Meik
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Einfach heißes Wasser aus dem Hahn in die Spüle (oder ein anderes Gefäß) und das Glas mit dem Öl rein, nach kurzer Zeit das Messer rein und so weit auffüllen, dass der Griff komplett bedeckt ist. Man sieht dann auch schon Luftbläschen aufsteigen, aus dem oberen Griffende, wo das Öl in Faserrichtung am leichtesten eindringen kann.Also, dass mit dem Öl im Glas ist ne tolle Idee für einen faulen Menschen wie ich es bin. Erhitzt du das öl vorm ins Glas füllen? Oder ist das wasser im Becken heiß?
Zwischendurch bewege ich das Messer etwas und nehme es auch mal raus und stecke es wieder rein, weil ich mir denke, dass das vielleicht noch etwas bringen könnte.
Nach einiger Zeit, wenn das Öl wieder kühl ist, nehme ich das Messer raus, lasse es abtropfen und trockne es gut mit Zewa ab. Noch einige Stunden danach "schwitzt" das Holz jetzt noch etwas Öl aus, vor allem an der Unterseite, der Schwerkraft wegen ;-). Daher drehe ich es stündlich und lege es auf eine andere Seite. Auch in den Tagen danach kommt noch ein klein wenig heraus, bis es dann aufhört.
Gefäß bei mir ist ein kleines Salzglas mit Holzschraubdeckel, das ich zufällig noch hatte. Ansonsten hätte ich wohl so ein übliches hohes, schmales Oliven-Glas genommen. Und für den dickeren Griff des K5 müsste man einfach mal schauen, was gut passt.
Auf jeden Fall kann man das Glas hinterher wieder zudrehen und fürs nächste Messer kühl und dunkel einlagern.
Hier im Forum wird auch eine Methode beschrieben, bei der mit Vakuum gearbeitet wird, um das Öl schneller ( besser/vollständiger?) in die Poren zu bekommen. Mit haushaltsüblichen Pumpen für Plastebeutel war das glaube ich. Nach dem Prinzip: Luft um den Messergriff bzw. das Messer absaugen, Öl rein, und wenn wieder Druck da ist, wird das Öl in die luftleeren Poren des Holzes gesaugt.