Entscheidungshilfe für Outdoor-/Survivalmesser

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k.haosprinz

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Hallo Zusammen,

ich möchte mir ein Outdoor/-Survivalmesser als Ergänzung zu einem Swisstool Spirit mit Wellenschliffklinge zulegen.

Nach langer Forum- und Internetsuche haben sich nun aber doch 4 recht ähnliche Messer herauskristallisiert. Jetzt möchte ich euch um euren Rat fragen, welches Messer ihr bevorzugen würdet.

Hier erst mal der Fragenkatalog:

Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Ja, sehr umfassend.

Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Es geht um ein festehendes Messer

Wofür soll das Messer verwendet werden?
Das Messer soll für "Draußen" verwendet werden. Ich stelle mit die folgenden Aktivitäten vor:
- Walking the Dog im Halburbanen Gebiet (soll heißen es gibt zwar noch einzelne Straßen und Wege, aber vornehmlich sehr wenige Menschen). Hier soll es als Notfall- und Rettungsmesser herhalten, also relativ schnell zu ziehen sein und eine Hundeleine kappen können
- Wandern. Hier vornehmlich zur Nahrungszubereitung, also Brötchen auf- und Salamie abschneiden. Auch Apfelschneiden und Orangenschälen.
- Kanutour. Hier kann man natürlich mal ins Wasser fallen, deshalb sollte das Messer umempfindlich gegen Nässe sein und während man im Boot ist die Bewegungsfreiheit nicht einschränken.
- Klettern. Auch hier wäre mir die eigene Beweglichkeit wichtig. Außerdem sollte das Messer am Hüftgurt nicht stören.
Bei Kanu und Klettern soll es dann auch wieder als Notfall- und Rettungsmesser herhalten können.

Von welcher Preisspanne reden wir?
Also als armer Student bis max. 150€

Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Die Klingenlänge würde ich jetzt mal bei rund 10cm ansetzen. Etwas kürzer oder länger wäre nicht problematisch. Jedoch möchte ich eine Klinge die kürzer ist als 12cm.

Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Also aufgrund der Anforderungen, möchte ich moderne Materialien. Gerne Micarta oder G10. Es sollte allerdings nicht ganz so martailisch aussehen.
Es soll ein Vollerlmesser sein!

Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide: Leder, Kydex oder ein anderes Material?
Aufgrund der "Schnelltrockenbarkeit" würde ich mir hier Kydex oder Plastik mit Wasserdrainage vorstellen. Auch soll es die Originalscheide sein. Ich möchte mir nicht erst eine basteln oder basteln lassen müssen.

Welcher Stahl darf es sein?
Der Stahl ist mir schon wichtig, jedoch bin ich hier wirklich felxibel. Gerne Rostend bei guter Wärmebehandlung. Dann auch mit oder ohne Beschichtung. Kann z.B.: 1095, O1 oder ähnliches sein.
Bei rostträgen stählen, was so im mittleren Bereich. Hier würde ich mal als Spanne die folgenden Stähle angeben: D2, VG1, VG10, S30V oder auch 440C

Klinge und Schliff
Bei der Klingenform kann es Droppoint oder Spearpoint sein.
Ich mag den vollen Flachschliff, es kann aber auch gerne ein balliger Schliff sein.
Bei der Klingendicke stell ich mir 3-5mm vor.


Verschiedenes
Wie oben schon beschrieben, soll es eine Entscheidungshilfe sein.
Ich habe an eines der folgenden Messer gedacht:
- ESEE-3
- ESEE-4
- Cold Steel Master Hunter
- Fällkniven F1

Ich denke Grundsätzlich eignen sich alle vier Messer sehr gut für den angestrebten Verwendungszweck.

Meine Gedanken zu den einzelnen Messern:
Beim ESEE-3 und ESEE-4 mag ich die Klingenform, den Schliff und das ganze Aussehen! Auch die verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten find ich toll, vor allem wegen der Bandbreite zwischen Wandern, Kanu und Klettern.
Auch die Griffauswahl ist interessant. Es gibt ja einen mit eher glattem Micarta in blau/grau und einen mit eher rauhem Micarta. Welcher ist angenehmer, welcher griffiger?
Bei den beiden Messern stell ich mir aber vor allem die Frage: Brauche ich die 2cm mehr Klingenlänge am ESEE-4 oder reicht das ESEE-3 aus?
Wenn hier jemand beide Messer hat: Welches verwendet ihr für was, oder häufiger?

Das Fällkniven F1 hat den balligen Schliff, der ja gerade für Outdooraktivitäten nicht schlecht sein soll. Allerdings ist hier der Preis auch schon wieder etwas höher.
Was mich am meisten stört ist der Griff. Ich kann mir nicht vorstellen wie sich das Plastik angreift, also wie dei Haptik ist. Ist es eher hart oder weich, griffig oder rutschig? Kann man lange damit arbeiten? Wie sieht der Griff nach ein zwei Jahren aus? Reibt der sich ab, bleibt der?
Mir gefällt hier die Platsikscheide auch nicht so sonderlich.

Über das Cold Steel Master Hunter bin ich erst vor kurzem gestolpert. Hier würde mich auch die Haptik des Griffs interessieren. Der sieht so aus als würde er "kleben", also eher im negativen Sinne. Das mag ich gar nicht! Ich meine ein Griff sollte schon griffig sein, aber nicht pappig. Wie sieht es mit dem Handschutz aus? Ist der eher flexibel oder fest. Ich hab auch schon gesehen, dass sich der Griff mit der Zeit abreibt und dann etwas unansehnlich wird. Wie lange dauert das und ändert sich dadruch die Haptik?
Zuletzt noch: Wie ist die Qualität der Scheide?

Also Fragen über Fragen, aber interessant wären für mich vor allem eure Erfahrungen mit einzelnen Messern, gerne auch im Vergleich untereinander! Wie haben sich die Messer bei den einzelnen Aktivitäten (siehe "Wofür soll das Messer verwendet werden?") geschlagen, was hat gestört, was war besonders gut?

Meine Tendenz geht klar zur Firma ESEE, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Auch bin ich natürlich für weitere Vorschläge offen!

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!

Grüße
k.haosprinz
 
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Hallo sofa,

vielen Dank für den Tip!
Das MCKF von Liosteel hatte ich auch schon entdeckt, aber wieder verworfen, weil die Scheide auf den Bildern im Review hier im Forum nicht so hochwertig verarbeitet schien.
Auch dass die Schrauben im Griff erhaben sind hat mich ein wenig abgeschreckt. Könnte mit vorstellen, dass das beim Arbeiten stört.
Aber vielleicht kann jemand was zu diesen beiden Aspekten sagen?

Zum ESEE: Was ist so schlecht an der Kombination Klingenbeschichtung + Nahrungszubereitung?
 
Servus!

Was hälst du vom KaBar Becker Necker?

Ist imo ein sehr gutes Messer. Der Griff kann mit einer Paracordwicklung versehen werden. Dann hast du ne gute Handlage.

Die Scheide aus Kydex ist auch gut verarbeitet. Leider klappert mein BeckerNecker in der Scheide.

Hoffe dir damit geholfen zu haben.

Beste Grüße
 
Hallo Humppa,

vielen Dank für deine Antwort.

Das KaBar Becker Necker gefällt mir nicht so gut, denn ich mag die Pracord-Wicklung als Griff nicht. Diese wird bei Nässe unangenehm, wenn man mit arbeitet. Sollte also schon Micarta, G10, oder so sein.

Ich bin narütlich weiter offen für Vorschläge. Jedoch, wie auch schon geschrieben, bin ich generell mehr an Erfahrungen mit den 4 oben genannten Messern interessiert.
 
rechne doch einfach für eine scheide nach deinen vorstellungen mit 40 euro und dann bist du mit dem Lion Steel immernoch im Budget.
 
Nochmals danke für die Antworten!

@sofa:
Möchte eigentlich schon gerne die Originalscheide verwenden und mir nicht erst ein basteln (basteln lassen) müssen. Das gefällt mir auch am Fällkniven F1. Da kann man die Lederscheide nehmen, wenn man weiß es bleibt trocken und die Zytel-Staubsaugerdüse wenn es nass wird.

Zum Linder super Edge 1: Das ist mir neu!- Danke!
Ich sehe jetzt aber auf den ersten Blick nicht die großen Vorteile gegenüber dem ähnlichen Fällkniven F1. Die Unterschiede sind klar: Flach- (statt balligem) Schliff, ATS34 (statt VG10 Laminat).

@Hias:
Das CT1 kannte ich auch schon. Ein tolles Messer, aber ein wenig über meiner Preisklasse und leider nur noch sehr schwer zu bekommen. Scheidet deshalb für mich erstmal aus.
 
@Hias:
Das CT1 kannte ich auch schon. Ein tolles Messer, aber ein wenig über meiner Preisklasse und leider nur noch sehr schwer zu bekommen. Scheidet deshalb für mich erstmal aus.

Hast Du schon mal bei Oberland arms nachgefragt?

Bei Oberland Arms auf der HP find ich nix dass es nicht lieferbar sein sollte.

Das etwas über Deiner Preisklasse könnte sich aber lohnen.

Ich habe das Fällkniven F1 auch und es ist ebenfalls ein tolles Messer, ich bevorzuge jedoch trotzdem das CT-1
 
- Klettern. Auch hier wäre mir die eigene Beweglichkeit wichtig. Außerdem sollte das Messer am Hüftgurt nicht stören.
Bei Kanu und Klettern soll es dann auch wieder als Notfall- und Rettungsmesser herhalten können.
Ich würde dir auch das CT1 empfehlen, ein tolles Messer aber am Klettergurt wird es stören.
Angeblich hat Waffen Hansen in Hamburg noch welche.
Ich bevorzuge beim Klettern das Skeletool CX.
Der Karabiner passt perfekt in die Materialschlaufen und gegen möglichen Verlust passt eine 5er Reepschnur durch die Öse.
 
Hallo,

also auch hier erst mal wieder vielen Dank für die Antworten. Ja das CT1 ist ein wirklich tolles Messer...

@Hias:
Hatte mich bei meiner Aussage bzgl. Verfügbarkeit auf diesen Thread und die Aussage von pitter bezogen: http://www.messerforum.net/showthread.php?t=87415
Dort wird erwähnt, dass das Messer limitiert ist und nur noch bei Oberland Arms direkt bzw. im Handel zu haben ist. Im Handel hab ich die "üblichen Verdächtigen" mal abgeklappert und keines mehr gefunden. Auch die Suchmaschine hat nicht viel geholfen und deswegen meine Aussage bzgl. Verfügbarkeit.
Was mich aber viel brennender interessieren würde: Warum bevorzugts du das CT1 gegenüber dem F1 und vor allem bei welchen Tätigkeiten?

@chris_hh:
Vielen Dank für die Bezugsquelle. Könnte man aber nicht beim CT1 auch einen Karabiner in die Kydex-Scheide hängen und das Messer so an der Materialschlaufe befestigen? -Hängt es dann schon zu tief, oder sitzt es evtl. nicht sicher?

Wie ja auch schon gesagt liegt das CT1 leider wirklich außerhalb meines Budgets, jedoch würden mich eure Antworten trotzdem brennend interessieren!
 
Du hast ja im Fragenkatalog, auch rein geschrieben, schnell zu ziehen, dass geht mit dem Fällkniven F1 mit der Lederscheide nicht, da Du erst den Drucknopf lösen mußt und dann ziehen kannst.

Wenn das Messer ins Wasser fällt, ist das mit der Lederscheide vielleicht auch nicht optimal.

Ich verwende es z.B. beim Bogenschießen, falls sich mal ein Pfeil im Holz verirrt hat, hält das CT-1 auch mal diverse Fehl Benutzungen aus (Hebeln), das möchte ich mit dem F1 nicht machen, da die Spitze doch etwas filigraner als beim CT-1 ist.
Ich habe damit schon Metallspitzen von den Pfeilen wieder nachgespitzt (ich gebs zu danach mußte es wieder geschärft werden).

zu diversen Brotzeit Aktivitäten gehts auch recht gut, wenn man das für die Klingenbreite sagen kann.

Fürs Bergwandern nehme ich es sehr gerne her.

Fürs Fischen nehme ich am liebsten das Fällkniven F2, damit kann man m.M. nach prima die Fische ausnehmen.

Das CT-1 trägt sich für mich am Gürtel angenehmer, mir persönlich gefällt der Teclock besser als eine Gürtel Lederschlaufe, das Messer läßt sich incl. der Scheide schnell vom Gürtel nehmen und wieder anbringen.

Ich finde auch die Haptik beim CT-1 besser.

Das F1 ist natürlich auch ein tolles Messer, wie auch diverse andere Messer die ich von Fällkniven besitze.
Aber wie geasgt, für meine Outdoor Aktivitäten, nehme ich am liebsten das CT-1, sogar noch for meinen Handgemachten Messern.

Was es evtl ablösen hätte können wäre das Trumm-Drumm gewesen, dass sich meine Frau unter den Nagel gerissen hat.

http://www.messerforum.net/showthread.php?p=711318#post711318

Fotos ab den Beitrag 25

Ich denke dass ich mir demnächst ein ähnliches beim Armin Drumm bestellen werde.
 
Hallo Hias,

vielen Dank für den Vergleich! Auch das Trumm-Drumm ist ganz nett, jedoch liegt dieses als Custom wahrscheinlich völlig außerhalb meiner Preisklasse.

Zur Lederscheide vom F1:
Es ist ja auch ein Zytelscheide, da wäre dann das mit dem Ziehen und auch Wasser kein so großes Problem mehr. Vielleicht hätte ich auch anstatt "schnell zu ziehen" besser "einhändig zu ziehen" geschrieben.

Das mit dem Hebeln ist ein guter Hinweis. Ich meine ein Outdoormesser muss auch mal in Maßen zum Hebeln herhalten können. Das geht glaube ich mit den ESEE auch ganz gut...

Fischen gehe ich eher nicht...

Also ich persönlich finde ja ein Gürtelschleufe im Outdoorbereich besser als ein TekLok. Klar man kann sie nicht so schnell abnehmen, aber für mich trägt es sich angenehmer.

Das F1 ist natürlich auch ein tolles Messer, wie auch diverse andere Messer die ich von Fällkniven besitze.
Aber wie geasgt, für meine Outdoor Aktivitäten, nehme ich am liebsten das CT-1, sogar noch for meinen Handgemachten Messern.

Das finde ich auch interessant. Sind die dir handgemachten "zu Schade" oder ist das CT1 einfach besser geeignet?
 
Zum ESEE: Was ist so schlecht an der Kombination Klingenbeschichtung + Nahrungszubereitung?

Gar nichts! Ganz aktuelle Erläuterungen zum Thema Klingenbeschichtung + Nahrungszubereitung findest Du hier: http://www.messerforum.net/showthread.php?t=88730

Zusätzlich möchte ich noch folgenden Kommentar von Mike Perrin (ESEE) einfügen, den er mir auf eine ähnliche Anfrage von mir heute früh per Email geschickt hat:

"Not a problem . The coating is a baked on powder coating and folks have been
using it in food prep for a long time including a few upscale chefs. No
reaction with food and not toxic to you. Thank you for buying and using our
knives. Mike"

I go for ESEE :super:!

Gruß Pepe
 
@chris_hh:
Vielen Dank für die Bezugsquelle. Könnte man aber nicht beim CT1 auch einen Karabiner in die Kydex-Scheide hängen und das Messer so an der Materialschlaufe befestigen? -Hängt es dann schon zu tief, oder sitzt es evtl. nicht sicher?
Mit einem entsprechend kleinem Materialkarabiner würde das prinzipiell schon gehen.
Da das CT1 aber recht Grifflastig ist hängt der Griff dann in jedem Fall herunter und wird nur noch durch Reibung gehalten.
Das Messer sitzt zwar sehr sicher in der Scheide aber beim klettern wäre es nur eine Frage der Zeit, bis der Griff irgendwo hängen bleibt und sich das Teil unkontrolliert aus der Scheide verabschiedet.
Irgendwo darunter sind meine Beine und ganz unten der Kletterpartner...
Das wäre mir zu gefährlich.
 
Hallo Zusammen,

vielen Dank für die Antworten!

@Pepe3:
Vielen Dank fürs Nachfragen bei ESEE, dass hat mir ein Email gespart! Den Thread dazu kenn ich auch. Hab ihn leider erst nach meiner Frage entdeckt...
Was hast du mit deinem ESEE alles vor, wenn du es in den Händen hältst?

@Aeterno:
Ja das EnZo Trapper ist ein tolles Messer und es steht definitiv auch auf meiner Liste! Jedoch möchte ich es mir als Bausatz holen und dann noch ein Lanyard-Hole samt Messing Hülse reinmachen. Das ist nämlich was, was diesem Messer definitiv fehlt. Und da gibt es im Moment zwei kleine Probleme:
1. Ich weiß noch immer nicht welche Kombination aus Schliff, Stahl und Griffmateriel ich möchte und
2. Die Kombinationen die für mich in Frage kommen würden sind in D zur Zeit alle nicht verfügbar.

@chriss_hh
Das mit dem "wenns rausfällt ist schlecht" ist mir schon klar. Deshalb wollte ich ja wissen ob das CT1 geeignet wäre.
Aber du hast mir sehr geholfen, denn jetzt weiß ich, dass nicht nur ich denke, dass eine reine Friktionssicherung zu wenig ist.
Dann würde ich bei diesem Punkt auch wieder die ESEE vorne sehen. Das ESEE-3 gibt es ja mit "jump-proof" Cordura-Rücken. Ich meine, was beim Falschirmspringen hält sollte auch beim Klettern nicht rausrutschen.
 
@Pepe3: Vielen Dank fürs Nachfragen bei ESEE, dass hat mir ein Email gespart! Den Thread dazu kenn ich auch. Hab ihn leider erst nach meiner Frage entdeckt...
Was hast du mit deinem ESEE alles vor, wenn du es in den Händen hältst?

Hallo k.haosprinz,

habe gestern nun mein neues "RC-3 Rowen" (neuer Name: ESEE 3PM) erhalten:
Es ist einfach klasse und noch wertiger, als ohnehin schon erwartet! Die Schneide war ab Lieferung extrem scharf. Ich bin schwer begeistert (Habe mir gleich noch ein Izula "für den Alltag" bestellt...)

Nun zu Deiner Frage:
Ich will das RC-3 als ein universelles "Arbeitstier" für viele Freizeitaktivitäten verwenden: Sauberes und kraftvolles Schiffs-, Bord- und Takelmesser beim Segeln, als Allrounder beim Wandern und als Universalmesser bei meinen Radtouren. Darüber hinaus habe ich gerne auch zu Hause ein "bissiges", aber handsicheres "Klingentier" für Garten-, Haushalts- und Küchenarbeiten (z.B. in der Küche zum groben, aber sauberen Vorzerlegen bei der Fleischzubereitung).

Meines Erachtens nach ist der Truppe um Jeff Randall mit der Entwicklung ihrer Messer (RC bzw. ESEE) wirklich ein großer Wurf gelungen! Vor allem mit dem 1095'er Stahl, den ich jedem rostfreien Stahl auf Grund der besseren Schneide- und Schärfeigenschaften vorziehe.

Fazit: Mein RC-3 scheint das Ziel meiner langen und zeitaufwendigen Suche nach einem wirklich leistungsfähigen, wertigen Allzweckmesser mit sicherem, bequemen Handling und hoher Schärfebeständigkeit zu sein. Kaufempfehlung :super:!

Gruß Pepe
 
Hallo Pepe3,

vielen Dank für dein Antwort!
Deine Beschreibung der Verwendungszwecke und deine Auswahlkriterien kann ich voll und ganz nachvollziehen.

Du möchtest das Messer ja zum Segeln verwenden. Ich meine gut, die Wahrscheinlichkeit dabei ins Wasser zu fallen ist nicht ganz so groß wie beim Kanufahren, aber dennoch ist mit einer eher feuchten Umgebung zu rechnen. Ich weiß ja jetzt nicht ganz genau wo du segelst (Süß- oder Salzwasser), aber machst du dir da keine Sorgen wegen Rosten?
Passend dazu die Frage: Weißt du schon wie du das Messer pflegen wirst?

In dem einen oder anderen Thread hier im Forum wurde die Schnitthaltigkeit des 1095 Stahls ja schon stark bemängelt. auf der andren Seite gibt es auf Youtube Videos, auf denen ein ganzer Balken mit einem Izula zu Kleinholz verarbeitet wird und das Messer rasiert dann immmer noch...
Wie beurteilst du den 1095 Stahl bezüglich Schnitthaltigkeit (natürlich nur soweit dir diesbezügliche jetzt schon eine Aussage möglich ist)?

Zum Schluss würde mich noch folgendes interessieren:
Bei deiner
langen und zeitaufwendigen Suche nach einem wirklich leistungsfähigen, wertigen Allzweckmesser mit sicherem, bequemen Handling und hoher Schärfebeständigkeit
an welchen Messern bist du da schon so vorbeigekommen, bzw. welche hast du aus welchem Grund ausgeschlossen?
(War vielleicht auch ein Fällkniven F1, ein Cold Steel Master Hunter, ein Linder Super Edge 1 oder ein EnZo Trapper dabei?)

Grüße
k.haosprinz
 
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