Hallöle,
erstmal Danke für die Klärung auf aufgetrenen Fragen, so wünscht man sich das
Ich hab mich da nicht verschrieben. SC125! Genauere Infos kommen noch.
Uiuiui, das hört sich interessant an. Alleine von der Stahlbezeichnung gehe ich da mal von einem sehr reinen (ohne großartige Legierungen) Kohlenstoffstahl aus, aber mit etwas weniger C-gehalt als beim 145er, aber ich lass mich mal überraschen
Ich denke, dass die Griffe in der Basisversion oval bleiben. Andere Griffformen kann man aber optional dazu bestellen.
Super, auch wenn mir ein Ovaler Griff eigentlich ausreicht (wenn er die richtige Größe hat) ist das eine tolle Möglichkeit das Wunschmesser noch den Persönlichen Vorlieben anzupassen
Bis jetzt hat ein 21er Gyuto für mich nicht so viel Sinn gemacht, da es ja ein 24er gibt. Das würde ich gerne mal zur Diskussion stellen. Wie sehen die anderen das? Macht es Sinn ein 21er ins Sortimant aufzunehmen und wenn ja, aus welchen Gründen? Ebenso z.B. ein 14er Petty?
Gyuto (direkt auf mich bezogen):
Im 24er Bereich habe ich persönlich noch nichts Zuhause, würde aber wenn ich die Wahl zwischen 24er und 21er habe definitiv zum 24er greifen. Das hat mehrere Gründe. Da spielt ein bisschen Neugier mit rein, aber auch die Erkenntnis, dass man mit einem größeren Messer und einem deutlich kleineren Messer als Ergänzung noch mehr gebacken, äh geschnitten bekommt. Außerdem habe ich ja nun auch größentechnisch die passende Schneidunterlage.
Petty: Ich finde da kommt es absolut auf den Einsatzzweck an.
a) parieren großer Fleischstücke oder
b) wie teilweise angedacht wohl auch zum ausbeinen tauglich oder
c) zum kleinen schnibbeln zwischendurch, wenn man nicht extra ein großes Messer heranziehen will (z.b. Obstsalat für Singlehaushalt) oder auch
d) filigranere Arbeiten.
Für die beiden letzgenannten würde ich eine Größe von ca 14cm als optimal empfinden. Wie Udini schon schrieb kommt es auch im Gastrobereich auf den Platz und das Aufgabengebiet an. Dazu müsste mal ein Berufskoch nochwas sagen
Allgemein:
Ich denke es kommt da auch wirklich auf die anzusprechende
Zielgruppe
an. Meine Gedanken dazu:
1) Der "normale (nicht Messerverrückte)" Heimuser wird am ehesten zum 21er Gyuto oder 19er Santoku greifen (je nach Klingenformvorliebe).
2) Ein ambitionierter Heimkoch mit genug Platz und "Messerfetisch" (typischer Messerforumist) liegt denke ich am ehesten beim 24er
3 )Ein professioneller Koch wird (falls genug Platz und entsprechendem Aufgabengebiet) wohl eher zu einem 24er oder gar 28er Gyuto greifen.
Beim Petty kommt es beim Gastroeinsatz auf das Einsatzgebiet an, welche Größe vorzuziehen ist. Sowohl normaler Heimuser, als auch "Messernarr" würden denke ich eher zu einem 14cm Petty greifen.
-> Ein 24er Gyuto (aus deutschen Landen) füllt meines Erachtens nach eine Marktlücke, vorallem für die Zielgruppen 2) und 3) und ist eine sehr gute Wahl, bei der Größe des Petty bin ich unentschlossen.
Jedem kann man es leider nicht recht machen, da sonst der Aufwand zu groß wird. Bei zu vielen Möglichkeiten will jeder was anderes, die Einzelvarianten werden u.U. nur ein Einziges mal gekauft, weil zu viele Sonderwünsche in die Produktplatte mit eingeflossen sind, womit ja der Sinn einer Kleinserie ad absurudum geführt wird.
Die Zielgruppe 1) wird sowieso kaum zu erreichen sein, weil es dieser Zielgruppe wichtiger ist das neueste Wischkästla in der Tasche zu haben statt anständiges Werkzeug für die Zubereitung eines der wichtigsten Güter (der Nahrungsmittel) zu besitzen.
Ich gehe aber davon aus, dass diese Zielgruppe sowieso nicht explizit angesprochen werden soll, also eher zu vernachlässigen ist. Ich denke die angedachte Zielgruppe ist eine Schnittmenge aus 2) und 3) und alles was von Gruppe 1) durch Empfehlungen gekauft wird ist Zusatz/Bonus. Oder sehe ich das falsch?
Gruß, Wesley
PS: Ich bin kein prof. Koch, das sind nur meine persönlichen Gedanken