Bukowski
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Wobei man in dem Fall ja aus kosmetischen Gründen vorsätzlich einen "Winkelfehler" bzw. eine Winkelabweichung in den Verlauf der Schneidfase einschleift. Wäre der Schliff der Klingenflanken zur Spitze hin gleichmäßig, müsste man den Schliff der Fase in der Form garnicht "korrigieren" bzw. ausgleichen. Ich persönlich würde einen auf ganzer Schneidenlänge konstanten Winkel nicht unbedingt als Systemschwäche einordnen, aber das hängt eben von der Zielsetzung des Systemnutzers ab und ich maße mir nicht an, die Sinnhafitgkeit zu bewerten.Je nach Aufgabe haben alle Systeme ihre Stärken und Schwächen. Wenn die Fase eine definierte Breite haben soll wird es tricky, keine Frage.
Salopp gesagt: Dass eine zur Messerspitze hin breiter werdende Schneidfase scheiße aussieht, ist klar. Aber diesen Umstand den Systemen Bogdan und Nowi als Schwäche auszulegen, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich würde eher den Messermacher fragen, wieso die Materialstärke über der Fase zur Spitze hin zunehmen muss