Lampe für Amphibiensuche

Was mich so irritiert hat war,dass die meisten Hersteller ja keine 2 Angaben machen bei höchster Stufe,im "Kleingedruckten" steht dann nur,dass die Lampe bei Erwärmung runterregelt aber nicht auf welchen min.Wert und dass die Akkulaufzeit dort ein theor. Wert (der nicht die ganze Zeit "am Stück" nutzbar ist) ist.
Das könnte einfach daran liegen, dass diese Hersteller auch die Laufzeiten nach ANSI/NEMA FL-1 Standard angeben.

Dort ist ja u.a. vorgeschrieben, dass Messungen bei einer Umgebungstemperatur von 22 +/- 3 °C (sowie relativen Luftfeuchtigkeit von nominal 50 % / maximal 80 %) zu erfolgen haben, wobei die Laufzeitmessung dann endet, wenn 10% des ursprünglichen Outputs (bestimmt 30Sec. nach dem Einschalten) erreicht werden.
Insbesondere wenn man solche ANSI-Laufzeiten noch durch Laufzeitdiagramme ergänzt (was einige Hersteller ja von sich aus tun), dann lässt sich IMHO durchaus darüber diskutieren, welche Info für den Nutzer/potenziellen Käufer letztlich praxisrelevanter ist.


Grüße
Jürgen
 
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So,nachdem nun wohl keine neuen Modelle mehr kommen muss ich mich so langsam entscheiden...vielleicht wirds ja ein Ostergeschenk?
Vielen Dank an alle,die sich so viel Mühe gegeben und uns so gut beraten haben, mein spezieller Dank gilt hierbei "Jürgen" und "Dachfalter",denen keine Frage zu blöd war und die dadurch erreicht haben,dass ich mich nach 10 Jahren mal wieder für Taschenlampen interessiere.....was nicht folgenlos bleiben wird.
Aber das kennt ihr ja.......
Ich werde mich dann nochmal melden und berichten,wie die Erfahrungen dann so sind.
 
So,hier nun mal wie versprochen das erste Eindruck.....leider steht aufgrund von bisher noch nicht wieder stattgefundene Nachtwanderungen der "richtige" Praxistest noch aus.
Gekauft wurde die EAGTAC G3V neutral white bei Schiermeier und verschenkt zu Ostern.
Mal vorweg, die Beschenkte ist hochzufrieden,ich hab eher gemischte Gefühle. Mal zuerst das Gute: Die Lampe macht schon ordentlich Licht,eine "Testausleuchtung" meines Gartenteiches und Gartens war auch überaus befriedigend, auch die Lichtfarbe passt super und die Lampe liegt an sich gut in der Hand,zudem ist sie nicht so gross wie befürchtet und auch vom Gewicht bin ich positiv überrascht. Alle Gewinde sind sauber geschnitten,waren gefettet,aber laufen zumindest momentan noch sehr stramm. Dazu später mehr. Auch ansonsten ist die Lampe gut gefertigt,die Qualität der Rändelungen,die Passungen usw---alles tip-top. Auch die Oberflächen sind einwandfrei anodisiert und auch sonst macht die Lampe einen hochwertigen Eindruck,was man in dieser Preisklasse ja aber auch erwarten darf.
Ebenfalls Klasse finde ich das Holster,die Lampe "schnappt" regelrecht ein,ein Verlust scheint ausgeschlossen.

Nun aber zu den weniger schönen Dingen.
Zuallererst: Die Bedienungsanleitung ist ne Katastrophe.Das Blättchen ,das auf Deutsch beigelegt war erwähnt nicht mal die versteckten Modi(Beacon,Sos etc) und ist auch sonst ----na ja, genügt wahrsch. gesetzlichen Ansprüchen mehr aber nicht. Kann direkt in die Tonne.
Die Originalbetriebsanleitung ist ehrlich gesagt nicht viel besser,die lässt einen ratloser und frustrierter zurück anstatt sie Klarheit schafft.
Haupthinderniss bei beiden: es wird nicht zwischen Klicken(Schalter durchdrücken) und Tasten(Schalter antippen) unterschieden. Macht aber in der Bedienung nen gewaltigen Unterschied. Schaltet man die Lampe nämlich tats. 20 mal(echt nervig----10x hätte auch genügt) richtig ein und aus per Endkappenschalter durchdrücken---passiert gar nix. Man darf nur tippen um zu dem Modiwechseln zu gelangen. Ausserdem wird nirgends erwähnt,wie man das Errreichte jetzt nun speichert,nochmal klicken oder nochmal tippen oder einfach ne Zeit warten oder wie. Das Ganze dann noch in Kombination mit dem Drehschalter des Lampenkopfs ergibt zig- Möglichkeiten,vor allem um Fehler zu machen. Das ist voll frustrierend und mehr als einmal haben wir gedacht,die Lampe ist defekt. Oder macht was sie will.

Erst mittels diverser Youtube-Videos gelang es dann irgendwann,das Bedienkonzept so langsam zu durchschauen. Kann man nicht einfach entweder tippen oder clicken schreiben statt einschalten? Oder ein Diagramm beilegen? Oder ein vernünftiges Erklärvideo? Oder mal irgendwo schreiben,obs ne Bestätigung braucht und wie? Also ohne Englischkenntnisse geht gar nichts und auch sonst kann einen die "Erstprogrammierung" in den Wahnsinn treiben. Auch der Fluch der vielen Möglichkeiten.....kurz und gut,ich halts für ne Katastrophe,meine Freundin hat aber Spass an sowas und kann sich reinbeissen ohne gleich das ganze frustriert ins Eck zu werfen wie ich es getan hätte.
So gesehen alles gut,frage mich nur was passiert wenn man in einem halben Jahr mal wieder......ach,lassen wir das.
Inzwischen mach sie was sie soll,jedenfalls meistens. (die Lampe,nicht die Freundin)

Der zweite Kritikpunkt den ich habe: Ich bin davon ausgegangen,dass im Lampenkopf ein "Drehringschalter" vorhanden ist,der sich leicht verdrehen lässt und 3x sauber einrastet. Nun ist es aber so,dass der Lampenkopf Anschlag Links= Turbo, direkt "daneben" ,also viell. 1/16 tel Umdrehung lose, kommt dann der mittlere Modus. Das funktioniert erstmal gut. Um dann nach low zu gelangen muss man den Lampenknopf gefühlt halb abschrauben,auch wenns in Wirklichkeit nur eine gute halbe Umdrehung ist,um den Schaltpunkt zu erreichen. Für mich viel zu viel. Dort kann man ja dann wieder mittels einem Stückchen verdrehen schnell wechseln zwischen low und med,der Schaltpunkt ist aber nicht definiert(also im ausgeschalteten Zustand nicht feststellbar), zu High ists dann wieder die halbe Drehung,allerdings kann man ja jederzeit mit High überlagern durch die Momentlichtfunktion,was allerdings ein Umgreifen erfordert. Ich kann mit meinen Händen den Ring verdrehen mittels 2 Fingern,gerade so,meine Freundin hat keine Chance,sie muss beidhändig bedienen,stört sie aber nicht, ich selbst bin etwas entäuscht,dachte,man kann da locker mit 2 Fingern drehen und klick-klick. Vielleicht wird das noch besser wenn der O-Ring etwas eingelaufen ist,geputzt hab ich schon,das zähe Fett im Gewinde hat den Drehwiderstand zus. erhöht,da reicht auch ein Hauch, viell. probier ich auch mal Graphit.

Aber so ists halt wenn man die Lampe vorher nicht befingern kann.

der dritte Punkt betrifft den Akku: Kann man da nicht 'nen unprotected ohne "Knubbel" (erhöhter Pluspol) verwenden,damit der Akku in jedes handelsübliche Ladegerät für Li-Ionen passt? Ich habe durch meine e-Dampferei bestimmt über 10 Ladegeräte von divers. Herstellern,von billig bis teuer. Nirgends passt der rein,im Regelfall wegen 2-3mm. So ist man auf wenige Ladegeräte angewiesen,die auch protected 21700 können,und das sind wenige, zb. XTAR FC2 oder EFEST MEGA. Wenigstens sind die nicht teuer und der Geburtstag kommt ja auch noch...
Wenn man schon ne Ladeelektronik integriert(was ich echt gut finde) kann man doch auch gleich nen Kurzschluss-Überlast-sonstwas Sicherung einbauen(ist wahrsch. sogar eh vorhanden,wird aber nicht beschrieben, meine ganzen Dampfgeräte haben inzwischen sowas integriert,egal ob für 20 $ oder 200),also von der Funktionsweise die gleiche Sicherungsplatine die in protected Akkus sitzt.
Rein vom Sicherheitsaspekt her ist protected natürlich besser,zumindest so lange es noch Leute gibt,die Schlüsselbund und Akku in die Hosentasche stecke oder einfach in die Werkzeugkiste oder Rucksack schmeissen,ohne auf ne Schutzhülle zu achten.
Aber fände ich einfach praxisgerechter,zumindest für mich. Durch den Knubbel geht auch auch die Magnetlader wie z.B. der von Olight nicht,da der eine Magnet auf dem Pluspol keinen gescheiten halt findet,also Flattop wär schon ne Verbesserung. Ob die Lampe auch mit nem Flattop funktioniert konnte ich bisher mangels Vorhandensein eines passenden Akkus nicht probieren. (vielleicht ist mal einer so nett.....). Ein Versuch mit einem protected flattop 18650 lies die Lampe kurz aufleuchten, danach hat sie aber,so nach ner halben Sekunde,abgeschaltet. Ob der alte Akku den Strom nicht liefern konnte oder warum sonst weiss ich nicht,lt. Eagtec müsste ein 18650 grundsätzlich mittels Adapter funktionieren.

Es bleibt spannend.

Was als Fazit übrig bleibt:
Meine Freundin findet die Lampe Klasse,ich hab eher gemischte Gefühle. Vorher befingern ist für mich einfach wichtig,hätte nur hier im Raum Stuttgart nicht gewusst wo. Hochwertig und robust ist sie auf jeden Fall,mal abwarten,was rauskommt wenn es mal demnächst wieder eine nächtliche Exkursion gibt, wie es dann ist im Vergleich zu den Lampen der anderen.
Auf jeden Fall ein Riesenfortschritt im Vergleich zu dem bisher vorhandenen.
Für mich such ich mal noch weiter.....
 
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Durch den Knubbel geht auch auch die Magnetlader wie z.B. der von Olight nicht,da der eine Magnet auf dem Pluspol keinen gescheiten halt findet,also Flattop wär schon ne Verbesserung.
Eine interessante Beobachtung, bestätigt meine (nicht gute) Meinung zu Olight. Ich besitze den ersten Magnetlader, den es überhaupt gab, den Folomov, und einen aktuellen von Akeasa. Mit beiden ist das überhaupt kein Problem.
 
ja,ne gute Kopflampe (Fenix oder Olight,weiss nicht mehr) ist vorhanden.
Schwierige Entscheidung zwischen den derzeitigen Favoriten EAGTAC G3V und FENIX PD40R V2.0.........

Die Eagtac hat Momentlicht und ein leicht anderes Bedienkonzept,die Fenix dafür eine Leuchtstufe mehr(Turbo) auf die direkt zugegriffen werden kann,allerdings scheint die Regelung der Fenix ja wohl recht "konservativ" ausgelegt zu sein,will sagen,regelt wohl recht schnell runter und damit ist fraglich,od das überhaupt sooo viel bringt mit dem Turbo.

Aber das Kriterium das mir noch nicht ganz klar ist: es geht um die natürliche Farbabbildung.
Die Eagtac scheint ja gut zu sein mit der LED XHP70.2 in der N4 Variante(neutr.white),bei der Fenix finde ich nur die Angabe Luminous SST70, aber nicht welche Lichtfarbe das ist. Lt. Hersteller gibts die ja auch in 3 Varianten,weiß jemand dazu etwas näheres bzw. welche verbaut ist? (https://download.luminus.com/datasheets/Luminus_SST-70X-W_Datasheet.pdf)

was mich etwas stört an der Eagtac ist,dass man wohl 20 x ! klicken muss um was einzustellen,das erscheint mir jetzt doch etwas viel und nervig, andererseits macht man das ja nur am Anfang paar mal zum ausprobieren
Schwierig schwierig. Am besten beide kaufen ;)
Die schon erwähnten Probleme bei den Selektorringlampen bezüglich Dreck kann ich durchaus nachvollziehen.
Die Fenix PD40R V2 besitzt eine etwas hakelige Drehringsteuerung, wobei sie aber an sich sehr cool ist.
Man muss ja auch nicht in die höchste Stufe schalten, die Stufe "High" (nicht "Turbo") reicht vollkommen aus, damit sie nucht herunterregelt.
Die Lichtfarbe ist Kalt Weiß

Mir fällt auf Anhieb jetzt auch nur eine Lampe ein, die mit Selektorring ziemkich unverwüstlich sein dürfte. Die Surefire UM2, aber da wurden damals leider nur 800 Stück von produziert.
Der Selektorring rastet mit einem satten CLACK ein und ist insgesamt sehr robust gestaltet.
 
Mir fällt auf Anhieb jetzt auch nur eine Lampe ein, die mit Selektorring ziemkich unverwüstlich sein dürfte
Also ich habe mit dem Ring an meiner SRT-7 und danach an der GT nie ein Problem gehabt, egal ob auch Schlammschlacht beim Open-Air, staubiger Renovierung, Strand, Dachbodenräumungen usw.
 
Ab der NItecore SRT9 und den Sofirn SD-01 und SD-05 hatte ich ebenfalls noch nie Probleme am Selektorring.
 
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