klassische Taschenmesser

Guten Morgen!

Ein GEC Angus Jack
und ein Bark River "City ".

Habt einen schönen Mittwoch. 😀

GrĂŒĂŸe, der Messerbiff
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@porcupine : Da hast du aber ein wirklich schönes Teil ausgegraben!

Es sieht auch ziemlich gut in Schuss aus. Hast du an dem Messer was machen mĂŒssen?

Das Klingenfinish gefÀllt mir auch sehr. Oft waren die Hubertus Klapper ja (leider) mit polierter Klinge.
Aber das ist ja alles zum GlĂŒck Geschmackssache.
 
Ich habe da nur die Kulle in die Backen gefeilt, zwecks persönlicher Note. Und die kleine Klinge an der Spitze etwas abgesenkt, die stand 1 mm ĂŒber dem Klingenschacht. Da hĂ€tte man sich sonst stĂ€ndig gepiekst.
 
Ich habe da nur die Kulle in die Backen gefeilt, zwecks persönlicher Note. Und die kleine Klinge an der Spitze etwas abgesenkt, die stand 1 mm ĂŒber dem Klingenschacht. Da hĂ€tte man sich sonst stĂ€ndig gepiekst.

Danke fĂŒr die RĂŒckmeldung.

Die Kulle hast du handwertklich sehr schön erzeugt. Sieht klasse aus!
 
Denke geht als Klassiker durch Carl Jordan 4 Teiler in ungewöhnlicher Klingenkonfiguration und sehr schönen Neusilberbacken wohl aus den 20er-30er Jahren. Die Verarbeitung ist tadellos.
 

AnhÀnge

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Ein französischer Klassiker allemal, aber nicht nur. Das Douk Douk ist auch ein StĂŒck französischer Kultur- und Kolonialgeschichte. Wobei die Kolonien Geschichte sind, das Messerchen aber nicht...
Zur Geschichte des Douk Douk kann man bei Wikipedia oder auch z.B. passionfrance.de einiges nachlesen. Was man weniger oft zu lesen bekommt, ist zum einen, dass das Messer in Melanesien zuerst gar kein großer Erfolg war. Der Douk Douk war kein freundlicher TĂ€nzer oder Schamane, sondern Abgesandter der geheimen Douk-Douk-Bruderschaft, die u.a. Übertretungen von Tabus ahndete. Dem wollte man eigentlich ungern begegnen. So kam dann die Tiki-Version den Insulanern besser entgegen. In Afrika wusste man wenig oder nichts ĂŒber den Douk Douk, dort wurde es zum Erfolg und kam eigentlich erst ĂŒber den Umweg durch nnach Frankreich. Dort kam dann die L'Ecureuil-Version dazu, die mit dem Eichhörnchen.
Ebenfalls weniger bekannt ist die dunkle Vergangenheit in diversen Kriegen, z.B. dem Algerienkrieg. Durch schnelles Zusammendengeln des Griffs vorne konnte man es zum feststehenden Messer umfunktionieren und als Waffe nutzen.
Ich finde die Douk Douks Ă€ußerst praktische Messer: leicht, flach, solide, gut und billig. Insbesondere der Flachschliff auf beinahe Null macht Schneiden zum Genuss. Heutige Douk Douks sind stahltechnisch auch etwas hĂ€rter als frĂŒher, wo die einfachen Leute die Messer nicht abbrechen und leicht nachschĂ€rfen können sollten.
Dies hier ist Urversion in mittlerer GrĂ¶ĂŸe, es gibt aber zahlreiche Varianten wie Sheepfoot-Klingen, Damastklingen, rostfreie Klingen, bunte oder verchromte Griffe, Tiermotive etc.
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