Eure Empfehlungen für Stiefel

Waldviertler Schuhe sind zum Gehen und dafür sehr, sehr stabil und kommod für Festivals, Wanderungen, Stadt- u. Alltagsgebrauch und das alles ohne Blasen - genau wie du gefragt hast.

Sie sind keine speziellen Arbeitsschuhe (Stahlkappen). Und Kampfstiefel haben einen nicht gerade breiten Verwendungszweck, auch wenn sie oft zweckentfremdet zu sehen sind :irre: (IMHO)
 
Ich empfehle auf jeden Fall keine Goretex-Membran zu nehmen. Auch wenn die Haltbarkeit inzwischen (angeblich) wohl sehr gut ist, vollleder schlägt jede Membran noch um Längen. Und mit Flüssigwachs, nem Ofen und ein wenig Arbeit kriegt man Vollleder auch auf nahezu Gummistiefeldichte (sprich: Man kann im Wasser stehen ohne nasse Füße zu kriegen). Nur bei längeren Märschen durch nasse Wiesen kommt mit der Zeit was durch.
Ich müsste die gleichen wie Andreas haben (oder ein SEHR ähnliches Model, meine haben noch nen kleinen Geröllschutz) und die sind voll alltagstauglich, machen aber auch in etwas härterem Gelände nicht schlapp. Bei meinen ist aber inzwischen effektiv das Profil weggelaufen. Und der Geröllschutz macht auch nicht mehr ganz mit. Alle Lederteile sind einwandfrei in Ordnung und werden wohl auch noch die zweite Sohle, die ich bald wohl draufmachen lassen werde, überleben.
 
Meine Meinung: Als stabilen Alltagsschuh gibts den Oakley Assault Boot, der auch gerade im Preis fällt, weil er scheinbar nicht mehr fortgeführt wird. Mein Review des Oakley Assault Boots.

Für längeres Stehen im Schlamm hat sich der BW Kampfstiefel 2000 mit dem Schnellverschluss-Haken bewährt. Nach langjährigem Silikonieren mit der BW-eigenen Schuhcreme ist die sowieso nur rudimentär vorhandene Atmungsaktivität zwar weg, der Stiefel ist dann aber auch als Gummistiefel zu gebrauchen.

Fraglich bleibt aber, ob der Stiefel sein Geld wert ist: Klar, von der BW nimmt man (mindestens...) zwei Paar mit, für den Preis ist der Stiefel schwer zu schlagen.

Gebraucht (wers mag) auch.

Zum Neupreis gibt es sicherlich auch andere gute Kampfstiefel.

MfG,
Tierlieb
 
also es geht doch nichts über eine gewisse Vielfalt und Auswahl. Es gibt nu mal nicht das optimale Messer, oder den Geländesportwagen, oder die Universalstiefel.

zur Anschauung mal ein Bild meiner engeren Auswahl:


Teilweise leicht oder schwer, hoch oder niedrig, hart oder sehr weich gedämpft, mit oder ohne GTX, gefüttert oder mit Lüftungsöffnungen, billig oder teuer, mit Stahlkappe, ...

(und da sag einer Frauen haben einen Tick für Schuhe)
 
mädchen, mädchen... :D

aber bei mir sieht's ja nicht anders aus.

ich kann, zumindest für herbst und winter, immer nur wieder den bw bergschuh leicht, aktuell gefertigt von haix, empfehlen. das modell 2005, was ich zur zeitl trage, ist sogar noch besser, als der vorgänger, da nahtarm verarbeitet, cordura lasche (bessere entlüftung), bessere hardware an der schnürung usw.

sehr bequem, auch bergab, und absolut wasserdicht bei relativ guter belüftung da gore membran. so weit man bei 2,5 mm dickem leder überhaupt noch von atmungsaktivität sprechen kann... ;)


Ich empfehle auf jeden Fall keine Goretex-Membran zu nehmen. Auch wenn die Haltbarkeit inzwischen (angeblich) wohl sehr gut ist, vollleder schlägt jede Membran noch um Längen.

sacht wer???
es gibt ja nicht nur volleder ODER membran, sondern auch volleder UND membran, oder nicht?!?
richtig behandelte volleder schuhe/stiefel aus hydrphorbiertem leder mit membran sind absolut wasserdicht und dabei noch (in geringem maße) atmungsaktiv.
wenn ich mein lederschuhwerk ohne membran so zukleistere, daß sie wasserdicht werden, kann ich auch gleich einen gummistiefel tragen.

und da ich viel laufe (im schnitt ca. 100 km die woche, wenn's in den wald geht auch schon mal 50 bis 60 km in 2 tagen), nur stiefel trage und zum schweissfuß neige, weiss ich wovon ich spreche und will mir das abendliche ausziehen gar nicht vorstellen... ;)
 
Ich empfehle auf jeden Fall keine Goretex-Membran zu nehmen. Auch wenn die Haltbarkeit inzwischen (angeblich) wohl sehr gut ist, vollleder schlägt jede Membran noch um Längen.
Muß ich auch mal widersprechen...
Vernünftige Behandlung vorausgesetzt halten Gore-Tex Membranen länger als man einen Schuh üblicherweise zu behalten bereit ist.

Und was die Wasserdichtigkeit angeht, kann ich Modi nur beipflichten. Membran unter richtig behandeltem Voll-Leder ist und bleibt dicht. Und die Füße werden trotzdem nicht schwitzig (Ganz im Gegensatz zu gummidicht zugekleistertem Vollleder ohne Membran).

Mein erstes Paar GTX-Schuhe (Lowa) trage ich nach nunmehr 9 Jahren immer noch ab und an. Da ist auch schon die zweite Sohle drunter, und selbst die wäre eigentlich längst fällig. Dicht sind sie immer noch.



Um dem Threadersteller trotzdem noch behilflich zu sein: Probier mal die Meindl Eagle GTX an. Die Sohle ist um Klassen besser als der ganze Vibram-Kram und bequem sind sie auch. Optik ist noch halbwegs zivil.

Zum Anprobieren (mit kostenloser Rücksendung) einfach mal ein paar Größen z.B. von Schuh-Keller ( http://www.schuh-keller.de/ ) schicken lassen. Dort gibts auch gute Beratung, zur Not auch per Telefon.

Sam Hain
 
Ich schliesse mich der ersten Antwort an und empfehle den "Meindl Ortler".
Der Schuh ist zwar relativ schwer und das Leder erstmal recht starr, so dass ich mir jedesmal bei einem neuen Paar (hab jetzt schon das Vierte) Blasen geholt habe.
Aber wenn die Schuhe nach ein Paar Tagen eingelaufen sind sitzen sie wie angegossen und an das Gewicht gewöhnt man sich schnell.
Ich habe den "Ortler" bisher zweckentfremdet als Arbeitsschuh in der Baumschule genutzt und da muss man raus, bei Regen, Schnee, Matsch und Kälte und das 8 Stunden am Tag.....der Schuh hat mich nie im Stich gelassen, vorausgesetzt er wird gut gepflegt.
Ein grosser Vorteil ist die "Vibramsohle" die eigentlich für steiniges Gelände konzipiert ist, aber für Arbeiten mit dem Spaten ist sie auch super, man merkt kaum, dass man mit dem Fuss auf die Spatenkante tritt.
Allerdings war die Sohle immer das, was durch dieses Arbeiten mit dem Spaten als erstes kaputtging, aber bei täglicher Belastung über mehrere Jahre ist das dann auch in Ordnung....sowas hält kein anderer Schuh auch nur halb solange aus.
gruss
 
Wenn es denn etwas im Stile des Meindl sein darf/soll, kann ich als Alternative (zwecks Pass- und Fußform) den HanWag Yukon empfehlen.

Allerdings hatte ich dabei (erstaunlicherweise) überhaupt keine Blasen während der Einlaufphase.

Ich trage ihn allerdings weniger als EDC und als Stadtschuh sondern tatsächlich in den Bergen und auf Klettersteigen (am Samstag erst wieder den Hindelanger Steig gegangen:super:). Ist für einen Bergstiefel nicht ganz so hart (also nur bedingt steigeisenfest) aber eben doch ein Bergstiefel.

Da gibt es auch den HanWag Alaska (ist, glaube ich, etwas weicher als die beiden genannten). Den gibt es auch mit GoreTex als Winterstiefel.
 
Mir gefällt das Design auch, aber kreativ scheint es nicht.
Such mal nach dem A.T.A.C. von 5.11. Den gibt es ebenfalls in 8 und 6 Zoll Höhe, auch mit "Side-Entry-Zipper" und der ist ebenfalls aus einer Cordura-Leder-Kombo. Sieht verdächtig ähnlich aus ;-)

Vielleicht gefallen die Dir ja auch:
http://www.511tactical.com/index.asp?dlrID=511&dept=1&number=12001
http://www.511tactical.com/index.asp?dlrID=511&dept=1&number=12002

Da bleibt dann die Frage, welcher günstiger zu bekommen ist - qualitativ sind meiner Erfahrung nach beide hochwertig genug.

MfG,
Tierlieb
 
Da muss ich aber mal die nationale (oder eher europäische) Karte ziehn!
In D, A und zugegebenermaßen auch Italien sitzen die besten Hersteller für Wander- und Bergstiefel, die auch noch große Teile ihrer Produktion hier haben, da sehe ich einfach keinen Grund, mir ausgesprochen grenzwertige Gucci-Gear Schuhe aus China zuzulegen (zum gleichen Preis!), Fallbeispiele:
-Oakley, m.E. ein besserer Turnschuh, zum Wandern (gerade mit Gepäck) gänzlich ungeeignet, desweiteren sollte man beachten, dass die an das DoD gelieferten Modelle (Made in USA) meist nicht mit denen für den Zivilmarkt (China) identisch sind.

5.11 u.a.:Also wenn ich Reissverschlüsse an einem angebl. TacBoot sehe, fehlen mir einfach die Worte :D, außerdem, bis die hier sind kosten die das gleiche wie ein guter Meindl, Lowa etc (Zoll, Steuern, Shipping).

Die meisten Leute, die ich kenne sind irgendwann von diesen GeZi-Schuhen reumütig zu was Altbewährtem zurückgekehrt.

Noch eine Anmerkung zum Haix-BW-Bergschuh:
Die Sohle ist relativ hart (ich glaube aufgrund der Öl, Benzin, Säurefestigkeit) er ist deshalb auf Eis und Schnee leider nicht optimal, allerdings da er über die LHD sehr günstig zu bekommen ist, ist sogar noch eine Umrüstung auf eine Vibramsohle drin.

So, zu Ende genöhlt:D
Jens
 
Noch eine Anmerkung zum Haix-BW-Bergschuh:
Die Sohle ist relativ hart (ich glaube aufgrund der Öl, Benzin, Säurefestigkeit) er ist deshalb auf Eis und Schnee leider nicht optimal, allerdings da er über die LHD sehr günstig zu bekommen ist, ist sogar noch eine Umrüstung auf eine Vibramsohle drin.

der neue, modell 2005, hat eine etwas weichere sohle, als das ursprüngliche modell.
 
Doc Martens 8-Loch oder 14-Loch. Am anfang am besten mit 2 paar socken einlaufen, aber dann passt sich der schuh perfekt an, und hat eine unübertroffene Haltbarkeit, auf jeden Fall sein Geld wert. Auch perfekt zum Moshen und Pogen(pogoen, pogo machen, wie heißt das?^^)
Gruß, JackieChan
 
@schrenz über Oakleys:
Dem Gucci-Vorwurf stimme ich vorbehaltlos zu, genau so der Formulierung "besserer Turnschuh". Aber: Ob "Made in China" oder "Proudly made in USA"... ich habe die "made in China" Version getragen und ich bin mir nicht mal sicher, ob es eine andere Version gibt (zumal die meisten militärischen Träger dieser Schuhe eh' im PMC-Bereich unterwegs sind, die US-Armee hat ja ihre festen Lieferanten... und was SF tragen...). Und was diese chinesischen Dinger betrifft: "Grenzwertig" klingt komisch. Hast Du die Schuhe mal probiert oder zitierst Du nur?

Meine Erfahrung ist, wie im Testbericht nachzulesen, überaus gut. Und ich habe sie sowohl bei langen Wanderungen (allerdings nur mit 10kg Gewicht, ich brauche dringend ein schwereres Notebook und viel schwereres Zubehör), unter fiesen Bedingungen wie -32°C und sogar im halbwegs realistischen Einsatz (mit Plastikugelschleuder) im Gelände getragen. Dafür sind die echt gut.

Sind halt nicht sonderlich wasserdicht, sobald die Schnürung beginnt, aber Tau überstehen sie wie den Tritt in eine Pfütze.

Daher klingt "grenzwertig" für mich etwas nach dem Wunsch, "Gucci-Gear" abzuwerten. Kann ich verstehen, mache ich auch gern, aber ohne konkrete Anhaltspunkte dagegen klingt es wenig überzeugend. Ebenso isses mit dem Begriff "GeZi-Schuhe"... das klingt für mich nach dem Vorwurf eines Chairborne-Rangers an einen anderen.

Eingestanden sei der Preis: Einige deutsche Anbieter sind günstiger. Aber Meindl oder Haix beispielsweise nur, wenn man den BW Bergstiefel kauft. Und wenn ich da die Wahl hab, nehme ich nach eigener Erfahrung wieder die Oakleys.

Eingestanden sei ebenso die Gewöhnung: Wer lange Zeit BW-Treter anhatte, der kommt mit dem Turnschuh-Schnitt nicht unbedingt gut klar. Und was für mich Bewegungsfreiheit bedeutet, bedeutet für den BW-Fan eher mangelnden Umknickschutz und viel zu weiche Sohle.

@schrenz über Reissverschlüsse:
Reissverschlüsse sind imho unheimlich praktisch. Habe meine BW-Treter damit nachgerüstet, lohnt. Ob in der Seite untergebrachte Zipper allerdings das Gelbe vom Ei sind... mir gefällt die Idee gut und ich hab Reissverschlüsse auch schon in Wasserdicht gesehen (sowohl mit wasserdichten Reissverschlüssen von extremtextil.de als auch einfach und sicherer mit dahinter eingenähter Lasche). Sollte man 'ne Chance geben.
Oder gibts da schon negative praktische Erfahrungen?

@JackieChan:
DocMartens als Halbschuhe sind mir sehr lieb ob ihrer Haltbarkeit und trotz ihres Gewichts, aber mit den höheren Modellen kann ich mich nicht anfreunden - die sind mir mangels Fütterung zu dünn. Mit dicken Wollsocken gut. Aber die typischen Festival-Besucher meines Freundeskreises frieren sich ebenfalls recht schnell die Füße drin ab.

MfG,
Tierlieb
 
Hallo Tierlieb,
ich hab mir schon fast gedacht, dass ich den post früher oder später verteidigen muss :D , ich gehe aber gern en detail:

Eins vorab, Gucci-Gear ist abwertend gemeint :D , (siehe: Andy McNab: Bravo-two-zero, dem Infanteristen-Kultbuch).

Ich habe Oakleys auch schon anprobiert und mit Rucksack probegetragen, als wirklicher Stiefel ist er hinsichtlich Stabiltät mit o.g. Lowas, Haix etc nicht zu vergleichen, der Umknickschutz erscheint mir schlichtweg ungenügend.
Wenn man ihn mit europäischen Wanderschuhen vergleichen will, dann halt mit hohen Leichtwanderschuhen, dann ist der geringe Preisvorteil aber auch weg.

Ehrlich gesagt ist mir der Einsatzzweck auch bei der US-Army nie ganz klar gewesen.

Zu Reissverschlüssen an Stiefeln:
Die Dinger haben nun mal die Angewohnheit kaputt zu gehen,da man die Schnürung eh braucht, um den Schuh fest anzuziehen, sind sie m.E. einfach überflüssig.
Bei den Nachrüstdingern für BW-Stiefel nicht so schlimm, wenn die im Eimer sind, schlauft man sie einfach wieder aus.

"Chairborn-Ranger":Sei versichert dass nein, Rest gern PM.
Aber den Ausdruck kannte ich noch nicht, echt Klasse:super: .

Ich will mit diesen posts einfach mal den Spruch "Warum in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah" in Erinnerung rufen.
Bei Taschenlampen, Holster/ Taschen oder manchen Messertypen muss man zwangsläufig wohl global kaufen, bei Stiefeln sehe ich dazu keinerlei Notwendigkeit, da bieten D, A, I das eigentliche " High-End".

MGK: Sch..., da hat mir die LHD (formerly known as Kleiderkasse) wohl letztes Jahr noch ein Auslaufmodell angedreht, gut , dass die Sohle bald weggelatscht ist, dann kommt Vibram drauf.

Ich hoffe, alle Fragen geklärt,
viele Grüße Jens
 
Am Besuch eines gut bestückten Fachgeschäftes führt einfach kein Weg vorbei.

Und solange man im Bereich der "üblichen Verdächtigen" (Meindl, Hanwag, Lowa, Haix usw.) bleibt, kann man sich auch problemlos auf Sachen wie Passform, Tragegefühl und danach Optik konzentrieren.
Eine fachlich kompetente Beratung vor Ort ist sicher auch eine feine Sache, kann aber leider nicht überall vorausgesetzt werden.

Gruß Thomas
 
Die Martens sind aber auch nicht mehr das was sie mal waren, seit die billig in Thailand gefertigt werden.
Vor ca 2 Jahren hätt ich mir auch mal wieder neue gönnen wollen, habs dann aber gelassen weil die Verarbeitung (bei mehreren Paaren) unter aller Sau war: die Schnürlaschen mit 2 cm Versatz, schiefe Nähte, Lederkeil fällt schon beim Auspacken raus, spitze Dinger die innen aus der Sohle ragen usw
Kann aber natürlich sein dass die das mittlerweile im Griff haben, wobei sich dann aber immerr noch die Frage stellt wie sich der Preis dann rechtfertigt.


Zu den BW-Bergschuhen: sind die BW-Größen eindeutig und immer gleich? Auf meinen alten Stiefeln (ganz altes Modell ohne Schaumstoff in der Sohle, ohne Schaftpolsterung) steht 295 110, wären die Bergschuhe (LHD hat da 295 113) identisch oder gibts da große Unterschiede ähnlich wie bei Turnschuhen?


Zum neu Besohlen lassen: was kostet der Spaß so ca? Wird natürlich je nach Hersteller verschieden sein, nur dass ich ne ungefähre Vorstellung bekomme.
 
Zu den BW-Bergschuhen: sind die BW-Größen eindeutig und immer gleich? Auf meinen alten Stiefeln (ganz altes Modell ohne Schaumstoff in der Sohle, ohne Schaftpolsterung) steht 295 110, wären die Bergschuhe (LHD hat da 295 113) identisch oder gibts da große Unterschiede ähnlich wie bei Turnschuhen?
ich würde die auf jeden fall anprobieren.
die bergschuh fallen mindestens eine halbe nummer kleiner aus, wohl durch die recht dicke isolierung. noch eine halbe nummer extra, für die dicken wintersocken, und schon bist du eine ganze größe drüber.


Zum neu Besohlen lassen: was kostet der Spaß so ca? Wird natürlich je nach Hersteller verschieden sein, nur dass ich ne ungefähre Vorstellung bekomme.
bei haix und meindl so ca. 45 € plus die versandkosten hin und her, also nicht ganz billig. allerdings sind die schuhe danach wieder (fast) wie neu, mit neuen einlegesohlen und schnürbändern.
 
BW-Größen: Sind zwar eindeutiger als normale Schuhgrößen, aber an einer Anprobe führt zumindest bei der Anschaffung der Bergschuh kein Weg vorbei, sie halt anders geschnitten als ein Kampfstiefel.

Besohlen:Ich mach das einfach bei dem Schuster meines Vertrauens, hauptsächlich weil mir die Versenderei zu nervig ist. Dort bezahl ich um die 50€ (die Vibram-Sohle kommt ihn auch als Ersatz relativ teuer).
Neubesohlung bei den Herstellern liegt meines Wissens auch so um die Kante.
 
Ah, danke für die Antworten.
Die dicken Socken wurden ja bei der Einkleidung schon mit eingerechnet, sollte also kein Problem darstellen, dass die Schuhe kleiner ausfallen schon eher. Anprobieren ist leider so ne Sache, wüsste so leider keinen Laden in der Nähe der sowas führt (und wohl erst recht nicht für 99 Euro ;) ), darum wärs über LHD oder so einfacher gewesen.
 
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