Kurzvorstellung Shigefusa Hocho Kitaeji Nakiri

Servus,

Mir ging es vor allem darum beim nachschleifen vom Shigefusa und Kato die Schärfe im Zugschnitt nicht zu verlieren.

genau das scheint ein entscheidender Punkt bei diesen Messern zu sein. Die Geometrie ist, was ich hier so rauslese nicht besonders, aber der Anschliff und die Schneidfase ist es. Wenn es soweit ist, sollte der Käufer/Anwender diese "Besonderheit" reproduzieren können!

@ Dimm

Beschreibe bitte, wie und womit du dein Kato schärfen/scharf halten wirst bzw, wie du eine Schneidfasenoberfläche/Winkel ansetzt, die ihre optimalste Leistung im Zugschnitt zeigt!

Gruß, güNef
 
Hier mal ein Kehlfoto vom Shigefusa und Kato, einmal gemeinsam und
einmal nur das Kato.
Zum Kato werde ich noch in einem eigenen treat eingehen.
 

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Bis jetzt war ich mit Arkansas voll zufrieden, wobei die Langzeiterfahrung noch fällt.

Mir ist es aber interessant, eine gute Schärfe mit traditionellen jap. Mittel zu erreichen.

Naniwa proffessional schleift einfach „alles weg“ und macht die Oberflächen von CPM oder C-Stahl-Klingen eben. Dabei die Stahlsorten, die mehr harte Fasen haben, sind besser gegen abrasiven Teilchen geschützt und bekommen weniger tiefe Schleifspuren.

Natursteine (nicht alle und nicht immer) tragen so ab, dass harten Fasen im Stahl weniger abgetragen werden, die Gefüge, die weich ist, mehr. Dadurch entsteht ein Mikrorelief einer Schneide. Wenn tiefe Schleifspuren beseitigt sind, ist die Schneidfase sowie aggressiv als auch mechanisch stabil.

Zum Schluss wird die Oberfläche noch mit Medien bearbeitet, die kaum bis gar nicht (feine Naguras, Arkansas mir einer hochpolierten Flächen) abtragen. Wie sich dabei eine Oberfläche verändert- das verstehe ich noch nicht ganz. Was mir jedoch praktisch interessant ist, dass so bearbeitete Schneidfasen eher deformiert werden, wenn man die zu stark mechanisch beansprucht. Ausbrüche und Risse werden dabei seltener auftreten.
 
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