Fenix L1p V2.5

Flieger schrieb:
die "hält" auch länger... das frühe aus der lampe liegt an den miesen eigenschaften der verwendeten alkali-zellen - die geben einfach nicht gerne hohe ströme ab. entsprechend sieht das bild mit nimh's ganz anders aus:

"I got 4h 50m on some energizer 2500 nimh's that weren't fully charged.
I'm making another run. This particular one is putting out 780 lux at 1m."
(zitat von cpf-mitglied 4sevens)

gruss chris

Korrekt! Bei hochstromfesten NiMh's und Lithium-AA's sieht die Sache wieder anders aus. Mit denen hat man ja auch mit der L1P eine relativ gleichmäßige Helligkeit über die Batterielebensdauer.
 
Leider kann ich nicht so positive Erlebnisse der Fenix L1P Premium Version 2.5 berichten. Die Verarbeitung aüßerlich ist absolut beispielhaft.
Unter dem Weihnachtsbaum ergab sich dann leider folgende Überaschung :mad:
Leider wurden die elektrischen Kontakte innerhalb der Lampe nicht so sorgfältig konstruiert.
Bereits nach dem ersten Abschrauben des LED-Kopfes und des Clickies hatte ich nach dem Zusammensetzten die ersten Kontaktschwierigkeiten.
Nach einem weiteren Versuch gab es gar keine Funktion mehr.
Nach einer Prüfung hat sich herausgestellt, daß der Massekontakt des Kopfes (über das Gehäuse) nicht mehr hergestellt wird.
Es liegt also ein klarer Konstruktionfehler vor.

Schade-- und das unter dem Weihnachtsbaum.
 
Einen Konstruktionsfehler kann ich mir nicht vorstellen ... zumindest hat meine den dann nicht. ;)
Wird wohl eher ein einzelnes Problem an Deinem Exemplar sein. Tausch sie um und Du wirst glücklich sein. :)
 
Bei meiner hat die Schmierung des Gewindes Probleme gemacht.
Nachdem ich das Schmierzeugs abgewischt hatte, vor allem bei den blanken Stellen (Kopf und Körper), lief das Lämpchen wieder problemlos.
 
@ Hermann:

Wenn ich mir die Endkappe von innen so anschaue,
kommt mir bei den zwei stirnseiten Bohrungen im Innenteil
der Kappe relativ schnell ein Stirnlochschlüssel zum demontieren
in den Sinn. So wirst Du es beim überbrücken gemacht haben...?
Wäre es nicht möglich, den Klickschalter selber zu reparieren?
Möchte an meinem neuen Teil nicht schon rumschrauben, deshalb die
Frage.

Gruß aus Oberschwaben
 
Sleipnir schrieb:
Wenn ich mir die Endkappe von innen so anschaue,
kommt mir bei den zwei stirnseiten Bohrungen im Innenteil
der Kappe relativ schnell ein Stirnlochschlüssel zum demontieren
in den Sinn. So wirst Du es beim überbrücken gemacht haben...?

Genau so. Feder herausnehmen, innere Kappe demontieren, dann kann man den Schalter selbst herausnehmen. Der hat auf zwei gegenueberliegenden Seiten Loetpunkte, die mit einem Draht verbinden, dann ist der Schalter ueberbrueckt.

Uebrigens kann man, denn man zwischen diese beiden Loetpunkte einen 10 Ohm Widerstand loetet, aus der Fenix eine Zweistufen-Lampe machen. Dabei muss man den Widerstand sozusagen "rund um den Schalter" herumlegen, sonst passt das nicht, ist aber ganz einfach. Drehen der Endkappe schaltet die niedrige Stufe ein, der Clicky dann die hohe.

Diese einfach Veraenderung ist uebrigens irgendwo im CPF genau beschrieben, inklusive Fotos.

Hermann
 
Non Sequitur schrieb:
Diese einfach Veraenderung ist uebrigens irgendwo im CPF genau beschrieben, inklusive Fotos.

Hermann

Danke für den Tip.
Hast Du da zufällig irgendwelche Stichworte für die Suche?
Habe unter "Fenix Modification" schon gesucht, aber irgendwie
war da nix zu finden.

Gruß, Simon
 
@Simon

Schau mal hier hat Chris mal 'nen Link gepostet.
Der Umbau ist eigentlich recht einfach, sogar für einen wie mich, der sonst die meisten Bauteile per Lötkolben verbrutschelt :D :staun:
 
Jo, dat sieht ja gar nich mal so schwer aus.
Ich habe da rausgelesen, daß jeder happy und zufrieden ist,
der diese Mod durchgeführt hat, aber mal ne blöde Frage: Gibt es da
schon Langzeiterfahrungen, ob sowas den LEDs oder sonstigen Bauteilen
schadet, irgendwie? Wenn mich mein weniges Elektrikwissen nicht täuscht,
wird ein Widerstand doch irgendwie warm oder so. Evtl. ergeben sich
durch die geringere Spannung auch Probleme in der Steuerelekronik?

Gruß, Simon
 
Sleipnir schrieb:
... Gibt es da schon Langzeiterfahrungen, ob sowas den LEDs oder sonstigen Bauteilen schadet, irgendwie? Wenn mich mein weniges Elektrikwissen nicht täuscht, wird ein Widerstand doch irgendwie warm oder so. Evtl. ergeben sich durch die geringere Spannung auch Probleme in der Steuerelekronik?...
Ein eingeschleifter Widerstand ist ein Spannungsteiler. Dadurch reduziert sich - je nach Wert des Widerstandes - der Strom. Bei einer 5 W-LED z.B. ist das kein thermisches Problem für den Widerstand.
Anders sieht es natürlich mit der Regelung aus. Da muss man eben bei einer so brachialen und primitiven Lösung je nach Elektronik mehr oder weniger mehr Abstriche machen.
Ich lehne ja – es ist allseits bekannt – die Zweistufen-Schalter generell ab.
Aber: Jeder Jeck ist anders – wie der Kölsche sagt.
Muss also jeder vor sich selbst verantworten, was er seiner Lampe antut.
 
torchwolf schrieb:
Ein eingeschleifter Widerstand ist ein Spannungsteiler. Dadurch reduziert sich - je nach Wert des Widerstandes - der Strom. <snip> Anders sieht es natürlich mit der Regelung aus. Da muss man eben bei einer so brachialen und primitiven Lösung je nach Elektronik mehr oder weniger mehr Abstriche machen.
Ich lehne ja – es ist allseits bekannt – die Zweistufen-Schalter generell ab.

Nun haben primitive Loesungen oft den Vorteil, dass sie (a) funktionieren, und (b) robust sind, was man von etlichen "schoeneren" Loesungen nicht unbedingt behaupten kann. Siehe Clicky gegenueber Twisty, denn selbst Surefire kann offenbar keine zuverlaessigen Clickies bauen, oder?

Bei der Fenix duerfte ein eingeschleifter Widerstand gar kein Nachteil sein, da die ohnehin keine ordentliche Regelung hat. Bei anderen Lampen, z.B. dem KL1 von Surefire, sieht das dann so aus, dass der Kopf mit einem Zwei-Stufenschalter in der "kleinen" Stufe aus der Regulierung rausfaellt. Das ist offenbar kein Problem fuer den Kopf, denn LEDs fallen in erster Linie dann aus bzw. leben kuerzer, wenn sie ueber der Spezifikation betrieben werden, nicht, wenn sie unter der Spezifikation betrieben werden. Nach diesem Prinzip funktionieren z.B. etliche Lampen, die im Direct-Drive-Modus laufen, z.B. die Jil DD.

Was deine generelle Ablehnung von Zweistufen-Schaltern angeht - nun, das musst du selbst am besten wissen. Aber solche Schalter haben, was die Lebensdauer der LEDs etc. angeht, offenbar keine Nachteile, jedenfalls keine, von denen ich wuesste, und fuer etliche Anwendungen ist eine Zweistufen-Schaltung unabdingbar. Wenn du darauf verzichten kannst - bitte sehr, ich kann es nicht.

Hermann
 
Non Sequitur schrieb:
Bei der Fenix duerfte ein eingeschleifter Widerstand gar kein Nachteil sein, da die ohnehin keine ordentliche Regelung hat.

Huh? Wie kommst du denn darauf, bzw. was verstehst du unter ordentlich? Ich finde die Regelung verdammt effektiv, wenn man die Stromquelle bedenkt.
Ansonsten sehe ich das ähnlich. Der LED wirds sicher nicht schaden, der Widerstand überlebt es auch, angenommen man nimmt einen
1/4Watt Widerstand. Bleibt nur die Elektronik selbst, und ich glaube nicht das die Schaden nimmt.
Das Prinzip ist ja nicht neu, es gibt sicher elegantere Lösungen, aber diese ist einfach, variabel, effektiv und sicher.

Chrisse
 
Chrisse242 schrieb:
Huh? Wie kommst du denn darauf, bzw. was verstehst du unter ordentlich? Ich finde die Regelung verdammt effektiv, wenn man die Stromquelle bedenkt.
Ansonsten sehe ich das ähnlich. Der LED wirds sicher nicht schaden, der Widerstand überlebt es auch, angenommen man nimmt einen
1/4Watt Widerstand. Bleibt nur die Elektronik selbst, und ich glaube nicht das die Schaden nimmt.
Das Prinzip ist ja nicht neu, es gibt sicher elegantere Lösungen, aber diese ist einfach, variabel, effektiv und sicher.

Chrisse

mit einer leider hohen Verlustleistung
 
coolcat schrieb:
Wieso? Erklär mal, bin gespannt ...


Der Innenwiderstand sollte möglichst klein gehalten werden - so sind es halt 10ohm mehr..

Aber etws übertrieben habe ich schon :p
es geht ja "nur" um einige mW, aber es macht halt was aus,
der Widerstand wird ja nicht um sonst warm.

Cool währe es wenn man an der Stromqelle rumbasteln könnte.
Ein Schema der Fenix könnte witerhelfen.

Was ist das eigentlich für eine LED in der Fenix, läuft die mit Vorwährtsspannung 3.1V oder mit der Vorwährtsspannung ~1.5V??

löte meiner Freundin dann vermutlich auch einen Widerstand in die Fenix ein :super:
 
sebi schrieb:
Der Innenwiderstand sollte möglichst klein gehalten werden - so sind es halt 10ohm mehr..

Aber etws übertrieben habe ich schon :p
es geht ja "nur" um einige mW, aber es macht halt was aus,
der Widerstand wird ja nicht um sonst warm.

Sorry, das ist elektrotechnischer Quatsch. :)

Auch bei Hightech LED-Leuchten gilt nach wie vor das Ohmsche Gesetz.

Zunächst einmal: in einer solchen Schaltung haben wir es mit hauptsächlich drei Widerständen zu tun. Dem Widerstand des Leuchtmittels (von mir aus LED incl. "Regelung"), dem Innenwiderstand der Batterie und dem zusätzlichen Vorwiderstand.

Da diese drei Widerstände in Reihe gestaltet sind, teilt sich die zur Verfügung stehende Gesamtspannung (in dem Fall die Batteriespg.) den Widerständen entsprechen auf. Simpel gesagt hoher Widerstand = hohe Spannung, kleiner Widerstand = kleine Spannung.

Der durch die Widerstände fliessende Strom ist überall gleich (da ja Reihenschaltung). Er berechnet sich aus der anliegenden Spg. geteilt durch die Summe aller Widerstände. I=U/R1+R2+R3

Je größer nun der Gesamtwiderstand ist, desto kleiner wird der fließende Strom.

Man kann also sagen, je größer der in der Lampe zusätzlich eingelötete Vorwiderstand ist, desto kleiner ist der Strom.
Somit ist Deine Lampe dunkler und die Batterie hält länger ...

Verloren wird da nix, schon gar keine Leistung.

Warm wird der Widerstand, weil der gesamte Strom da durchfliesst... :ahaa:
 
Zuletzt bearbeitet:
ähh, als elektrotechnischer Laie:
Zitat von Coolcat:
Verloren wird da nix, schon gar keine Leistung.
Warm wird der Widerstand, weil der gesamte Strom da durchfliesst
verstehe ich nicht ganz.

Mein Fön ist auch nur ein Lüfter mit Vorwiderstand. Verloren wird da nix, schon gar keine Leistung? Und warum dreht sich mein Stromzähler schneller, wenn ich den Vorwiderstand zuschalte? Ich verwandle elektrische Energie in Wärmeenergie.

:confused: Willy
 
WiCon schrieb:
ähh, als elektrotechnischer Laie:

verstehe ich nicht ganz.

Mein Fön ist auch nur ein Lüfter mit Vorwiderstand. Verloren wird da nix, schon gar keine Leistung? Und warum dreht sich mein Stromzähler schneller, wenn ich den Vorwiderstand zuschalte? Ich verwandle elektrische Energie in Wärmeenergie...

Ein Föhn (elektrischer Haartrockner) ist KEIN Lüfter mit Vorwiderstand.
Heizwiderstand und Lüfter arbeiten im Föhn parallel und nicht seriell.
Besser als coolcat es beschrieben hat, kann man es nicht darstellen.

P.S. FOEN ® ist ein Warenzeichen der AEG
 
sebi schrieb:
Cool währe es wenn man an der Stromqelle rumbasteln könnte.
Ein Schema der Fenix könnte witerhelfen.

Was ist das eigentlich für eine LED in der Fenix, läuft die mit Vorwährtsspannung 3.1V oder mit der Vorwährtsspannung ~1.5V??


Eine Lumiled(Philips) Luxeon 1.
http://www.luxeon.com/products/family.cfm?familyId=1


Die Elektronik lässt sich teilweise wirklich modifizieren....
falls du soetwas vorhast ab ins CPF: :cool:
 
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