Größter Fehlkauf?

Entäuschung?

Scheint so.
Ich bins nicht.
Hab eins mit mit der Standardklinge, die schon seit langem ohne nachschleifen immer noch ausreichend scharf ist.
Zur Inbusschraube: Diese ist mit Schraubenkleber/fest gesichert und geht nur mit nem guten, passgenauen Inbus und viel Gefühl auf, am besten auch noch anwärmen. Wer ne Schraube abwürgt ist meistens selber schuld.
Mein größter Fehlkauf? Ein No-Name Survivalmesser mit Hohlgriff: Die Klinge war lediglich ca 1,5cm in den Hartgummiabschluss des Griffes geschraubt. Die Klinge selbst sah nach verchromten Gußstahl aus. Ist halt irgendwann auseinander gefallen.
Als nächstes kommt gleich der Kohlenstoffnicker von Manufaktum. Hab ich nur behalten weil es mir peinlich ist das Ding überhaupt gekauft zu haben. Die Griffschalen sind eine Frechheit aber leider siegt bei mir allzuofft die Neugierde.
Dann das aktuelle Bootsmesser von Globetrotter. Hab ich auch noch weil ich mir einbilde da irgendwann mal nen eigenen Griff dran zumachen.
Der Bausatz von Venatus für einen Kohlenstoffnickerwar auch nix: S-förmiger Härteverzug der Klinge.
Nicht besonders zufrieden bin ich mit meine Benchmade Mini Striker mit ATS 34 Klinge. Schneidet einfach nicht richtig das Ding, und dafür wars zu teuer. Ist meine erste Tantoklinge und wieder eine Erfahrung reicher.
Und dann hat man halt noch jede Menge Messer die absolut ok. sind, die man aber nie benützt weil sie einfach nicht den objektiven Nutzungsanforderungen entsprechen.

Insgesamt lernt man aber aus den Fehlkäufen mit am meisten und eigentlich hat einen niemand dazu gezwungen gelle?
 
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Michael L. schrieb:
Als nächstes kommt gleich der Kohlenstoffnicker von Manufaktum. Hab ich nur behalten weil es mir peinlich ist das Ding überhaupt gekauft zu haben. Die Griffschalen sind eine Frechheit aber leider siegt bei mir allzuofft die Neugierde.

Hehehe, für jemand anderen war der so schlecht, dass er mir den geschenkt hat. Danke Andreas :D. Im Ernst, die Griffschalen sind von der Passung her eher "rustikal" :). Ich hab sie eingelassen, so sehen sie besser aus und sind etwas weniger empfindlich. Dass der Tang ueberall 3/10 übersteht ist halt ein Feature.
Man bekommt das Ding aber ziemlich scharf und schnitthaltig. Dazu brauchts aber ein bischen Geduld. Ich hab die Schneide komplett weggeschliffen udn neugemacht. Offenbar war der Stahl an der Stelle ausgeglüht. Brach andauernd aus.
Die neue Schneide hält wunderbar. Als massives Messer in Nickerform geht das Ding gerade noch so durch. Zum Vespern ok.

Grüße
Peter
 
Manufaktum

Stimmt es ist noch dazu schlecht geschliffen.
was hältst Du von dem Stahl? Auf meinem steht werksseitig was von Gußstahl. Hab ich noch nie gehört. Lohnts sichs es mal selbst zu schleifen? Ich muß dazu sagen dass mir Nicker eigentlich zum Benützen zu spitz sind und ichs mir aus Neugier auf den Kohlenstoffstahl und wegen der Scheide, die ich für ein anders Messer gedacht zugelegt hab.

Und überhaupt was hastn Du für Freunde. Ich würd dem niemand schenken dermir irgendwie sympatisch ist.
 
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Da muss ich wohl auch mal meinen Senf dazugeben.

1. Puma HuntecII: schwer(gängig), ständig stumpf und besch... Grundschliff

2. Crkt Hawk-Kat: sah ganz gut aus, liegt aber m.E. durch den kantigen Griff nicht gut in der Hand. (liebe aber meine anderen Crkts)

bis denn dann

Markus
 
Ich auch noch schnell:
Vom Gebrauchswert her ganz klar das CRKT Sampson`s KISS - Sieht nett aus, aber zum schneiden ... :( einfach nur zum heulen!
 
Matrosen_Messer von Herbertz.

Hatte es mir mit 14 Jahren gekauft und bei Regen benutzt.

Es kam wie es kommen musste: Beim Lagerbau einfach in die Klinge gerutscht.

Seitdem habe ich kein Messer mehr ohne Parierstange gekauft.

Jo
 
Hatte mir Anfang der 90er Jahre, beeinflußt durch diverse schwachsinnige Filme und zweifelhafte "Freunde", eines dieser Herbertz Butterfly-Messer gekauft.

Habe damit hauptsächlich das einhändige "Aufundwiederzuklappen" geübt um "cool" zu sein (ohne Kommentar).
Nach ein paar Tagen war die Mechanik total ausgeleiert und der Gebrauch des Messers wurde lebensgefährlich weil die "Flügel" nicht mehr arretierbar waren. Die Griffe bestanden wohl aus irgendeinem billigen Gußmaterial (Zink ?). Die Klinge war dafür aber scharf. Aber zusammen mit den unergonomischen Flügelgriffen absolut unbrauchbar.

Das Messer wurde vor Inkrafttreten des neuen Affengesetzes entsorgt...

Nicht erst seitdem habe ich zu Solingen und den dort gefertigten Messern irgendwie ein gestörtes Verhältnis. :mad:
 
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Böker Copper-Liner

Hab den "Praxis-Test" im MM1/2001 gelesen und daraufhin das Teil im Laden bestellt. "Die Klinge arretiert sicher... Im offenen Zustand steht sie bombenfest ohne seitliches Spiel."
Nach zwei Tagen spazierentragen und rumspielen konnte ich die Klinge dann so 20-30 Grad über die Griffachse nach ober bewegen :staun:
Hab dieses Solinger Meisterstück dann im Geschäft gegen ein No Name Klappmesser umgetauscht, das ich heute noch benutze.
Der Laden hat inzwischen dichtgemacht.

Gruß
Icecube
 
Hallo erstmal.

Der Thread hier ist etwas älter ... ich hoffe, das stört nicht.

Der größte Fehlkauf, an den ich mich erinnern kann, ist das hier:
http://www.knifes.de/images/117307_small.jpg

Es sieht ganz ordentlich aus, ist auch stabil - aber es liegt miserabelst in der Hand und die Klinge ist, obwohl werksseitig sehr scharf, wirklich zu nichts zu gebrauchen.
Aber das hätten mir einige hier bestimmt vorher sagen können ... :haemisch:

Die Scheide ist ebenfalls sehr sauber gemacht und stabil. Das Messer wird wirklich fest gehalten, kann aber schnell herausgezogen werden (fragt sich nur, wofür ... :confused: ).
 
Hatte mal ein Schrade Old Timer - Outfitter, Klinge war dünner als im Messer-Magazin angegeben (amerikanische/europäische Version ist da unterschiedlich), danach war ich so entnervt, dass ich's wieder bei **** mit 50% Verlust verkauft habe. Die Scheide war auch net grad "schä".

Habe noch ein CRKT M16-13, sieht cool aus; in Zeiten, wo man Angst vor Nagelfeilen hat, laß ich's aber lieber zu Hause... außerdem taugts wegen des einseitigen Anschliffs nicht mal zum Salami-schneiden.

Und noch ein CRKT Bear Claw ... sieht auch a bissi gefährlich aus und liegt nur zu Hause rum - wer hängt sich sowas schon ständig um den Hals?
 
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surfer schrieb:
..im zarten alter von so 14 jahren, hab ich mir, nachdem ich zwei china-24-stunden-sklaven-handarbeits-butterlfys fuer ein appel und nen ei gekauft habe, ein besseres kaufen wollen, 440 hiess das magische wort, deshalb kaufte ich mir ein mit so 20 DM vieeel zu teures schrott butterlfy... ohne namen, nur mit einem schlecht eingeschlagenem, grossen 44o stempel :D
ach ja, und dann war da noch im gelichen jahr ein mist-spring-messer, mit so gruenem plastik griff und weissblechklinge - funktionierte von anfang an nicht :D war aber wenigstens billig ;)
danach ging es etwas aufwaerts, butterlfys, eine canarische machete mit 15, ein par victorinox, ein italo-stiletto spring messer, ein robustes seglermesser mit so 17, viele geschenkte alte messer wie einen grabendolch, finnenmesser, nicker, dann erstmal jahrelang nix, dann (eigendlich auch ein fehlkauf da AUS 6 wirklich scheisse ist) einen CRKT point guard, der nur noch fuer gartenarbeit oder messerfeindliche arbeiten wie farbe abkratzen, kabel abisolieren etc benutzt wird, und zu guter letzt bin ich bei spanischen navajas gelandet, wovon ich leider nicht genug bekommen kann :D


spanischen navajas ? du machst mich neugierig mehr infos bitte
mfg lempira
 
Den Copper-Liner, von dem Icecube berichtet hat, habe ich mir auch direkt bei Böker bestellt, als er neu rauskam. Ging sofort zurück, ein Linerlock ohne detent ball und mit wackeligem Plastik-Klingenöffner zu verkaufen ist echt ein Witz.
 
Rage schrieb:
Was war euer größter Fehlkauf ?

Bei mir wars ein Buck Nighthawk, plain, mit Utility-Klinge.

Viele Grüsse von Rage

Dito! Hatte das selbe Messer und es gefiel mir auch, bis beim Holzhacken die Klinge zerbrach und das Fragment haarscharf an meinem Kopf vorbeiflog - ist schon ´ne ganze Weile her, aber das "Restmesser" hab ich gleich entsorgt und seitdem kein Buck mehr gekauft. :rolleyes:

Auch schlecht: ein kleines, stiefelmesserartiges Teil von Fury (?) mit seltsamer, gabelartiger Klinge, das ich in meinem jugendlichen Leichtsinn nur gekauft hab, weil der Verkäufer mich mit der Schilderung des vermeintlichen Einsatzzwecks dieses Teils beindruckt hat; nun, das war vor meinem Studium, mittlerweile weiß ich´s besser. Besonders ärgerlich, daß das Messer gar nicht mal so billig war.... :irre:
 
Größte Fehlkäufe 2x Herbertz und 1x Smith and wesson

Meine größten Fehlkäufe waren zu anfangs, dass ich mir ein HERBERTZ Klappmesser gekauft habe. War zwar nicht teuer aber als das Messer nach einer Woche zerfallen war wie eine alte Burgruine konnte ich das gar nicht glauben das aus Solingen in Deutschland so ein Schrott kommt, deshalb hab ich mir von Herbertz gleich noch eins gekauft. war 20 Euro teurer und hielt eine Woche länger. Danach dann erst mal weg von Solingen. Ein crkt Point Guard und ein M16 13 m ahh schon viel besser. Dann wieder ein Rückfall weil mir ein Smith and Wesson optisch so gut gefiel kaufte ich mir eins. Um dann festzustellen dass dieses Messer extreme schlecht verarbeitet war und der relativ hohe preis däfür ca 50 Euro nur durch zoll etc zustande kam, denn auf einer ami webseite fand ich dasselbe Messer fur 17 Dollar!!!klinge wackelt wie schwanz von kuh!!! wenn man die Klingenachse so weit fest zieht das es kein spiel mehr hat, dann hat man ein fest stehendes Messer weil sich die Klinge kein bisschen mehr einklappen lässt!!
auf jeden fall nie mehr Herbertz und S&W!!!!!!!!
 
vor 2 Jahren (vor meiner Forumzeit) ein Herbetz Einhandmesser. Sah aus wie das M16, also ein billiger Nachbau...glaub 20 Euronen hat das damals gekostet...
War saustumpf, aber auf Vaters Abziehstein wurde es dann doch etwas besser.
Schneiden konnte man damit wahrlich nichts, hat bei mir auch nur "Drecksarbeit" aufgebrummt bekommen.
Die Höhe war dann, als ich es einmal auseinanderschrauben wollte wegen Reinigen und Ölen. Naja auseinanderbauen ging ganz gut. Nur hab ich dann feststellen müssen, dass alle Schrauben aus so weichem Eisen (das Wort Stahl will ich in dem Zusammenhang nicht verwenden!) waren, dass es beim auseinanderbauen wohl das komplette Gewinde verhunzt hat, und mein Zusammenbauen hat das ganze nicht besser gemacht.

Resultat: Achschraube war voll im Eimer, man konnte die Schraube ohne Drehen in die Mutter reinstecken. Und wieder rausziehen. Ist danach in den Müll gewandert.
 
Also mein größter Fehlkauf ist der Appelgate/Fairbairn Combat Folder von Gerber.

Zu groß, zu schwer, zu teuer, scheiß Verriegelung!

Aber ich habe ihn trotzdem lieb.
:( ich kann meinen Messern nicht böse sein, auch wenn ich wegen ihnen ab und an Fingerkuppen und anderes verstümmle! :lechz:
 
Am Messer hat's nicht unbedingt gelegen ...

Hallo,

Mein grösster Fehlkauf : Ein Böker Titan 1

Muss aber nicht unbedingt am Messer gelegen haben, Fehlkauf eigentlich, weil halt bezahlt (=Kauf) und ungewollt selber zerstört (also wertlos geworden, bevor überhaupt nutzbar ...)

Wie kann sowas passieren ?

Ich hab das Messer gebraucht gekauft, einer meiner 1ten Käufe überhaupt, war aber bei Ankunft ordentlich stumpf.
Dann natürlich versuchter Selbst-Schliff mit Null Erfahrung und Null Ahnung, 30 Minuten später war 1/3 der Klinge weg, auch die Länge hatte annähernd 20 mm eingebüsst (bei weniger als 100 mm Originallänge)

Nun bildet die Klinge irgendwie keine ordentliche Einheit mehr zum Heft, das Messer sieht zum Abgewöhnen aus !

Ich habe aber den festen Entschluss gefasst, da ich ohnehin irgendwann mal eigene Messer (nur für mich alleine) selber herstellen will, als 1tes Projekt dem Titan-Heft eine neue Klinge zu zimmern .... ähh ... schmieden war natürlich gemeint !

Freundliche Grüsse,
Serge
 
Mein grösster Fehlkauf war ein Böker 2000TH aus 440 C. Irgendwas muß da bei der Vergütung in die Hose gegangen sein. Die Klinge wird beim ersten Schnitt stumpf, hat mich damals knapp 200,- Mark gekostet. Für mich kein Böker mehr! :argw:
 
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