Gesucht: Messer für´s alltägliche und für Outdoor-Aktivitäten

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Danke für den Link. Oben wurde er gepostet, nur wuste ich da noch nicht, dass mir das Bravo 1 gefallen könnte.

200€ sind halt eigentlich 80€ über meinem Preis, den ich mir vorgestellt habe...
 
Optisch würde es mir auf Anhieb gefallen. Mich irritiert nur eines: Die Klingenstärke ist 5mm. Ist das nicht mehr eine Axt als ein Messer?
Manche sagen, wenn die Klingenstärke über 3mm geht, ist es für´s Holzschnitzen nicht mehr geeignet...?

Hallo Adlerauge,

schau Dir doch mal das Video vom Cold Steel "Master Hunter" hier an:

http://de.youtube.com/watch?v=ZzU81vfM0ZI

Die Klingenfase ist bis zum Klingenrücken hoch gezogen, also nur am Klingenrücken 5mm breit. Außerdem verjüngt sich die Klinge zur Spitze hin auf Null.

Mit dem Masterhunter kannst du ohne weiteres Holz schnitzen. Zum anspitzen von Grillstöcken reicht es allemal.

Es ist aber auf jeden Fall ein sehr robustes Outdoormesser, das auch mal nass werden kann.:super:

Gruß
Hunter

PS: hier noch ein weiterer interessanter Link:http://de.youtube.com/watch?v=yR7ZRufnPbM&NR=1
 
Zuletzt bearbeitet:
Nettes Video.:)

Gefallen würde mir dieses Messer. Scheide scheint auch ok zu sein. Kann mir noch jemand dieses Messer empfehlen?

Du hast gesagt, es reicht zum anspitzen von Grillstöcken allemal.
Sind auch mal etwas gröbere Arbeiten, wie zum beispiel einen 5cm dicken Ast richtig anzuspitzen, damit gut möglich, oder ist das Messer dafür zu grob?
Dem Video zu urteilen müsste es gehen, aber Werbung ist bekanntlich geduldig...


Was haltet ihr von:

- Dreilagenstahl-Klinge
- VG-1 SAN Mai III-Stahl

Das mit dem Nasswerden ist mir jetzt gar nicht mehr so wichtig. Da habe ich lieber einen schnitthaltigeren Stahl und pflege das Messer gründlicher.
Ist der Stahl dieses Messers empfehlenswert?

(Es gibt so viele Seiten, die über Stähle und ihre Eigenschaften Auskunft geben, da hat man aber lieber eine Meinug eines Experten, der das Messer selber hat oder darüber berichten kann.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Adlerauge,

also ich denke schon, das man damit auch dickere Äste anspitzen kann. Warum sollte das damit nicht gehen. Ich habe es zwar nicht selbst (noch nicht) aber ich habe ein Bowiemesser mit sehr dicker Klinge, bei dem das anspitzen dicker Äste auch kein Thema ist.

Aber ich will Dir das Master Hunter nicht verkaufen, sondern wollte Dich nur darauf aufmerksam machen.

Entscheiden, ob es Dir gefällt und zusagt, mußt auf jeden Fall du selbst.

Auf meiner "haben will Liste" steht es jedenfalls ganz weit oben :super:
 
Kann mir noch jemand dieses Messer empfehlen?
Ja, ich!

...Sind auch mal etwas gröbere Arbeiten, wie zum beispiel einen 5cm dicken Ast richtig anzuspitzen, damit gut möglich, oder ist das Messer dafür zu grob?
Hä?
Sind gröbere Arbeiten möglich - oder ist das Messer dafür zu grob :confused:

Also, ich denke mal, Du meinst, ob das Messer dafür stabil genug ist.
Ja, ist es. Es ist ein Inbegriff an Stabilität.
Ich gebe Dir Brief und Siegel, dass Du eher schlapp machst als das Messer ;)

Was das Schnitzen von kleineren Dingen angeht, ich habe gerade einen Zahnstocher abgebrochen und mit dem Master Hunter erfolgreich wieder angespitzt. Geschätzte Schnitzdauer ca. 15 Sekunden.

Wenn es nun auch ein Gummigriff sein darf, mein Favorit hier ist ganz klar das Linder Super Edge 1. Dank der ausgeprägten Fingermulden liegt es noch sicherer in der Hand als das Cold Steel. Der Stahl, ATS34 auf 60 HRC gehärtet, ist ein absoluter Spitzenstahl. Es ist kleiner (9,5cm Klingenlänge), leichter und folglich kompakter als das Master Hunter, deswegen aber leider auch für gröbere Hackarbeiten nicht mehr so geeignet.

Beide Klingen sind übrigens unter 12cm, womit man die Messer uneingeschränkt führen darf.
 
Hallo Adlerauge,

das Böker Integral I dürfte Deinen Anforderungen auch genügen.
Willst Du es etwas größer, dann halt das Integral II, denn das I hat für große Pratzen einen grenzwertig großen Griff ähnlich dem RAT 3.
Mich stört das aber trotz meiner großen Pratzen (Handschuhgröße 10-11) nicht, da ich das Messer als sehr führig empfinde.
Schau mal da:
http://www.boker.de/index.php?c=12,10
Der hochgezogene Flachschliff bringt m.E. echt Vorteile. Da wird noch geschnitten, wo andere Geometrien schon spalten, z.B. bei Äpfeln oder Zwiebeln:ahaa:.
M.E. auch interessant und etwas größer ist das Benchmade Rant DP:
http://www.benchmade.com/products/product_detail.aspx?model=10502
Ich habe beide, allerdings das Rant noch in der alten Bauweise, und mit beiden gehen genau die von Dir beschriebenen Anwendungen sehr gut und ohne Stabilitätsrisiko von der Hand. Ich habe beide beim Angeln, Campen, Wandern, in der Outdoorküche oder am Lagerfeuer etc. sehr gerne im Einsatz (klar, nicht gleichzeitig, sondern abwechselnd - Spieltrieb :hehe:). Beide sind aus 440C, für mich ausreichend schnitthaltig und gleichzeitig leicht scharf zu halten, auch "draussen auf Tour" mit Bordmitteln. M.E. wird der 440C oft viel zu gering geschätzt.
Beim Preis-/Leistungsverhältnis dürfte das Rant der Renner sein.
 
Jetzt schwanke ich zwischen

- Linder SuperEdge-1
und
- Cold Steel - Master Hunter
und
- Fällkniven F1

Wobei mir optisch das Cold Steel besser als das Linder gefallen würde. Gerade die Scheide finde ich beim Cold Stell optisch schöner.
Ist ne schwere entscheidung...:)
Die anderen sind soweit, denke ich, aus dem Rennen. Aber danke für die Tipps!;)

Wie ist den das Verhältniss der verwendeten Stähle?

Was bedeutet Laminier-Stahl bei dem Fällkniven F1?

- Welcher ist schnitthaltiger?
- Welcher ist besser zu schleifen?
- Welcher ist Robuster?
 
Zuletzt bearbeitet:
das "hässliche" Mora würd ich auf jeden Fall als Zweitmesser empfehlen. Der Stahl ist gut (Tipp mit der Gothaer beachten für schlappe 10,30 Euro)

Das bereits angesprochene Fällkniven F1 entspricht eigentlich genau deinem Anforderungsprofil. (verschiedene Scheiden möglich z.B. Zytel, die ich bei aller Kritik von anderen ganz gut finde weil schön klein)

Wenn dich ein Holzgriff nicht stört wage ich es auch ein norwegisches Helle Eggen zu empfehlen.

PS: Das Linder Super Edge ist durchaus vergleichbar mit dem F1. Gerüchteweise hab ich mal gehört dass Linder auch mal für Fällkniven produziert haben soll, aber obs stimmt weiß ich nicht
 
Adl3r4ug3 schrieb:
Jetzt schwanke ich zwischen Linder SuperEdge-1 und Cold Steel - Master Hunter...
Wobei mir optisch das Cold Steel besser als das Linder gefallen würde...
Dann nimm das Cold Steel, die Qualität beider Messer spielt in der gleichen Liga, der Oberliga.
Bedenke aber, dass das Linder kleiner, leichter und kompakter ist, weshalb es für feinere Arbeiten besser geeignet ist als das Cold Steel, welches folglich bei gröberen Arbeiten bessere Dienste leistet. Ob Du nun mehr feinere Arbeiten, oder mehr gröbere Arbeiten durchführen wirst, das solltest Du in Deine Kaufentscheidung einfließen lassen.

Adl3r4ug3 schrieb:
Wie ist den das Verhältniss der verwendeten Stähle?
Welcher ist schnitthaltiger?
Ich bin von der Qualität beider Stähle überzeugt. Ob zwischen den beiden ein merklicher Unterschied besteht, wage ich zu bezweifeln. Die Stahlsorte sollte bei diesen beiden Messern kein Haupt-Kaufargument sein. Mit beiden Stählen bist Du bestens ausgerüstet.

Adl3r4ug3 schrieb:
Welcher ist besser zu schleifen?
Unabhängig von der Stahlsorte ist das Linder besser zu schleifen. Die Klinge ist zur Schneide hin dünner ausgeschliffen, was dazu führt, dass die Schleiffase, also der beim Schleifen anzuschleifende Teil, schmäler ist. Deshalb hat man beim Schleifen nicht so viel Material abzutragen und ist deshalb schneller fertig. Dass die Klinge gut eineinhalb Zentimeter kürzer ist als die des Cold Steel, spielt dabei natürlich auch eine Rolle.

Adl3r4ug3 schrieb:
Welcher ist Robuster?
Wiederum unabhängig von der Stahlsorte ist das Cold Steel robuster, eben weil die Klinge zur Schneide hin etwas dicker ausgeschliffen ist als beim Linder.

Adl3r4ug3 schrieb:
Was bedeutet Laminier-Stahl bei dem Fällkniven F1?
Es sind mehrere Schichten Stahl übereinander verschmiedet.
Als Modellvorstellung - man kann es sich wie bei einem Sperrholzbrett vorstellen, bei dem mehrere Holzschichten übereinander verleimt sind.
 
Meine Stimme für das Master Hunter, solide, griffig, gut verarbeitet, ich bin überzeugt :super:

Sieh dir mal die Produktvorstellung hier an: http://www.odoo.tv/Cold-Steel-Master-Hunter.392.0.html

Ich habe mich gegen ein F1 entschieden weil ich 1) eher was fürs Grobe gesucht habe 2) den konvexen Schliff der F1 nicht mag ( schwieriger zu schärfen, nicht so schneidfreudig) 3) beim F1 mir weder die Lederscheide noch die aus Zytel optisch zugesagt haben.

Habs bei Bekleidungskammer.de für ca. 100€ bekommen, gibt es jetzt auch noch dort, gutes Angebot denk ich.
 
@smallmagnum: Das nenne ich mal einen Beitrag!!!

Hat mich sehr weitergebracht! - Über´s Wochenende lasse ich es mir durch den Kopf gehen! - Vielen Dank!

Nur schade, dass es das Linder SuperEdge 1 nicht mit einer Kydex-Scheide gibt, wie es eine für das Cold Steel Master Hunter gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann nimm das Cold Steel, die Qualität beider Messer spielt in der gleichen Liga, der Oberliga.
Bedenke aber, dass das Linder kleiner, leichter und kompakter ist, weshalb es für feinere Arbeiten besser geeignet ist als das Cold Steel, welches folglich bei gröberen Arbeiten bessere Dienste leistet. Ob Du nun mehr feinere Arbeiten, oder mehr gröbere Arbeiten durchführen wirst, das solltest Du in Deine Kaufentscheidung einfließen lassen.

Hmm, das ist schwer.

Stöcke schnitzen als Hauptaufgabe. Einen Apfel schneiden. Mit dem Magnesium Fire Tool ein Feuer machen. Das sind keine filigranen aber auch keine Waldarbeiteraufgaben.
Eher so ein Mittelding.

Aber die Scheide des Linders gefällt mir einfach nicht. Wenn es dafür eine Kydex-Scheide geben würde, würde ich es nehmen. An sonsten tendiere ich eher zum Cold Steel Master Hunter.:ahaa:
 
Stöcke schnitzen als Hauptaufgabe. Einen Apfel schneiden. Mit dem Magnesium Fire Tool ein Feuer machen. Das sind keine filigranen aber auch keine Waldarbeiteraufgaben.
Eher so ein Mittelding.

Um einen Apfel zu schälen ist das MH aufgrund der dicken Klinge eher ungeeignet, für die drei Aufgaben würde auch ein Opinel reichen (Nr. 9 z.B.)
 
Ich habe das Linder Super edge 2:

Ich habe mich gegen das F1 entschieden, da mir die droppoint Klinge nicht so zugesagt hat.

Die Linder Super edge serie sind absolut zuverlässige Messer die sehr gerne auch von Jägern benützt werden.

Ich finde den Stahl hervorragend, es ist bei mir im Dauereinsatz und wird nicht geschont. Bis jetzt habe ich noch keine Schwachstelle entdecken können. Es lässt sich auch für mich als totalen Anfänger sehr gut schleifen und bleibt auch bei hartem Einsatz scharf.

Was mir auch sehr gut gefällt - ist aber bei allen von dir genannten Messern so: rostfrei und leicht abwischbarer Griff. D.h. draußen mal kurz unter den Bach gehalten und es ist wieder sauber.

Ich hatte alle deine Messer auch in der engeren Auswahl. Warum ich mich für Linder entschieden habe:
a) nicht in China oder sonst wo, sondern in Deutschland gefertigt
b) das super edge 2 ist etwas größer und deshalb für mich praktischer
c) die ersten F1 kamen auch aus Solingen - manche behaupten diese sind die besten F1

vlg
alles oben genannte ist nur meine Meinung.
vll hilft sie dir

Philipp
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück