Ich habe meins ja auch schon vor ner Weile ausdünnen/verrunden/polieren lassen.
Performance ist schon gut,stimmt!
Auch keine Probleme mit Ausbrüchen, das Ding ist stabil, der Stahl hält.
Das polieren fördert aber meiner Meinung nach das Anpappen ein wenig, am liebsten würde ich es nochmal etwas "anrauhen". Mach ich aber nicht, weil ich Angst vor Fehlern habe, diesbezüglich.
Ja , ein brauchbares Teil, auf jeden Fall.
Meines wird jetzt aber trotzdem verkauft- ich brauche halt etwas , das besser für Kunststoffbretter und evtl. auch Schleifstabgeeignet ist.
Zuhause liegt es neben einem Yuki-Gyuto meistens nur rum, weil ich -man darf es gar nicht sagen hier-am liebsten dort mit meinen Solinger schneide...erinnert mich daran, wie wenig ich doch eigentlich wirklich brauche , oder so etwas...
Dann hab mal viel Spass damit!
Ich werde bei meinem den Finish auch lassen wie er nun ist. Wobei man klar sagen muß, daß ich den -soweit ich das noch halbwegs objektiv überhaupt sagen kann- aktuellen Food-Release nicht schlechter einschätze, als er damals beim Auslieferungszustand war. Hab eben noch mal nen direkten Vergleich zwischen dem Kohetsu, dem ebenfalls von Herrn Schanz überarbeiteten K5 und dem Itinomonn Nakiri gemacht. Alle drei geben sich beim Food-Release nicht viel, wobei das Nakiri natürlich mit seiner weitaus größeren Höhen auch nen schlechter Vergleichswert ist. Mein 270€ Konosuke hat aber eben beim Schneiden einer halben Birne nach dem Touch-Up auf dem JNS 6k nun auch sich nicht wirklich von den dreien abgesetzt... also ist das Kohetsu nun aktuell nicht besser oder schlechter als die anderen großen Messer in meiner Küche....
Das du deines im Gegensatz zu mir abstoßen wirst ist verständlich, zeigt aber eben auch klar den Unterschied zwischen einem Profikoch, der sich den Arbeitsuntergrund nicht ausssuchen kann und bei dem die tägliche Materialmenge so hoch ist, daß zwischendurch auch mal die Klinge aufgefrischt werden muß (und ein Schleibstab aus Keramik einen klaren Zeitvorteil gegenüber Steinen bietet), und einem Hobbykoch mit Messerfetish, der in aller Ruhe auf klingenschonenden Holzbrettern schneiden kann, im Rahmen einer Essensvorbereitung keinen echten Bedarf an einer Schneidenauffrischung hat und bei dem spätestens ab einer gewissen Messerrotation -dank ausufernder Sammlung- mehr aus dem Spaß an der Freude und weniger aus wirklicher Notwendigkeit geschliffen wird.
Mir gefällt das Messer mit den geschwungenen Linien sehr gut. Das Finish von Schanz wäre jetzt nicht so meins für einen Japaner, aber klassisch auf Steinen poliert wird wohl kaum bezahlbar sein, zumal die meisten Klingen leicht wellig sind...
http://www.japan-tool.com/hamono/Knife_Polishing/Knife_Polishing.html
Gruß
Uwe
Gut, das Ausgangsfinish war aber nun auch nicht das, was du da bei dem von dir gezeigten Link findest... https://www.youtube.com/watch?v=QpVl9VgeBTs <= klassisch auf Steinen poliert werden die nämlich auch nicht, ansonsten könnte CKTG die auch nicht für ~180USD verkaufen....