EDC im Wandel der Zeit

Ich habe mir zu Weihnachten ein Delica 4 ZDP SE (Serrated/Spyderedge) gegönnt, es hat erfolgreich meine PE EDCs verdrängt (Endura 4, D'Allara2, M16-03z) und wird wohl erst mit dem Tenacious SE Konkurenz bekommen.

Die Kombination aus ZDP und SE hat sich recht gut gewährt, keine Ausbrüche und absolut feine Schnitthaltigkeit. Und der eine Zentimeter PE auf der Klingenspitze ist ideal für kleine saubere Schnitte während die Serrations auch für harte Arbeit geeignet sind.
 
Hallo.
Also als Kind natürlich "Schweizer Messer" - Nachbauten in allen Variationen. Seitdem ich gute Messer kaufe:
Fixed für Outdoor: Eigenbau Damast-Bowie, Fällkniven S1 und Ka-Bar Next Gen. Tanto.
Folder: Spyderco Police, Benchmade Delica am Schreibtisch in der Wandhalterung, Microtech Socom Elite und selten, weil kantig, Benchmade Sentinel
Und sowieso und überhaupt immer dabei: Leatherman Wave, Outdoor´s ein Swisstool

Zu den handmade Knifes hab ich mich noch nicht durchgerungen, wird in absehbarer Zukunft aber auch noch kommen (wenns Haus einigermassen fertig ist)
 
Hab noch was vergessen: In der Arbeit 8 bis 12 h / Tag ständig im Einsatz ein CRKT Crawford / Kasper Folder in erbärmlichen Zustand, aber unkaputtbar
 
Zuletzt hatte ich meist ein Amphi dabei,
ab und zu (zusätzlich, oder allein) ein Buck Titan
und hie und da ein BM 5500 (Auto-Axis ist und bleibt einfach :super:)

achso ja, ein Bechmite am Schlüsselbund und
ein SAK in der Jackentasche sind auch immer dabei


Der Rest ist mir zu schade/nur zum Spielen da

ansonsten gilt immer noch das hier:
"schon immer" irgend ein Victorinox, "richtige" Folder sind erst in den letzten zwei Jahren dazugekommen, in der ungefähren Reihenfolge: CRKT - Spyderco - Benchmade

Aber mit den Schweizern hat es defintiv angefangen: Meinen ersten Traum habe ich mir damals mit dem Swiss Champ erfüllt, wo ich jahrelang am Schaufenster entlang gegangen bin (lag leider auf meinem Schulweg ). Naja, irgendwann war es dann soweit, da hielt ich es nicht mehr aus und die 99 DM waren auch zusammen.
 
Ich denke, ich habe jetzt das für mich perfekte (zu bekommene) EDC gefunden. Die Messer, die bei meiner bisherigen Suche dabei sein durften und warum sie (teilweise) gegangen sind:

- div. Victorinox, alle noch da. Bis auf die, die ich verlegt habe, mir geklaut worden sind:mad: und das eine, welches ich mal aus Neugier (ich war noch jung:D) zerlegt habe.
- Böker Speedlock II, ich war jung und "brauchte" unbedingt einen Springer. Konnte mich aber nicht überzeugen und wurde wieder für kleines Geld unter die Leute gebracht. Diese Messer hat mir auch gezeigt, daß ich auf Wellenschliff gut verzichten kann. Hatte also schon mal den ersten lerneffekt:super:
- Spyderco Military, ich wollte eigentlich ein Starmate (so wie ein Kollege eines hatte) war aber grade aus:( Also als Alternative dann eben das Mili. Klasse Messer, leider z.Z. verlegt:(
- Spyderco Delica SS (das alte), nach dem Mili sollte es was kleineres werden. War mir aber zu schwer und der AUS6 konnte auch nicht begeistern, Verkauft
- Spyderco UK Pennknife, fand ich mal ein interessantes Konzept. Messer ist ganz nett, aber irgend was fehlt (nein, nicht der Lock:cool:).
Kommt mit, wenn ich nach Deutschland fahre.
- Benchmade 710, wollte mal was anderes als Spyderco haben. Ist eigentlich ein sehr schönes Messer, wenn man mal die Mängel beseitigt hat:staun: (Klinge schlug am Backspcer an, nicht Zentriert und keine Ausspahrung für den Daumenpin). Wir zwei sind dennoch keine Freunde geworden (ohne, daß ich jetzt einen Grund nennen könnte). Verkauft.
-Klötzli Sailor, edel, aber das wars auch schon. Bescheidene Handlage und noch schlechtere Schneideigenschaften. Verkauft
- Microtech Amphibian. Top verarbeited, gute Materialien, das wäre mein Messer, wenn......ja wenn es das auch für Erwachsene und nicht nur für Kinderhände geben würde. Verkauft
- Spyderco Manix (das große), mir in der Tasche zu klobig, allerdings war die Handlage Top. Verkauft
-Strider SMF, ein Brecher, habe ich immer noch und ist zeitweise am Mann
- Spyderco Endura 4, ein neuer Versuch mit einer Combo-Klinge. Kann ich gar nicht drauf:irre: Verkauft, würde ich mir aber als Plain noch mal anschaffen
- Spyderco Delica 4, Super Messer, aber mittlerweile für meinen Geschmack etwas zu klein. Verkauft, ärger ich mich im nachhinein drüber
-Strider PT, habe ich mir mal zu Geburtstag geschenkt. Bin ich auch nicht mit warm geworden. Verkauft.
- Spyderco Military Carbon (S30V). Wollte ich haben, habe gelernt Carbongriffe mag ich nicht. Verkauft
- Spyderco Military Carbon (BG42). Das ich Carbon nicht mochte, wußte ich vorher, also noch fix ein normales Mili aus der Bucht gefischt und mir ein G10 BG42 gebaut. Das ist jetzt auch des öfteren am Mann
- Spyderco Military FG CMP D2, das liegt quasi als "reserve" für das oben genannte.
- Spyderco Calypso Jr., habs mal günstig bekommen, ist aber hösten mal in leichten Sommerhosen dabei.

Als EDC trage ich z.Z ein Victorinox Compact und/oder Soldier. Die oben verbliebenen kommen gelegentlich mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein erstes richtiges EDC war das Smith & Wesson Extreme Ops
dann ein Rettungsmesser von Mtech
dann kam ein Spyderco Byrd Cara Cara (auf dem bild vertauscht)
danach kam dann ein Benchmade Pika II
und mein jetziges Spyderco endura 4

das Haller springermesser und das Winchester coflict II war nur kurz dabei

Und das Rescom hab ich immer dabei sozusagen dauer EDC, und das Vic hab ich eigentlich nur auf der Arbeit dabei



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Moin, Moin,
Eigentlich habe ich erst sehr spät angefangen, "Messer" mit mir herumzuschleppen. Klar, wie den meisten ging's mir auch: Irgendein No-Name-SAK hatte man irgendwie, wenn man so 12 Jahre alt war, aber ich hab's nicht wirklich benutzt. Später, bei Landschulfahrten, Klassenfahrten, usw. war ein SAK auch dabei, aber meistens war's im Rucksack und wurde eigentlich nicht benutzt.
Beim Bund gab's dieses "Taschenmesser", das "im Feld" schon 'ne sinnvolle Sache war (Brote schmieren!!).
1993 oder 1994 kaufte ich mir ein Leatherman PST, was dann für die nächsten Jahre eigentlich reichte, 1999 kam dann ein Böker OPTIMA dazu.
Bei den Tools hab ich noch 2x gewechselt. 2007 hab ich mir ein Leatherman FUSE zugelegt. Ich wollte ein Tool haben, bei dem die einzelnen Klingen oder Werkzeuge verriegeln, richtig überzeugt war ich aber nicht von dem Teil. Vor ein paar Wochen hab' ich mir ein WAVE II zugelegt und bin damit höchst zufrieden.
Aber mein EDC/EDU bleibt das OPTIMA (Im Set mit Säge gekauft, Griffschalen aus Plastik.). Es gibt sicherlich bessere Messer, aber ich fand die Idee Klasse, im Bedarfsfall die Klinge wechseln zu können. Im Normalfall benutze ich eine Bowieklinge, entweder die originale aus 4034, oder (meistens) eine aus 440C-Stahl. Ich besitze zwar auch noch eine Droppoint-Klinge aus 440C, die benutze ich aber sehr selten.
Da mir im Laufe der Jahre mehrmals die Griffschalen aus Plastik abgefallen sind, habe ich kurzzeitig mal ein Messer von Herbertz als EDC dabei gehabt. Von der Form entspricht es in Etwa dem OPTIMA, hat aber keine Wechselklingen und der Stahl ist mir zu weich (Wird bezeichnet als AISI 420.). Dieses Teil war aber nur als Kurzzeit-Ersatz gedacht und hat (Wennichmichnichtirre) so gegen 15 Euro gekostet.
Mit dem WAVE II und dem OPTIMA komm ich gut zurecht und ein richtig teures Messer wäre mir als EDC zu schade.
Fixed benutze ich zu selten, als dass ich sie EDC nennen würde. Bei Freizeitaktivitäten hab ich zwar manchmal ein Fixed dabei, aber dass ist dann ein zweckbestimmter Sonderfall und eben nicht "für jeden Tag zu tragen".
Eigentlich würde mir ein Tool reichen, aber ein richtiges Messer dabei zu haben, scheint mir heute richtiger zu sein ...

Grüße
 
Ich mach das mal ganz kurz :):

Schweizer Taschenmesser vom Papa , in der Schulzeit dann diverse NoName Springer (weil es irgendwie "cool" war :glgl:), dann längere Zeit kein Interesse an Messern.

Zu Arbeitsbeginn - weil ich Cutter extrem nervig fand - wieder ein Messer gekauft (existiert schon lange nicht mehr, war auch nicht gut und war irgendein 15 Euro Herbertz Folder), trotzdem hat mich dann irgendwie der Messervirus erfasst.

Nebst den ganzen Randerscheinungen in der Vitrine und den feststehenden für beosndere Angelegenheiten ala Motorradtouren, stellt sich der alltägliche Gebrauch dann so dar:

Smith & Wesson S.W.A.T (ein Geschenk) - tolles Messer, empfand ich nach einiger Zeit als zu dick.

Magnum Speedmaster Drop Point - mein meist gebrauchtes, relativ schlank und dezent

Cold Steel Ti-Lite - musste aufgrund der Stiletto Optik und meiner Affinität zu Old School Motorrädern und Rock Musik einfach her, wunderschön, sorgt allerdings aufgrund der Optik für befremdliche Blicke

CRKT K.I.S.S. - hab ich grundsätzlich immer dabei, meist in der Umhängetasche. Klein, hübsch und für den schnellen Schnitt am Paket, Brief, Seil, was auch immer genau das richtige.

Demnächst sollte dann das Pocket Bushman von Cold Steel und das Alpha Dorado von Buck eintrudeln, bin gespannt :argw:

:)
 
So, jetzt will ich auch mal:

Mit 10 Jahren:Mein erstes SAK war eins von Zwilling, habe ich heute noch. (Gibt es die eigentlich noch?)
- Dann ein feststehendes billiges in Oliv, Hersteller unbekannt.
- In den Folgejahren solche Sünden wie Nato-Springer und Butterfly, alle mittlerweile verloren.
- Bei der Bundeswehr ein Magnum (Recruit II) ...verloren
- Dann das Ur-Leatherman als Geschenk.
- Anschließend weitere Schweizer als Geschenke, die es noch gibt, ergänzt von diversen Herbertz und Black Bear-Messer von Globetrotter.
- In den letzten 2-3 Jahren: Immer ein Opinel No.7 als EDC und Hinzukauf von No. 9 und einem No.6.
- Das AK74 Bajonett war früher Camping-EDC, liegt aber seit Jahren nur noch nutzlos herum. Keine Ahnung wieso ich es immer noch habe, es ist zu sperrig...es muss mal weg...

Fazit: Habe zur Zeit 16 EDC fähige Messer, das Opinel No. 7 ist immer dabei, ergänzt von einem anderen nach Wahl.

Mehr brauche ich zur Zeit nicht. (Aber: mehr Geld habe ich auch zur Zeit als Student nicht)

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Mei bisher längstes EDC-Messer: Das Vic Classic im schönen roten Cellidor an ner kleinen Vic Messerkette. Mittlerweile hats schon sehr starke Gebrauchsspuren und die Feder von der Schere ist kaputt. Werd die Feder jetzt mal richten lassen, weils mein allererstes Messer war und ich es mit 5 von meinem Vater geschenkt bekommen habe. Danach folgten viele NoNames, darunter auch ein Butterfly, ich glaube ein Opinel war auch dabei, sind aber alle verlustig gegangen. Beim Bund dann das übliche (damals noch die alte Version) und im PX hab ich mir dann ein brüniertes Gerber Multiplier gegönnt. War gut zu bedienen, da man die Zange rausschleudern konnte. Vom Opa dann auf dem Sterbebett sein geliebtes Vic Offiziersmesser. Das trag ich aber selten EDC, weil ichs auf keinen Fall verlieren möchte... Dann kam lange nix, son billig Multitool mit Zange, als ich in Spanien gelebt hab (das Gerber hab ich leider verliehen und nie mehr zurückgekriegt ...) ein Herbertz Folder mit Bowie-Klinge in 420A, das gar nicht soo schlecht is und dann hab ichs MF entdeckt. Es folgten in kurzen Abständen: mit den TLs ein kleines Fenix-Knife, Kershaw Leek, Böker Trance und Subcom FB, Cherusker Schanz G1. Seit gestern hat dann noch ein Vic SwissTool Spirit Einzug an meinem Gürtel gehalten, das war echtn Schnäppchen bei Karstadt und ich bin hellauf begeistert von dem Ding. Hab mir als Ergänzung noch zwei Vic Stay Glow bei den SOSAKs bestellt (Classic und Climber).

Man sieht, wie eng doch eine Geschichte der EDC-Messer mit der eigenen Biografie verknüpft ist...

Meine Freundin behauptet nun schon, ich hätte nen Messertick. Kann aber auch an der Kochmessersammlung liegen ... :teuflisch
 
zum Thema EDC:

10 -28 Jahre

Victorinox Taschenmesser
Opinel 8er und 9er, teilweise ein bisschen am Griff geschnitzt
Leatherman Sideclip


ab 28 Jahre + Messerforum

2x Selbstbau Fixed (Mora Klinge, eigene Zwinge + Griff)
Benchmade 551
weiterhin Vic
+ Schleifzubehör (Wassersteine, Leder, Polierpaste)


Bisher keine Anzeichen für Messervirus.
Nur geschärfter Blick für die guten Sachen :)
 
Und wieder haben es neben dem Bradley Alias zwei neue in die EDC Riege geschafft:

Jim Burke Rock Star - feine Größe, sehr stabil, mit dem schwarz eloxierten Griff auch gegen Kratzer ziemlich immun. Nachteile: Tip up geht nicht und der Stahl CPM 154 reagiert im Sommer schon mal mit leichtem Flugrost auf die Feuchtigkeit in der Hosentasche

Böker Haddock - nur gut! Sicher, die Klingenform ist Geschmackssache, ich mag sie. Das Messer ist sensationell leicht und mechanisch top (meins ist aus der zweiten Charge, Nr. 700). Die Oberflächenbehandlung der Klinge und des Titangriffs ist genial - sehr widerstandsfähig, und die Kratzer sind schon ab Werk eingebaut...
Die Schärfe ist hervorragend, der N 690 lässt sich außerdem sehr leicht schleifen. Dazu ist es ein Hingucker durch das eigenwillige Design.
Das Messer ist das Beste, das ich bisher von Böker gesehen und erprobt habe - für mich keine Nachteile.
 
So, dann melde ich mich auch mal....

Über die SAKs bzw. SAK-kopien brauchen wir anscheinend nicht reden...

Angefangen hat es bei mir mit einem Souvenir vom Gardasee...NoName fixed, Klingenlänge ca 10cm, Pseudo Lederscheide mit Pseudo-SAK als Beimesser in einer Pseudo Lederscheide...

Mit ca 10 Jahren hab ich dann irgendwo ein Vic Blumenmesser gefunden...stolzer Pimpf der ich war erstmal meiner Mutter gezeigt, die es fast konfisziert hätte, nach einer gewissen Prise Zeter und Mordio hab ich es doch behalten dürfen und hab es erstmal meinem Vater gezeigt ("des is ja stumpf", -->Wetzstahl). Des dürfte mein erstes "EDC" gewesen sein...
Leider hab ich es auch verloren, aber ich hoffe, dass dieses Messer einer der Übertäger des Messervirus in meiner Gegend ist...(Ich hoffe, dass es einen jungen Burschen gefunden hast, der es "brauchen" kann)

Dann ist eine Zeit lang nichts gekommen, bis meine Schwester eine Austauschschülerin aus Frankreich zu Besuch hatte...Gastgeschenk für den kleinen Bruder? Ein 8er Opinel INOX (werd demnächst Fotos einstellen, weil ich ums verrecken nicht find, was es damit auf sich hat...), weißer Griff mit einem Snowboarder drauf.
Nachdem mir ca 3mm der Spitze abgebrochen sind wurde es auch eingemottet und ein Vic Batam wurde der Ersatz dafür.

Vor ca anderthalb Jahren wurde ich rückfällig, als ich meine Kochlehre angefangen habe und den Wert eines guten EDCs wieder zu schätzen wusste...allerdings woher ein anständiges Messer nehmen, wenn nicht stehlen? Google ist dein Freund und kurz darauf wurde ich aufs Messerforum aufmerksam, anfangs speziell auf die gebrauchten Messer, inzwischen auf die Testberichte...

Bei genauerer Lektüre des Beiträge habe ich allerdings entdeckt, dass der Messervirus hochmutagen ist...

Bei mir ist es ernsthaft ausgebrochen, als ich gebraucht 2 Puma Steelmaster (Tanto und Droppoint, Teilwelle vom Vorbesitzer rausgeschliffen) gekauft habe...(vom Gewicht her minimal zu schwer, allerdings etwas zu klein)
Dann kam ein SOG Trident 2TF (ebenfalls gebraucht) dazu (zu leicht, A/O, dafür die optimale Klingensicherung und Größe) dann ein Schanz Chersuker SG1 (fast optimal, leider nicht laut §42 und der Hohlschliff ist nichts für mich), dann mein erstes Carbonstahlmesser, ein 8er Opinel...(auch zu leicht, aber trotz allem einfach ein top Messer...)

Was wird die Zukunft wohl bringen?
In nächster Zeit kommt eventuell ein praktisches Fixed ins Auto(Glock?), mit Sicherheit ein anständiger Nicker fürd Lederwix (leider haben mir meine beiden Großväter keinen vererbt) und mal wieder ein SAK, diemal allerdings mit dem unweigerlichen Krokenzieher ;-)

Auf alle Fälle geht es trotz skeptischer Seitenblicke Unbekannter und stichelnder Bemerkungen im Freundeskreis ("warum hast du im Schwimmbad ein Messer dabei?!") weiter, bis ich das ultimative EDC-Messer gefunden habe...Ich hoffs nur, dass das Führen eines Messers in der BRD bis dahin nicht ganz verboten wird...
 
Zuletzt bearbeitet:
zu kindeszeiten natürlich das obligatorische Opinel bzw. Victorinox.

Später dann in der Jugend einhandmesser, Springmesser etc. halt alles was irgendie eindruck macht. Qualität war erst mal Nebensächlich. Anschließend Kampfmesser (Glock, Cold Steel, Muela usw.) und natürlich weiterhin Victorinox. Meine Sammlung von über 120 SAK´s ist auch deswegen entstanden da ich immer mindestens 3 dabei hatte. Bei längeren Touren sogar 4-5. Verschleis ist da einkalkuliert und Pflege war mir damals zu dumm. Also immer mehrere von ein und demselben Modell.

Dann kamen Hunter oder kleine fixed. Jagdmesser und gut zum schnitzen. Bei vielem Gebrauch merkt man irgendwann die Qualität und fängt an sich etwas besseres zu suchen. Alsdann hatten auch Filme einigen Einfluss aber letztendlich landete ich bei den guten alten Outdoorkampfsurvival Messer für Mehrwöchige Trekking in unbewohnten gebieten. Der Zweck rechtfertigt die Mittel. Je länger die Tour und desto weiter weg desto besser das Messer. Bei eventuellen Survivalsituationen geh ich kein Risiko ein an einer schlechten Verarbeitung abzukratzen.
 
Weils ja "EDC im Wandel der Zeit" heißt:

Zuerst mal zum every day: Soweit ich mich erinnern kann hab ich ca. seit ich 14 oder 15 war immer ein Taschenmesser eingesteckt.
Ausnahmen waren dabei eigentlich nur Krankenhausaufenthalte, (weil beim Herumliegen, noch dazu ohne Hosentaschen kann mans einfach nicht "carry" nennen. Da lags halt im Kasten.)und Flugreisen (vor allem wenn nur Handgepäck dabei).
Also war eigentlich nur bei den Flugreisen wirklich "Abstinentz" angesagt, die aber jedesmal relativ kurz (nie länger als 1 Woche am Stück):rolleyes:

Und jetzt zum "was" ich mit mir herumtrage:
Also das 1. was ich wirklich jeden Tag mithatte war so eins:
http://www.victorinox.com/product/1/100/1002/0.6603
Warum: ich habs von meinen Eltern mal geschenkt bekommen, und es war für den Alltag in der HTL wirklich brauchbar:
Eine kleine Klinge für alles mögliche,
eine sehr kleine Klinge: "Abisolierzangen sind langsam und für alte Leute, das geht so schneller...",
eine Nagelfeile: weil wer will schon überall hängen bleiben, und wir hatten 2 Mädels in der Klasse, die auch oft froh darüber waren...
Und den alles überstrahlenden Orangenschäler!:cool:

Dann kam die Zeit des Präsenzdienstes:
Unser Ausbilder hat uns gleich zu Anfang gesagt: " Besorgts Euch a gescheites Taschenmesser oder an Leatherman, sowas braucht man immer, auch wenns meistens nur fürs Essen sein wird. Weil mit dem eingefetteten Feldmesser schneidet mir keiner von Euch Lebensmitteln, des wär ja grauslich!"
So hab ich dort mein altes Schweizermesser, das ich im Alter von 11 oder 12 von meinen Eltern bekommen hab eingesteckt, für alles mögliche, und mein Al Mar Sportsman Airweight für die Nahrung, weil mit der kleinen SAK-Klinge einen Laib Brot halbieren war mir zu mühsam. Das Al Mar hab ich mal vor vielen Jahren, beim Conrad Electronic gekauft, um stolze 700 Schilling und es hat mich nie enttäuscht. :super: Selten ein so leichtes Messer in der Größe in der Hand gehabt.
Während wir im Gemüse herumgegurkt sind hatte ich also folgende 3 dabei:

http://www.victorinox.com/product/1/100/1000/1102/0.3802 allerdings noch mit dem alten Wappen vorn drauf in der Hosentasche,

http://www.pictureupload.de/originals/57642/241109075441_sonstige_al_mar_2.jpg (Bild von Goldfingers Sportsman) in der Brusttasche des Diensthemdes

und das Glock in der bei uns üblichen Trageweise wie die Dame hier am Bild: http://static3.kleinezeitung.at/sys...oad/5/0/6/2434886/soldatin_apa_050710_726.jpg

Nach der olivgrünen Zeit, also seither unverändert beim Arbeiten: Jahrelang weiter das SAK Sportsman, bis die Feder vom Korkenzieher hinüber war, und ich die Schalen dauernd verloren hab.
(Ich mußte am Flughafen öfter aufs Gelände, durfte aber Werkzeug und somit auch Taschenmesser mitnehmen, aber trotzdem bei der Sicherheitskontrolle alles auspacken. Und da isses des Öfteren am Boden gelandet...)
Als ich zufällig beim "Herrenausstatter für Fortgeschrittene" (Baumarkt) das gleiche SAK in neu gesehen hab, hab ichs natürlich sofort gekauft.
Jetzt hab ich also noch immer ein SAK Sportsman jeden Tag bei mir.

Ich hab zwar einige Klappmesser, und Fixed, aber als wirkliche EDC werden die von mir nicht genutzt.
Ich seh die eher als Erweiterung des SAK Funktionsumfangs.:teuflisch

Das liegt einerseits an der Hosentaschenfreundlichen Größe der Schweizer, und andererseits daran, daß ich die restlichen Komponenten fast so oft benutze wie die Klinge selber.
Daher hab ich das Gefühl diese Werkzeuge zu brauchen und somit wäre für mich selbst das schönste, schnitthaltigste, leicht nachzuschärfendste, ultracool aussehendste, stabilste, günstigste oder sonstwas Messer als EDC nur eine Notlösung. :glgl:
 
Nachdem der Thread hier wiederbelebt wurde und sich in den über 3 Jahren seit meinem letzten Beitrag auch meine Messer abgewechselt haben, mal ein kleines Update:
Prinzipell hat sich der Typus meiner EDC´s wenige geändert.
Immer noch robust und wenig pflegebedürftig.
Regelmässig, bzw. über längere Zeit waren / sind dabei:

Benchmade 943 (seidenweicher Axis Lock, häufig von 2008 bis 2009 in Verwendung)
Emerson CQC15 satin plain (das Wave - Feature liebe ich, großteils von 2009 bis 2010 getragen)
Und ganz aktuell ein von Jürgen Schanz gepimptes Benchmade 710 (seit Herbst 2010 fast jeden Tag dabei)

Zwischendurch waren mal dabei:
Kershaw Tyrade in desert tan (Speed Safe habe ich toll gefunden)
Emerson Gentleman Jim (kurz getragen, aber praktisch nicht benutzt)
Vic Alpineer für meine Deutschlandaufenthalte.

Grüsse, Hannes
 
Ich hatte auch wie so viele als erstes Messer ein Schweizer. Das hab ich schon so lange ich denken kann...

So mit 10 hab ich eins mit mehreren Funktionen bekommen. Das hatte ich dann erst mal einige Jahre dabei bis ich dann mit 14 mein erstes Fixed zum Geburtstag bekommen hab (3. v. O.).
Wieder einige Jahre später hab ich dann mal aus einem verrostetem Stück Eisen das ich auf dem Acker gefunden habe mit einem Freund zusammen mein erstes Messer selber gebaut... =)
Da aber Eisen nicht sehr schnitthaltig ist und mich der Sägerücken von meinem 1. Fixed beim Schneiden gestört hat, habe ich mir für 30 € ein Glock 78 besorgt. Da das aber wieder für kleine und feine Arbeiten zu grob war, bin ich erstmals (durch das Forum hier) auf die Vorschlag gestoßen, dass man zum Fixed nebenbei noch ein Folder mitnehmen kann :hehe:

Wieder ein paar Jahre später zu Weihnachten hab ich dann ein Böker Helios Leo 300 Lagen Panzerstahl Damastmesser bekommen. Da aber kurze Zeit später § 42a des WaffG in Kraft getreten ist (Führungsverbot für Einhandmesser und feststehende Messer ab 12 cm Klinge) und ich es nicht riskieren mag, dass mir dieses sündhaft teure Messer abgenommen wird, liegt es seitdem fast noch ungenutzt in der Vitrine... sollte eigentlich ein "Messer fürs Leben" sein...
Danach hab ich mich aufgrund einer Galileo Folge über die schärfsten Messer der Welt für das gesetzeskonforme SEK II G-10 Messer entschieden (Spear-Point), in Kombination mit einem SwissTool.
Letzteres führe ich seit dem Kauf täglich an meinem Gürtel.
Wenn ich ein "berechtigtes Interesse" vorweisen kann, nehm ich noch ab und zu mein Glock mit, ansonsten Entweder mein Selbstgemachtes oder mein SEK als Fixed.
Vor kurzem hab mich wieder selber an einem Messer versucht (unterstes) und ich bin mal gespannt was die Zukunft noch so alles bringen wird =)

Lg Vanadi

http://imageshack.us/photo/my-images/109/sdc12911d.jpg/
 
Hallo,

ich denke nicht, dass ich mich an alle Messer erinnere die ich mir bis jetzt zugelegt habe. Messer waren für mich immer ein Faszinosum, auch wenn sich meine Ansprüche an Messer verändert haben. Als Kind waren Messer Spielzeuge, zum Anspitzen von Stöcken etc., als Jugendlicher und junger Erwachsener wurden Messer durchaus auch als potentielle Selbstverteidigungswaffen gekauft, und als Erwachsener (so ab 25 Jahren ;)) wurden meine Messer reine Werkzeuge, die schön, praktisch und hochwertig sind, und von denen nichts bedrohliches mehr ausgehen soll. Denn Messer sind Werkzeuge. Ich wage die Behauptung aufzustellen, ich bin damit nicht alleine, auch wenn ich noch keinen diesbezüglichen Beitrag gelesen habe.

Als Kind mit ca. 7 Jahren bekam ich mein erstes Taschenmesser. Es war ein Vic, das Kleine mit Klinge, Nagelfeile, einer Schere und Pinzette und dem ganz wichtigen Zahnstocher. Danach, und das Messer sehe ich noch vor mir, ich muss etwa 10 Jahre alt gewesen sein ein silbernes Klappmesser (nicht feststehend), bei dem sich der Handschutz seitlich am Griff befand solange das Messer geschlossen war. Wurde das Messer dann geöffnet befand sich der Handschutz zwischen Klinge und Griff, wo er hin gehörte. Wenn ich bloß wüßte was das für ein Messer war :confused:. Mein Vater schenkte es mir, es lag immer in seinem Auto. Dieses Messer hatte ich bis ich ca. 14 Jahre alt wurde.

In einem Urlaub habe ich mir dann mein letztes SAK gekauft, ein Vic Soldier. Mit ca. 15 kam dann mein erstes Herbertz, ein Backlock-Folder, den ich in einem Holster hinten rechts an meinem Gürtel trug. Von diesem Moment an trage und trug ich keine SAKs mehr, und kann mir nur schwer vorstellen, dass ich jemals wieder eins kaufen werde. Sie gefallen mir einfach nicht mehr.

Es kamen jetzt eine ganze Reihe an Messern, ich möchte und kann nicht alle aufzählen, aber einige an die ich mich erinnere.

Buck Titanium (ich habe ein Kupferkabel mit ca. 30 mm Durchmesser damit zerschnitten - Schliff hinüber aber es hat geklappt).

Bökermesser mit Klinge aus Ceratitan (mein Geschmack war es nicht, ein Stück Klinge ist innerhalb der ersten Woche ausgebrochen. Unpraktisch, auch wenn ich selber schuld war).

Das KISS Tanto. Tolles kleines EDC.

Im Frankreichurlaub ein kleines Laguiole von (Forge de Laguiole) so mit ca. 18 Jahren.

Aktuell bevorzuge ich für jeden Tag Messer mit eine Klingenlänge von 7 cm, wie mein TK3 von Fällkniven.

Cheers
Christian
 
als kind gabs bei mir jede menge "ddr-schweizer" und zuletzt sogar ein schoenes fixed mit horn-imitat-griff und ca. 10 cm symmetrischer klinge, welches noch heute im garten meiner eltern existiert.

als jugendlicher hatte ich dann hin und wieder ein china-einhaender oder auch mal ein nun(!) richtiges schweizer dabei.

mit ausbruch der "infektion" ;-) gabs dann die ersten einhand-kampfmeissel - immer in kombination mit einem schweizer ...

durch die gesetzes-impfung der debilen politdoktoren habe ich die immunschwaeche anscheinend ueberwunden und bin im alltag mit einem nomad und einem huntsman ausgeruestet ... und damit gluecklich und zufrieden. bei outdoor-abenteueren oder reisen kommt dann noch optional eines von zwei fixed mit in den rucksack/guertel.

--hawky
 
Hallo zusammen,

auch ich haben wie fast alle hier mit einem Victorinox angefangen, diesem folgten bis heute noch viele, viele verschiedene Modelle. Mit der Grundschule kam dann das erste Fixed dazu, ein Marttinii mit abgerundeter Spitze und ca. 8 cm Klinge (müsse ein condor junior gewesen sein), das Messer ist mit mir durch dick und dünn gegangen, wenn ich überlege wie es leiden musste bin ich erstaunt wie scharf es immer noch ist :)

Es folgten viele billge Noname Messer, welche schnell stumpf wurden, kaputt gegangen sind oder verloren wurden.

Dann begann eine Fixed Phase welche bis heute mit Unterbrechungen anhält. So wechseln sich ein Helle Eggen, ein Fjällkniven F1 und ein Mora alle um die 10 cm mit den guten alten Victorinox und Opinel in der Tasche bzw. am Gürtel ab.

Ich persönlich trage gerne ein Fixed, leider lässt sich das mit dem Beruf nicht immer vereinbaren.:mad:
 
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