EDC Tauglichkeit : Cold Steel - The Spike

Sucellos

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Die Prüfung der EDC-Tauglichkeit des berühmt berüchtigten Cold Steel Spike stand heute auf dem Programm. Da ich jedoch aus Gewohnheit meinen Folder in die echte Welt mitgenommen habe, hier die Bilder aus dem wissenschaflichem Alltagssimulationslabor :D

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Das Messer ist aus dem vollen gefräst, minimalitisch gehalten und sehr leicht. Es liegt auch mit etwas grösseren Händen und Handschuhen gut in der Hand und kann auch sicher geführt werden. Definitiv ein Pluspunkt in den kalten Monaten.

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Das das Spike als Selbstverteidigungs"instrument" konzipiert ist störte mich erstmal nicht - beim spielen merkt man es aber immer wieder. (Erklärt mich für verrückt, aber das Spike hat eine Aura die "Waffe" sagt :D )

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Das, laut Packungsaufdruck, "EXTREMELY SHARP KNIFE" kam keineswegs Rasiermesserscharf aus der Box. Zum lockerem Schneiden von Papier hat es im Druckschnitt auch nicht gereicht. Ob hier das Klingenprofil, der Stahl oder Einsparungen bei der Herstellung ihren Tribut gefordert haben kann ich leider nicht beurteilen.

Das für SV-Zwecke auf Stiche optimierte Klingenprofil geht massiv auf Kosten der Schnittleistung, wie man am ersten Alltagstest schnell sehen kann :

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Um den Apfel zu teilen war ein Kraftaufwand jenseits von Gut und Böse notwendig. Man beachte das zerklüftete Fruchtfleisch und den hervorquellenden Saft - so macht die kleine Mahlzeit zwischendurch keinen Spaß. An eine Zwiebel würde ich mich mit diesem Messer nicht herantrauen :D

Besser sieht es da schon mit dem Brötchen aus :

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Zerteilen des lauwarmen Brötchens und aufstreichen der Butter / des Aufstrichs haben keine Probleme bereitet. Jedoch muss sich auch hier erstmal der stellenweise über 5(!)mm breite Klingenrücken seinen Weg durch das Schnittgut bahnen.

Der Versuch, aus der Not eine Tugend zu machen und das stabile Spike als Dosenöffner zu benutzen, schlug ebenfalls fehl.

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Zwar ist die stabile Klinge ohne Probleme in den Blechdeckel eingedrungen, jedoch leistete die keilförmige Klinge zu viel Wiederstand um durch das Blech schneiden zu können. Spätestens an diesem Punkt war es dann mit der Schärfe vorbei - das Messer erwies sich nicht als allzu misshandlungsfreudig :steirer:

FAZIT : Das Spike ist eher von billiger Machart und nicht für die dauerhafte Benutzung ausgelegt - der weiche Klingenstahl und die grottige Scheide verderben jeden Spass am Spike als EDC. Wer dieses Messer als Werkzeug tragen will, wird daher sicherlich enttäuscht werden - es ist und bleibt eine Waffe. Aus der hervorragenden Eignung für Stiche lässt sich aus meiner Sicht nämlich kein Nutzen für allgemeine Alltagsanwendungen ziehen. Mein Spike wird vermutlich ein ruhiges dasein in einer Rucksacktasche fristen bis die Stichleistung oder ein Hebel gebraucht werden.

P.S. : Sorry für die schlechten Bilder.

Nachtrag : Das dreieckige Klingenprofil macht das Schleifen/Schärfen bei kleinen Winkeln nicht gerade einfacher. Meine Fähigkeiten reichten noch gerade so um eine ausreichende Schärfe für den Druckschnitt durch Papier zu erreichen. Jedoch ist auch hier wegen des Profils nach knapp 5mm Schluss und das Papier wird durch den Keil aufgerissen anstatt von von der Klinge geschnitten zu werden. Der Gesamteindruck wurde hierdurch noch bestätigt.
 
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Guten Morgen,
bitte hör auf dich für die Bilder zu entschuldigen! Die sind sehr aussagekräftig, unterstreichen den klasse Bericht über die Alltagstauglichkeit. Die Botschaft die bei mir angekommen ist - das ist eine "Spitze mit Griff". :ahaa:
Danke dafür!
 
Moin moin,

Ich finde die Bilder gut und zweckmäßig. Besonders deutlich wird, daß der Spike (der mich in der Siluette eher an ein Entbein als ein Entleibungsmesser erinnert) eigentlich schon fast als Dreikant-Klinge bezeichnet werden kann. Das ist mit bei diverson Photos im Netz bisher nicht so deutlich aufgefallen. Danke für diese Aufklärung!
 
Hallo liebe Gemeinde. Ich habe heute mein vor einigen wochen bestelltes Scimitar Spike erhalten.
Mir fiel sofort der dünne Griff auf den ich gleich mit einer dickeren Schnur umwickelt habe.
Die Schärfe wahr in Ordnung und konnte durch wiederholtes ziehen über Leder auf Armhaarraseierschärfe gebracht werden.
Also machte ich mich an die Zubereitung des Abendessens.
Es wahr nicht sehr Spektakulär für ein Messer aber immerhin musste einer grossen Zwiebel und einer Knoblauchzehe zu Leibe gerückt werden.

(Ich habe heute Mittag bei einer bekannten geholfen Gemüse zu schneiden und mir mangels eines 2. Messers ein 8cm ,,Schwedenmesser,, von der Wand genommen. Es hat die Zwiebel und den Knoblauch mehr gespalten als geschnitten)

Das Scimitar Spike hat die Zwiebel ohne grosse Probleme kleingekriegt. Natürlich welten hinter einem Küchenmesser aber besser oder mindestens gleich im Vergleich zu diesen Skandinavischen Klingen.

Klar ist es kein Schneidteufel aber es ist nie und nimmer völlig untauglich zum Schneiden wie ich es über das Standart Spike gelesen habe.
 
Ich denke, eines Tages leg ich mir ein Tokyo Spike zu. Ich denke, dass es vor allem der niedrigen Klingenhöhe geschuldet ist, dass das Standardspike hier keine großen Sprünge macht. Das Tokyo ist aber etwas höher, das sollte für bestimmte Dinge in Sachen Schneiden ausreichen, Brötchen und so. Apfel, da werden wohl alle Spikes überfordert sein ;)
 
tokyo-spike hat einen nachteil. zweischneidig und somit waffeneigenschaft.

Ob ein oder zweischneidig wäre mir bei solchen "Messern" vollkommen wurscht. Weil Dir jeder Polizist/Richter auch für so ein einen einseitig geschliffenen Dreikant die Waffeneigenschaft gemäß Anhang 1 zum WaffG schriftlich mit Amtssiegel geben wird. Da kann man dann gerne mit "ist doch nur" anfangen, das wird nichts helfen. Und ja, ich weiss, dass das CS nicht weit weg ist, von einem Spickmesser - die dicke Klinge mal aussen vor. Es ist aber keines.

Das Tokyo Spike sieht doch witzig aus. Wenn man sowas eh nur in einem verschlossenen Behältnis oder zu Hause führen darf, kann ich gleich das witzigere nehmen ;)

Pitter
 
Dann lasse ich mir von dem Herrn Polizisten doch gern mal die Passage im WaffG zeigen, in welcher die Klingendicke als Kriterium zur Beurteilung der Waffeneigenschaften aufgeführt wird. :hmpf:

Ich besitze das Bowie-Spike und es kam rasierscharf aus der Schachtel.
Die Klinge ist schon deutlich höher als beim Standart Spike und es schneidet relativ passabel.
Sicher bei festem Schneidgut (Äpfel, Möhren o.ä.) stößt es an Grenzen und spaltet eher als es schneidet, aber Brötchen und Wurst schneiden oder Butter schmieren geht einwandfrei.
Als sinnvoll nutzbares EDC würde ich es aber auch nicht empfehlen.

Gruß Thomas
 
Ob ein oder zweischneidig wäre mir bei solchen "Messern" vollkommen wurscht. Weil Dir jeder Polizist/Richter auch für so ein einen einseitig geschliffenen Dreikant die Waffeneigenschaft gemäß Anhang 1 zum WaffG schriftlich mit Amtssiegel geben wird........

Pitter

Das verstehe ich nun wirklich nicht. Die Klingenlänge ist doch ok.
Gut es ist spitzer als die meisten Messer und der kräftige Rücken ist doch auch nicht verboten.

Pitter könntest du deine Ansicht etwas anschaulicher schildern. Ich verstehe nicht warum gerade dieses eher kleine Ding mich in den Knast bringen könnte.
Es schneidet ja tatsächlich. Nicht gut aber auch nicht schlechter als irgendein anderes mit ,,kräftiger Klinge,, welche ja bei vielen sehr beliebt sind.
Es geht doch nicht um CS´s Werbetexte und Videos wo der Cheffe irgendwelche Braten zerrupft?
 
Das verstehe ich nun wirklich nicht... Ich verstehe nicht warum gerade dieses eher kleine Ding mich in den Knast bringen könnte.

Wozu ist das Ding denn primär gedacht, wenn nicht um "unter unmittelbarer Ausnutzung der Muskelkraft durch Hieb, Stoß, Stich, Schlag oder Wurf Verletzungen beizubringen"? :irre:
Außerdem ist ja nicht von Knast die Rede oder dass dieses Messer verboten wäre, nur davon dass es als Waffe eingestuft werden würde.
Nicht das dies hier wirklich zur Beurteilung nötig wäre, aber die Herstellerinfos und Bewerbung könnten durchaus als Kriterium herangezogen werden. Sollte ein Spike-Träger auf die Idee kommen, die Waffeneigenschaft vor Gericht zu diskutieren, hat er spätestens dann ausgesch...en, wenn der Richter mal auf die Website surft ;)

Grüße
Rainer
 
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Abgesehen davon daß der Klingenrücken beim Tokyo und beim Scimitar NICHT scharf ist werden alle Spikes als Waffen beworben!

Knast? Eher nicht.
OWI ? Eher sicher :)
 
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Dann lasse ich mir von dem Herrn Polizisten doch gern mal die Passage im WaffG zeigen, in welcher die Klingendicke als Kriterium zur Beurteilung der Waffeneigenschaften aufgeführt wird. :hmpf:

Wozu sollte das nötig sein? Lies das WaffG und die Anhänge, schau Dir die CS Webseite und die Beschreibung deren Dinger an, überleg Dir, ob Du nicht doch tief im Inneren weisst, wozu das Ding gedacht ist - dann kannst Du dir ausmalen, wie ein Richter entscheidet. Falls nicht, ein Tip - auch Richter haben einen gesunden Menschenverstand, der mehr zur Urteilsfindung beiträgt, als irgendwelche Spitzfindigkeiten.

Du musst das alles nicht glauben - frag Juristen. BTDT.

Pitter
 
Also bin ich auf der Strasse mit meinem 11cm Ausbeinmesser in der Kydex Scheide richtig am Anus. Wenn der Richter mir dann Unterstellt es an meinen eventuellen Opfern Sinngemäss einsetzen zu wollen?

Was ist mit den ganzen Tacticalstrider dingern? Oder ist ein Militärisch böses Messer wieder ok weil es gegen die Feinde der Freiheit eingesetzt werden soll? Die sind doch auch grösstenteils auf hohe mechanische einwirkung in den Kontrahenten ausgelegt.

Ich könnte einen Soldaten bitten sich mit dem CS in der Hand Fotografieren zu lassen und das dann dem Richter zeigen.
,,Hier herr Vorsitzender, CS ist stolzer ausrüster der .....Special sonstwas,,

Also wenn die Werbung von CS mein einziges Problem in der Sache ist lasse ich es im Notfall auf eine Verhandlung ankommen. Wo komme ich denn da hin wenn ich ein Messer mit legalen Massen trage und CS mit ihren belustigenden Tests und Slogans aus mir einen Gesetzesbrecher machen kann:irre:

Ich werde mich in diesem Thema nicht mehr zu diesen Sachen äussern und mich auf die EDC relevanten mehr oder weniger vorhandenen Schneid und Trageeigenschaften beschränken.
 
@pitter:
Was ist aus Messer sind Werkzeuge geworden? "Nur bestimmte Messer sind Werkzeuge" ? Fangen wir jetzt auch an, auszusieben und zu sagen, "Ja, ein Butterfly ist gefährlicher als das 12cm-Jagdmesser, weil es ja schon immer Waffe gewesen ist und das sieht man ja. " Was'n das für ne Argumentation?

Im Übrigen bringt einen kein Polizist vor Gericht, weil man ein erlaubtes Messer dabeihatte - denn alles was wir haben vom Gesetz schwarz auf weiß sind die Maße - und da passts, Zahlen sind keine Grauzone.

Desweiteren kommts auf das verhalten an und nicht auf das Aussehen des Messers, ich denke, das sollte eigentlich genau hier im Forum klar sein :mad:
Zitat pitter: "Lies das Waffengesetz und die Anhänge" - "...ob du tief im Inneren weißt..." - was jetzt? Schwarz weiß oder Einschätzen? Wozu ein Gesetz, wenn wir uns eh an Willkür halten, die wir dann gesunden Menschenverstand nennen? Diese Richter mit gesundem Menschenverstand haben auch das Aprilgesetz durchgewunken, vorher Butterflys verboten, weil ihnen nix besseres eingefallen ist, anstatt sich mit der Materie zu befassen und dann eben echte Vernunft wirken und handeln zu lassen.

@Rhino:
Gleiches: Stridertacticaldinger? Nur weil ein Messer Streifen, beschichtung hat und nicht aus Damast-Sehkuhrippe ist, ists noch kein Messer, das man verbieten müsste.
Ich denke, wir sind uns einig darin, dass man die Einschätzung eines Messers nicht an den Leuten festmachen sollte, die damit oder dafür werben oder wer es sonst benutzt.
Ich bitte nur, das auf alle Messer zu übertragen ;) Ich mag Strider, ER, alles taktische, ist eben Geschmackssache, sowie ob roter Porsche oder blauer :)

Zum Thema dann:
Das SPike erinnert mich an ein finnisches Messer: Dicke Klinge, runtergeschliffen auf null. Ok, geringe Klingenhöhe, na und? Helle schleift einen teil seiner Messer auf 50% der Klingenhöhe und dann noch ballig - damit möchte ich auch keinen Apfel schneiden.
Insofern könnte man das Spike als eine moderne und spartanische Interpretation eines nordischen MEssertyps auffassen.

Bzgl Tokyospike im Speziellen:
Ich bilde mir ein, dass gerade Klingen mit Sägerücken eher als Werkzeug zählen im allgemeinen. Dann ist die Frage, wo die Rückenschneide liegen muss, nicht geklärt. SPrich, nur Dolchform damit gemeint oder nicht? Und hier lass ich keine eigenen Meinungen zählen, sondern nur s/w-Text ausm gesetz. Beidseitig geschliffen kann vieles heißen.

Und um auf Nummer sicher zu gehen, kann man es ja stumpf machen. :)
 
@Desert storm
Liess meinen Text doch nochmal. Ich habe nirgendwo Tactical Messer angegriffen sondern wollte nur ein Beispiel nennen ob jemand mit nem Strider oder einem anderen Tactical Messer auch ein Verfahren zu erwarten hat weil der Hersteller nicht nur mit Wurst schneiden wirbt.
Von diesen Tacknives haben viele Tantospitzen und währen damit ähnlich ,,Stichoptimiert,, wie die Spikes.
Die Botschaft sollte sagen, dass es natürlich quark ist ein Messer nach Herstellerangaben oder Katalogwerbung zu verurteilen.
Wenn es einen Gesetzesanhang gegen Spitze Messer gibt wird es bald einen gegen scharfe geben und wir haben Löffel in der Tasche.


Du musst dir da selbst den Ironiemodus einschalten und versuchen mich richtig zu verstehen.

Ich möchte nun auch endlich wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren.

Der Vergleich mit einer Skandinavischen Klinge ging mir ja auch zuerst durch den Kopf.
Ohne es in den 2Tagen nun getestet zu haben kann ich mit dem Spike bestimmt alles Mögliche machen wie:
schnitzen,
Brot und Wurst schneiden,
in Notfallsituationen Autosicherheitsgurte zerschneiden.
Es hat immernoch den Vorteil der Schlankheit, des Gewichts und des Preises und hat auch daher seine Daseinsberechtigung.
Habe auch über das Tokio S. nachgedacht aber der Griff des Scimitar S. gefiel mir einfach besser.
 
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Tja, warum ists wohl eine Waffe?
Vielleicht, weil der Querschnitt eindeutig in diese Richtung geht? - und so ein Teil ist für nur eine Sache entwickelt worden ... (wenn man jetzt mal vom Spieltrieb absieht :D )

Diese Richter mit gesundem Menschenverstand haben auch das Aprilgesetz durchgewunken, vorher Butterflys verboten, weil ihnen nix besseres eingefallen ist, anstatt sich mit der Materie zu befassen und dann eben echte Vernunft wirken und handeln zu lassen
Wußte gar nicht, dass Legislative und Judikative zusammengelegt wurden :rolleyes:
 
Tja, warum ists wohl eine Waffe?
Vielleicht, weil der Querschnitt eindeutig in diese Richtung geht? - und so ein Teil ist für nur eine Sache entwickelt worden ... (wenn man jetzt mal vom Spieltrieb absieht :D )

Also mein Scimitar Spike ist ein Messer zum schneiden und kein Eispickel, Dreikantdolch oder Vorfahrtsschild. Ich habe geschildert, dass ich damit mittelprächtig Zwiebeln schneiden konnte.
Es ist Geschmackssache ob man es mag oder nicht mag.
Der Querschnitt meines Scimitar S. ist überhaupt nicht dreikantähnlich sondern sehr Messerähnlich. Nimm mal eins in die Hand und schau es an.
Für eine Sache optimiert? Ich kann mit meinem Spike wie oben beschrieben sehr viel machen. Eben alles was mit jedem anderen Messer mit dicker Klinge auch geht.

Waffe? Dreikantdolch? ...nur ein einziger Zweck? der Richter wird dir....? Wollt ihr mich verar***en?
 
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@Rhino:
hatte das ja auch mit Smiley und per Text gesagt, dass wir da einer Meinung sind, bitte fühl dich nicht angegriffen, ich fühl mich auch nicht so :) Es war mehr eine....begriffsverwendungkorrektur wenn man so will ;) Schwamm drüber, wir sind auf einer Linie. :super: hab ich vllt etwas falsch aufgeschnappt, nix für ungut.

@thrawn: Wenn die Judikative sich nicht mehr an das hält, was die Legislative von sich gibt in Textform, ist eh die Kacke am dampfen.
Und nein, ich weigere mich, ein Messer, das einfach nur keine so hohe Klingenhöhe hat wie vllt ein Skinner deswegen als Waffe anzuerkennen. verdammt, ein Eispickel ist auch erstmal ein Eispickeln und erst dann eine Waffe in den falschen Händen.
Das geht dann Richtung England hier, wo man bereits Küchenmessern die Spitze nehmen wollte :glgl: :mad:

Wenn wir jetzt damit anfangen, Messer aufgrund ihrer Klingengeometrie abzuurteilen, können wir eigentlich das Forum dichtmachen. Dann ists kein weiter Weg mehr zu Verurteilung von Klingenbeschichtung und allem anderen, was ein Messer individuell machen kann.

Szenario:
zuerst werden Klingenbeschichtungen verboten "Es ist bekannt, dass damit eine Stichwaffe getarnt werden soll, um einargloses Opfer zu erdolchen."
Dann werden blanke Klingen verboten: "Es ist bekannt, dass blanke Klingen mit ihrem Blitzen zur Einschüchterung und Provokation unschuldiger Bürger benutzt werden."
Die Folge wäre wohl, dass man die Klinge verbietet und uns den Griff lässt :irre:

Also lasst mal die Kirche im Dorf. Ich halte es für besser, wenn gerade wir in der Szene einen ruhigen, kühlen Kopf behalten und nicht anfangen, an jedem Messer eine...letale Eigenschaft zu suchen. Man würde wohl immer etwas finden an einem harten Gegenstand...

OT Ende.

Frage an die SPike-Besitzer:
Eine schöne Verwendung wäre folgende: Die klassischen Tetrapackmilchtüten haben meist eine kleine Ausgussöffnung, sodass es eine Sauerei gibt, wenn man einfach so gießt. (Ihc meine die Tüten mit dem AUsgussloch in Größe einer €-Münze)
Das Spike gibt einem hier die Möglichkeit, ein nettes Loch zu stanzen, das aufgrund der Klingendicke schön offen ist und so Luft in die Milchtüten lässt - Fazit, keine Sauerei. Ich rede aus Erfahrung, ich mach das öfter, ein Messer wie das Spike wäre hier super für. Gleiches gilt zB fürs Kokonuss stanzen, das möchte ich auch nicht mit nem Skinner machen :rolleyes:
 
Kleine Erinnerung, sobald ein Messer vom Hersteller als Waffe beworben wird, ist es laut Waffengesetz auch eine, die Klingenform spielt dann keine Rolle mehr.
 
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