.4 (black Handle,black boron,plain)
Camillus Heat
MT LCC plain Gen.2

die hab ich noch:
MT Amphibian Nr.5 (green Handle,bb,plain)
BM 940 (ist unterwegs zu mir :hehe: )
BM 710 HS (hätte ich noch gern :) )
und der Jürgen Sch. baut mir grade eines :D
...

Ja ein MT mini SE hatte ich auch noch und ein BM Monochrome...

Aber übrig geblieben sind nur mehr:

BM 710 mit ATS34 :hehe: so richtig nostalgisch :D
BM 940
...und vielleicht bekomm´ich bald vom Jürgen was... :rolleyes:

Gruß Thomas
 
Dann will ich mal einen alten thread wiederbeleben. Wie bei den meisten Diverse Schweizer und miese Nachbauten derselbigen. Später ein dermaßen schlechtes survivalmesser vom flohmarkt, dass es eigentlich beim bösen angucken auseinanderfallen müsste...das war das größte für mich. dass es stumpfer als mein daumen war, störte mich irgendwie nicht...(wenn man nicht weiß, was richtig scharf ist, geht es einem auch nicht ab) das ding hat ca. n halbes jahr gehalten, dann immer wieder noname folder und auch fixed von märkten, etc...im moment ein Opinel N° 10, ein mora 2000, wenn in den wald geht ein BK7, und zum bewussten missbrauch ein Black Bear Elch Hunter. DAnn spare ich noch auf meinen ersten richtig guten Folder...ein Benchmade Monochrome.

Gruß, JackieChan
 
Ich habe mal (so vor fast 20 Jahren) eine Forstwirtschaftsausbildung gemacht - dort kann man eine ganze Menge für das echte Leben lernen, z.B. das man an jedem Tag den Gott werden lässt ein vernünftiges Messer in der Tasche braucht. Das war ein Buck 110 - ich habe es etwa 10 Jahre beinahe jeden Tag getragen (das Ding ist - insbesondere mit Leder-Holster - nicht wirklich Anzug-Kompatibel). Leider ist es bei einer Kanu-Tour in Schweden verloren gegangen. Vor etwa 10 Jahren habe ich dann recht viele Messer gekauft - je nach Lust und Laune, ohne besonderen Vorlieben für Form und Funktion. Mein nächstes EDC war ein Buck 175 U - ein prima Teil, gut verarbeitet, Liner-Lock, Hosen-Clip, dank Titan-Schalen recht leicht - aber aufgrund der halbwegs agressiven Optik nicht wirklich herzeigbar. Etwa 3 Jahre war das mein EDC - danach habe ich etwas zivileres gesucht - und gefunden: Ein Gerber EZ-Out, dass ich seit dem im Wechsel mit dem Buck trage. Erst seit ein paar Monaten trage ich gelegentlich ein "Aurillac" - eine klassische französiche Form.

Buck 175 U


Gerber Ez-Out


Au Sabot "Aurillac"
 
Schön, dass doch immer wieder neue Beiträge kommen.

@lebemann
Interessantes Teil, das Buck. Hast du es noch? Wenn du es verkaufen willst, würde ich mich dafür interessieren (falls es nicht zu verbraucht ist).

Meine EDCs haben sich im Laufe der Zeit schon wieder stark gewandelt. Favoriten heute je nach Einsatzzweck:

- Böker Subcom Folder

- Benchmade Stryker

- BM 530

- SOG Flash II

- Spyderco Spot

- Böker Armed Forces
 
...hab den Thread heute erst entdeckt.

Neben allen Fixed, die typischerweise leider nicht täglich dabei sind:

so von ca 7...11 Jahre: Elektriker Kabelmesser, für alle die's nicht kennen,
ähnlich Ottermesser Nummer 189

von ca 11 - bis 15: ein "Klaas"-ähnliches mit Hechtklinge, Schraubenzieher mit Kapselheber und Korkenzieher -
die beiden habe ich leider nicht mehr, teilweise auch eine Herbertz "Buck-112" Kopie

Danach ca 15-19 eine ganze weile Victorinox (etwas zu dick, mit Säge und Schere)
(mit 19) "Bundeswehr Standard" (Bundeswehrzeit), und Victorinox

Nach Bundeswehr, so während Studium gabs dann im Wechsel und teilweise gleichzeitig: Victorinox, Puma Fourstar Folder (mal den mit Holzgriff, mal den mit Papier-Micarta Griff)

Am Ende des Studiums habe ich in USA Diplomarbeit geschrieben: natürlich hatte ich die 3aus dem Studium mit, dort habe ich mit dann aber noch ein Buck 112 und eine Mini-Kershaw mit Gummigriff zugelegt, die immer mal, tlw auch im Rucksack mit dabei waren.

OK: so mit 28 Jahren ging dann mal wieder der Ernst des Lebenslos, und in der Woche war meistens das kleine Victorinox (Modell Spartan) dabei.

In den letzen Jahren (seit ich das Forum kenne) ist das Victorinox Spartan (und sein etwas kürzerer Bruder) immer noch häufig dabei, es muß sich aber jetzt den Platz gelegentlich mit anderne teilen, als da wären:
BM Ares
Spyderco Native (das alte mit Kunststoffgriff)
BM Monochrome
Victorinox Nomad, und Opinel 8 (Auslandsinbetriebnahme)
und seit "Sindelfingen" mit einem wundervollen Linkshänderfolder aus 12C27 von Andre E Thorburn mit Griff aus stabilisiertem Pappelholz -- so für's Büro und natürlich Sonntags.

Aber mal ganz eherlich: ohne das kleine rote... - - die Dinger sind schon gut und haben ihren Platz wirklich verdient.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessanter Thread. Wenn ich darueber nachdenke, was ich ueber die Jahre so als EDC mit mir herumgetragen habe, faellt mir auf, dass es ein zwei Dinge gibt, die sich nie geaendert haben, und das ist mir vorher eigentlich nie richtig klar geworden.

1. Ich habe immer eher kurze Messer bevorzugt, seit meiner Jugend. Mein erstes Fixed war ein Martinii mit 9,5cm langer Klinge, das ich damals mit 13 als Pfadfinder von meinem Vater bekommen habe. Das war mir damals schon zu lang und ist es heute noch. Die ideale Klingenlaenge lag und liegt bei mir zwischen 7 und 8 cm, sowohl bei Fixed als auch bei Foldern. Klar habe ich auch laengere Messer gekauft, aber selten oder nie mit mir herumgetragen, z.B. das Buck 560c (das mit dem Titangriff, eins von 50 Messern oder so, die ich noch habe).

2. Ich habe immer Klappmesser mit einem Backlock allen anderen verriegelnden Klappmessern vorgezogen. Ich habe ueber die Jahre alle moeglichen Locks gehabt, bin aber letztlich immer wieder bei Messern mit Backlock gelandet, wobei mir ein Lock nie so wichtig war, dass ich nicht darauf verzichten konnte. Das mag etwas damit zu tun haben, dass ich als Linkshaender mit einigen Locks wenig anfangen kann, aber das ist sicher nicht der einzige Aspekt. Heute mag bei meiner Praeferenz fuer Backlocks z.b. auch Altersstarrsinn eine Rolle spielen ... :glgl:

Ich bekomme keine komplette Liste meiner EDC's mehr zusammen, daher nur grober Ueberblick:

1. Victorinox, die klassischen Roten, meist eher flache Modelle, also keine Werkzeugkaesten in Messerform. Die habe ich fast 15 Jahre als einziges EDC mit mit herumgetragen, eigentlich ueberall. Zwischenzeitlich hatte ich auch mal ein Loewenmesser, als ich 15 war oder so, aber das habe ich verloren, und dann waren es wieder Schweizer. Neuerdings habe ich wieder ein paar Loewenmesser, die mir gut gefallen, aber nicht so, dass ich sie als einziges EDC tragen wuerde.

2. Dann kam die Phase der schweren Backlocks - Buck (112, davon habe und hatte ich einige), Puma (Fourstar und das von Hehn entworfene Puma Custom), meist in Kombination mit einem Victorinox. Tolle Messer, die ich immer im Lederetui am Guertel dabei hatte, auch in der Uni, was mir damals von den friedensbewegten Latzhosentraegern und -traegerinnen einiges an Kritik eingetragen hat. Aber irgendwann wurden mir die Messer einfach zu schwer.

3. Spyderco .... Etliche Modelle, von denen ich auch noch diverse hier habe. In der Zeit habe ich viel experimentiert, bin schliesslich fuer ein paar Jahre beim Native haengengeblieben, und seit ein paar Jahren ist es ein Calypso Jr., zu dem ich trotz einiger Abstecher zu anderen Modellen immer wieder zurueckkehre, da es meine heutigen Ansprueche (relativ duenne Klinge, durchgehender Flachschliff, fuer ein rosttraeges Messer anstaendiger Stahl, flach und leicht, sehr leicht mit einer Hand zu oeffnen, fuer mich ideale Klingenlaenge von 7,5cm) fast ideal erfuellt. Dazu habe ich meist noch ein Schweizer dabei, seit einem halben Jahr meist ein Modell mit Aloxschalen.

Fixed haben eigentlich nie zu meinem EDC gehoert, ausser im Urlaub. Da waren es vor allem Messer von Helle, seit neuestem ist es ein Wilkins Mini Thorn.

Hermann
 
Zuletzt bearbeitet:
@ fuchs: Ja, das 175 U gibt es noch - aber ich geb's nicht her. Gebrauchsspuren sind natürlich vorhanden aber es gibt keine großen Ecken oder Kanten. Ich habe das Messer so etwa vor 7 oder 8 Jahren in Hannover in der Karmarschstrasse für ungefähr 100 DM gekauft (mir will der Namen von dem Laden einfach nicht mehr einfallen - leider hat der Besitzer vor ~ 2 Jahren aus altersgründen die Tür für immer abgeschlossen). In letzter Zeit habe ich mich mal im www auf die Suche nach ein paar anderen Messern gemacht (das Aurillac war auch dabei), das 175 U habe ich aber nirgends nochmal gesehen.
 
hmmmm..nun der Wandel von dem Einfachen zu dem Exlusiven hat sich mit dem Forum relativ schnell vollzogen.
In den jungen Jahren war das "Sackmesser" jeglicher Art Plicht. Noch heute werden in div. Lokalen beim Stammtisch sog. Taschenmesserkontrollen durchgeführt.
Angefangen hat der Wahnsinn damit dass ich mein altgedientes Puma verloren habe. Zufrieden war ich mit dem Ding eh nie....
Dann die erste Begegnung mit dem Forum (Zu meiner Schande etwa 3 Jahre Gastleser)...
Dann der Leidensweg:
Mehrere Al Mar´s, BM Ausflüge der Art 710 und 9,,,, dann das erste Handmade in rustikaler Form... Strider SFM in Tiger und Digi...Lone Wolf T2, Large Sebenza mit Lederinlay, usw....und im Moment hängen geblieben bin ich bei einem Wilkins Ghost Dog das seit ein paar Wochen seinen Dienst, nicht nur in der Hose, versieht.

Gruß
Waadtländer
 
ich will lieber gar nicht wissen, welchen dienst das messer in deiner hose versieht
lach...sorry wollte damit sagen dass das Teil nicht nur spazieren getragen wird sondern auch tatsächlich genutz wird.
Hab mich da wohl ein wenig undeutlich ausgedrückt...

Gruß Waadtländer
 
So dann werd´ich auch wieder mal aktualsieren.
Is wieder alles anders.

Zur Zeit hab ich:
BM ARES 733-02 LE
BM GRIPTILIAN 550-600 LE
SMALL SEBENZA
MT SOCOM ELITE-A


Gruß Thomas
 
Sehr interessanter Thread.
Und ich denke je älter ich werde umso interessanter wird es.
Aaaaaahhh, die guten alten Zeiten, als ich noch jung war...
Dann konnte ich mir nicht so teure Messern leisten wie jetzt... :D

Ca 8-12: Einen kleinen Klappmesser im Form von einem Flugzeug. Grün und mit einer Carbonstahlklinge. Hat alles mitgemacht und war immer in der Hosentasche dabei. Bei bedarf auf Steine "geschärft".

Ca 12-16: Der kleine grüne ist irgendwo verloren gegangen :( . Ich war aber grösser und wollte deswegen einen entsprechend grösseren Messer in der Tasche haben. Es wurde irgenwas ähnliches wie einen Löwenmesser 7328 (war es aber nicht - mag mir aber nicht mehr erinnern genau was es war). War sehr nütslich nicht nur beim spielen, aber auch bei meine erste Arbeit bei einem Bauern über die Sommerferien. Da kan es bestens zum Einsatz: Säcke öffnen, Brot schmieren (wird wohl immer so sein mit Messern), beim Jagd, im Garten, im Wald usw.

Ca 16-18: Leider war dann plötzlich meinen "Löwen-"Messer nicht genügend "cool". Musste ich alles mögliches ausprobieren: Stiletten, riesen Bowiemessern, sogar ein paar kleine Küchenmessern (weiss nicht wieso). In deiser Zeit hat sich meinem "Löwen-"messer sich verabschiedet. Es schmerzt mich immer noch dass es nicht mehr bei mir ist.

Ca 18-19: Bundeswehr. Und ensprechend habe ich einen SAK und sowas ähnliches wie einen rostfreies Lagermesser gekauft. Meinem SAK wurde extrem viel gebraucht: Brot schmieren (und da ist es wieder :D ), Dosen öffnen, als Schraubemeisel, extra Löchern in diverse Lederwaren machen, und um erlich zu sein wurde wohl ein oder anderen Flasche Wein auch geöffnet. Der Lagermesser wurde für alles was mehr "hardcore" ist gut benützt, und hat sich da sehr gut durchgesetzt. Beide Messern sind noch bei mir, und den SAK wird ab und zu immer noch benützt.

Ca 20-25: Hochschule. Habe einen Puma Prospector gekauft. Was alles diesen Messer mitgemacht hat. Reisen, Jagd, Wanderungen, zuhause, in der Schule und weiss nicht was. War durchaus den besten Messer ich je getragen hatte!!!! Das einzige Mal es nicht voll ausreichend war, war wenn diesen Weinflachen geöffnet werden müssten... Aber dann gab's immer einen SAK in der nähe.

Ca 25-heute: Meine "Bedürfnisse" haben sich nicht gross geändert, aber ich habe jetzt mehr Geld... :super: Dafür kann ich mich auch teueren Messern leisten: Benchmade, Spyderco, Laguiole, Le Thiers, Remington, Winchester usw. Aber immer nach eine Weile bleiben den teueren Messern irgendwie zu Hause, und meinem beliebten Puma Prospector ist wieder in der Tasche. Es ist und bleibt für mich der ideale Taschenmesser und das ultimative edc!!!!! Ok, ich habe im Büro auch einen SAK liegend, aber nur für alle Fälle.

Nun werde ich ein paar neue Löwenmesser kaufen, um zu sehen ob die meinem Puma Prospector aus die Tasche rausdrengeln können... :D

/ Karl
 
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