GB tritt zur finalen Lösung an

Unglaublich und einfach nur bekloppt!

Wenn große Rambo-Messer, Dolche und so ein Zeugs den Leuten in der Öffentlichkeit verboten sind, wäre das noch irgendwie nachvollziehbar, weil es den Anschein hat, dass diese Messer nicht als Alltags-Gebrauchsgegenstände geführt werden. Man vermutet dann (oft zurecht), dass der Träger hier eine paranoide Einstellung gegenüber seiner Umwelt hat und deshalb - narürlich rein zur "Selbstverteidigung" - aufrüstet.
Aber normale Taschenmesser zu verbieten ist wirklich arm und geht ja an der Problematik voll vorbei.

Lieber sollen die die durchgenallten agressiven und erwischten Jugendlichen nackt das Einkaufszentum putzen lassen, als alle spitzen Gegenstände zu verbieten.
Jeder halbwegs intelligente Mensch erkennt doch, dass einzig und allein die Einstellung und Erziehung der Leute bezüglich Gewalt, Moral usw. der Schlüssel für ein friedliches oder eben agressives Zusammenleben in einer Gesellschaft ist.

Wenn ich dem nervigen WG-Mitbewohner einen eingesteckten Föhn in die Badewanne schmeiße, dann würde doch auch niemand auf die Idee kommen, alle Föhne und Ventilatoren zu verbieten!

Jeder, der ein (Gewalt-)verbrechen begeht, denkt in dem Moment doch nicht an eine mögliche Strafe und glaubt, dass ihn eh' keiner erwischt. Natürlich wird er dann geschnappt, aber dann ist unerlaubter Waffenbesitz sein kleinstes Problem...

In den Händen von Verrückten kann ALLES zur Gefahr für andere werden. Also kann man nur versuchen, die bereits VERRÜCKTEN aus dem Verkehr zu ziehen bzw. präventiv zu vermeiden, dass überhaupt erst jemand verrückt wird/werden muss. Und dazu müssen ganz andere (sozialpädagogische) Register gezogen werden, als Messer zu verbieten!


So absurd auch die Amerikaner mit ihren Schusswaffen sind - die stellen wenigstens nicht JEDEN (Küchenmesser besitzt nunmal jeder) unter Generalverdacht, ein Killer zu sein (wenn sie Waffenbesitz per Verfassung erlauben). Allerdings ist bei denen dafür jeder ein Terrorist...

[...übrigens - ich lebe nicht in einer WG...]
 
@ gnilreh:
In der Schweiz waren Einhandmesser doch auch mal verboten (oder sinds immer noch)?

Ich stimme Euch aber zu, so ein Unsinn...
Und wir müssen arg aufpassen, das sich unsere verehrten Volksvertreter nicht auch bei uns zu solchem Hirnriss versteigen.
 
1) Lieber sollen die die durchgenallten agressiven und erwischten Jugendlichen nackt das Einkaufszentum putzen lassen,

2) Wenn ich dem nervigen WG-Mitbewohner einen eingesteckten Föhn in die Badewanne schmeiße, dann würde doch auch niemand auf die Idee kommen, alle Föhne und Ventilatoren zu verbieten!

3) ... die stellen wenigstens nicht JEDEN unter Generalverdacht, ein Killer zu sein (wenn sie Waffenbesitz per Verfassung erlauben).

Moin.

zu 1) Die Würde des Menschen ist unantastbar!

Du willst also Menschen, die Deiner Ansicht nach Opfer der Gesellschaft sind auch noch demütigen. Großartiger Vorschlag.

zu 2) Damit da nix passiert, sind FI-Schutzschalter vorgeschrieben. Per Gesetz.

zu 3) Sowas kann nur jemand schreiben, der noch nie in den USA war.

Ich verstehe gerade das Geheule nicht.
Es zwingt einen niemand nach GB zu fahren.

Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.
Und die aktuelle in GB hat halt das Wirtschaftstief auf Kosten der Bildung und der "Unterschicht" versucht in den Griff zu bekommen.
Das ging in die Hose und jetzt bekommen sie das nicht mehr "normal" geregelt.

Und wir hier in "Old Germany" sind auf dem allerbesten Weg das zu imitieren.

Wir sollten unseren Nachbarn auf der Insel dankbar sein für das schlechte Beispiel. Die liefern gerade jede Menge Munition.
Wäre schön, wenn die dann auch mal verwendet werden würde.

Gruß
chamenos
 
Wenn große Rambo-Messer, Dolche und so ein Zeugs den Leuten in der Öffentlichkeit verboten sind, wäre das noch irgendwie nachvollziehbar, weil es den Anschein hat, dass diese Messer nicht als Alltags-Gebrauchsgegenstände geführt werden. Man vermutet dann (oft zurecht), dass der Träger hier eine paranoide Einstellung gegenüber seiner Umwelt hat und deshalb - narürlich rein zur "Selbstverteidigung" - aufrüstet.
Blödsinn

Und dazu müssen ganz andere (sozialpädagogische) Register gezogen werden, als Messer zu verbieten!
Auch Blödsinn.
Sozialpädagogen sind sowas ähnliches wie Veganer.
Sie picken nur nicht im Essen meines Essens rum, sondern in einem Haufen geistiger Exkremente.
Natürlich ohne aane Ahnung vom wirklichen Leben zu haben.

BTW: Habe ich schon mal angedeutet, daß ich Fleischesser bin?

Bis denne!
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme chamenos zu, was das "schlechte Beispiel" angeht. Und ich bin grundsätzlich Optimist und hoffe, das wir diesen Schwachsinn nicht nachmachen.

Und entwürdigende Bestrafungen lehne ich ebenso ab.

So hart es klingt, das aktuelle Beispiel hinkt etwas. Bei allem Mitgefühl mit dem Betroffenen, er hat, wenn auch (möglicherweise unwissentlich), eine Straftat begangen. Das ist in GB momentan nunmal so.

Und bei der Tagespresse im Vereinigten Königreich fällt es mir schwer zu glauben, man könne sagen man habe es nicht gewußt.

Grade letzte Woche outete sich Herr Brown doch schon wieder mit einem neuen Vorstoß in Sachen "Waffen"-Rechtsverschärfung.

Es ist nur zu hoffen, das wir, und damit meine ich uns alle, laut genug aufschreien, wenn es uns das nächste Mal Leder, bzw. ans Messer geht...
 
Es war von jeher das erste, was Dikataturen gemacht haben: Dem Volk jegliche Möglichkeit auf Gegenwehr zu nehmen.

Was Menuki mit den absurden Amerikanern meint, würde ich gerne wissen. Nicht, dass ich ein Amerika-Fan bin, deren Außenpolitik mal sowieso ausgenommen (da gibt es so viele Komponenten, dass kaum einer sich anmaßen kann, darüber zu urteilen), aber das klingt sehr nach Halbwissen und Pauschalierung.

Die Amerikaner bekämpfen jetzt diese Strömungen in der (Waffengestz-)Politik, die bei uns in Europa bereits vor mehr als 20 Jahren eingesetzt haben und in der heutigen Situation noch lange nicht ihren Restriktionshöhepunkt gefunden haben. Man kann es ihnen nicht verübeln, den Anfängen wehren zu wollen.

Wir Europäer geben ein abschreckendes Beispiel ab, oder sie interpretieren unsere Gegenwart als Ihre Zukunft, wenn sie nicht JETZT etwas unternehmen. Wenigstens ein Volk, das in dieser Beziehung nicht Lemmingen gleich alles nachmacht, selbst ausgemachten BS.

Ich kann verstehen, wenn manche Personen anderen das selbe Übel, unter dem sie stöhnen, vergönnen. Ist menschlich.
 
Das mit den Lemmingen würd ich so nicht unterschreiben...

Ich kann verstehen, wenn manche Personen anderen das selbe Übel, unter dem sie stöhnen, vergönnen. Ist menschlich.
Magst Du dazu noch nen Satz sagen, kann ich so leider nicht einordnen...?
 
Du kennst das schon... der Fuchs und die Trauben. Was ich nicht haben kann, ist schlecht, und der andere brauchts dem zu Folge auch nicht. Erleichtert es mir, die Situation, in der ich mich befinde, zu ertragen.

Nur als Beispiel: Restriktive Waffengesetze hier -> unangenehm, gemein. Liberalere Waffengesetze in den USA oder sonstwo -> absurd.
War nix persönlich Gemeintes.
 
Ne, so hab ichs auch nicht verstanden.

In den USA ist es was Messer angeht jeoch auch nicht eitel Sonnenschein.
In N.Y. siehts mit Einhandmessern auch übel laus. Von Schußwaffen jetzt mal abgesehn.

Was ich so mitbekommen habe, darf man in einigen Staaten zwar eine Waffe verdeckt tragen, kann aber in Teufels Küche kommen, wenn man sich mit nem HALO erwischen läßt.

Dem was Du zu Diktaturen sagst stimme ich zu, ist auch historisch belegbar. (UDSSR, Nazi-Deutschland, China, etc...)

Grundsätzlich sage ich, das der gesunde Menschenverstand regieren muß. Das dies leider mittlerweile nur selten vorkommt, ist ein Drama.
 
Augen auf Washington. Dort wurde das absolute Waffenverbot (welches natürlich Messer miteinschloss) gelockert, da Washington trotz dieses Verbotes die höchste Mordrate in den ganzen USA über ein ganzes Jahrzehnt hindurch aufwies.
Man wird sehen, wie sich die Lockerung auf die Kriminalitätsrate auswirkt.

Nicht, dass diese Fakten irgend einen Politiker interessierten.... :steirer:

Sorry, wenn es off topic ist, aber ich sehe das Messertrageverbot in einem größeren Kontext. Als Endausbaustufe eines großen Konzeptes sozusagen.
 
...soweit ich weiß, darf man in vielen U.S. Staaten mit Schußwaffen rumlaufen (jetzt mal egal, ob verdeckt oder nicht oder wenn nicht rumlaufen, dann zumindest besitzen...) -> das halte ich für zu locker, zu gefährlich und eben absurd in dem Sinne, dass eigentlich in deren jetziger Lebensweise keiner eine Schusswaffe braucht.
Im Gegensatz dazu Taschenmesser zu verbieten ist meiner Meinung nach zu streng und letztendlich ebenso absurd.
Diese Standpunkte schließen sich keineswegs gegenseitig aus, weil es einen immer noch sehr breiten Zwischenspielraum gibt. Wo aber hier jeder seine persönliche Schmerzgrenze bezüglich seines Lebensstils sieht, bleibt jedem selbst überlassen...
 
Sorry, wenn es off topic ist, aber ich sehe das Messertrageverbot in einem größeren Kontext.
Das sollte man auch


Augen auf Washington. Dort wurde das absolute Waffenverbot (welches natürlich Messer miteinschloss) gelockert, da Washington trotz dieses Verbotes die höchste Mordrate in den ganzen USA über ein ganzes Jahrzehnt hindurch aufwies.
Man wird sehen, wie sich die Lockerung auf die Kriminalitätsrate auswirkt.
Kann ich dir jetzt schon sagen: Gar nicht
Es gibt Beispiel fürs eine, wie für das andere - strenges Waffengesetz = höhere Kriminalität; lockeres Waffengesetz = höhere Kriminalität
jeder sucht sich das raus, was er will

Gesetze in diesem Bereich wirken sich mMn so gering aus und es spielen so viele Faktoren mehr da rein (Stichwort: größerer Kontext ;) ), dass pauschale Aussagen in die eine, wie die andere Richtung falsch sind - und jeder, der sie macht, ist in meinen Augen nicht objektiv in dieser Sache
 
Kann ich dir jetzt schon sagen: Gar nicht
Es gibt Beispiel fürs eine, wie für das andere - strenges Waffengesetz = höhere Kriminalität; lockeres Waffengesetz = höhere Kriminalität
jeder sucht sich das raus, was er will

Eben - und genau das zeigt, dass die Kriminalitätsrate in keiner Korrelation zur Strenge oder Milde des Waffengesetzes steht.
Es klingt abgedroschen, aber es sind und bleiben die Menschen, die kriminell sind, nicht die Waffen...
 
Das sollte man auch



Kann ich dir jetzt schon sagen: Gar nicht
Es gibt Beispiel fürs eine, wie für das andere - strenges Waffengesetz = höhere Kriminalität; lockeres Waffengesetz = höhere Kriminalität
jeder sucht sich das raus, was er will

Gesetze in diesem Bereich wirken sich mMn so gering aus und es spielen so viele Faktoren mehr da rein (Stichwort: größerer Kontext ;) ), dass pauschale Aussagen in die eine, wie die andere Richtung falsch sind - und jeder, der sie macht, ist in meinen Augen nicht objektiv in dieser Sache

Washington ist eines der wenigen Beispiele, an denen das ganze verkehrt herumn läuft: Lockerung, Kursumkehr.
Wenn es da Auswirkungen gibt, könnte man denen sicher Symbolkraft zuschreiben. In welche Richtung sie auch gehen mögen.
 
...soweit ich weiß, darf man in vielen U.S. Staaten mit Schußwaffen rumlaufen (jetzt mal egal, ob verdeckt oder nicht oder wenn nicht rumlaufen, dann zumindest besitzen...) -> das halte ich für zu locker, zu gefährlich und eben absurd in dem Sinne, dass eigentlich in deren jetziger Lebensweise keiner eine Schusswaffe braucht.
Im Gegensatz dazu Taschenmesser zu verbieten ist meiner Meinung nach zu streng und letztendlich ebenso absurd.
Diese Standpunkte schließen sich keineswegs gegenseitig aus, weil es einen immer noch sehr breiten Zwischenspielraum gibt. Wo aber hier jeder seine persönliche Schmerzgrenze bezüglich seines Lebensstils sieht, bleibt jedem selbst überlassen...

Du bist dir aber bewusst, dass in den Staaten der US mit den lockersten Waffengesetzen die geringste Rate an Bluttaten ist? Ich weiß, ist schwer zu verstehen mit allden negativen Medienberichten...

Legal besessene Waffen haben eigentlich noch nie ein Sicherheitsrisiko dargestellt.

Wenn ich heute in Deutschland mit einer Wumme in die Bank gehe, um Geld zu "beheben", dann hat das durchaus Aussicht auf Erfolg. Wenn ich aber damit rechnen muss, dass plötzlich 3 andere Leute, die legal führen dürfen, ihre Waffen ziehen und mich zur Aufgabe zwingen oder gleich ausschalten, ist das durchaus nochmal zu überlegen, ob ein Bankraub sich lohnt.

Insofern kann ich da überhaupt keine Absurdität sehen und bei Deiner jetzigen Lebensweise in Deutschland brauchst du sicher kein Messer. Es gibt genug Scheren, Nagelclipper, Feilen oder andere Sachen.
 
Du bist dir aber bewusst, dass in den Staaten der US mit den lockersten Waffengesetzen die geringste Rate an Bluttaten ist?
Ist das so? Woran liegt das? – weil jeder ne Knarre haben darf, oder weil es den Menschen dort besser geht?

Wie schon geschrieben – jede Seite kann sich die Statistik raussuchen, die ihr passt
(in diesen hier finde ich auch jede Menge sicherer Städte in Staaten mit strengen Waffengesetzen
http://en.wikipedia.org/wiki/United_States_cities_by_crime_rate_(60,000-100,000)
http://en.wikipedia.org/wiki/Gun_laws_in_the_United_States_(by_state)#Missouri )
und nach der hier fühle ich mich in D nicht unbedingt unsicher (ok, auch ihr in Österreich müßt euch nicht fürchten :D )
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_murder_rate


Mal überlegen
Wie sieht es in diesen so gefährlichen Staaten aus? Ist das überall so, oder gibt es Problemzonen? Gibt es dort rein zufällig hohe Arbeitslosenquoten, ein niedriges Bildungsniveau, etc pp?
War dort die Kriminalität immer höher, oder erst, nachdem das Waffengesetz verschärft wurde? (oder stieg es eh die ganze Zeit?) Wurden in diesem Zusammenhang noch andere Dinge geändert (Steuern, Abgaben, soziale Absicherungen, …)?

Wäre doch auch so schön: Wir lockern das WaffG - und schwupps – schon gibt es weniger Verbrechen

Moment! Irgendwie kommt mir diese Art der Argumentation bekannt vor …
Ach ja richtig, da gab es bei uns in D neulich eine Verschärfung des WaffG, die für weniger Kriminalität sorgen soll …

Wenn ich heute in Deutschland mit einer Wumme in die Bank gehe, um Geld zu "beheben", dann hat das durchaus Aussicht auf Erfolg. Wenn ich aber damit rechnen muss, dass plötzlich 3 andere Leute, die legal führen dürfen, ihre Waffen ziehen und mich zur Aufgabe zwingen oder gleich ausschalten, ist das durchaus nochmal zu überlegen, ob ein Bankraub sich lohnt.
Jo, ich als böser Bankräuber, der nicht vor bewaffnetem Raubüberfall zurückschreckt, kann auch gleich jeden erschießen, der zuckt, weil ich damit rechnen muß, dass einer den Helden spielen will
(pff, da will einer ein paar Fetzen versicherten Papiers klauen und deswegen sollen in der Bank plötzlich 4 Personen eine Schießerei eröffnen? da werden sich die Angehörigen aber freuen, wenn sie hören: "Der Bankräuber konnte gestellt werden und das Geld ist auch noch da - leider hat es ihren Mann/Sohn/... erwischt, sorry!)
 
man kann alles begruenden, wenn man nur will. concealed carry setzt schonmal das risiko hoch, schreckt also einige leute ab. der rest, der nicht abgeschreckt wird ist beyond salvation, wuerde es also immer tun.
dagegen kann man nicht vorbeugen.
 
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