Grit GP50 vs Wolfmaster 50

Hawk

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Hallo Leute

Ich bin momentan hin und her gerissen!:irre:
Habe in den letzen Tagen hier im Forum viel über Bandschleifer gelesen,
trotzdem stehe ich auf´n Schlauch und komme auf kein Nenner.
Ich möchte mir dieses Jahr noch einen Bandschleifer zulegen, weil mir das
Messermachen mit der Feile zu anstrengend ist.
Hat denn jemand von euch Handfeste Argumente, die mir bei der Endscheidung
der beiden Schleifmaschinen helfen können?:glgl:
Schon mal vielen Dank für eure Mühe (Das Thema gab es ja nun schon ein paar mal) !

Viele Grüße Tobias
 
Ich habe zwar keinen der beiden Bandschleifer im Einsatz, kenne aber beide Maschinen. Zum Messermachen sind beide geeignet, wobei man an der Grit unter Umständen etwas modifizieren muß (Blechverkleidungen kürzen). Da der Wolfmaster explizit zum Messermachen gebaut wird, würde ich eher zum Wolfmaster tendieren, da daß erhältliche Zubehör auf das Messermachen abgestimmt ist. Wenn Deine Kampfkasse stimmt, würde ich auf jeden Fall einen Frequenzumrichter mit einplanen.
Da ja beide Maschinen nicht grade billig sind, würde ich an Deiner Stelle versuchen, beide Maschinen in der Praxis zu testen. Sprich, einfach mal bei Wolf Borger vorbeischauen oder einen Grit Händler mit Vorführmaschine suchen.
 
Ich habe mich wegen der geschlossenen Ausführung und den vorhandenen Absaugstutzen für die Grit GP 50 entschieden. Bei der Wolfmaster verteilt sich der Staub, aus meiner Sicht, in der ganzen Werkstatt. Wenn du erstmal genug Holz und Elfenbein geschliffen hast, wirst du die Vorzüge einer guten Absaugung lieben lernen.
Auf mich macht die Grit auch einen robusteren Eindruck.
Wenn du willst, komm doch einfach mal bei mir vorbei und schau dir mein Teil an. Von HE nach GS ist es ja nicht so weit.
 
Zuletzt bearbeitet:
@yaammoo
Das hört sich doch schon mal sehr gut an!!!
Endlich mal eine Grit live erleben!:p
Das wäre echt klasse!
 
Hallo Hawk,

hab die Wolfmaster 50 seit ein paar Jahren. Meine hat einen Frequenzumrichter. Bin mit der Maschine sehr zufrieden und würde mir wieder eine kaufen.
Man kann sie auspacken, Stecker rein und loslegen ohne etwas "modifizieren oder umbauen" zu müßen.


Gruß
Micha
 
Ja, so hört man immer wieder andere vor und Nachteile.
Das macht die Sache leider auch nicht einfacher:(
In natura sehen und erleben ist bestimmt das Beste. Goslar ist ja von mir
nicht weit um mir mal die Grit anzuschauen, aber wo steht eine Wolfmaster?
Wie viel kostet die Grit GP50 überhaupt? Das kann man ja leider nicht im Netz erfahren. Ich denke mal so um die 800 Euro! Stimmts?
 
Hallo Hawk,

hab die Grit GP50 und bin ebenfals sehr zufrieden damit, eben auch wegen der Absaugmöglichkeit und der vielen Modifikationsmöglichkeiten, außerdem kanst du mit dem A-Arm in jedem beliebigen Winkel arbeiten, was wenn ich mich recht erinnere beim Wolfmaster Konstruktionsbedingt nicht möglich ist.

Ich bin derzeit noch am Grübeln, da ich meinen Maschienenpark etwas aufstocken möchte und bin dabei auf den Bandschleifer von Stefan Steigerwald gekommen, er vereint meiner Ansicht nach die Vorteile beider Maschienen in sich, was ihn sehr interessant macht, er ist ebenfals mit FU erhältlich und bietet zudem die Möglichkeit Kontaktscheiben bis 300mm aufzunehmen und auch die Option einer Planschleifaufnahme ähnlich der Grit ist möglich, und auch eine Aufnahme für verschiedene Schleifwalzendurchmesser wie bei dem Wolfmaster ist möglich.

https://ssl.kundenserver.de/s864862...nid=15452b7c4fefbae/shopdata/index.shopscript


Schöne Grüße, David
 
Grit umbauen? Warum? Und wo sollte es nötig sein, die Blechverkleidung zu kürzen? Unsinn!

Ich hab die Maschine seit 5 Jahren täglich im Einsatz ohne was zu kürzen. Würde ich sofort wieder kaufen. Wichtig ist die dichte aber dennoch schnell zu öffnende Verkleidung mit Absaugung. Alle offen laufenden Bandschleifer halte ich für Mist, wenn man nicht wirklich einen separaten Schleifraum hat oder sowieso in der Schmiede schleift.

Von den offen laufenden Bandschleifern, die ich getestet habe, gibt es nur einen den ich sofort kaufen würde: das mittlere Modell (mit 2000 x 50 mm Band) von Jolivet. Wenn es den geschlossen gäbe hätte selbst die Grit keine Chance. Aber schon offen kostet der um die 1300 Euro. Grit, wenn ich mich nicht täusche, mit KoRa 650 netto und als GP50A mit Platte um die 730 netto.

Achim
 
Kann mich nur an AchimW anschließen: es muss gar nichts umgebaut bei der GRIT Maschinen; es muss nur an eine Absauganlage oder Sauger angeschlossen und los gehts. Schleifmaschinen ohne Absaugung ist Mist, egal wovon. :super:
 
Hallo Zusammen,

seit gut einem Jahr ist der große Borger-Schleifer mit Frequenzumrichter bei mir im Einsatz. Leistungsmäßig kann ich an der Maschine keinerlei Schwächen entdecken. Soweit, so gut.:super:
Leider kann ich nur in einem geschlossenen Kellerraum arbeiten. Solange Stahl geschliffen wird, geht es noch. Der Staub bleibt zu 80 - 90 % direkt unter der Maschine liegen.
Ganz anders sieht es aus, wenn Holz, etc. geschliffen wird. Dieser Staub verteilt sich wirklich im ganzen Raum. Zwar sehr schön gleichmäßig aber deshalb nicht weniger ärgerlich. :hmpf:
Ich denke, ich habe schon mehrfach vor einer Staubexplosion gestanden.:eek:
Da der Schleifstaub vieler Hölzer gesundheitlich sehr bedenklich eingestuft werden muss, arbeite ich immer mit Atemschutzmaske (so richtig aus Gummi, mit 2 Filtern und Ventil) und sehe danach immer aus wie ein Schneemann. Und man schwitzt wie ein Schwein. :(
Auf Dauer werde ich nicht umhin kommen einen Kasten zu konstruieren, um eine vorhandene Absaugeinrichtung anschließen zu können. Es geht einfach nicht anders. Da kann ich auch Achim nur zustimmen.
Ich habe H. Borger auch persönlich gefragt, ob er denn eine Idee hätte, was man da machen könnte. Sein Vorschlag war, direkt unter dem Schleifbereich abzusaugen. Hilft bestimmt, aber wenn ich sehe, wieviel Staub bei hoher Bandgeschwindigkeit mit nach "hinten" gerissen wird, glaube ich, dass da auch mehr geht. Leider wird mir die Zeit dann für's Messermachen fehlen.:mad:
Als ich in David's (natürlich Eukalypt) Werkstatt war, bin ich aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen. So sauber wie bei ihm ist meine Werkstatt nicht mehr gewesen, nachdem ich das erste Messer gebaut habe. Und er steht ja nun wirklich nicht im Verdacht, ein Gelegenheitstäter zu sein.
Wahrscheinlich würde ich mich heute anders entscheiden und was "Geschlossenes" nehmen, es sei denn, es meldet sich hier jemand, der mir eine einfache Lösung für mein Problem bieten kann. Damals habe ich es leider nicht besser gewußt.

Schönen Abend noch!
 
Hallo,

ich habe vor kurzem vor der gleichen Frage gestanden. Nach langem hin und her habe ich mich für "Grit GP 50A" entschieden. Schon beim Auspacken macht die einen sehr stabilen & soliden Eindruck (42Kg).
Mir war das größtenteils geschlossene Gehäuse mit Absaugmöglichkeit einfach lieber.
Habe meine "serienmäßig" mit einem 250mm Kontaktrad bestellt.
Ja das gibt es, man muß nur fragen ;)
Bei den Preisen, die meine Vorredner genannt haben, glaube ich, dass die gestiegen sind. Viele Händler nennen momentan einen Preis für die GP50A von etwa 840 Euro plus Steuer (Listenpreis). Je nach Händler ist da eventuell preislich noch etwas zu machen.
Werde meine aber noch mit einem gebrauchten Frequenzumrichter nachrüsten.

Hätte aber noch zwei Fragen dazu:

Könnt Ihr mir eine Frequenz bzw. Drehzahl empfehlen, um Holz zu schleifen ?
Die selbe Frage nochmal zum Feinschleifen von Stahl ?


Gruß

knives_Markus
 
Habt schon mal vielen Dank für die vielen Tipps, ich werde mir aber erst
mal die Grit in Goslar unter die Lupe nehmen und dann werde ich weiter
sehen. Momentan geht es mehr zur Grit, der Schleifstaub bei einer Offenen
Maschine würde mich wahrscheinlich stören. Habe momentan eine Esse bei
mir in der Werkstatt stehen und da geht mir der Dreck auch schon aufn
Sack, deswegen wir die Esse auch in den Garten verschwinden.
Ist ja auch eine Feldesse;) :p
 
Eine weitere Alternative wäre auch der KnifeMakersGrinder (KMG) von Rob Frink aus den USA.

Er bietet auch unglaublich viel Zubehör für seine Bandschleifer an, kann man alles unter www.beaumontmetalworks.com bestaunen.

Alle die ihn besitzen scheinen begeistert zu sein und ich war auch schon öfter kurz davor mir selbst einen zuzulegen. Doch dann schaff ich's immer wieder mich davon zu überzeugen, dass der EB noch ausreicht :D.

Daniel Gentile aus der Schweiz (www.roninknives.com) hat sich, soweit ich weiß, letztes Jahr einen zugelegt und er scheint ebenfalls sehr angetan zu sein.

Da der Dollar ja recht schwach zum Euro steht, fallen die zusätzlichen Steuern und Transportkosten auch nicht so sehr ins Gewicht.

Dies sollte wiegesagt nur eine weitere Möglichkeit sein, da mich weder der Grit und noch weniger der Borgerschleifer überzeugt haben (hatte die Möglichkeit beide genauer anzuschauen und auch selbst zu benutzen).

Gruß Marcus

P.S.: Ich bekomme keine Provision, aber werde wohl auch in Zukunft immer wieder mit dem KMG liebäugeln :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Also der KnifeMakersGrinder gefällt mir auch ganz gut muß ich sagen!
Das macht die Sache für mich natürlich noch schwerer :confused:
Wobei ich auch sagen muß, daß ich nicht gerne aus den Staaten bestelle.
Da finde ich es besser aus deutschen Landen zu bestellen, kaufen zu min.
mit einem Importeur.
 
@Achim & Kevin

Ich habe mich grade mit Wolfgang Dell unterhalten und er hat mir bestätigt, daß er an seinem Grit GP50 Teile der Blechverkleidung mit der Flex gekürzt hat, damit er den Flachschleifbereich zum flachschleifen von Klingen optimal nutzen kann.
Wie bereits gesagt, ich arbeite nicht mit einem Grit Bandschleifer, aber meine Aussagen ziehe ich mir auch nicht einfach so aus der Nase.............:rolleyes:
Grundsätzlich gebe ich euch natürlich Recht, daß ein verkleiderter Bandschleifer mit Absaugung immer besser ist als ohne.
 
Hallo zusammen,
Bei mir arbeitet ein Wolfgrinder 100 zur Zufriedenheit. Habe ein 200er Kontaktrad, arbeite aber meistens mit der Senkrechtschleif-Vorrichtung. Enge Radien mache ich mit den kleinen Rollen der optinalen Einrollen-Vorrichtung.:super:
Nächstes mal würde ich mir aber wahrscheinlich einen 50er oder 75er kaufen.

Absaugung ist ein Problem, muss ich noch nachrüsten.:hmpf:

Der Wolfgrinder ist recht flexibel, ein Grid wird wohl mehr Material abtragen aber der Wolfgrinder ist leichter umrüstbar. Der Grid wird wohl billiger sein, wenn man das Zubehör von oben beim Wolfgrinder mitrechnet.

Habe selbst einen FU drangebaut. Holz schleife ich so bei 35Hz, Rohlinge werden bei 40 bis 60Hz geschliffen. Harte Klingen schleife ich mit ca. 25Hz und viel Wasser.

Achtung bei USA-Importen! Die Jungs haben 110V und 60Hz. Die Kraftstromnetzte haben selten 400V sondern mal 240, mal 350, mal 480V, je nach Region (da können wir im Geschäft ein Liedchen singen).

Grüße und Frohes Schleifen
Gerhard
 
Hallo,

entschuldigt wenn ich mich hier so reinmogel. Hat auch nur bedingt mit dem topic zu tun.
Ich bin schon seit längerem auf der Suche nach einem gebrauchten Frequenzumformer. Soll für eine Metabo BS200D sein, dürfte von der Leistung event. auch zu o.g. Maschinen passen. Hat da jemand einen Tip außer **** ?

Danke und Gruß
Stefan
 
Hallo Schleiffreunde.
Ich habe den Grit 50A seit längerem, und habe alles mögliches damit geschliffen, ohne Probleme zu kriegen. Die Absaugung ist doppel vorhanden, sowohl Vorne als auch Hinten. Ich bin damit sehr zufrieden. Ich würde diesen Bandschleifer wieder kaufen.
Grüße
Dan
 
Hallo Leute, was mir so auffält:
Warum nehmen die Messermacher alle so schmale Bänder?
Ich sehe da keinen Vorteil gegenüber breiteren:rolleyes: , bei breiteren Bändern währ z.B. das Schleifen von längeren Klingen doch einfacher. Benutzt ihr viel die Kanten? Geht es mehr um den Preis?
 
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