Xerxes
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Hallo Leute,
wie schon öffters erwähnt, arbeite ich gerade an verschiedenen Küchenmessern für Kleinserien. Ich möchte euch nun herzlich einladen an der Entstehung mitzuwirken oder euch einfach über die aktuelle Entwicklung zu informieren.
Aber zuerst meinen allerherzlichsten Dank an gast. Die Idee Küchenmesser in Kleinserie herzustellen hatte ich schon vor längerer Zeit, hab sie aber nie weiter verfolgt. Erst durch den intensieveren Kontakt mit Wastl während des Knechter-Projektes, wurde das wiederbelebt. Seitdem stehen wir regelmäßig in Kontakt und man kann sagen, dass wir die Konzepte für die verschiedenen Messer gemeinsam erarbeitet haben. Vielen Dank dafür
Also, erstmal zum jetzigen Stand der Dinge. Momentan sind die ersten sechs Prototypen auf dem Weg zu Wastl. für einen ausgiebigen Test. Dann kommen die Messer zurück zu mir um ggf. überarbeitet zu werden. Das Feintuning quasi;-) Notfalls wieder zu Wastl usw... Erst dann, wenn wir beide mit den Messer rundweg zufrieden sind, werde ich hier ein Passaround veranstalten.
Die ersten sechs Messer sind fast alle echte Arbeitstiere:
- Ein Petty (170mm scharf) mit Walkschliff.
- Ein Santoku (190mm scharf) mit Walkschliff.
- Ein Santoku (190mm scharf) mit Walkschliff und einseitiger Hohlkehle.
- Ein Santoku (190mm scharf) als Laser mit beidseitiger Hohlkehle.
- Ein Gyuto (280mm scharf) mit Walkschliff.
- Ein Gyuto (280mm scharf) mit Walkschliff und einseitiger Hohlkehle.
Alle Klingen sind aus 1.2442 und nur grob gefinished. Sind ja Prototypen;-) Die Griffe sind in der "Basisversion" im japanischen Stil mit Büffelhornzwinge und Räuchereiche/Eibe/Buchsbaum/Olive. Ich habe mal ein paar schlechte Fotos angehängt, damit Ihr euch eine Vorstellung machen könnt. Auf den Fotos sind die Klingen noch nicht eingeklebt.
Für die Zukunft schweben mir folgende Varianten vor. Petty (170mm scharf), Santoku (190mm scharf), Gyuto (240mm scharf), Gyuto (280mm scharf). Generell werd ich alle Messer mit drei versch. Grundschliffen anbieten. Einmal als "Workhorse" mit Walkschliff und relativ stumpfen Winkel der Primärfase, einmal als "Economy/Userfriendly" mit Walkschliff aber spitzerem Winkel der Primärfase (quasi zwischen Workhorse und Laser) und als Laser mit leicht balligen Anschliff. Beim Santoku und den Gyutos gibt es zusätzlich die Option einer Hohlkehle. Das macht insgesamt 15 Klingenvarianten, da sollte für jeden was dabei sein.
Des Weiteren werde ich auch verschiedene Stahlsorten anbieten. Momentan denke ich mir folgendes: 1.2442 (hart und verschleißfest), sc125 (sauscharf), Niolox oder, sofern verfügbar, AEB-L (rostfei und verschleißfest). Schon sind es 45 Klingenvarianten.
Das sollten für den Anfang genug Infos sein, die ersten Preiskalkulationen werde ich demnächst preisgeben. Wie gesagt, diese Überlegungen sind erstmal nur vorläufig und noch nicht fix. Ich bin gespannt was ihr alle dazu denkt
Ach ja, dem ein oder anderen stellt sich vielleicht die Frage der Motivation. Warum das Ganze, gibt es nicht schon genug Messer auf dem Markt? Meine persönlichen Gründe dafür sind folgende: Es reizt mich, es immer noch ein bisschen besser zu machen. Ich glaube, dass wir das, was die Japaner machen, auch können, nur noch etwas besser;-) Einzelanfertigungen sind sehr Zeitaufwändig und damit zwangsläufig entsprechend teuer. Mit diesen Serien hoffe ich einfach mehr Leute für meine Messer anzusprechen.
Gruß Jannis
wie schon öffters erwähnt, arbeite ich gerade an verschiedenen Küchenmessern für Kleinserien. Ich möchte euch nun herzlich einladen an der Entstehung mitzuwirken oder euch einfach über die aktuelle Entwicklung zu informieren.
Aber zuerst meinen allerherzlichsten Dank an gast. Die Idee Küchenmesser in Kleinserie herzustellen hatte ich schon vor längerer Zeit, hab sie aber nie weiter verfolgt. Erst durch den intensieveren Kontakt mit Wastl während des Knechter-Projektes, wurde das wiederbelebt. Seitdem stehen wir regelmäßig in Kontakt und man kann sagen, dass wir die Konzepte für die verschiedenen Messer gemeinsam erarbeitet haben. Vielen Dank dafür
Also, erstmal zum jetzigen Stand der Dinge. Momentan sind die ersten sechs Prototypen auf dem Weg zu Wastl. für einen ausgiebigen Test. Dann kommen die Messer zurück zu mir um ggf. überarbeitet zu werden. Das Feintuning quasi;-) Notfalls wieder zu Wastl usw... Erst dann, wenn wir beide mit den Messer rundweg zufrieden sind, werde ich hier ein Passaround veranstalten.
Die ersten sechs Messer sind fast alle echte Arbeitstiere:
- Ein Petty (170mm scharf) mit Walkschliff.
- Ein Santoku (190mm scharf) mit Walkschliff.
- Ein Santoku (190mm scharf) mit Walkschliff und einseitiger Hohlkehle.
- Ein Santoku (190mm scharf) als Laser mit beidseitiger Hohlkehle.
- Ein Gyuto (280mm scharf) mit Walkschliff.
- Ein Gyuto (280mm scharf) mit Walkschliff und einseitiger Hohlkehle.
Alle Klingen sind aus 1.2442 und nur grob gefinished. Sind ja Prototypen;-) Die Griffe sind in der "Basisversion" im japanischen Stil mit Büffelhornzwinge und Räuchereiche/Eibe/Buchsbaum/Olive. Ich habe mal ein paar schlechte Fotos angehängt, damit Ihr euch eine Vorstellung machen könnt. Auf den Fotos sind die Klingen noch nicht eingeklebt.
Für die Zukunft schweben mir folgende Varianten vor. Petty (170mm scharf), Santoku (190mm scharf), Gyuto (240mm scharf), Gyuto (280mm scharf). Generell werd ich alle Messer mit drei versch. Grundschliffen anbieten. Einmal als "Workhorse" mit Walkschliff und relativ stumpfen Winkel der Primärfase, einmal als "Economy/Userfriendly" mit Walkschliff aber spitzerem Winkel der Primärfase (quasi zwischen Workhorse und Laser) und als Laser mit leicht balligen Anschliff. Beim Santoku und den Gyutos gibt es zusätzlich die Option einer Hohlkehle. Das macht insgesamt 15 Klingenvarianten, da sollte für jeden was dabei sein.
Des Weiteren werde ich auch verschiedene Stahlsorten anbieten. Momentan denke ich mir folgendes: 1.2442 (hart und verschleißfest), sc125 (sauscharf), Niolox oder, sofern verfügbar, AEB-L (rostfei und verschleißfest). Schon sind es 45 Klingenvarianten.
Das sollten für den Anfang genug Infos sein, die ersten Preiskalkulationen werde ich demnächst preisgeben. Wie gesagt, diese Überlegungen sind erstmal nur vorläufig und noch nicht fix. Ich bin gespannt was ihr alle dazu denkt
Ach ja, dem ein oder anderen stellt sich vielleicht die Frage der Motivation. Warum das Ganze, gibt es nicht schon genug Messer auf dem Markt? Meine persönlichen Gründe dafür sind folgende: Es reizt mich, es immer noch ein bisschen besser zu machen. Ich glaube, dass wir das, was die Japaner machen, auch können, nur noch etwas besser;-) Einzelanfertigungen sind sehr Zeitaufwändig und damit zwangsläufig entsprechend teuer. Mit diesen Serien hoffe ich einfach mehr Leute für meine Messer anzusprechen.
Gruß Jannis