Ja, es war klasse. Ich hab mich geärgert, als ich um 20.00 Uhr feststellte, dass ich nun wirklich nach Hause mußte, dabei war da gerade die ruhige Phase eingetreten, wo man noch ein paar Gespräche hätte führen können. Aber Zeit und Schneefall führten dann doch zum Aufbruch.
Markus und Manuel, Euch beiden erst mal ein großes Dankeschön. Wenn ich gewußt hätte, was ich Manuel da zugemutet habe, mit dem Verschweißen von 1.2552 auf C 60, dann hätte ich mir das überlegt. Manuel, das hast Du echt klasse hingekriegt. Die Axt rasiert inzwischen (klar, ist nicht sinnvoll, aber schön dass es geht). Und die ist ja auch traditionell gehärtet worden. Dazu machen wir aber auch eine Bildkoku hier, oder?
War ja auch ein schönes Lehrbeispiel.
Klasse Atmosphäre, unkompliziert und arbeitsam. Das leibliche Wohl war bestens gesichert durch viele Spezialitäten, und immer wieder die große Hilfsbereitschaft aller Kollegen und auch der Profis.
Günter hat wie immer den Schleiferjob gemacht, und das kann nicht genug gewürdigt werden.
Bertus habe ich zu verdanken, dass ich auch noch eine Klinge habe mitnehmen können. Ich wollte eigentlich nur meinen Original Balbach Schmiedehammer einweihen, und bei der Gelegenheit ein Stück 100Cr6 (die Führungsstangen von Günter aus Österreich) plätten zur späteren Verwendung. Dank Bertus und dem im entscheidenden Moment eingreifenden Manuel (hier auch schon wieder) hab ich auch noch eine Klinge, zeig ich demnächst.
Dieters Schwert ist schon der Hammer. Ich hab Bilder gemacht, wie er das durchgebogen hat. Kommen bald.
Respekt für Ritchie, der unter den kritischen Augen seines Sohnes zum erstenmal den Schmiedehammer schwang. Trotz Rückschlag hat er sich nicht entmutigen lassen, und als sein Stück 100Cr6 in die Binsen ging, hat er sich noch aus einem Federstahl eine wunderbare Klinge schmieden können.
Dabei hat Uli Hennicke mir noch eine Anlaßbehandlung empfohlen, auf die ich nicht gekommen wäre, die aber sicher das Potential des Stahl voll ausschöpft.
Ich hoffe, Ritchie, dass Du ohne Schwierigkeiten den Backofen in Betrieb nehmen konntest. Ich denke mal, da hast Du ein feines Messer.
Etwas leid tut mir, dass ich mich mit Torsten nicht so auführlich beschäftigen konnte, wie ich es mir eigentlich vorgenommen hatte. Aber einerseits wurde er durch seinen Filius ganz schön in Beschlag genommen, andererseits war ich ganz schön in Hektik.
Dieter, die Fachsimpelei holen wir nach.
Ich sortiere mal meine Knochen (ich glaub, ich hab mir was aufgesackt) und werde später noch ein paar Fotos und noch ein paar Erfahrungen zur Axt posten.
Rundum ein Tag wie er öfter vorkommen sollte. Was mich immer wieder wundert ist, dass ich ja gar nicht schmieden kann, aber trotzdem immer die Faszination spüre. Ich gestehe, dass mir sogar das einfache Umformen ohne Ziel Spaß macht.
Wenn man mal was versiebt, und die Profis einem das wieder Richten, dann merkt man, dass Schmieden eben doch anspruchsvoll ist.
Also, schönen Resttag Euch allen noch.