exilant
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Ich kann mich Luftauge insoweit anschließen, dass man nun wirklich nicht päpstlicher sein sollte als der Papst.
Ich sage es einmal so:
Wer glaubt, bei Tantos handele es sich immer um Waffen, der soll sich doch mal überlegen, ob vor unserem kulturellen Hintergrund und Alltagsüblichkeit eine Tantoform nicht vielleicht einfach als bekloppt angesehen werden kann. Dass also der kindische Charakter manchen Messers im allgemeinen stärker betrachtet wird als sich das manch ein Messerfreund klar machen will. Das es vielleicht eine Anzahl von Beamten gibt, die sich Angesichts eines na sagen wir BM 910 eher fragen: "Was der Spinner mit dem Spielzeug will?" und nicht mehr, wobei das Augenmerk mehr auf dem Spinner als auf dem Spielzeug liegen würde.
Schaut man sich mal die Butterflys an, so kann man recht gut verfolgen, wie ein Spielzeug es schafft Waffe, hier sogar verbotene Waffe zu werden.
Denkt man mal, dass Springer ursprünglich zum Schutz der Damenfingernägel entworfen wurden, so kann man einen vergleichbaren Ablauf feststellen.
Es ist also nicht die Frage, WER das Wesen definiert, denn das sind wir durch mehr oder weniger bedachte Äusserungen und / oder Handlungen alle.
Vielmehr sollte es darum gehen, nachprüfbare Parameter zu finden, die eine Einschätzung zulassen.
Versucht man allerdings krampfhaft jeden Mist, der irgendwo vielleicht einmal als Waffe angesehen oder angewendet wurde, dann auch für hier zur Waffe erklären zu müssen, ohne einen allgemein gültigen Bezug zur deutschen Wirklichkeit, blendet man also aus, dass man Dinge ganz entspannt auch anders sehen kann (s. o.), so schadet man dem gemeinsamen Hobby mehr als man nützt.
Anders gesagt, es ist wichtig mit kritischer Distanz seine Sichtweise von der anderer unterscheiden und seine persönliche Einschätzung nach zu prüfen.
Noch anders gesagt: Hätte jemand ein Problem damit, wenn sein gefährliches Tanto offiziell in der Kategorie "Spielzeug" auftauchen würde, oder muss es unbedingt eine Waffe sein?
Cool bleiben.
Ich sage es einmal so:
Wer glaubt, bei Tantos handele es sich immer um Waffen, der soll sich doch mal überlegen, ob vor unserem kulturellen Hintergrund und Alltagsüblichkeit eine Tantoform nicht vielleicht einfach als bekloppt angesehen werden kann. Dass also der kindische Charakter manchen Messers im allgemeinen stärker betrachtet wird als sich das manch ein Messerfreund klar machen will. Das es vielleicht eine Anzahl von Beamten gibt, die sich Angesichts eines na sagen wir BM 910 eher fragen: "Was der Spinner mit dem Spielzeug will?" und nicht mehr, wobei das Augenmerk mehr auf dem Spinner als auf dem Spielzeug liegen würde.
Schaut man sich mal die Butterflys an, so kann man recht gut verfolgen, wie ein Spielzeug es schafft Waffe, hier sogar verbotene Waffe zu werden.
Denkt man mal, dass Springer ursprünglich zum Schutz der Damenfingernägel entworfen wurden, so kann man einen vergleichbaren Ablauf feststellen.
Es ist also nicht die Frage, WER das Wesen definiert, denn das sind wir durch mehr oder weniger bedachte Äusserungen und / oder Handlungen alle.
Vielmehr sollte es darum gehen, nachprüfbare Parameter zu finden, die eine Einschätzung zulassen.
Versucht man allerdings krampfhaft jeden Mist, der irgendwo vielleicht einmal als Waffe angesehen oder angewendet wurde, dann auch für hier zur Waffe erklären zu müssen, ohne einen allgemein gültigen Bezug zur deutschen Wirklichkeit, blendet man also aus, dass man Dinge ganz entspannt auch anders sehen kann (s. o.), so schadet man dem gemeinsamen Hobby mehr als man nützt.
Anders gesagt, es ist wichtig mit kritischer Distanz seine Sichtweise von der anderer unterscheiden und seine persönliche Einschätzung nach zu prüfen.
Noch anders gesagt: Hätte jemand ein Problem damit, wenn sein gefährliches Tanto offiziell in der Kategorie "Spielzeug" auftauchen würde, oder muss es unbedingt eine Waffe sein?
Cool bleiben.
