Im Zeichen des Bussards - Klapper mit Klemmer von Daniel Jeremiah Boll

Hallo Peter,

Dank für die Bilder.

Du hast weiter gedacht als ich, das SNG ist aussagekräftiger als das CR mit dem gerundeten Rücken.

Horst
 
Boas,

wir haben uns nochmal die beiden Schärfsten vorgeknöpft und bildlich sowie mit ein paar Zahlen direkt gegenübergestellt - den Rocka und Gerds „Dorian Gray“.
Besonders bei der Draufsicht wird sehr schön ersichtlich, wie unterschiedlich Gerd und Daniel an die jeweilige Aufgabe, uns ein schneidfreudiges Messer zu bauen, herangegangen sind.

Beide Messer haben Klingen aus fabelhaftem Stahl (Shirogami und 2442), laufen ballig ganz bzw. so gut wie ganz auf Null und sind sowohl übelst scharf als auch leicht schärfbar. Sie schneiden erbarmungslos in alles, was sich ihnen in den Weg stellt.

Das Gewicht ist ähnlich, die Klingen sind etwa gleich lang. Doch dann hören die Gemeinsamkeiten auf. Eine vollkommen andere Materialwahl und eine extrem unterschiedliche Geometrie machen den Unterschied in Charakter und Schneideigenschaften im Detail aus.

Während der Gray ein gemeiner Brecher ist, der gnadenlos und ohne Zucken durch Dick und Dünn geht, ist der Rocka ein mehr filigranes Werkzeug, das ultimativ auf Performance ausgelegt ist. Damit - wenn man ihn nicht überfordert - schlägt er den Gray in seiner Allround-Tauglichkeit. Mordsmäßigen Spaß allerdings machen beide. Dieses ewige Drama :p


Mal den Gray kurz vermessen (Rocka in Klammern)

Hinter der Wate: 0,3 mm (0,25 mm)
1 cm oberhalb: 2 mm (1,2 mm)
2 cm oberhalb: 3,2 mm (1,88 mm)
Rücken: 4 mm (2,4 mm)
Klingenhöhe: 30 mm (26 mm)
Klingenlänge: 95 mm (93 mm)
Scharfe Schneide: 91 mm (95 mm)
Länge geschlossen: 119 mm (122 mm)
Länge geöffnet: 214 mm (215 mm)
Gewicht: 137 gr. (124 gr.)


Die Performer


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Wir haben uns dann noch eine zweite von den guten C&A-Bermudas geleistet. Sind sechs ausladende Taschen drin :glgl: ...


Aus sunny Monte Gordo

Johnny & Rock’n‘Roll
 
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Boas,

diesen noch zum Wochenabschluß :eek:! Eben im Wäldchen stießen wir auf einen uralten sonnengeschädigten Plastikstuhl, den die Taubenzüchter dort unter einem Baum platziert hatten. Die Farbe kam uns gelegen. Und damit nicht der Eindruck entsteht, wir würden immer wieder dieselben 2, 3 Hölzer auf den Fotos präsentieren - paar mehr sind es schon. Nur unser Schneidprogramm ist immer dasselbe :irre:


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Scharfe Messer, schöne Woche allerseits

Johnny & Rock’n‘Roll
 

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Boas,

der Meister hat ja angemahnt, den Rocka nach einer Woche normaler Nutzung zu demontieren und zu reinigen. Heute Abend - nach 10 Tagen ausgiebigem Gebrauch inkl. diverser Sauereien mit Obst, Gemüse, Salat und Käse - hatten wir das Gefühl, es wäre nicht schlecht, mal nachzusehen.

Wir haben einen Innensechskant 2.0, einen Torx T6, ein kleines Hölzchen zum Hebeln, ein weißes Blatt DIN A4, ein Blatt von der Küchenrolle und das Fläschchen Ballistol bereitgelegt. Und haben den Rocka in seine Bestandteile zerlegt. Als Vorsichtsmaßnahme haben wir oben links auf das Blatt Clipseite geschrieben, um dort die zugehörigen Schräubchen und Teile abzulegen. Alles sollte ja wieder so zusammen, wie es auseinandergegangen ist.

Um es kurz zu machen - alles geht reibungslos vonstatten. Die Schräubchen machen ausnahmslos einen vertrauenerweckenden Eindruck. Innen kein Chaos durch die Sauereien. Wir hatten ja stets nach Gebrauch gesäubert. Das haben wir jetzt gründlich mit dem Küchenpapier und etwas Ballistol und den Rocka wieder zusammengebaut. Die Klinge mittig, astreine Funktion wie zuvor :). Die Innenansichten wollen wir Euch nicht vorenthalten.

Die extrem mäßige Beleuchtung bitten wir zu entschuldigen. 12 Volt Leuchtstoffröhre ist grenzwertig für die Fotografiererei ...


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Johnny & R’n‘R
 
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Danke für die vielen Bilder und Deinem Bemühen solche Messer hier zu präsentieren!

Das Clip-Bild oben ist der Hammer - die Details mit dem gleichen Radius Clipende und Griffende siehen konsquent durchdesignt aus, die Riffelung und das Logo sehr dezent - angenehm unspektatkulär! Sind für mich halt Anzeichen, daß sich jemand was dabei gedacht und bemüht hat!:super:

Gruß, C.
 
Moin enrico,

was die Präsentation von Messern „dieses Schlages“ angeht, finde ich es ausgesprochen bedauerlich, daß es sie - im Gegensatz zu früher - nur noch selten hier zu sehen gibt.

Was den Klemmer angeht, ist er ebenfalls aus meiner Sicht unter praktischen wie auch besonders unter ästhetischen Gesichtspunkten ein absolutes Highlight.


Hier isser nochmal :)

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Grüße aus sunny Monte Gordo

Johnny & R'n'R
 

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Moin,

das Messer solcher Art hier kaum noch vorgestellt werden, ist auch mir aufgefallen.

Woran es liegt? Schwer zu beantworten, in anderen Lebensbereichen scheint man durchaus festzustellen, das Dinge älterer, tradioneller Machart auch ihre Daseinberechtigung haben oder sogar wieder neu erhalten. Der Trend ist hier noch nicht generell festzustellen, noch dazu stehen die unterschiedlichen Plattformen ( ohne sie hier zu nennen ) nach meinem Empfinden sehr stark in Konkurrenz zueinander, besonders über Facebook, das sogar innerhalb FB unterschiedliche Plattformen anbietet.

Den Anspruch eines Fachforums wie hier können sie jedoch klar nicht abdecken.

Ich würde mich freuen, hier auch zukünftig weiter Messer in schlichter Schönheit zu sehen, die noch dazu ihre Funktion vorbildlich erfüllen.

Dazu gehört das hier gezeigte Messer wohl im Besonderen!

Weiter so, Gruß,Olli
 
Boas,

nach einigen "Sauerein" zeigen sich deutliche Unterschiede in der Patina von Redrocka und Black Rebel - respektive 2442 und 2519. Beide hatten bis auf eine Ausnahme (Melone für Black Rebel) nur - und etwa gleichviel - Kontakt mit Apfel, Apfelsine, Tomate und Käse. 2442 läuft gleichmäßiger und weniger intensiv an als 2519, das regelrechte Gewitterwolken entwickelt.

Förderlich für das Klingenbild ist die Tatsache, daß Daniel in Nähe der Klingenachse eine leichte Brünierung vorgenommen hat. Die geht fast gleichmäßig in die Patina über :) ...


Redrocka und Black Rebel reagieren sauer - jeder auf seine Art :p


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Aus hot Monte

Johnny & R'n'R
 
Boas,

auch im Angesicht einiger Neuerwerbungen der letzten Zeit haben wir es nicht versäumt, gelegentlich den Rocka - diese Inkarnation eines Multi-Purpose-Lasers - immer mal wieder mit auf den Weg zu nehmen. Wie auch gleich wieder zu Freund Theo ins Alentejo. Wir räumen allerdings ein, daß er nicht allein unterwegs sein wird :p!

Während der verschiedenen Ereignisse und Begebenheiten haben wir es gewohnheitsgemäß nicht versäumt, diese im Bild festzuhalten. Wir wollen Euch das wertvolle Archivmaterial nicht vorenthalten :)


Der Rocka …

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Sollte der Eindruck entstehen, wir hätten nur Messer im Kopf, können wir das bestätigen. Was uns dagegen vollkommen fremd ist: Langeweile :glgl: ...


Nice weekend - Out of stormy Monte Gordo

Johnny & Rock’n‘Roll
 
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Ein Folder mit ner dünnen C-Stahl Klinge ist ja etwas das mir noch fehlt....

Also Deine Begeisterung kann ich nachvollziehen, gefällt mir ausgesprochen gut.

Gruß

Uwe
 
Moin suntravel,

das wundert mich jetzt. Daß Du Dir noch nicht selbst so'n Carbon-Taschen-Laser gebaut hast. Du bist ja bestens ausgerüstet. Solltest Du allerdings Kaufabsicht hegen, kann ich Dir allerwärmstens die Kontaktaufnahme mit Daniel Boll ans Herz legen. Meine Begeisterung ist ungebrochen. Was das gesamte Messer angeht. Besondere Erwähnung verdient zum wiederholten Mal die Klinge. Überragende Schneidleistung!! Und - die brünierte und inzwischen auch gut patinierte Klinge aus 2442 ist trotz zur Zeit hoher Luftfeuchtigkeit hier an der Algarve resistent gegen jegliche Korrosion. Obwohl das Messer ständig offen rumliegt. Auch mehrere Tage ohne Benutzung. In der Regel ohne geölte Klinge. Da machen andere Stähle an Bord eher Probleme.

Zum Anfixen hier noch ein tagesaktuelles Bild von gestern auf den frischen Hokaidos. Genau die richtigen Gegner für den Rocka :glee: ...

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Gruß aus stormy and rainy Monte Gordo

R'n'R
 

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Um so ein schönes Custom zu kaufen müsste ich ja ganz schön tief in die Tasche greifen, da ist aber der Igel der mich immer dabei piekst... :hehe:

Aber ein paar Entwürfe hab ich schon gemacht, als quasi fertig bis aufs machen, dafür fehlt mir nur noch der drive.

Kann ja beim nächsten Wettbewerb hier schnell kommen.

Gruß

Uwe
 
Einfach ein tolles Messer, ein User in sehr schön, und das wird mit Sicherheit immer schöner!

Moin und bitte weitermachen, bin mal gespannt wie es in ein paar Jahren aussieht! Gruß, Olli
 
Moin Olli,

wir werden sehen :). Und wenn einer auf der Suche nach dem EINEN Messer sein sollte. Zum Schneiden. Dann könnte er gleich hier damit anfangen. Schlank ballig auf so gut wie Null nagelgängig ausgeschliffenes 1.2442 mit schnörkellosem Padouk-Wurzel-Griff für bequemste Handlage sind eine solide Basis.

Dem 1.2442 bescheinigen wir eine unkomplizierte Haltung. Drei Messer mit ebensolchen Klingen liegen - bei gelegentlichem Gebrauch und gereifter Patina - seit geraumer Zeit ungefettet auf Tisch oder Küchentresen. Die winterliche Luftfeuchtigkeit erreicht hier direkt am Meer bis zu (gemessenen) 90 Prozent. Diverse Klingen benötigen „Zuwendung“. Shirogami und O1 beispielsweise.

Nicht so 1.2442. Es tut sich nichts. Hat sich eine Patina gebildet, ist auch keine störende Reaktivität beim Kontakt mit Nahrungsmitteln mehr zu verzeichnen. Der Apfel schmeckt nach Apfel. Keine Verfärbung, kein Geschmäckle …


Schönes Wochenende

Johnny & R’n‘R
 
Boas,

einmal Attila, zweimal Boll, dreimal 1.2442 :) ...

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Aus clowdy Monte Gordo

Johnny & R'n'R
 

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Boas,

some Padouk - burning in the Monte Gordo sun :cool: ...


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Johnny & R'n'R
 

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Moin,

es wurde unbedingt Zeit. Für einen Auftritt meines Redrocka. Wurde doch gestern im Rahmen einer Kaufberatung behauptet, eine nagelgängige Klinge eigne sich wohl eher als Brieföffner oder zum Fädchen schneiden - sei also eher sowas wie ein Mädchenmesser und weniger als EDC geeignet. Wenn es um wirkliches Schneiden geht.

Ich habe mir in DIESEM thread bereits ellenlang den Mund fusselig gequasselt bezüglich der Leistungsfähigkeit des herausragenden Messers, das Daniel für mich angefertigt hat. Und da man mir ja - nicht zu Unrecht :p - Sendungsbewußtsein attestiert, habe ich heute zwei von Daniels Messerchen eingesteckt, ein respektables Hölzchen vom geliebten Eukalyptus gegriffen und bin los zu Augusto.

Bestes Wetter, beste Laune, zwei fabelhafte Messer in der Tasche und außer mir mehr oder weniger kein Schwein unterwegs. Was kann schöner sein! Das Eukalyptus-Holz ist eine Saison in der Sonne gedörrt, hat eine Brinell-Härte von 3,4 und ist somit so hart wie Eichenholz. Genau darum liebe ich dieses Material. Es ist in der mir in größerer Zahl verfügbaren Verfassung absolut „ehrlich“ :glgl:!!!

Den Sündenbock habe ich nur mal eben so angeschnitten. Dann Redrocka zur Hand genommen und losgelegt. Kleine Astfortsätze scheibchenweise gekürzt. Hier muß man herzhaft zupacken. Mehrere herbe Schnitte auch um die Ecken ebendort und dann Rinde runter im ersten Durchgang.

In der zweiten Etappe Späne abgetragen. Rein ins Holz. Ohne in irgendeiner Form Rücksicht auf das Messer zu nehmen. Der letzte Hieb - Stücke vor dem gesamten Holz weggesäbelt. Eine Weile. Nach eineinhalb Stunden hatte ich die Nase voll. Wie sehr ich den Redrocka bisher beansprucht habe, wird auf dem letzten Bild gut sichtbar. Die Knechterei hat im Lauf der Zeit deutliche Spuren auf der Klinge hinterlassen.

Diese läuft nach ihrem morgendlichen Einsatz erwartungsgemäß absolut ruckelfrei über den Daumennagel, hat auch heute nicht die geringsten Blessuren im Bereich der - nagelgängigen - Schneide davongetragen und rasiert nach wie vor Schneise. Schärfen definitiv nicht erforderlich …

Gibt echt g… Brieföffner :distracted: …

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R’n‘R
 
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Servus,

es wurde unbedingt Zeit. Für einen Auftritt meines Redrocka. Wurde doch gestern im Rahmen einer Kaufberatung behauptet, eine nagelgängige Klinge eigne sich wohl eher als Brieföffner oder zum Fädchen schneiden - sei also eher sowas wie ein Mädchenmesser und weniger als EDC geeignet. Wenn es um wirkliches Schneiden geht.
Gibt echt g… Brieföffner :distracted: …

ich kenne die Videos von DJB, wo er Kupferdraht mit seinen Messern durchschlägt und danach seine Beine rasiert! Ich glaube dir auch deine Erfahrungen mit diesen und auch anderen nagelgängigen Messern. Aber ich habe meine Erfahrungen mit nagelgängigen Klingen und sag jetzt mal, auch nagelgängige Klingen unterscheiden sich mitunter markant und buckeln nicht alle gleich leicht und vor allem gleich hoch Richtung Klingenrücken.

Mir sind schon sehr feine Schneiden aus SB1 und aus 1.2442 ausgebrochen, von Leuten gemacht, die Wissen was sie tun und ohne sie missbräuchlich verwendet zu haben, weil choppen mit frontalem Impact auf Holz z.B. eine andere Wirkung zeigt, wenn an der Wate unter 2/10 Dicke herrschen und auf fast Null ausgeschliffen ist. Direkt an der Schneidenspitze ist da nicht mehr viel Stabilität bei solchen Dünnschliffklingen, die durch das Schnittgut gezogen werden wollen, mit möglichst wenig Brettkontakt. Wer trotzdem choppen mag, schleift deshalb eine zarte Fase dran, wenn nach den ersten Tagen gebrauch unter der Lupe eine "Säge" zu sehen ist.

Ich denke, man kann aufzeigen das es möglich ist, mit so feinen Schneiden auch sorgloser Umzugehen, aber ich würde das nicht als Freibrief sehen, mit allen nagelgängigen Messer in Holz zu puhlen, oder Hölzchen und Drähte durchzuschlagen, dass wir nicht mit allen Messern klappen. Jeder pflegt einen anderen Umgang mit seinen Messern, aber mit einem fein ausgeschliffenen Messer mache ich halt andere Sachen, eben feine und angemessene Arbeiten, als mit einem gröberen, dafür hat man ja unterschiedliche Klingengeometrien. Briefe öffnen geht mit deinem Little John einfach schlechter, weil schon beim Ansetzen die fette Klinge einer drei mal so dünnen mit fein ausgeschliffener Spitze unterlegen ist. Du kannst mir sicher beweisen das es trotzdem geht, aber das ist nicht der Punkt.

Ich weiß das du alle deine Messer immer an die Grenze ihrer Schneidleistung bringst, um danach zu wissen! Das gewonnen Wissen bezieht sich dann in erster Linie auf dieses Messer, mit diesem WB Stahl von diesem Macher. Daraus leitet man dann ab. Ich würde mit einem Boll deiner Erfahrung trauen, ein nagelgängiges wollen und damit schnitzen, weil es geht. Wenn du mir aber Aufgrund dieser Erfahrung erzählst, ein ausgedünntes Mercator nagelgängig geschliffen, durchschlägt auch Draht und hartes Wurzelholz, so habe ich meine berechtigten Zweifel!

Deine Herder Office Schneide wird das Gleiche stundenlange Schnitzen im selben Hartholz nicht in dem Maße überstehen, wie deine Boll's oder Attila's, die Schneide wird sich umlegen, wenn es so buckelt wie meines!

Gruß, güNef
 
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