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[...]) eine deutlich ungünstigere Klingengeometrie (als die modernen Japaner)[...]
Klingengeometrie hör ich immer wieder. Was muß ich mir den unter einer guten bzw. schlechten klingengeometrie vorstellen?!
Ein Jap. Messer habe ich mir noch nicht gekauft aber seit 3 Monaten bin ich Besitzer eines 1000/6000er Schleifstein
und für die Ausbrüche meiner misshandelten Messer habe ich mir noch was ganz grobes zugelegt.
Jetzt habe ich mitbekommen (seitdem ich mein(e) Küchenmesser selbst schärfe),
dass ich lieber und öfter das kleine (siehe Bilder weiter oben, ca 12-15cm) Messer nutze.
Daher reift so langsam die Entscheidung aus Preisgründen das FKM als Gyuto zu nehmen
und als kleine Allzweckwaffe vielleicht doch was "besseres"?!
Jetzt die Frage: Hat zb ein Carbonext o.a. eine "deutlich" längere Standzeit?
Der Stahl sollte auf alles Fälle nicht rostend sein und der Griff sollte keine
besondere Behandlung ala ölen usw. verlangen.
Unabhängig davon, welche "falschen" Tätigkeiten sollte man mit dem Messer unterlassen?
Beim Pfirsich schneiden komm ich zb zwangsläufig auf den Kern,
beim teilen von Zitronen zerschneide ich Kerne usw
(beim leeren des Schneidebrettes habe ich mir angewöhnt den Messerrücken zu nutzen)
Was für Kniffe gibt es noch?
Hallo Peter
Interessanter Beitrag ,bei dem ich in vielen zustimme .Aber warum verteufelst du erst "60" Härte im Zusammenhang mit Dünnschliff und empfiehlst dann das "K3" ??? Ich benutze das Lignum und hatte noch keine Probleme mit Ausbrüchen .Dafür freue ich mich über die höhere Standzeit .Allerdings schneide ich auch sehr bewusst ,ja fast schon genüsslich .Aber grundsätzlich hast du natürlich Recht ,das es in erster Linie auf die Geometrie ankommt . Zufällig hab ich gerade dieses WE die Firma Herder zum selben Thema Kochmesser angeschrieben .Auch ich finde ,das dem "1922" eine rostfreie Variante fehlt und zB die Lignum-Serie um ein Kochmesser/Gyuto mit 21 cm Klinge OHNE Kropf erweitert werden könnte.Meinetwegen für die ganz faulen auch mit Pom-Griff bei rostfrei .Aber ne Antwort hab ich natürlich noch nicht .
Grüße aus dem Norden
Ja. Die HRC 60 oder gar 62 sind Overkill für den Solinger Dünnschliff. In den vergangenen 2 Jahren mehren sich die Klagen derjenigen, die Ausbrüche an ihren Klingen festgestellt haben bei ganz normalem Gebrauch.
Mit der K-Serie stehe ich ein ganz klein wenig auf Kriegsfuß. Aber Herder hat viele alte Modelle aus dem Programm genommen. So kommt man kaum mehr am Colanidesign vorbei. Das K3 habe ich empfohlen, weil es in der Gestalt genau in das Anforderungsschema paßt und weil ich weiß, daß die rostfreien Klingen etwas optimistisch auf 60 HRC geschätzt sind... Dünnschliff ist eh wichtiger.
Ein 21cm Gyuto. Hm. Das wäre dann ein K6.
Da würde ich ehrlich gesagt lieber zum 1922 greifen, das in der 23cm Version irre scharf schneidet.
Laser.
Meins jedenfalls.
Ein etwas größeres Santoku mit POM Griff gibt es ja schon, hat glaube ich 18cm. Aber bei dem extremen Überangebot an Messern auf dem Markt, noch dazu naheliegend aus Japan (...) braucht es keine neuen Modelle mehr. Außerdem brauchen die Messermacher ja auch was zu tun, und sei es die Fantasie-Klingen auf ein vernünftiges Maß auszudünnen.
Wenn ich bedenke, daß es Hausfrauen gibt, die wirklich alles mit einem Herder Klassiker 8,5cm schnippeln, Blumenstiele abschrägen, den Sonntagsbraten tranchieren ...
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Ein Kochmesser und auch das Herder 1922 mit einem Klingenrücken mit 3,2mm Dicke, als Laser zu bezeichnen finde ich mutig.
Für mich liegt die Grenze bei ca. 2,0mm. Gute Laser haben 1,5-1,6mm starke Klingen.
"Zitat von Filmschnitt"
Die Klingengeometrie ist um Größenordnungen wichtiger als die Wahl der Stahlsorte oder -Härte.
Sicher ist es wichtig wie dick ein Messer direkt über der Fase ist. Aber auch die gesamte Dicke spielt eine Rolle. Ich halbiere täglich Zwiebeln und zur Zeit auch Kürbisse. Hierfür ist die gesamte Kleingengeometrie gefragt und nicht nur eine Dünn ausgeschliffene Klinge direkt über der Schneide.
Warum schnappst du dir nicht einfach ein "Mora Kochmesser mit 17,5cm", das passt doch eigentlich sehr gut zu deinem Anforderungen?
mit 1,8mm Klingenstärke am Rücken (selbst nachgemessen) ists auch sehr dünn ausgeschliffen.
Ich hab besagtes Messer bzw. Messerklinge(30€) hier gehabt, und ihr ein Griff im Stile der japanischen Wa-achtkant-Messergriffe verpasst, zwar musste ich dafür den Erl des Messers durchtrennen und verjüngen (Messer wurde im Eiswasserbad kühl gehalten, spart euch die Kommentare) aber am Ende war für knapp 80€ ein Unikat mit York-Gum-Masergriffen und Büffelhornzwinge samt Edelstahlendstück am Griffende für die Magnetleiste.
Und der beschenkte war bisher vom Messer begeistert, und ich hab keine Klagen gehört.
Ja. Die HRC 60 oder gar 62 sind Overkill für den Solinger Dünnschliff. In den vergangenen 2 Jahren mehren sich die Klagen derjenigen, die Ausbrüche an ihren Klingen festgestellt haben bei ganz normalem Gebrauch.