Kaufberatung Allzweckmesser 18-20 cm um 100€

GerhardHaberlan

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Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
Erstanschaffung

Für berufliche oder private Verwendung gedacht?
Privat

Soll es eventuell ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
Nein, Rechtshänder

Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Nein
- Falls nein, für welche Aufgaben soll das Küchenmesser eingesetzt werden (z.B. Brot schneiden, Gemüse putzen, Fische filetieren etc.)?
Allzweckmesser zum Schneiden von Wurst, Fleisch, Gemüse,...

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- Falls ja, bitte diese hier angeben:


Küchenmesser-/set, welcher Stil?

[ ] Europäische Messerform
[ ] Europäisches Messer im japanischen Design
[ ] Japanisches Messer im traditionellen Stil (Wa-bocho)
[ ] Japanisches Messer mit europäischer Griffform (Yo-bocho)
[ ] exotische/hochspezialisierte Messerform (z.B. chin. Nudelmesser)
egal

- gewünschte Bauform und ca.Länge (z.B. Kochmesser ca. 20cm; Petty ca. 12cm)
18-22 cm

- rostfreie / nicht rostfreie Klinge
egal


- gewünschte Stahlqualität (z.B. Monostahl, 3-Lagen, Damast, pulvermetallurgischer Stahl usw.)
Das Messer soll scharf sein bzw. sich zumindest auch von einem Anfänger gut scharf schleifen lassen. Optik Zweitrangig


- bevorzugtes Griffmaterial (z.B. Kunststoff, spezielles Holz, Hornzwinge usw.)
Naturmaterialien bevorzugt. Ansonsten egal.


- Welches Budget steht zur Verfügung?
max. 100 Euro. Besser so um die 80 da ja ein Stein o.ä. noch dazu kommt.


- Kommt eine Bestellung außerhalb des deutschsprachigen Raumes in Frage?
Bestellung in D lieber. Außerhalb D auch OK dann am besten mit euren positiven Erfahrungen.


- Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen (bitte vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link)
Hattori HD...

Danke für eure Mühe im Voraus!
 
Hallo Wischi,
danke für deine Antwort. Das Messer sieht schon mal gut aus. Ich vermute es ist rostfrei, richtig?

Was ich vorhin noch vergessen hatte: Ich hätte gerne eine dicke Klinge wegen der Langlebigkeit...
 
Wenn es dir egal ist ob rostfrei oder nicht, dann würde ich auf jeden Fall zu nicht-rostfrei raten. Auch das Lignum 3 gibt es also solches, sogar in der HRC 60 Ausführung.
Lignum 3 HRC 60

Zum Schärfen bestens geeignet:
Ikea Keramikstab
Damit kommt man lange, lange hin. Innerhalb eines Jahres, solltest du aber dann doch noch mal über einen Stein nachdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ja, mein Link bezog sich auf die rostfreie Version, fireblade9977 verwies auf die rostende... ist Geschmackssache...

Also das Lignum 3 ist aufgrund des Solinger Dünnschliffs sicher empfindlicher als die meisten anderen deutschen Kochmesser, als Nachteil würde ich das nicht bezeichnen, mit ein bisschen Vorsicht und Übung passiert auch nichts... Und wenn doch, ist das Lignum 3 sehr schnell wieder scharf gemacht, ein paar Mal mit dem Wetzstab abgezogen und es schneidet wieder wie zuvor.

Ebenfalls zu beachten ist das relativ leichte Gewicht, ich mag das, weiß aber von anderen, dass ihnen das weniger zusagt. Deshalb auch mein Vorschlag im einschlägigen Fachhandel alle infrage kommenden Messer vorab in die Hand zu nehmen, um die unterschiedliche Handlage abschätzen zu können.

Greez
Wischi
 
Es ist eben die Frage was man will. Entweder einen guten deutschen Klopper, den nichts schrecken kann, oder etwas filigraneres, was dafür auch deutlich schärfer wird.
Die rostfreie Version besitze ich selber und kann nicht gerade sagen, dass sie besonders empfindlich wäre. Einen Ausbruch an der Spitze hatte ich schon... weil mir das Messer aus der Hand gefallen, und auf meine Granitarbeitsplatte gekracht ist. Die dünne Klinge war aber schnell wieder ausgeschliffen.
Das HRC60-Gerät wird wohl etwas empfindlicher sein, aber auch das ist nicht dramatisch. Letztlich sind es Küchenmesser und keine Wurfmesser...
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange Du keinen Bandschleifer oder einen dieser unsäglichen Hartmetall-Klingenkiller benutzt, sondern je nach Neigung und/oder Messer Banksteine, Lansky oder Sharpmaker oder ganz und gar eine Jet oder Tormek, wird sich der Abtrag beim Nachschärfen sehr in Grenzen halten.
Beim Setzen eines schneidfreudigeren Winkels kann aber schon mal ein bißchen Metallstaub entstehen :steirer:

Empfehlen als Allzweckmesser kann ich den Herder Hechtsäbels - gibt´s in unterschiedlichen Ausführungen und Stahlqualitäten. Ich benutze meinen mit nicht rostfreier Klinge ausgesprochen gerne. Die Klinge hat allerdings nur knapp 16 cm; das wird aber durch den bauchigen Schwung vor der Spitze wieder ausgeglichen.
 
Ich dachte das man das Messer dann besonders häufig nachschleifen kann...

Dünner bedeutet i.d.R. schärfer. Dünner heißt aber auch empfindlicher. Genug Material um Jahrzehnte Spaß am Messer zuhaben, hast du auch bei dünnen Messern.
Du denkst warscheinlich an die total weggeschliffenen Messer beim Fleischer. Das ist aber noch eine andere Kiste. Erstens werden die Messer seeehr viel benutzt und zweitens ist der Stahl dieser Messer schon ziemlich weich, damit man sie ruck-zuck im Laden mit dem Wetzstab den Grad wiederaufrichten kann.

Keine Angst vor dünnen Messern! Viele hier suchen expilizit danach.
 
Alles klar. Also nicht unbedingt ein dünnes Messer. Habt ihr noch ein, zwei alternativen zwischen denen ich mich entscheiden kann?
 
Also wenn es um Universalität in einem Messer vereint geht, möchte ich doch noch das 1922 Kochmesser carbon von Herder ins Rennen führen. Messerkontor schaut da recht gut auf die Verarbeitung, oder halt im Fachhandel anschauen. Beim 1922 gibt es durchaus auch Unterschiede beim Ausschliff. Ich habe schon Klingen gesehen die waren bereits leicht nagelgehend dünn. Und auch welche die eher robuster gehalten waren vom Ausschliff.
Abwohl es insgesamt recht robust ausgelegt ist hat es einen ausgefeilten Klingenquerschnitt, der ibs in Voluminöserem Schnittgut recht gut funktioniert. Selbst schärfen sollte man aber auch hier können, da die Auslieferungsschärfe noch steigerbar ist.

Und evtl das Carbon Santuko von Herder, wobei das schon recht dünn ausgeschliffen ist. Für Schneidaufgaben die keine Robustheit erfordern.

Grundsätzlich kann es nicht schaden sowohl robustere als auch Scheidleistungs optimierte Messer vorzuhalten. Das schont die dünnen und man kann bei „ungefählichem“ Schnittgut die Leistung genießen.

Rostfrei und im Bereich eine guten Gebrauchsschärfe sehr schnitthaltig: Blazen Gyuto 21cm. Liegt halt Preislich drüber

Mit den Tosa-Hocho bin ich nicht zufrieden. Da kauft man zu billig.
 
Gibt es das 1922 irgendwo um 100 Euro?

Bitte sag ja :steirer:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab die Preisspanne durchaus registriert.

Nö schon lange nicht mehr.
 
Kommt ganz auf die Serie an.

Die mit VG10 Schneidlage sollen ganz gut sein (kenn ich nicht selber), von dem Daido Stahl bin ich nicht so überzeugt (gut zu Schärfen, nicht allzu Schnitthaltig, vergleichbar mit (vernünftigen) Solingern.

Klingengeometrie und Griff sind allerdings (für mich) optimal (Wasabi/Seki Santokus).
 
Auch mit deinem Budget kann man schon Kombinieren: ein Burgvogel Kochmesser (relativ schwer, unempfindlich) und dazu ein Yatagan von Herder oder etwas von Kai Wasabi (leicht und dünn) zum Beispiel.
 
@benuser: ich werde mir die Serien die Tage mal ansehen. Stein muss dann ja auch noch dazu. Welchen kannst du da denn empfehlen?
 
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