EKA Swede 8 oder Böker Magnum Rustic oder ?

Hi!

Ich habe das Messer jetzt seit gut einem Jahr in Verwendung und wollte mich nur nochmal bei euch bedanken.
Bin insgesamt sehr zufrieden. Vor allem, dass der Griff ein Handschmeichler ist und auch noch so gut aussieht.

Der Stahl passt für mich auch gut. Ich schärfe lieber öfter nach als extrem harten Stahl weniger oft (ist dann anstrengend wegen zu wenig Abtrag).
Außerdem habe ich dann kein so schlechtes Gewissen, wenn ich das Messer auch beim Handwerken mal ein bissche "missbrauche". Diverse Begegnungen mit Glasoberflächen haben mir ein bisschen weh getan. Aber am gleichen Tag habe ich dann nachgeschliffen.

Für Holz habe ich es letztes Jahr nicht verwendet, zumindest nicht mit hinten drauf kloppen. Das habe ich mich nicht getraut und eigentlich auch nicht gebraucht.
Die Klingenstärke ist mit 3mm für's Brotzeiten tatsächlich ziemlich hinderlich. Hohlschliff oder <= 2mm wäre besser. Aber da alles andere so gut passt, ist es mir schon richtig ans Herz gewachsen und ein ständiger Begleiter (ja ich finde das hohe Gewicht gut so!).

Öffnung mit zwei Fingern ohne Nagelhau und der Backlock-Mechanismus sind einfach geil. Da wackelt nix, hört sich gut an, ist gut zu handhaben.

Die ein oder andere Gebrauchsspur ist schon zu sehen und ich überlege mir gerade, mit erhitzten Schlagzahlen meine Initialen rein zu brennen und schlagen. Geht das gut, hat das schon mal jemand probiert?

Ich freue mich auf die kommende Outdoor-Saison und wenn ich mal mehr Kohle habe, könnte ich mir gut vorstellen, dass noch das ein oder andere Messer dazu kommt...

Grüße,
Birnbaum
 
Moin,

schön, dass Du nach einiger Zeit Deine Erfahrungen berichtest, dass passiert nicht so häufig.

Das Messer klingt nach einem guten Allrounder, der auch wirklich genutzt wird. Klasse.

Als Brotzeitmesser schätze ich ein "einfaches" Opinel oder aber ein Messer von Pallares sehr. Dünne und vor allem dünn geschliffene Klingen machen beim Schneiden von Lebensmitteln einfach Freude. Und beide liegen, je nach Ausführung, im preislich sehr niedrigen Rahmen, sodass eine Ergänzung zum Vorhandenen keine große Hürde darstellt.

Gruß,

Nick
 
Das mit den Schlagzahlen würde ich lassen, damit ruinierst Du Dir schnell das Holz...
 
Das mit den Schlagzahlen würde ich lassen, damit ruinierst Du Dir schnell das Holz...
Danke für den Tipp, dann bleibt's erst mal dabei.

@[Nick]
Jetzt hast du mich bestärkt, vielleicht doch mal ein Opinel zu holen. Die sind vergleichsweise echt extrem günstig und weit verbreitet. Ich weiß nicht, warum ich bisher so eine irrationale Abneigung gegen die habe. Wahrscheinlich wegen des total runden Griffs und des nicht so vertrauenserweckenden Verschlussmechanismus. Muss es einfach mal probieren.

Gut wäre zum Beispiel auch, dass man damit besser Käsewürfel, Kirschtomaten etc aufspießen kann. Und ein Messer nur für Lebensmittel statt ständig sauber zu machen. Wobei ich es ja sowieso pflege. Schlimm, wenn man grade Paketklebeband-Reste dran hat und anschließend Brotzeit machen will 😠
Vielleicht ersetzt es dann mein bisheriges Ersatzmesser (ein gefundenes schweizer Taschenmesser mit viel zu vielen Funktionen) und kommt nur alle paar Monate mal aus dem Rucksackfach heraus.

Das Pallares Busa habe ich mir angeschaut und wäre dann eher ein Lustkauf für mich. Da fahre ich mit meinem Nieto Campana 2 bis auf die Klingenstärke fast besser.

Oder bei meiner kurzen Recherche bin ich noch über ein einfaches "Taschenfeitl" (Wiki) gestoßen; quasi das österreichische Opinel. Slipjoint und etwas griffiger. Sehr einfaches Brotzeitmesser, warum nicht.

Grüße,
Birnbaum

/edit
Ok das Taschenfeitl ist raus, da ist keine Feder, keine Sicherung, nix dran. Dann lieber das Opinel und den Griff selbst ein bisschen nacharbeiten. Muss mir nur überlegen wie, habe ja keine Drehbank oder so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die Bearbeitung eines Opinel-Griffes reicht schon etwas Muskelschmalz und Schleifpapier :) - ein einfacher Bandschleifer erleichtert die Arbeit natürlich. Viel Spass dabei!
 
@[Nick]
Jetzt hast du mich bestärkt, vielleicht doch mal ein Opinel zu holen. Die sind vergleichsweise echt extrem günstig und weit verbreitet. Ich weiß nicht, warum ich bisher so eine irrationale Abneigung gegen die habe. Wahrscheinlich wegen des total runden Griffs und des nicht so vertrauenserweckenden Verschlussmechanismus. Muss es einfach mal probieren.
Moin Birnbaum,

dann wäre in Deinem Fall vielleicht das Opinel Slimline noch besser passend. Das hat eine dünnere und spitzere Klinge und auch einen schlankeren Griff.
Den Viroblock als Verschluss finde ich übrigens hervorragend, ich nutze die Kindermesser von Opinel seit vielen Jahren mit Kinder zum Schnitzen und finde den sowohl von der Bedienbarkeit als auch von der Sicherheit her super.

Gruß,

Nick
 
Die Mittagspausen-Recherche hat ergeben: Nicht lange rummachen, Opinel Gärtnermesser (No.08, Inox) für 14€ kaufen und fertig.

Der Gedanke, den Griff selbst zu bearbeiten und wie in einigen Videos zu frittieren & Carbon Klinge mit Essig brünieren gefällt mir zwar, aber da fehlt grade sowieso ein bisschen die Zeit. Wäre etwas für den Winter.
Die Klinge könnte auch etwas kürzer ausfallen, aber wenn ich mir das No06 oder No07 anschaue, dann wird mir glaube ich der Griff zu kurz. Und No08 scheint das meistverkaufte zu sein, so verkehrt werden die Leute nicht liegen.

Zum Slim:
Griff ist gut/besser, Klinge sieht gefährlich aus :)
Was dem Gärtnermesser an "Spießigkeit" fehlt, hat das zu viel. Außer, man nimmt noch ein extra Messer für Butter/Frischkäse mit :D::
Finde bei dem Gärtnermesser gut, dass die Spitze mittig ist.

Zum Viroblock:
Hatte bisher nur 3x Opinels in der Hand (schon lange her) und der Drehmechanismus war entweder total ausgeleiert, so dass man den aus Versehen leicht hätte öffnen können oder es ging so stramm, dass man mit schwitzigen Händen Probleme hat. Vielleicht könnte ich einfach ein paar Rillen reinfeilen. Ich würde dann so in einem Jahr von meinen Erfahrungen berichten ;)
 
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