Jambo Rafiki,
ich hoffe, ihr seht mir nach, dass ich kein Lampen Swahili spreche. Wer mit meinen Ausdrücken nicht zurecht kommt, kann gerne mich oder Hr. Wiki ansprechen.
Hier also mein Passaround Bericht mit Eindrücken von der Jetbeam M2S.
Schon das Auspacken hat Freude gemacht. Ein wertiger Karton mit Magnetverschluß, hui, wenn das so weitergeht...
Ging es. Die Lampe sieht gut verarbeitet aus, eleganter Farbton, also gleich mal zusammenbauen. Ah, hier die Verlängerung und die Akkus. Ok, die Gewinde flutschen geradezu, macht Eindruck. Einen Guten.
Jetzt. Das erste Einschalten. Oh, selbst bei Tageslicht, auf die weiße Tapete gestrahlt, muss ich die Augen kurz zukneifen...
Aber jetzt erstmal bremsen (polepole). Ordentlicher Deutscher. :teuflisch Handbuch lesen:
Kleines Heftchen, Kurz und knapp.
Oh Wunder, ich habe alles verstanden (hoffe ich

). Hier wurden die technischen Daten, die verwendbaren Akkus, die zugehörigen Laufzeiten (natürlich auch welche Akkus man nicht benutzen soll!) und die verschiedenen Modi und ihre Ausgabe in knappen (englischen) Worten erklärt.
Wenn mein Satreceiver nur so eine Anleitung hätte ...
Soweit mein erster Eindruck. Aber wie das Lämpchen so richtig testen? Klar, ich nehme es mit, wenn ich einen Nightcache mache.
Wer das nicht kennt, es geht darum sich nachts seinen Weg anhand einer mit Reflektoren versehenen Strecke zu suchen. Man braucht Licht um die Reflektoren zu finden, die Infos zu lesen, den Weg auszuleuchten und letztendlich verschiedene, versteckte Dosen zu finden. Also ein recht breites Spektrum.
Mein Fazit, nach einer solchen mehrstündigen Runde:
Die Lichtausbeute ist wirklich enorm, das hellste, was ich bisher gesehen habe (in dieser Größe, nicht fahrbar

).
Im Lichtkegel gab es keine störenden Schatten, sondern einen sehr hellen, weitreichenden Teil, mit klar definiertem Übergang zu einem (etwas) weniger hellen Bereich, der ebenfalls deutlich abgegrenzt war.
Was ich hier mit spärlichen Worten zu beschreiben versuche, kann man in den großartigen Einsatzbildern der anderen Tester bewundern. Auf jeden Fall hat es mir ausgezeichnet gefallen und war für alle Modi zutreffend.
Im Verlauf der Wanderung wurden alle Modi (außer Strobe) eingesetzt.
Low war gut um auf normalen Waldwegen vorwärtszukommen und Beleuchtung zum Lesen und Schreiben zu schaffen.
Mid war prima wenn der Weg unübersichtlicher wurde oder es gar Querfeldein ging. Außerdem ließen sich gut die Reflektoren finden.
Der High Mode ist klasse zum Angeben

. Nein, High ist sehr gut wenn man einen etwas größeren, weiteren Überblick braucht. Es ist einfach hell. Hier wurden zum Teil sogar die Reflektoren überstrahlt.
Wenn man die Lampe ein paar Stündchen in der Hand hat, macht sich natürlich auch das Gewicht bemerkbar. Man beginnt sich zu fragen, ob nicht ein Gestell, Tragesystem oder auch nur eine Handschlaufe sinnig wäre. Auch wenn die Lampe mal zwischendurch in den Hüftgurt des Rucksacks gesteckt wird, denkt man, hm, so irgendwas zum Sichern des guten Stücks wäre doch nett.
Trotzdem lässt sich die Lampe gut austarieren wenn man sie weiter vorne, in der nähe des Kopfes greift. Nur muß man dann umgreifen, um den Modus zu Wechseln.
Wahrscheinlich verstehen die Jetbeam Leute was anderes unter
tatical als ich. Also, der Schalter in Kopfnähe, das hätte schon was für sich.
Wieder glücklich daheim, habe ich nochmal das Heftchen mit der Beschreibung rausgekramt. Ich wollte die Sache mit der Programmierung probieren. Hat aber nicht geklappt. Ich denke, das ist der, von den anderen Testern, schon beschriebene Bug. Nun, ich könnte gut damit leben, wenn der dusselige, meiner Meinung nach unsinnige, Strobe Modus nicht wäre, oder man den beim durchklicken ausblenden könnte.
Nach all meinen Tests, habe ich mir nun Gedanken über den Zustand der Akkus gemacht. Wie voll, wie leer, sind die Dinger denn nun.

Beschreibung zum Ladegerät war keine dabei. Also habe ich sie mal reingesteckt.
Hm, rote LEDs, keine Ladezustandsanzeige..., hoffen wir mal, dass die irgendwann grün werden. Sind sie. Also braucht man keine Beschreibung, alles intuitiv. :teuflisch
Nee, mir wäre was anderes lieber, aber das hat wohl nicht direkt was mit der Lampe zu tun.
Jetzt kann ich nur noch sagen, Asante sana, dass ich beim Passaround mit dieser tollen Lampe mitmachen durfte. Es hat wirklich viel Spaß gemacht und mir neue technische Möglichkeiten gezeigt.
Kwa heri,
Th.
