Owain
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Messer und Feuerstahl sind eine Kombination, die man sehr häufig antrifft. Insbesondere in YouTube-Videos wird immer darauf eingegangen, ob und wenn ja wie gut man mit dem Messerrücken einen Feuerstahl anreißen kann. Bei vielen Messern, die explizit als Outdoor– oder Buschcraft-Messer beworben werden, findet man eine Feuerstahlhalterung an der Scheide oder sogar direkt einen montierten Feuerstahl (zum Beispiel beim Böker Bronco). Außerdem kann man im Zubehörhandel vielfältige Adapter erwerben, die eine Montage eines Feuerstahls an insbesondere Kydexscheiden ermöglichen.
Leider muss ich anmerken: ich verstehe keinen dieser Punkte!
Ich besitze selber einen Feuerstahl (einen Light My Fire Army), den ich auch schon häufiger eingesetzt habe – insofern weiß ich, wie ein Feuerstahl funktioniert und kann ihn auch verwenden. Dieser Thread soll auch nicht das für und Wider von Feuerstählen per se diskutieren, sondern ihr Zusammenspiel mit Messern.
Der Light My Fire hat einen kleinen Anreißer dabei, der sehr gut funktioniert. Der Anreißer wiegt etwa 12 g. (Mit dem kleinen Paracord-Bändsel vielleicht 15). Wenn man also nicht extrem ultraleicht unterwegs ist, sollte dieses zusätzliche Gewicht niemanden wirklich belasten. Auch vom Volumen her ist der Anreißer überschaubar: etwa so groß wie meine Daumenkuppe. Also auch hier keine signifikante Mehrbelastung.
Ich habe auch draußen schon Feuer angemacht; ich bin bei weitem kein Experte, aber meines Erachtens ist das Procedere immer ähnlich: Anzündematerial, Zunder und Feuerholz suchen beziehungsweise präparieren. Das dauert bei mir sicherlich länger als bei Leuten, die das wirklich gut können, dennoch ist das Ganze immer eine Prozedur von gewisser Dauer. Da ist der Geschwindigkeitsvorteil, den man hat, wenn man den Feuerstahl neben dem Messer ziehen kann, meiner Meinung nach vollkommen irrelevant. Die 20 Sekunden kramen im Deckelfach des Rucksacks oder einer Jackentasche fallen bei der Prozedur des Feuermachens nicht wirklich ins Gewicht.
Warum ist also der Feuerstahl da an der Scheide? Weil er cool aussieht? Ich weiß es nicht! Ich wüsste es aber gern…
Für mich erscheint das nur nachteilig: die Scheide wird größer, sperriger, und hat mehr hakelige Ecken, die irgendwo hängen bleiben könnten. All das mag ich nicht. Ich mag kleine minimalistische Scheiden.
Dann das Anreißen: wie oben gesagt, haben die meisten Feuerstähle einen Anreißer dabei. Der beim Light My Fire funktioniert super, und die, die ich bei anderen Feuerstählen bislang in der Hand hatte, gingen auch gut. Wieder: Geschwindigkeit – oder Gewichtsvorteile halte ich für de facto nicht existent. Stattdessen habe ich einen scharfkantigen Klingenrücken, der zumindest mich beim Schnitzen stört. (ich hasse aber auch Jimpings; vielleicht bin ich einfach eine Memme🤣).
Vielleicht wisst ihr einen guten Grund: warum sollte ich meinen Feuerstein mit dem Messerrücken anreißen? Und warum sollte der Feuerstahl direkt an der Messerscheide sein? Mysterien des Alltags…
Leider muss ich anmerken: ich verstehe keinen dieser Punkte!
Ich besitze selber einen Feuerstahl (einen Light My Fire Army), den ich auch schon häufiger eingesetzt habe – insofern weiß ich, wie ein Feuerstahl funktioniert und kann ihn auch verwenden. Dieser Thread soll auch nicht das für und Wider von Feuerstählen per se diskutieren, sondern ihr Zusammenspiel mit Messern.
Der Light My Fire hat einen kleinen Anreißer dabei, der sehr gut funktioniert. Der Anreißer wiegt etwa 12 g. (Mit dem kleinen Paracord-Bändsel vielleicht 15). Wenn man also nicht extrem ultraleicht unterwegs ist, sollte dieses zusätzliche Gewicht niemanden wirklich belasten. Auch vom Volumen her ist der Anreißer überschaubar: etwa so groß wie meine Daumenkuppe. Also auch hier keine signifikante Mehrbelastung.
Ich habe auch draußen schon Feuer angemacht; ich bin bei weitem kein Experte, aber meines Erachtens ist das Procedere immer ähnlich: Anzündematerial, Zunder und Feuerholz suchen beziehungsweise präparieren. Das dauert bei mir sicherlich länger als bei Leuten, die das wirklich gut können, dennoch ist das Ganze immer eine Prozedur von gewisser Dauer. Da ist der Geschwindigkeitsvorteil, den man hat, wenn man den Feuerstahl neben dem Messer ziehen kann, meiner Meinung nach vollkommen irrelevant. Die 20 Sekunden kramen im Deckelfach des Rucksacks oder einer Jackentasche fallen bei der Prozedur des Feuermachens nicht wirklich ins Gewicht.
Warum ist also der Feuerstahl da an der Scheide? Weil er cool aussieht? Ich weiß es nicht! Ich wüsste es aber gern…
Für mich erscheint das nur nachteilig: die Scheide wird größer, sperriger, und hat mehr hakelige Ecken, die irgendwo hängen bleiben könnten. All das mag ich nicht. Ich mag kleine minimalistische Scheiden.
Dann das Anreißen: wie oben gesagt, haben die meisten Feuerstähle einen Anreißer dabei. Der beim Light My Fire funktioniert super, und die, die ich bei anderen Feuerstählen bislang in der Hand hatte, gingen auch gut. Wieder: Geschwindigkeit – oder Gewichtsvorteile halte ich für de facto nicht existent. Stattdessen habe ich einen scharfkantigen Klingenrücken, der zumindest mich beim Schnitzen stört. (ich hasse aber auch Jimpings; vielleicht bin ich einfach eine Memme🤣).
Vielleicht wisst ihr einen guten Grund: warum sollte ich meinen Feuerstein mit dem Messerrücken anreißen? Und warum sollte der Feuerstahl direkt an der Messerscheide sein? Mysterien des Alltags…
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