Fragen zu den Geschichten, um die ersten Solinger Damaszenerklingen

Want euuwen later, toen het zwaard reeds lang zijn blangrijkheid als wapen verloren had, duikt in de 17e eeuw een zekere Peter Gimpelmus of Semmelmus in Solingen op, die de onechte damast gevonden moet hebben. Dat men toenmaals nog aan damastklingen dacht, wijst op oeroude, blijende traditie. Ook, dat men de echte, de gegoten damast wel wist te onderscheiden van de onechte, de gesmede damast. Veel is daarover niet te vinden en Gimpelmus blijft een onzekere, legendarische verschijning. Vele jaren later, in 1805 bericht het Handboek der uitvindingen van G. C. Benj. Busch, Eisenach 1805, III over Semmelmus en het Turksche damast, dat dit metaalpatroon regelmatig gevormd is en op Turksche letters gelijkt (?). Maar dan volgt over het echte damast, daarmee kan men een spijker van vingerdikte doorslaan, zonder dat het zwaard daaronder lijdt, eea proeve, die het nagemaakte damast niet doorstaan kan."

Ich versuchs mal:

Denn Jahrhunderte später, als das Schwert schon lange seine Bedeutung als Waffe verloren hatte, taucht im 17. Jh. ein gewisser Peter Gimpelmus oder Semmelmus in Solingen auf, der den unechten Damast gefunden haben muß. . Dass man damals noch an Damastklingen dachte, weist auf uralte und blühende Tradition hin. Auch dass man den echten, den gegossenen, Damast, genau von dem unechten, dem geschmiedeten, zu unterscheiden wußte. Viel ist darüber nicht zu finden, und Gimpelmus bleibt eine unsichere, legendenhafte Erscheinung. Viele Jahre später, nämlich 1805, berichtet das Handbuch der Erfindungen von G. C. Benj. Busch, Eisenach, 1805, III über semmelmus und den türkischen Damast, und dass dieses Metallmuster regelmäßig geformt ist und einem türkischen Buchstaben (?) ähnlich sieht. Aber dann folgt über den echten Damast, man könne damit einen fingerdicken Nagel durchtrennen, ohne dass das Schwert dadurch Schaden leidet, ein Test, den der nachgemachte Damast nicht bestehen kann.

super interessanter thread, übrigens.
 
Hallo Herbert

Vielen Dank für deine Übersetzung.

Abraham Krebs und die Gebrüder Krebs:

Wie in vorgängigen Beiträgen festgehalten, habe ich bis anhin keine Quellen aus dem 17. oder 18. Jhd. gefunden, welche die folgenden Hinweise aus der 2. Hälfte des 19. Jhd. über Abraham Krebs und dessen "Wiedererfindung" aus dem Jahre 1632 bestätigten würden:

- Die Türkische Damast-Schneiderei, angeblich seit etwa einem Jahrhundert verloren gewesen, wurde von Abraham Krebs am zweiten Weihnachtstage 1632 wieder erfunden (Der Berg Geist - 1857)
- Abraham Krebs, erfand den sogenannten Krebs oder Solinger Damast (Unsere Tage - 1861)
- sog. Solinger Damast, der … von dem berühmten Klingenschmiede Abraham Krebs … erfunden wurde (Rudolf Cronau - 1885)

Warum die Bezeichnung „Türkische Damast-Schneider“ von der ersten Quelle 1857 in die Bezeichnungen „Krebs“ bzw. „Solinger Damast“ innerhalb von vier Jahren abgeändert wurde und der Hinweis auf die „Wiedererfindung“ weggelassen wurde, kann ich nicht nachvollziehen.

Ich frage mich deshalb, ob möglicherweise eine Verwechslung bzw. ein Fehler vorliegt und sich die Bezeichnung „Solinger Damast“ auf die Gebrüder Krebs aus dem Ende des 18. Jhd. beziehen könnte. In Rudolf Cronaus Geschichte zur Solinger Klingenindustrie findet sich folgender Hinweis für eine spätere Zeit betreffend die Schmiedefamilie Krebs und die Bezeichnung Damaszener:

„… Namentlich aber veranlasste die trübe Periode 1789-1795, wo in Folge anhaltenden Misswachses, der vorhergegangenen Kriegsjahre und unablässigen Einquartierungen Theurungen eintraten, machen der weiniger Begüterten zum Auswandern. Es ereignete sich in jener Zeit, dass die Solinger Schwertschmiede einmal ein ganzes Jahr ohne Arbeit waren, so dass auf den Schmiedewegen Gras wuchs und selbst die damals berühmten Damascenerschmiede Gebrüder Krebs auf ihren Söller gefunden wurden, wo sie, aus Handwerksstolz zurückgezogen und versteckt, mit Wollspinnen ihr tägliches Brod verdienten. ...“

Auch für diesen Hinweis fehlt leider eine Quellenangabe. Auch habe ich bis anhin keine weiteren Hinweise oder Klingen gefunden, welche eine Überprüfung dieser Aussage ermöglichen würde. Es ist somit nicht klar, ob die Gebrüder Krebs die angebliche Berühmtheit als Damaszenerschmiede vor, während oder nach der trüben Periode von 1789 – 1795 erlangt haben. Cronau führt die Gebrüder Krebs in seiner Liste der Klingenschmiede für das Jahr 1780 auf.

Aufgrund der nächsten zwei Hinweise ist es aber denkbar, dass diese Gebrüder Krebs bereits um 1789 in Solingen Schweissverbund-Musterklingen hergestellt haben:

Deutsche Quelle 1791: „Von den Damaszener Klingen, die in Berlin verfertiget werden, liest man folgende Erläuterungen: Diese Säbel, und Degenklingen übertreffen die Syrischen sowohl als Persischen in ihrer Güte, Leichtigkeit, Festigkeit und Schönheit bei weiten, und die künstliche Mahlerei, welche beständig ist, ergözet das Aug. Hiezu kommt, daß die Damaszener theurer, als Persische Klingen, welche kielartig und zu schwer sind, einerlei Blumen führen, keine Elastizität haben, selbe ist aber in den Berlinerklingen mit einer ausserordentlichen Härte verbunden, so daß sie alle Vorzüge vor den ausländischen besitzen.“

Die Unterschiedsbeschreibung der Berliner „Damaszenerklingen“ zu den Persischen, lassen die Vermutung zu, dass es sich bei der Berliner Variante um eine Art Schweissverbund-Musterklinge handelt. Demzufolge nehme ich an, dass auch in Solingen zu dieser Zeit schon Schweissverbund-Musterklingen geschmiedet wurden. Diese Annahme wird möglicherweise durch folgenden französischen Hinweis aus dem Jahre 1790 gestützt:

„…, man stellt auch vielen „damas factice“ (unechten, vorgetäuschten Damast) in Solingen, in der Grafschaft Berg her, doch all diese Klingen, welche den wahren Damast mehr oder weniger imitieren, …“

Obwohl aus diesem Text nicht hervorgeht, welche Methode zur Nachahmung des wahren Damaszenerstahls in Solingen angewendet wurde, bezeugt dieser Hinweis zumindest dessen Nachahmung in Solingen um 1790.

Für Hinweise zu den Gebrüder Krebs und deren Damaszenerklingen bin ich Euch dankbar.

Grüsse

Richard R.
 
Verschiedene Geschichten und Arten der Simmelpuss Damaszenerklingen

Auch die Autoren der Geschichten um Peter Simmelpuss sind sich über die Art der „Damaszenerklingen“ bzw. Nachahmung nicht einig.

In den Geschichten des 19. Jhd. finden sich verschiedene Varianten zur Art der „Damaszenerklingen“ von Peter Simmelpuss. Dieser Umstand ist aufgrund des zeitlichen und historischen Kontextes der Nachahmungsgeschichte des wahren orientalischen Damaszenerstahls auch nachvollziehbar.

1. „Das Schlachtschwert“ – (Damaszierung):

„Das Schlachtschwert“, vermutlich erstmals 1818 publiziert von Carl Gottlieb Samuel Heun (Pseudonym: H. Clauren) ist die mir früheste bekannte Geschichte, in welcher Peter Simmelpuss bzw. seine Klingen als Geschichtsfigur erwähnt wird. Diese handelt nicht um die angebliche Erst-Nachahmung von orientalischen Damaszenerklingen, sondern um eine ersteigerte Klinge, welche durch Peter Simmelpuss mit dem Satz „Zu uns komme dein Reich“ damasziert wurde. Der Inhalt der Geschichte lässt die Vermutung zu, dass H. Clauren davon ausging, dass die Klingen von Peter Simmelpuss u.a. aufgrund ihrer Damaszierungen (Oberflächenverzierung bzw. –beschriftung) bekannt waren.

Interessant ist, dass in der Geschichte die besagte Klinge wahrscheinlich nicht durch Peter Simmelpuss selbst, sondern von einem englischen Schmied geschmiedet wurde. Die Geschichte erklärt diesen Umstand wie folgt: „ … was nachher Peter Simmelpuss zu Solingen, der für die Truppen gegen die Türken überhäufte Bestellungen, hatte und sich zu dem End, englische Schwert- und Säbelklingen kommen liess, bloss damasziert hat; …". Der Autor macht hier vermutlich einen zeitlichen Bezug auf den sogenannten „Grossen Türkenkriegs“ (1683 bis 1699).

2. „Serverin bzw. Peter Simmelpuss-Sagen“ – (Tiegelschmelzstahl):

In den verschiedenen Sagen-Versionen von 1836 bis 2006 finden sich nach meiner Meinung keine stichhaltigen Hinweise, dass das Geheimnis der orientalischen Damaszenerklingen-Herstellung bzw. deren Nachahmung auf der Schweissverbundtechnik basiert.

In den Versionen von J. F. Kiefer ab dem Jahre 1845 findet sich zum Grundmaterial der Damaszenerklingen folgender Hinweis: „… ein siedendes etwas in einem grossen Kessel über dem Herd.“ Möglicherweise könnte dies als Metapher für „geschmolzenen Stahl“ angesehen werden.

Paul Weitershagen wird in seiner Version „Die Damaszenerklingen“ von 1962 konkreter und man findet folgende Textstellen: „Das Gemach war eingerichtet wie eine Waffenschmiede. Dann sah er den Alten mit einem Stab das tote Feuer einer Esse zu heller Flamme schlagen, sah ihn einen grossen Tiegel über das Feuer hängen, hörte sich unterwiesen, wie die Elemente zu mischen wären, und plötzlich floss die brodelnde Speise in eine Form, die sie zu einer armdicken Stange bildete. Das Schmieden musste Severin selber vollführen. Doch zeigte ihm der Alte verschiedene Griffe und Kniffe, die waren in Stadlingers Werkstatt nie zu sehen gewesen. … Der Meister sah ihm zu, wie er in den Schmelztiegeln die Elemente mischte, die Speise kochte und goss, dann mit geheimnisvollen Kniffen und Griffen das glühende Metall auf dem Amboss schmiedete.“

Hier wird wohl auf die Herstellung eines legierten Schmelzstahles angespielt, welcher für die Herstellung der wahren orientalischen Damaszenerklingen verwendet wird. Mit den geheimnisvollen Kniffen, sind wahrscheinlich die notwendig tieferen Verarbeitungstemperaturen des orientalischen Tiegelschmelzstahl im Vergleich zum vorindustriellen Schweissstahl gemeint. Entsprechende Hinweise finden sich in der Europäischen Literatur bereits ab dem 16. Jhd.

3. „Der Waffenschmied von Solingen“ – (Schweissverbundstahl):

Im Jahre 1883 lässt Wilhelm Herchenbach’s in seiner Geschichte „Der Waffenschmied von Solingen“ den Protagonisten Peter Simmelpuss, entgegen den vorerwähnten Sagen, für das Erlernen der Damaszenerklingen-Herstellung erstmals bis in den Orient reisen. In dieser Geschichte besteht das Geheimnis der orientalischen Damaszenerklingen in einem Schweissverbund aus Eisen- und Stahllagen.

Anstatt vom Teufel erhält Peter Simmelpuss Hilfe eines Sklaven zur Herstellung von Damaszenerklingen, welcher mit ihm nach Deutschland zurückreist. Peter Simmelpuss zieht nach seiner Rückkehr aus dem Orient mit seinen Eltern von seinem Geburtsort nach Solingen um. Dort wird sein Freund, der ehemalige Sklave, aufgrund seiner Hautfarbe vom gemeinen Volk in Solingen als Teufel angesehen, welcher Peter Simmelpuss ermöglicht hat, Damaszenerklingen herzustellen.

Als Peter Simmelpuss seine Schmiedetätigkeit aufgibt, stellt er das Herstellungsgeheimnis von Damaszenerklingen anderen Schmieden in Solingen zur Verfügung. In der Folge ergab sich in Solingen ein wundervoller Wechsel. Von einem unbedeutenden Ort entwickelte sich Solingen zu einer reichen und bedeutenden Stadt, wo viele Leute Arbeit fanden.

Leider bin ich nur im Besitze der Englischen Auflage von 1905 dieser Geschichte. Kann mir vielleicht jemand mit einer Kopie der Deutschen Version aus dem Jahre 1883 aushelfen?


Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass meine Ausführungen persönliche Schlussfolgerungen der Zwischenergebnisse meiner bisherigen Recherchen darstellen und keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben. Für Ergänzungen oder Hinweise auf Fehlüberlegungen bin ich Euch dankbar.
Grüsse

Richard Rechsteiner
 
Zuletzt bearbeitet:
Bilder von Solinger Schweissmusterklingen ("Solinger Damast") aus der Zeit vor 1821?

Hallo

Im Zusammenhang mit meinen Recherchen zur "Schweissverbund-Musterklingen"-Geschichte, bin ich immer noch auf der Suche nach Bilder von Schweissverbund-Musterklingen, welche nachweislich in Deutschland, insbesondere in Solingen vor dem Jahre 1821 geschmiedet wurden. Ebenso suche ich nach Klingen mit der "Eisenhauer"-Bezeichnung vor dem Jahre 1821.

Meine früheren diesbezüglichen Anfragen in verschiedenen Foren waren bis anhin ziemlich erfolgslos. Auch meine persönliche "Fund-Ausbeute" in verschiedensten Museen, Auktionskataloge, Blankwaffenbücher, etc. ist mehr als bescheiden.

Aus diesem Grund hoffe ich auf Eure Hilfe und bin Euch für Fotos solcher Klingen dankbar.

Grüsse

Richard R.
 
AW: Bilder von Solinger Schweissmusterklingen ("Solinger Damast") aus der Zeit vor 18

Aus diesem Grund hoffe ich auf Eure Hilfe und bin Euch für Fotos solcher Klingen dankbar.

Hallo Longbow,

ist nur ein Funken Chance aber versuch es doch mal bei der Staatlichen Kunstsammlung Dresden - Rüstkammer -

Soweit man glauben kann was dort steht, ist sie wohl mit eine der wichtigsten europäischen Sammlungen des 16. - 18. Jahrhunderts - meine Erfahrung bei Anfragen ist, dass die Leute dort sehr hilfreich sein können.

Gruß knifefaan
 
Ging ja ganz an mir vorbei

Ich habe nicht den geringsten Schimmer, wovon die in die Geschichte Eingeweihten hier reden.
Macht aber nichts, man kann ja auch mal lesen und lernen ohne was beitragen zu können.

Danke für das interessante Thema!

Locker bleiben, weitermachen

Pitter
 
Warum ist es schwierig Solinger Schweissverbund-Musterklingen vor 1821 zu finden?

Mögliche Begründung, warum Solinger Blankwaffen mit Schweissverbund-Musterklingen aus der Zeit vor 1821 schwer zu finden sind.

Wie in meinen vorgängigen Beiträgen dargelegt, habe ich bis anhin noch keine gesicherten Nachrichten über bzw. Artefakte von Solinger Schweissverbund-Musterklingen aus der Zeit vor dem 19. Jhd. gefunden. Auch ist es schwierig solche Klingen für das erste Viertel des 19. Jhd. ausfindig zu machen.

Wie nachstehend ersichtlich, gehen verschiedene Quellen des 20. Jhd. davon aus, dass in Solingen die Schweissverbundtechnik zur Nachahmung der wahren Damaszenerklingen erst Anfang des 19. Jahrhundert Einzug nahm:

1922: „Das im Anfang des 19. Jh. in Solingen eingeführte Verfahren zur Erzeugung von Damaststahl, lehnt sich stark an das von Clouet an. Es war stets nur einige wenige Hammerschmiede zwischen Solingen und Remscheid, die ihre bei der Raffinierstahl gemachten Erfahrungen auch auf den Damaststahl anwendeten.“

1959: „Die Herstellung von Klingen aus künstlichem Damast (RiR: aufgrund Kontext ist Schweissverbundtechnik gemeint) wurde in Solingen erst zu Anfang des 19. Jh. eingeführt,...“


Sollte im nachstehenden Kommentar Daniels aus dem Jahre 1802 die Bezeichnung „ächter Damaszener Stoff“ wirklich auf Schweissverbund-Musterklingen beziehen (was ich aufgrund der weiteren Bemerkung Daniels annehme), bestätigt dieser Hinweis die Herstellung von vereinzelten Schweissverbund-Musterklingen in Solingen zu Beginn des 19. Jhd..

1802: „In Solingen werden Klingen von allen Gattungen und Preisen verfertigt, wie jeder solche verlangt: einfach, geätzt, vergoldet, gebläut, ächt oder falsch damasziert (RiR: reine Oberflächenverzierung), Eisenheuer (RiR: möglicherweise Eisenhauer gemeint), eben oder mit künstlich eingeschliffenen oder durchbrochenen Figuren. … Die Zahl der Kunstschleifer, welche die Figuren in die Klingen einschleifen sowohl, als der Schmiede, welche den ächten Damaszener Stoff (RiR: im französischen wird Schweissverbundstahl Étoffe genannt) in den Klingen anbringen, ist sehr klein. …

Man hört und sieht nicht, dass sich andere auf diese Kunst legen. Deswegen steht nicht ohne Grund zu befürchten, dass, wenn die wenigen Künstler, welche sich dieser Arbeit widmen, aussterben, diese Kunstklingen mit der Zeit sich verlieren werden, wenn hierbei keine Vorsorge bei Zeiten genommen wird.

Nach meinem Dünken müsste eine Prämium für die best geschmiedete Damaszener Klinge, eins für denjenigen Schleifer, welcher sich im Kunstschleifen mit eingeschliffenen Figuren vor den übrigen Schleifer - Handwerksbrüdern hervortun würde, sodann eins für denjenigen Ätzer, welcher die Zeichenskunst beim Grafieren am meisten am Tag legen würde, …“


Daniels machte sich im Jahre 1802 offensichtlich ernsthaft sorgen, dass in Solingen hochwertige Kunstarbeiten an Klingen in Solingen verloren gehen könnte. In der Allgemeine Literatur-Zeitung aus dem Jahre 1809 finden sich folgender diesbezüglicher Kommentar: „Wir können nicht umhin, dem Vf. (Adam Edler von Daniels) das Lob einer geraden rücksichtslosen Darstellung zu erteilen, und wünschen, zum Wohl von Solingens Fabriken, dass die in dieser Schrift aufgestellten patriotischen Vorschlage recht bald in Ausführung gebracht, und dadurch auch dort dem Schlendrian, Empirismus und groben Handwerksgebrauchen gesteuert werden möge.“


Betreffend den Krisenjahre Solingens in der Zeit von ca. 1789 bis ca. 1815 verweise ich auf folgende Ausführungen:

1879: „Inzwischen engte der Kreis der Abnehmer sich fortdauernd ein. Namentlich der grosse Weltenkriege der Jahre 1790-1815 strengten alle Staaten sich auf Äusserste an, um in ihrem Kriegsbedarf sich unabhängig zu stellen; die einen verbesserten die bestehenden Einrichtungen, die andern riefen neue ins Leben und suchten selbst mit grössten Opfern die Waffenindustrie heimisch zu machen. So verlor Solingen Frankreich, welches während der Revolution seine Fabriken gründete und nach dem letzten Kriege sich ganz selbständig gemacht hat. England, das früher kaum einige hundert Arbeiter beschäftigt hatte, später aber auf der pyrenäischen Halbinsel Concurrenz bereitete, ... Ein Hauptgrund für die Einrichtung und Vervollkommnung der ausländischen Waffenfabriken waren die hohen Preise welche Solingen forderte. Das hing mit dem trostlosen Zustand der Technik zusammen, wie er in einem folgenden Capitel geschildert werden soll. Die Schleiferei konnte nämlich in den verfallenen Wasserkotten oft monatelang im Jahre nicht betrieben werden und zwang dadurch auch die Schmiederei zum Stillstand; ...“

1993: „Die 1806 einsetzende und bis 1813 dauernde französische Herrschaft im Bergischen Land brachte jedoch einen scharfen Rückschlag dieser blühenden industriellen Entwicklung. Die Franzosenzeit wurde zu eine Kette unaufhörlicher Schicksalsschläge, welche die bergischen Industrie allmählich erdrosselten und damit den Ruin des gesamten bergischen Wirtschaftsleben herbeiführten.“

Möglicherweise haben sich Daniels Befürchtungen bewahrheitet, und die wenigen Schmiede, welche in Solingen Schweissverbund-Musterklingen schmiedeten, haben aufgrund der seit ca. 1789 bis ca. 1815 andauernden Krise, des fehlenden Absatzmarktes, der überteuerten Preise, etc. für eine bestimmte Zeit keine oder nur noch ausnahmsweise solche „Luxus“-Klingen geschmiedet.

In Manfred Sachses „Damaszener Stahl“ findet sich folgende Bemerkung: „Das frühe 19. Jh. liess vermutlich für die Herstellung von Damaszener Stahl in Solingen nicht viel Zeit. Erst nach dem Sturz Napoleons 1815 kommt es langsam wieder zu Nachrichten über den Damaszenerstahl.“


Es ist somit denkbar, dass aufgrund des historischen Kontextes in Solingen vor 1821 effektiv sehr wenige Schweissverbund-Musterklingen hergestellt wurden. Der überwiegende Anteil von Solinger Damaszener-Nachahmungen bis 1821 wurde vermutlich mittels Ätztechnik hergestellt. Dies würde erklären, warum es so schwierig ist Solinger Schweissverbund-Musterklingen vor 1821 zu finden.

In der folgenden Quelle ist nebst der Ätztechnik zur Damastmuster-Nachahmung auf den Klingenobenflächen in Solingen auch eine
weitere Variante aufgeführt:

1809: „In Solingen ahmte man die Damaszierung nach. Mit Vitriol und Kalk machte man auf den Oberflächen der Klingen Wasserwogen erscheinen; die aber türkischen ganz unähnlich waren, weil man sie zu regelmässig einätzte, weil sie von Vitriol zu blaulich hervorgingen, und zu dichte aneinander standen. Schleift man dieses Blendwerk ab, so kommt es nimmermehr zum Vorschein. – Der Damast auf den Klingen wird auch dadurch hervorgebracht, dass man dieselben mit altem eisernem Draht auf die Klingenoberflächen Stückchen Silbers legt. Wenn dieses geschehen ist, kommen sie in das Feuer und werden glühend gemacht, und dann, wenn sie gehärtet sind, wird der Draht weggenommen; wo denn die Klingen an jenen Orten, wo der Draht lag, weiss hervorgehen.“


Peter Knecht – Erfinder des feinen Solinger Damastes im Jahre 1821:

Ob dann Peter Knecht im Alter von 23 Jahren bzw. im Jahre 1821 die „ersten feinen Damaste“ erfunden hat und möglicherweise als Initiant des Solinger „Klingen-Damast-Zeitalters“ angesehen werden kann, bleibt aufgrund weiterer Quellen zu überprüfen. Es stellt sich auch noch die Frage, was mit den „ersten feinen Damaste“ des folgenden Hinweises gemeint sein könnte.

1861: „Einer uns vorliegenden handschriftlichen Mitteilung des Herrn Peter Knecht zufolge hat dieser umsichtige, strebsame Fabrikant im Jahre 1821 die ersten feinen Damaste erfunden und nach und nach den Solinger Damast verbessert, der jetzt von mehreren Häusern in grosser Vollendung geliefert wird.“

In Rudolf Cronau Publikation findet sich folgende Bemerkungen: „Ferner verbesserte er (RiR: Peter Knecht) den sog. "Solinger Damast", ... - Solinger Damastklingen von hoher Vollendung befanden sich in den vierziger und fünfziger Jahren auf allen bedeutenden Ausstellungen, ...“

Anscheinend finden sich erst im Verlaufe des 2. Viertels des 19. Jhd. vermehrt und insbesondere ab dem letzen Viertel des 19. Jhd. häufig Solinger Blankwaffen mit Schweissverbund-Musterklingen.

Grüsse
Richard R.
 
Anfänge der Solinger "Klingenindustrie" im Verlauf des Hochmittelalters oder früher?

Wie in den bisherigen Beiträgen ersichtlich, haben sich im Zusammenhang mit meinen Recherchen zur Solinger Schweissverbund-Musterklingen Geschichte verschiedene Fragen ergeben.

Auch die Antwort auf die Frage, ab welchem Zeitpunkt die Solinger Klingenindustrie ihren Anfang nahm bzw. als solche eine „ortsüberschreitende“ Bedeutung erlangte, geht aus den mir bekannten Quellen nicht gesichert hervor. Die meisten Autoren, welche sich ab 1798 bis 1993 zur Solinger Klingengeschichte Geschichte geäussert haben, gehen davon aus, dass die Anfänge im Verlaufe des Hochmittelalters (ca. 1050 bis 1250) zu suchen sind. Erst mit Dr. Heinrich Kelleters Ausführungen aus dem Jahre 1924 und Franz Hendrichs diesbezüglichen Kommentar von 1925 wurden den bisherigen Autoren quasi widersprochen und die Solinger „Klingenindustrie“ um ca. 750 Jahr vorverlegt.

Die von Dr. Kelleter angeführten Argumente bzw. Interpretationen, welche zu dieser zeitlichen Vorverlegung führten, haben mich bis anhin nicht überzeugen können. Auch die Hinweise späterer Quellen scheinen die Thesen Kelleters nicht zu unterstützen. Mir sind bis anhin noch keine archäologischen Funde bekannt, welche eine Klingenindustrie im heutigen Stadtgebiet Solingens aus spätrömischer oder frühmittelalterlicher Zeit wirklich nachweisen würde.

Da mir nicht bekannt ist, ob zwischenzeitliche neue Erkenntnisse zu den Anfängen der Solinger Klingenindustrie gewonnen wurden, wäre ich Euch für entsprechende Hinweise dankbar.

Vielleicht kann mir jemand bei der Beantwortung folgender Fragen weiterhelfen:

1. Wurden auf dem Stadtgebiet Solingen oder in deren Umkreis von 5 km Schweissverbund-Musterklingen aus spätrömischen oder frühmittelalterlichen Zeit gefunden?
2. Wenn ja, sind entsprechende Dokumentationen bekannt?
3. H. Beermann erwähnt Schwertfunde aus Rennfeuerstahl in Elberfeld-Barmen und im Ittertal bei Solingen. Leider ist in der mir zur Verfügung stehenden Quelle nicht zu entnehmen, ob es sich um Einzelfunde handelt. Auch fehlen Angabe über die Art und Datierung dieser Schwerter. Wo befinden sich diese Funde und wurden diese dokumentiert?
4. Gibt es neuere archäologische Funde oder wissenschaftliche Studien, welche die Annahme einer vor dem Hochmittelalter bestehenden „Klingenindustrie“ im Stadtgebiet Solingen unterstützen würde?

Grüsse

Richard Rechsteiner

P.S.: Ich werde diese Fragen auch noch dem Klingenmuseum in Solingen zustellen.
 
Fragen zum Beginn der Solinger Klingenindustrie?

Hallo Carsten,

Danke für deinen Hinweis. Diese Seite gibt einen guten Überblick über die Spekulationen, um die Anfänge der Solinger Klingenindustrie. In meinen Überlegungen habe ich u.a. auch die auf dieser Webseite aufgeführten Quellen (Rosenthal, Heuser, Hocker) berücksichtigt.


Grüsse

Richard R.
 
Zwischenstand Quellenauswertung zur Solinger Schweissverbund-Musterklingengeschichte

Nachstehend findet ihr eine Zusammenfassung des Zwischenstandes meiner Recherchen zur Solinger Schweissverbund-Musterklingen Geschichte von den "Anfängen" bis 1821:

Um Missverständnisse zu vermeiden möchte ich vorab präzisieren, was ich unter der Bezeichnung „Schweissverbund-Musterklinge“ verstehe:

„Klinge mit einer beabsichtigten und sichtbaren Musterbildung, welche auf einem Schweissverbund unterschiedlicher „Materialien“ und einer chemischen oder/und mechanischen Manipulationen (Ätzung, Stempelung, Politur, etc.) Behandlung basiert.“

Die Auswertung der bisherigen mir bekannten Quellen und Rückmeldungen des LVR-Landes Museum Bonn und LWL-Museum für Archäologie stärken die Vermutung, dass die Solinger „Klingenindustrie“ erst im Verlauf des Hochmittelalters ihren Anfang nahm. Sollte sich diese Annahme bestätigen, dürfte Solingen kaum als mögliches „Zentrum“ für die Herstellung von spätrömischen oder frühmittelalterlichen Schweissverbund-Musterklingen (wurmbunten Klingen) in Frage kommen. Diese Schlussfolgerung steht aber im Widerspruch zu denjenigen Autoren, welche nicht nur eine Brücke der Solinger Klingenindustrie bis zurück in die spätrömischer Zeit geschlagen haben, sondern auch eine Tradition der Schweissverbund-Musterklingen zurück in diese Zeit nahelegten.

Ab Ende des 17. Jhd. wird anscheinend erstmals von der Nachahmung des Türkischen Damaszener-Eisens in Solingen berichtet. Wie in meinen Beiträgen bereits dargelegt, ist nicht klar was mit diesem „Türkischen Damaszener-Eisen“ wirklich gemeint war und welche Nachahmungstechnik Peter Simmelpuss angewendet haben soll. Die „Richtigkeit“ dieser angeblichen Erstnachahmung konnte ich bis anhin, mangels „unabhängigen“ Dritthinweise oder Begutachtung einer entsprechenden Simmelpuss-Arbeit, nicht überprüfen. Bemerkenswert ist, dass die Glaubwürdigkeit dieser Erstnachahmungs-Nachricht im Lauf der Zeit bzw. in späteren Quellen mit dem Zusatz „soll“ abgeschwächt wurde und sich der Name Peter Simmelpuss ab 1836 in der Sage wiederfindet.

Ob nun Peter Simmelpuss möglicherweise die Schweissverbundtechnik für die Nachahmung des „türkischen Damaszener-Eisens“ angewandt hat oder nicht und was damit wirklich gemeint ist, bleibt somit zurzeit spekulativ. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass Quellen ab 1764 davon sprechen, dass in Solingen die Damaszierung nur auf der Oberfläche der Säbel angebracht werden, indem mit Vitriol und Kalk Wasserwogen gezogen werden.

Möglicherweise liegen bei den Meldungen über vermeintliche Damaszenerstahl-Nachahmungen teils auch Verwechslungen mit der sogenannten „Damaszierung“ (Tauschierung) bzw. Einlegearbeiten vor. Es ist denkbar, dass in Solingen vor dem letzten Viertel des 18. Jhd. keine Schweissverbund-Musterklingen hergestellt wurden. In einem Artikel aus dem Jahre 1959 des Archiv des Eisenhüttenwesens wurde folgendes festgehalten: „Die Herstellung von Klingen aus künstlichem Damast wurde in Solingen erst zu Anfang des 19. Jh. eingeführt, …“ Mit künstlichem Damast sind in diesem Hinweis Schweissverbund-Musterklingen gemeint.

Der früheste mir bekannte „unmissverständliche“ zeitgenössische Quellenhinweis, dass in Solingen Schweissverbund-Musterklingen hergestellt wurde, stammt aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts und lässt die Vermutung zu, dass solche Klingen in Solingen doch vereinzelt bereits Ende des 18. Jhd. geschmiedet wurden. Die Anzahl solcher frühen Solinger Schweissverbund-Musterklingen dürfte vermutlich relativ gering gewesen sein. Dementsprechend schwierig zeigt sich die Suche nach Solinger Schweissverbund-Musterklingen für die Zeit vor dem 2. Viertel des 19. Jhd.

Bis anhin konnte ich nur drei Beschreibungen von Säbeln finden, deren Klingen mit „lames en damas“ und aus Solingen beschrieben und auf Ende des 18. Jhd. datiert wurden. Die Erste wurde in die Epoche des Direktoriums (1795-1799) datiert und die zweite wurde am 2.1.1801 als Ehrensäbel überreicht, sodass diese spätestens Ende 1800 hergestellt worden sein dürfte. Die Dritte soll aus der der Epoche des Konsulats (1799 – 1804) und ebenfalls aus Solingen stammen. Ob es sich bei diesen Klingen um „Ätzdamast-„ oder Schweissverbund-Musterklingen handelt, ist leider weder beschrieben, noch auf den mir zur Verfügung stehenden Fotos erkennbar. Erschwerend kommt dazu, dass Raffinierstahlklingen deren Polituren nicht mehr intakt sind und entsprechende Oberflächenzeichnungen aufweisen, irreführenderweise teils auch als „lames en damas“ bezeichnet werden.

Ab 1821 wird durch Peter Knecht anscheinend die Herstellung von Schweissverbund-Musterklingen „gefördert“ und im Verlauf des 2. Viertel des 19. Jahrhundert finden sich vermehrt Nachrichten über Solinger Schweissverbund-Musterklingen.

Über Abraham Krebs, welcher die türkischen Damast-Schneiderei oder den sogenannten „Krebs“ bzw. Solinger Damast im Jahre 1632 erfunden haben soll, habe ich immer noch keinerlei zeitgenössischen Quellen gefunden, welche eine Überprüfung dieses Hinweises aus dem 19. Jhd. ermöglichen würde.

Grüsse
Richard Rechsteiner
 
Zuletzt bearbeitet:
Suche nach "Bemerkungen über die Verfertigung des Damascener Stahls" aus 1811

Hallo,

Zwischenzeitlich bin ich auf folgenden Quellen-Hinweis gestossen, welcher sich auf den Solinger „Damaszener-Stahl“ bezieht und dementsprechend von Interesse sein könnte.

„Bemerkungen über die Verfertigung des Damascener Stahls: Grossherzogliches Bergisches Archiv 1811, Nr. 9, S. 58.“

Leider befindet sich dieser Beitrag weder in den Beständen des Stadtarchivs Solingen, noch im Deutschen Klingenmuseum. Aus diesem Grund möchte ich Euch anfragen, ob jemand eine Idee hat, wo man diesen Beitrag sonst noch finden könnte.

Danke

Richard
 
Beschreibung und Spur einer Peter Schimmelbusch Klinge!

Hallo,

Die einzige „Augenzeugen“-Beschreibung einer Peter Schimmelbusch Klinge, welche ich bis anhin gefunden habe, stammt von Albert Weyersberg und lautetet wie folgt:

„Peter Schimmelbusch. Ein Schwert mit dem Namen dieses sagenumwobenen Meisters, das 1899 auftauchte, das einzige mir bekannte, wurde für die Sammlung des Bergischen Geschichtsvereins erworben. Es hat eine 83cm lange Gratklinge, die auf jeder Seite in versilberter Ätzung ein langrundes Bild und Sinnsprüche aufweist, alles von Rankenwerk umgeben. Das eine Bild zeigt in der Mitte einen Jäger mit Speer und Seil (?) sowie die Buchstaben P.S. und als Umschrift „Peter Schimmelbusch me fecit Solin“. Darüber steht „Soli deo gloria“, darunter „Spes mea est deo“. Während das andere Bild dieselbe Mitte wie das erste hat, lautet seine Umschrift „Concordea res parvae crescunt“. Darunter liest man „Fide set cui vide“. Der darüber geätzte Spruche ist unleserlich geworden.“

Die Beschreibung dieser Klinge deutet auf eine stark verzierte Klinge hin. Mit versilberte Ätzung, könnte eine „Art“ Damaszierung gemeint sein. Eine erneute Begutachtung dieser Klinge könnte vielleicht Hinweise zur Beantwortung der Frage liefern, was mit Peter Schimmelbusch’s Erst-Nachahmung des „Türkischen Damaszener-Eisens“ gemeint war.

In der Hoffnung, dass sich diese Schimmelbusch Klinge möglicherweise noch im Besitze des Bergischen Geschichtsvereins befindet, habe ich diesen mehrmals kontaktiert. Da ich keinerlei Rückmeldungen erhalten habe, befürchte ich, dass die Mail-Adresse info@bgv-gesamtverein.de nicht mehr aktuell ist.

Kennt Ihr jemanden des Bergischen Geschichtsvereins, welcher mir einen Kontakt vermitteln bzw. in dieser Sache behilflich sein könnte?

Grüsse
Richard Rechsteiner
 
Hallo Richard,
ich lese immer wieder gerne was du ziemlich unermüdlich zu dem Thema schreibst.
Hast du es schon beim bgv-solingen versucht?
Hier findest du auch eine Telefonnummer,evtl. kann man dir da weiterhelfen,sollte ja auch in deren Interesse sein?

http://www.bgv-solingen.de/impressum.html

Gruß Carsten
 
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