Kaufberatung Küchenmesser bis 400€

Dir würde ich am ehesten ein Herder 1922 mit einem Dick Saphir Wetzstahl in die Hand drücken.

Bis heute mein Lieblingsmesser für Deine technischen Anforderungen. Oder eben ein solches von Schanz in rostfrei und Griff nach Wahl.

Stark ballig und moderat leicht schneidend.

grüsse, pebe
Da muss ich aber vehement opponieren.
Mein 1922 war out of the box untragbar. Jungfräulich würde es mich als Empfänger echt ärgern.
Jürgen hat das dann schnell und unkompliziert in wunderbaren Wohlgefallen verschlankt, nur rostfrei ist es immer noch nicht, was aber auch nicht vorgesehen war.
 
Da muss ich aber vehement opponieren.
Mein 1922 war out of the box untragbar. Jungfräulich würde es mich als Empfänger echt ärgern.
Jürgen hat das dann schnell und unkompliziert in wunderbaren Wohlgefallen verschlankt, nur rostfrei ist es immer noch nicht, was aber auch nicht vorgesehen war.

Sowas wird höchst selten behauptet, es sei denn man hat übertrieben hohe Erwartung an Nagelgängigkeit - was bei engagierten Messerfreaks leicht passiert.

Solange das unter 0,3mm hat, ist das zum Einsteigen oder für normale User mehr als passend im Vergleich zu Standard Solingen.

grüsse, pebe
 
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Da muss ich aber vehement opponieren.
Mein 1922 war out of the box untragbar. Jungfräulich würde es mich als Empfänger echt ärgern.
Jürgen hat das dann schnell und unkompliziert in wunderbaren Wohlgefallen verschlankt, nur rostfrei ist es immer noch nicht, was aber auch nicht vorgesehen war.
Mein 1922er mir Kaufdatum 2014 war in den dunklen Jahren nach Fehrekamps Ableben dennoch ein Erlebnis und viel genutzter Begleiter. Und es ist bis heute meine Instanz in den Bereichen Profil und Ergonomie. Ich habe es häufig und intensiv genutzt. Und seitdem Schanz den mittlerweile entstandenen Overgrind ausgeschliffen, das Messer insgesamt nagelgängig gemacht, den Rücken verrundet und den Bart gestutzt hatte ist es nochmals deutlich besser geworden. Ich liebe es – es wäre mein Messer für die Insel...
 
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Ich liebe es – es wäre mein Messer für die Insel...

So isses.

Alle meine „spezial“ Messer orientieren sich am 1922er. Größer, höhere Klingen, dicker im Rücken, ohne Kropf. Jedes hat seinen eigenen Charme, einen eigenen Vorteil bei aller Ähnlichkeit.

Das 1922 ist und bleibt für mich das ausgewogeneste Universalmesser für die Küche. Der einzige Grund, weshalb ich mir keine 3 Herder in Nobelmaterial, wie lange Zeit überlegt, habe bauen lassen ist - dass es eigentlich gar nicht notwendig ist.

grüsse, pebe
 
Jetzt kam mir beim Schnibbeln fürs Mittagessen noch eine Idee.
Die Damast-Serie von Tamahagane: Tamahagane Damast (https://www.messerspezialist.de/tamahagane-messer.html)
Die Messer wurden hier im Forum schon öfter lobend erwähnt.
Der VG5 Stahl müsste zäher sein, als der bei Japanern oft übliche VG10 und SG2. Und im Schliff sind die Messer auch etwas robuster gehalten.

Es wurde explizit nach rostfrei gesucht. Das 1922 ist nicht rostfrei! Es wird mit der ersten Zwiebel dunkel anlaufen. Bei säurehaltigen Lebensmitteln kann sich die dunkle schicht wieder lösen und einen metallischen Geschmack hinterlassen. Da sollte man wissen worauf man sich einlässt, und erst mal mit einem kleinen Kneipchen probieren, ob das was ist, bevor man für viel Geld ein großes 1922 kauft.

Gruß, Andreas
 
Es wurde explizit nach rostfrei gesucht. Das 1922 ist nicht rostfrei! Es wird mit der ersten Zwiebel dunkel anlaufen. Bei säurehaltigen Lebensmitteln kann sich die dunkle schicht wieder lösen und einen metallischen Geschmack hinterlassen. Da sollte man wissen worauf man sich einlässt, und erst mal mit einem kleinen Kneipchen probieren, ob das was ist, bevor man für viel Geld ein großes 1922 kauft.

Gruß, Andreas
Es ging um die Geometrie - in rostfrei von Schanz, wie ich schrieb.

Kann man auch mal in einem Ladengeschäft vergleichend in die Hand nehmen..

grüsse, pebe
 
Für ein robustes Messer muss man nicht viel Geld ausgeben. Damastmesser gibt es auch schon recht günstig. Das von ebenezer gezeigte Messer von Xinzuo ist eigentlich schon für chinesische Verhältnisse ein teures Messer, da sich xinzuo zu einer bekannten Messermarke entwickelt hat. Sehr ähnliche Messer, die vielleicht nicht ganz so breit sind, gab es vor dem Messerembargo bei Aliexpress, Temu, Shein schon für um die 20 Euro. Aber auch bei Amazon finden sich wirklich günstige Exemplare. 3 Stck für 33€ VG10 Stahl. Na gut der Griff ist ein bisschen eckig/kantig vom Design (keine kostenlosen Retouren). Oder hier ein Messer, das von der Form und der Damastoptik dem xinzuo entspricht, aber einen Griff aus Acryl und Abalone Muschel besitzt. Ebenfalls aus VG10. Ich finde, dass der Griff ganz gut zum Damast passt. (Kostenlose Retouren) Kostet momentan 25€. Wenn die Optik in Frage kommt würde ich mir das einfach mal bestellen und in die Hand nehmen. Wer es dezenter mag, nimmt eines mit schwarzem G10 Griff. Was man aber auch wissen muss ist, dass man solche Damastmesser nur an der Wate schleifen kann, wenn man die Damastoptik erhalten will. Will man das Messer ausdünnen und seitlich Material abnehmen, verschwindet der Damast mit Ausnahme der Trennlinie zwischen Schneidlage und Außenlagen. Der Damast ist noch da, aber man sieht ihn nicht mehr. Die Klinge müsste also nachgeätzt werden. Bei tieferen Ätzungen bleibt vielleicht die Optik teilweise erhalten. Sollte man nur wissen, wenn man ein Messer zum Schleifer schicken will.

Es gibt aber auch Messer mit Damast mit Kupferzwischenlagen. Die Schneidlage ist VG10. Der Kupferdamast ist Optik. Wenn sowas seitlich geschliffen wird, sieht man die kupferlagen weiterhin. In dem Video ist das Messer blank. Ich will bloß sagen. Wenn das Messer robust sein soll und es auf den leichten Schnitt nicht ankommt, dann bleiben als Kaufkriterium 1. Ergonomie und Material des Griffes, Stahl, Form, Gewicht, Balance und eben Optik, also persönlicher Geschmack.
 
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