LiON - Lader : billig und gut

Hallo Jonas,

du hast offensichtlich die neuste Version des Laders erhalten, die ein abermals modifiziertes Layout hat.

Der gelbe Trafo sitzt auf der Unterseite der Platine und verrichtet dort seinen Job.

Netzspannung führende Teile liegen jetzt nur noch in einem L-Bereich am rechten Rand und sind weiterhin mit gestanzter Platine vor Überschlägen getrennt.


Nach Augenschein sehe ich keinen Grund, diese Variante nicht zu empfehlen.

Im Gegenteil, der Hersteller scheint ernsthaft bemüht, seine Lader ständig zu verbessern.

So wie das auf mich wirkt, hast du die neueste und beste Version.




Heinz
 
Hallo,

die ursprüngliche Version konnte auch 17670 Zellen laden.

Kann das die neue Version auch unbedenklich?

(Ladestrom scheint höher und es gibt nur eine Kennzeichnung für 18650er)

Gruß

Steve
 
...die ursprüngliche Version konnte auch 17670 Zellen laden.
Kann das die neue Version auch unbedenklich?
(Ladestrom scheint höher und es gibt nur eine Kennzeichnung für 18650er)...


Auch die letzte Version ist mit 2x1A ausgewiesen und damit für 17670er und mit Adapter auch andere Zellen geeignet,
die 1A Ladestrom vertragen.

17500er, 18500er, 17670er, 18650er und auch dickere Zellen gehen problemlos,
sofern man passende Adapter verwendet.


LIR 16340 und LIR14500 liegen leicht außerhalb, da der anfängliche Ladestrom etwa zu hoch ist.

Müsste ich mich entscheiden, würde ich lieber mit etwas zu hohem Strom laden, als die Ladeendspannung zu überschreiten.



Heinz
 


Sodala, hier noch ein paar Infos für euch:

Besagtes Cytac-Ladegerät lädt zum Ende hin mit folgender Spannung:

- mit einem Akku belegt: V = 4,20 V (Akku neu - 1 x nachgeladen, dann 1 x komplett entladen und nun wieder vollgeladen)
- mit zwei Akkus belegt: V = 4,25 V (Akkus fast neu - ca. 4-5 x wieder aufgeladen)

Testobjekte waren jeweils 18650er von Cytac mit 2400 mAh (auch von pocketlamp.de).

Ach ja nochwas, mit dem zweiten neuen Cytac-Akku habe ich gestern mal einen Belastungstest der M21 durchgeführt - so viel vorab: Die M21 brannte mit einem neuen, nur nachgeladenen Cytac-Akku über 105 min.
Von daher denke ich schon, dass das Ladegerät ordentlich lädt.

PS: Was bedeutet eigentlich genau "DSD"-Ladegerät?
 
Hallo alle zusammen,

ich hatte mir am 4.12. die US-Version des Doppelladers http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.6105 zusammen mit den Ultrafire-Akkus http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.3287 bestellt. Einen passenden Adapter hatte ich schon. Die Bestellung wurde am 12.12. versandt und kam am 28.12. bei mir an.

HXY-042V2000A-600.jpg



Link zu einer hochauflösenden Version


Wie man erkennt, ist das Innenleben nicht so gelungen: Auf der Platine ist zwar ordentlich Abstand zwischen der Netzseite und Niederspannungsseite, allerdings findet man weder irgendwelche Bohrungen oder Fräsungen. Außerdem stehen die Kontakte der Pluspole ziemlich weit nach innen und werden direkt von der Isolierung des Netzkabels berührt. Einige SMD-Bauteile sehen auch ziemlich übel gelötet aus.

Die Leerlaufspannung habe ich mit einem einigermaßen vernünftigen Voltcraft-Messgerät mit 4,255 Volt in beiden Kanälen gemessen, das ist schon hart an der Grenze, denke ich. Ein anderes Voltcraft-Messgerät zeigte 4,23 V, mein Billig-Multimeter 4,29 Volt.

Wenn ich das richtige überblicke, ist das gezeigte Platinenlayout hier im Thread noch nicht aufgetaucht, wohl aber die Typennummer HXY-042V2000A.

Kommentare, Fragen, Anregungen?
 
so hier mal meine heute erhaltener Lader von DX US Version. Ich würde sagen dass ich zum glück ein problemloses Modell erhalten habe.


 
Hallo an alle. Am Freitag habe ich meinen Lader auch bekommen.

Ich habe nun zwei Ladevorgänge gemacht. Einmal mit einem Unprotected und einmal mit einer Protected Zelle.

Die Ladezeiten bei meinem Lader ist viel zu hoch. Die Unprotected Zelle wurde in ca. 6 std 40 min geladen. Danach habe ich die Protected Zelle aufgeladen, diese wurde in ca. 6 Std aufgeladen. Mit aufgeladen meine ich, das der Lader von Rot nach Grün wechselt. Die Zellen hatten jeweils danach 4,17 Volt.

Ausserdem habe ich bei der Protected Zelle die Spannung beobachtet, hier die Daten:

V h
3,52 00:05
3,61 00:25
3,72 01:00
3,78 01:30
3,96 02:20
4,04 03:00
4,11 04:00
4,14 05:00
4,17 06:00

Kann ich sagen das mein Lader defekt ist? Oder ist dieser Zeitraum für das Aufladen normal?

Nachtrag von mir:

Hier ist die Platine. Es scheint, das der Widerstand R32 und etwas anderes fehlt, kenne das Symbol nicht. Ich habe die Stellen rot unterstrichen. Diese wurden einfach verbunden, ohne das Bauelement einzulöten.


Hier ist die andere Seite:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Ladestrom in der ersten Zeit etwa 1 A beträgt, dann ist alles in Ordnung.

Dann ist mein Lader defekt. Ich habe gerade eine Zelle aus meiner RaidFire genommen. Die Spannung war bei 2,7 Volt. Danach habe ich die Zelle in den Lader eingesetzt und den Strom gemessen: ca. 0,5 A Ladestrom.
 
Dann ist mein Lader defekt. Ich habe gerade eine Zelle aus meiner RaidFire genommen. Die Spannung war bei 2,7 Volt. Danach habe ich die Zelle in den Lader eingesetzt und den Strom gemessen: ca. 0,5 A Ladestrom.


Muss nicht defekt sein, aber eine andere, billig Variante, die unter falscher Flagge segelt...

Zudem gibt mir die sehr niedrige Leerlaufspannung von nur noch 2,7V zu denken.

LIR sollten bei etwa 3,5V Leerlaufspannung nachgeladen werden, sonst erleiden sie Schaden.


Heinz


Nur für die Statistik:
Kam der Lader von DX, oder von Kai, oder von wo sonst?
 
Muss nicht defekt sein, aber eine andere, billig Variante, die unter falscher Flagge segelt...

Zudem gibt mir die sehr niedrige Leerlaufspannung von nur noch 2,7V zu denken.

LIR sollten bei etwa 3,5V Leerlaufspannung nachgeladen werden, sonst erleiden sie Schaden.


Heinz


Nur für die Statistik:
Kam der Lader von DX, oder von Kai, oder von wo sonst?

Hallo Heinz,

die Zelle, war eine unprotected von Sanyo aus meinem alten Akku-Pack von meinem Notebook. Ich habe die Zelle rausgenommen, als die RaidFire geblinkt hat, das die Spannung zuneige geht.

Der Lader ist von DX. Die genaue SKU nummer: 6105
 
Hallo,

es wurde schon kontrovers diskutiert, deshalb will ich nichts beleben...

Alle meine Lader kamen von kaidomain und waren gleich, oder besser, wie aus dem ersten Post.


Keine Ahnung was DX liefert und ob es Lotterie ist, oder Kai eine andere Bezugsquelle hat.


Scheinbar gibt es doch Unterschiede und ich bestelle weiterhin bei kaidomain,
zumindest so lange, wie ich keinen Schrott geliefert bekomme..........


Jetzt bitte nicht über die Bezugsquelle streiten, sondern nach Gefühl und Erfahrung bestellen.



Heinz
 
Was sollte ich denn so messen um meinen Lader zu überprüfen? Am besten auch mit werten ;) Den Ladestrom messe ich einfach indem ich ne Zelle einlege und dann an beiden Kontakten mit nem Multimeter messe?
 
Hi das ist ne gute Idee vieleicht könnte jemand mit Ahnung "Heinz" ?!

mal kurz für den Technik interesierten Laien den Mess- und Kontrollaufbau erläutern und die dazu gehörigen Werte.

So das jeder selber überprüfen kann (halbwegs) ob sein Lader Korrekt Funktioniert.

Ich weiß gutes Messgerät vorausgesetzt aber an sowas soll ja zu kommen sein.

gruß Chris
 
Den Ladestrom messe ich einfach indem ich ne Zelle einlege und dann an beiden Kontakten mit nem Multimeter messe?

So mißt Du die Spannung, nicht den Strom.

Zum Messen von Spannung habe ich vor einiger Zeit hier schon mal etwas erklärt. Das Messen von Strom ist in der Praxis viel schwieriger, weil das Meßgerät (oder zumindest ein Hilfswiderstand) in den Stromkreis eingeschleift werden muß und damit in der Regel die Messung verfälscht wird. Ein Ladegerät ist leider nicht "einfach mal eben" mit ein - zwei Messungen umfassend zu beurteilen. Zu hohe Spannungen festzustellen ist aber schon eine Hilfe für ein Ausschlußkriterium.

Gruß
Wulf
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Strom könnte man über die Spannung von einem in Reihe geschalteten, bekannten, winzig kleinen (der Betrag ist gemeint) Widerstand messen. "shunt Widerstand"
 
Genau so ist es, habe ich ja schon oben geschrieben.

Es ist allerdings für einen "Meß-Anfänger" nicht ganz einfach, einen Meßwiderstand - eben diesen Shunt - von möglichst nur 1mΩ praktisch ohne weitere zusätzliche Widerstandserhöhung durch die Einschleifung einzubauen. Dieser Meßwiderstand sollte auf alle Fälle als Vierdraht-Ausführung ausgeführt sein, weil es sonst fast unmöglich ist, die Spannung an genau 1mΩ abzugreifen.

Dann muß man weiterhin ein recht ordentliches Meßgerät einsetzen, das wenige μV zuverlässig genau anzeigen kann. Man muß sich darüber klar sein, daß eine Anzeige von beispielsweise 50μV einem Strom von 50mA entspricht.

Setzt man Shunts mit höherem Widerstand - 10mΩ oder 100mΩ - ein, wird die Spannungsmessung zwar einfacher, jedoch wird die Charakteristik der Ladung dadurch mehr oder weniger verfälscht und die Messung repräsentiert dadurch nicht mehr den ursprünglichen Zustand.

Gruß
Wulf
 
Wielang dauert bei euch das Laden? Hab jetzt eine Trustfire 18650 seit fast 4h drin und die lampe ist immer noch nicht grün :( War aber nochnichtmal ganz leer -.- Apropo: Kann ich die 18650 in ner Lampe betreiben bis die Lampe ausgeht oder ist das schlecht für die Akkus?
 
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