Legal Reason

@Shimakosanta: Es gibt keine Erklärungsnöte, wenn das, was Du bei Dir trägst, legal ist. Was soll der Quark? :rolleyes:
Und wieso sollten Polizeikontrollen (ich hatte in meinem 35jährigen Leben eine einzige) ein Problem sein? Freundlich und kooperativ sein und fertig die Sache - die Motive interessieren überhaupt nicht, solange man sich nichts zu schulden kommen lässt.
Was andere Länder betrifft: vorher Rechtslage erkunden, nur entsprechende Messer mitnehmen, auch hier bei Kontollen freundlich und kooperativ sein.
Ich weiß wahrlich nicht, was es da zu diskutieren gibt...

Zitat: "CRKT Messer sind wohl primär auf eher martialischere Anwendungen ausgerichtet."
Na und? Ich bin oft mit dem Kasper unterwegs, weiß, wer ihn wozu designt hat, und trainiere das auch. Messer zum Brotzeit machen, als Waffe im Notwehrfall, Pakete öffnen, zum einfach sammeln und schön finden - alles legal, alles problemfrei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erfahrungen?

Kann denn jemand aus Erfahrung sprechen?
Ist schon mal jemand in D wegen seines Messers kontrolliert worden?
batsuzan :teuflisch
 
Shimakosanta schrieb:
Die Wahrscheinlichkeit einer Polizeikontrolle ist i.d.R. eher selten. Wie rechtfertigt ihr im Falle eines Falles das Tragen eines (geschweige denn mehrerer) Messer? In vielen Ländern ist es ja offenbar eine Ermessensfrage des kontrollierenden Beamten.
"Legal Reason" bezeichnet ja eben diese erforderliche Begründung. Mitten in der Stadt möchte ich mal erleben, wie jemand begründet warum er ein Vaquero Grande oder ein Police oder ein Skirmish mit sich schleppt. Auch die beliebten CRKT Messerchen sehen mir nicht gerade so aus, als seien sie primär zum Broteschmieren gedacht. :wink:

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Im Normalfall werden unsere Ordnungshüter nicht einmal fragen warum. Ich habe mir aber sagen lassen wenn jemand bereits aus irgendwelchen Gründen in deren Kartei ist, und ein Beamter denjenigen mit Messer auf der Strasse erkennt kann es eng werden. Ich unterstelle nicht das die Beamten jemanden schikanieren wollen aber Sie könnten es. Trotzdem trage ich meine Messer am Gürtel oder mit Clip in der Tasche.

gruß
Frank
 
Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. CRKT ist nett. Ich habe selbst ein Kasper, ein M1 und zwei Companion mit custom Kydexholstern. :super:
In Deutschland ist es (mit Verlaub) scheissegal warum wir Messer tragen, solange sie legal sind. Die Begründung betrifft das europäische Ausland. Verhalten gegenüber der Obrigkeit ist auch kein Ding, aber ich schätze, zur Ergänzung der recht ausführlichen Darstellung der rechtlichen Rahmenbedingungen fehlt IMHO die individuelle Begründung. Bislang gab es drei Beispiele. Für Reisende kann das ein Knackpunkt werden. Deshalb ist ein ernsthafter Gedanke über diese Möglichkeit dringend zu erwägen. Und vielleicht lässt sich ja eine Art Top Ten (sinnvoller) Begründungen zur Ergänzung des rechtlichen Rahmens entwickeln. :ahaa:
Schwierig finde ich nur Länder in denen vieles möglich, aber auch wieder unmöglich ist. Ein schnuckeliger Folder, egal welcher Firma, mag für uns normal sein. Sheeple technisch (und Polizisten gehören ja wohl auch dazu) wirft das wirsche Blicke auf. Dumm nur, wenn dann die entsetzte Person mit Staatsgewalt ausgestattet ist :irre:
 
Naja,
wenn die Frage zuerst mal das europäische Ausland betrifft, ist die Frage und deren Beantwortung schon anders gelagert.

Da wird vermutlich erstmal jeder, den es betreffen könnte, sich fragen müssen, ob seine Sprachkenntnisse und seine Vertrautheit mit den dort üblichen Umgangsformen eine sichere Begründung ermöglicht.
Wenn man über eine Mischung aus Wortfetzen und Gebärden versucht, es zu erklären, könnte es hier oder dort auch genau das Gegenteil von dem bewirken, was man eigentlich wollte...

In GB dürfte es für jeden fast noch möglich sein, da fast jeder mit seinem Schulenglisch klarkommen sollte - wenn man sich in GB überhaupt traut... :irre:
WalterH hatte mal so ein Erlebnis im kleinen Kreis beschrieben.

Und dass es recht schwierig ist, selbst für das EU-Ausland Antworten auf die Fragen zu bekommen, liest man immer wieder, wenn es heist "nicht länger als eine Hand breit" o.Ä.
Verbindliche Auskünfte zu bekommen ist ebenso schwierig, weil auch bekannte Gesetzestexte aus den betreffenden Ländern immer nur unter äusserster Vorsicht wegen der enthaltenen Offenlassungen oder unbekannten Ermessensspielräume zu betrachten sind.

Hast Du mal das kleine Infoblatt des MM gesehen, wo das europäische Ausland unter allen Vorbehalten aufgelistet wurde ?
edit:
Infoblatt ist falsch, darin ging es um das deutsche Recht, in einer der letzten Ausgaben stand ein Bericht über das europäische Recht, was Messer betrifft.

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Shimakosanta

Mit Verlaub sehe ich das so, daß Du seit gestern genügend Zeit hattest
die Sache so weit zu relatvieren, daß wir nun endlich im Ausland angekommen sind.
Am Anfang war das klar als Frage zu Verstehen, wie es in Deinem Heimatland sei.

Im Ausland ist es wohl oftmals so, daß Du Dich nicht erklären kannst.
Außer Du kannst Portugiesisch, Spanisch, Italienisch............
Die Suchfunktion führt Dich zu Gesetzen rund um die Welt.

Ich persönlich machte die Erfahrung, daß der, der sich normal benimmt überall zurechtkommt.
Wenn Du natürlich Ordnungshütern auffällst, oder Dich nicht an Verbote bei entsprechenden Veranstaltungen hältst, haste halt Pech.
Ich war schon mit Speedlock in NL, mit allem was ich habe in E, I, F, B, Ex-Jugoslawien, USA und in Portugal.
Da is nix passiert.
Keiner stellt dumme Fragen, im Gegenteil (ich bin Camper), die Nachbarn waren zum teil interessiert, und die Polizei, die ab und zu vorbeikam, hat erkannt, daß ich gerade kein Verbrechen begehe.
Zugegebenermaßen wäre ich in GB auch etwas vorsichtiger.
Trotzdem traute ich mir dort als Tourist meine selbstgemachten Nordischen zu, und es hat geklappt.
Im übrigen sind die auch nicht unbedingt klein.

Stefan
 
Dieser "legal reason" spielt laut MM ja wirklich nur in manchen europäischen Ländern eine Rolle. Ich habe das nicht so verstanden, als dass es dabei um besondere Originalität ginge oder darum den Beamten zu erheitern.

Schließt man einmal aus, dass die Kontrolle in den Bereich "Schikane" fällt, so hat es einen Anlass gegeben, der durch die Antwort erhärtet oder entkräftet wird.

Ein "das mach ich immer so!" kann durchgehen, wenn ansonsten keine Bedenken bestehen, aber ich habe das mit den "legal reasons" so verstanden, dass es eben nicht die Gewohnheit als begründung hereicht sondern der konkrete Anlass.

Das wäre, um mal ein beliebtes Beispiel zu nennen, so: Warum hast Du diesen Stift dabei? Weil ich auf dem Weg bin, diesen und jenen Brief zu schreiben!

I am camping! Ist auch ein legal reason, weil man dazu eben ein Messer braucht.

Tatsächlich frage ich mich aber bei solchen Umständen, wieviele "Märtyrer" des dauernden und bequemen Tragens von Messern es braucht, bis einfach klar ist, das umständliches Gewühle (in der Handtasche, im Rucksack oder Kofferraum) wirklich nicht die Ursache für friedliches Miteinander ist.
 
diesel schrieb:
Hallo Shimakosanta

Mit Verlaub sehe ich das so, daß Du seit gestern genügend Zeit hattest
die Sache so weit zu relatvieren, daß wir nun endlich im Ausland angekommen sind.
Am Anfang war das klar als Frage zu Verstehen, wie es in Deinem Heimatland sei.

Stefan

Hey Stefan, meine Anfangsfrage beinhaltete folgenden Satz " In vielen Ländern ist es ja offenbar eine Ermessensfrage des kontrollierenden Beamten." Da es in Deutschland im Rahmen der Legalität keine Probleme mit Begründungen gibt, war die Frage von vornherein auf das Ausland gerichtet. Aber jetzt genug davon. Worum es geht, ist ja klar.

Bisheriges Resümee:
Sprachbarrieren außer Acht lassend lassen sich also anführen:
- Ich bin Camper und habe mein Messer wg. der beim Camping anfallenden Arbeiten dabei.
- Ich benötige das Messer wegen anfallender Reparaturen am Vehikel meiner Wahl.
- Es ist ein Messer für meinen Proviant.

Bislang die einzig sinnvollen Punkte. Anspitzen von Zahnstochern wird als Begründung wohl eher zur Eskalation führen. Weiterhin bleibt festzustellen, dass alle Begründungen nur für das sinnvolle Tragen eines Messers sprechen.
 
Shimakosanta schrieb:
...
Bislang die einzig sinnvollen Punkte. Anspitzen von Zahnstochern wird als Begründung wohl eher zur Eskalation führen.

:D
Naja, dann übersetz erstmal Zahnstocher ins Französische, Englische, Spanische oder Italienische, Bleistift sollte eher einfach sein.

Wenn man dem ggf. gegenüberstehenden Beamten das dann auch noch locker und höflich, also wie selbstverständlich rüberbringen kann, wird es wohl hoffentlich eher zum gemeinsamen Gelächter und mit noch mehr Glück zu einem Fachgesimpel führen ;)

Gruß Andreas
 
Meine Güte, wenn ich als Touri mit Rucksack durch die Gegend ziehe, erübrigen sich eigentlich irgendwelche Rechtfertigungen.
Und wenn ich als Touri/Camper 10 Messer inklsuive diverser Militär-Kampfdolche brauche, dann ist die Nachfrage evtl. auch berechtigt. Irgendwo hört's auch auf. Dann schlepp' halt irgendwas sinniges in der Hosentasche und der Rest ist halt im Rucksack.

Selbst in Mexico hat uns keiner wegen dem AFCK im Handschuhfach angemacht, weil es offensichtlich war, wofür es benutzt wurde.

Und wenn du schon Vorschläge kriegst, warum nicht dankbar annehmen statt jetzt auch noch dagegen zu argumentieren, warum dieses und jenes nicht geht? :rolleyes:

Keno

Edit: Ergänzung
 
Zuletzt bearbeitet:
"don't feed the troll !"

Erst eine eher einfach/dümmliche Frage, ..
und dann mit immer mehr Fragen nachhaken die wesentlich
mehr Sachwissen erfordern als die Ursprungsfrage ...

für mich ein Troll -
Ende und AUS!
 
Ein Troll?! :lach:
Ihr macht euch das einfach. Für all jene, die sich nur in Deutschland bewegen ist das kein Thema. Aber vielleicht solltet ihr mal an die Grenzgänger denken. Hier können durchaus Polizeikontrollen mit Personenkontrollen vorkommen. Messer futsch ist da dann ggf. noch das geringste Problem. Ein guter Freund hatte vor kurzem beim Grenzübergang zur Schweiz das dumme Problem, dass er ca. 200 € zahlen durfte und sein Werkzeug kassiert wurde. Ein anderer Freund ist schon soweit keine Messer im Ausland am Mann zu tragen. Und das sind nette, unscheinbare Leute.
 
Servus Shimakosanta,

Ohren steif halten, manche Leute haben nicht verstanden worum es geht.
Die Frage an sich ist ja sehr interessant.

Ich würde das erste Messer am Mann tragen, mit der Begründung "Rettungsmesser" (gibts dazu Gegenargumente?). Und zum Scheibeneinschlagen beim Autounfall braucht man auch stabilere Messer, deshalb sind die Tacticals mit stabiler Spitze/Verschluss/Griff etc. begründet.

Und das Ersatzmesser irgendwo gut versteckt, vielleicht nicht für schnellen Zugriff, sondern für den Fall, dass mir mein Rettungsmesser tatsächlich abgenommen werden sollte. Rucksäcke, Handtaschen, Blousons etc. bieten dafür genug Platz. Leibesvisitationen gibts nur bei sehr begründetem Verdacht.

Noch was: einen Text wie unten besorgen, dann kann man nicht so leicht als Gelegenheits-Amokläufer abgestempelt werden.
 
Shimakosanta schrieb:
Ihr macht euch das einfach. Für all jene, die sich nur in Deutschland bewegen ist das kein Thema. Aber vielleicht solltet ihr mal an die Grenzgänger denken.

Das mit dem Troll ist eine alte "Redewendung" für jemanden, der versucht, sich krampfhaft rauszuwinden, wenn er nach gezieltem Nachhaken immer widersprüchlichere Rückantworten von sich gibt - OK, das trifft auf Dich in dieser Form nicht zu, also zur Kenntnis nehmen und abhaken ;)

Aber das mit dem Nachdenken über Leute, auf die Deine nun endgültig konkretisierte Frage [ :D ] zutrifft, ist wirklich etwas zu anspruchsvoll für das Forum, das ist nicht übertragend oder abwertend zu verstehen, sondern eine Tatsache.

Weil wir hier bis auf ein oder zwei Ausnahmen alle keine Rechtsanwälte, Staatsanwälte oder sonstige Rechtskundige sind. Was verwertbare Antworten betrifft, sei Dir versichert, dass es sich wirklich niemand einfach macht.
Die Antworten sind genau wie Diskussionen über Messer einfach nur subjektiv, weil aus verschiedenen Erfahrungen und Erlebnissen berichtet wird.
Es kann durchaus sein, dass man an zwei benachbarten Grenzübergängen völlig verschieden gesinnte Beamte gibt, die völlig unterschiedlich agieren/reagieren.

Andersherum wäre es unter gewissen Vorrausstezungen sinnvoller, wenn nämlich diese Grenzgänger oder -pendler aus ihrer Erfahrung berichteten, und das zusätzlich noch mit verbindlichen Quellen absichern und abrunden könnten.

Du musst das so sehen:
Hat irgendjemand einen finanziellen oder materiellen Schaden wegen einer gutgemeinten, aber ungewollt/unwissentlich falschen Information aus dem Forum, dann sind alle aus dem Forum die Dummen, ganz besonders aber Pitter als Betreiber.
Die meisten Fragen/Erfahrungen, die hier vorgetragen werden/wurden, beziehen sich meist auf Urlaubsaufenthalte, Reiseziele oder beruflich bedingte Auslandsaufenthalte.

Grenzgänger/-pendler wären da eine besondere Gruppe, da sie wie weiter vorn schon geschrieben, mit der Sprache und den Umgangsformen des Nachbarlandes vertraut sein müssten - aber wenn hier im Forum keine solchen Leute vertreten sind, gibts auch keine brauchbaren Infos, alles andere ist reine Spekulation, und das wollen wir eigentlich auch vermeiden, s.o. - verlässt sich jemand darauf, ist er möglicherweise irgendwann verlassen.

Gruß Andreas
 
Ach so? Ein Freund ist in der Schweiz hochgenommen worden? Das in der Schweiz aber nicht der legal reason gilt ist klar, gell? Es gibt dort Größenbestimmungen bzw. Restriktionen bezgl. Feststellbarkeit von Klappmesserklingen.

Falls Deine Freunde mehr zu erzählen hatten, z. b. wie es ihrer Ansicht nach zu diesen Situationen kam, Analyse und Selbstkritik (klingt kommunistisch ist aber nicht schlecht), wäre es ganz nett zu hören.

Mich haben vor Jahren spanische Guardias nur wegen der selbstgedrehten angehalten (könnte Shit gewesen sein!!). Wegen dem Fixed am Gürtel haben die nicht mal einen Blick verschwendet.

Ansonsten finde ich die Frage ok, nur wirst Du staunen, es gibt hier nicht einen, der im Patentrezeptbuch nachschlägt, was zu sagen ist. Tatsächlich werden hier die ein oder anderen ihre Taktik hinterfragen müssen, wie tauglich sie tatsächlich ist.

Zur allgemeinen Diskussion:

Auf eine Tatktik alá "Ich will so bleiben, wie ich bin, du darfst.." würde ich mich nicht verlassen, sondern mich einfach fragen, welchen wirklichen Grund es gibt, dass ich ein Messer bei mir trage und warum dieses. Es gibt Gründe, die werden auch von denen verstanden, die auf Messer eher verzichten. Ich würde mich auch ernsthaft fragen, ob ich geistig in der Lage bin, ein anderes Messer mitzunehmen, weil es der Situation angemessener erscheint bzw. das eigene Risiko damit verringert wird.

Mal ein Beispiel:

Wir sind also in Florenz und auch dort in der Jugendherberge untergebracht. Nehmen wir an, die Stadtverwaltung will bestimmten Formen von Kriminalität mit verstärkten Kontrollen und Polizeipräsenz begegnen.

Du bist auf dem Weg zum Markt um einzukaufen und hast, wie immer Deinen Folder XY dabei. In einer Kontrolle wirst Du aufgehalten und man entdeckt Dein Messer. Was Du damit vorhast, will man wissen.

Jetzt die Antwort bitte.

Meine Taktik? Angelsächsische Rechtsnorm anwenden und Auskunft nach dem woher und wohin geben und weiter sehen. Wenn ich schon ein paar Tage dort bin, sollte mich die Kontrolle nicht so überraschen, ansonsten habe ich gepennt.
 
Tja, mein Freund hat ein paar dumme Fehler gemacht. Er wollte nur kurz in die Schweiz und hat sich keine Gedanken über die dort gültigen Bestimmungen gemacht. Interessanterweise ist übrigens nur sein Wagen und nicht er selbst durchsucht worden. Nach Übergabe der "Waffe" und Zahlung des Bußgeldes durfte er dann weiter. Na ja, aus Schaden wird man klug. :p

Erfahrungswerte von Pendlern wäre natürlich das Optimum. Aber da es hier so viele Mitglieder gibt, sollte es ja möglich sein unterschiedliche Meinungen und Ideen sinnvoll zusammenzuführen. Es geht ja auch weniger um rechtlichen Beistand, als um Ideen zur Anregung. Wer reisen kann, sollte schon alt (und hoffentlich auch schlau) genug sein bestimmte Umgangsformen einzuhalten. Natürlich gehört auch dazu sich vorher über den rechtlichen Rahmen zu informieren. Ein Rettungsmesser ist IMHO eine tolle Idee. Probleme gibt es dann u.U. nur mit den landesüblichen Bestimmungen zu den Serrations.
Oder soll ich meine Sammlung jetzt doch um das Spyderco Assist erweitern? :D
 
Shimakosanta schrieb:
Ein Rettungsmesser ist IMHO eine tolle Idee. Probleme gibt es dann u.U. nur mit den landesüblichen Bestimmungen zu den Serrations.
Oder soll ich meine Sammlung jetzt doch um das Spyderco Assist erweitern? :D

Von Bestimmungen zu Serrations habe ich noch nix gehört. Um mal mit Rex Applegate zu sprechen: Wie soll man einen Brotmesserschliff reglementieren?

Ansonsten gibt es einen Haufen tauglicher aber nett ausschauernder Taschenmesserchen, die wenig Probleme bereiten dürften (soll so verstanden sein wie: Würde ich bei mir tragen, wenn keine klaren Ausschlussbestimmungen vorliegen).

Im Moment muss ich das Benchmade 705 passarounden und es ist wirklich ein nettes Messerchen. Fürs meiste geeignet und so nett, da achtet keiner auf die Verriegelung bzw. das es feststellbar ist. Es sei denn solches ist konkret verboten. Selbst meine Frau findet es goldig und wäre wohl am glücklichsten, wenn es ein Slip Joint wäre.

Wuchtigeres hat im Rucksack Platz bzw. nimmt man mit, wenn man es für eine konkrete Arbeit braucht.

Das mit Deinem Kumpel tut mir leid. Aus Schaden wird man klug. Aber wer würde auch annehmen, dass die Eidgenossen zwar M16 an die Landwehr verteilen aber Klingenverriegelungen verbieten.
 
@exilant
Ja, er war sehr verblüfft. Vor allem, da er nicht da Urlaub machen oder sich länger aufhalten, sondern nur mal eben jemanden abholen wollte. Aber es ist halt die altbekannte Paradoxie. Schusswaffen sind ok, die "bösen" Messer nicht. Verrückte Welt. :irre:
Und er ist Engländer, da hätte er es eigentlich wissen müssen. :ahaa: Andere Länder, andere Sitten...
 
exilant, genau das denke ich auch.

Es kommt immer auf das Gesamtbild an. Meiner Meinung nach muss man im Ausland, wenn einem schon vorher klar ist, dass die Rechtslage etwas schwammig ist, nicht unbedingt „provozieren“ oder versuchen, an die Grenzen des Rechts zu gehen. Klar, in D können wir (fast) alles tragen, was wir wollen. Aber deshalb muss der super-tactical-serrated-megagroß-Folder doch nicht auch im Urlaub mit, oder?
Ich hab mir angewöhnt, im Urlaub immer das ungefährlichste und am wenigsten bedrohlich ausschauende mitzunehmen, was ich habe: Opinels und Schweitzer. Deswegen wurde ich noch nirgends in Schwierigkeiten gebracht. Und damit überlebt man auch mal ne Woche Urlaub.
Da kann man in Italien nämlich auch mal mit nem 8er Opinel ne Pizza auf nem Marktplatz zerteilen, obwohl die Carabinieri nur 10m weiter stehen…!
Und da braucht man auch nicht lange rum zu denken, da wird auch keiner Nachfragen, wenn das Messer nach dem Essen wieder in der Hosentasche verschwindet (und eben nur wenn’s nötig ist rausgeholt wird, und eben nicht die ganze Zeit am Gürtel spazieren getragen wird…!)
 
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