Messer und Menschen

Das in Frage zu stellen ist intollerant und dieser Thread handelt von der Frage wo denn diese Intolleranz herkommt.

Wer verbessert, darf auch verbessert werden. Toleranz kommt nicht von toll und wird deshalb nur mit einem L geschrieben. (Sorry, ich konnte nicht anders :hehe:)

Ich denke, dass dieses Verhalten nur zum Teil vom "Mördermesserbild" in den Medien kommt. Klar ist es so, dass Messer in den Medien fast ausschließlich als Waffe dargestellt werden und der Werkzeugcharakter eher selten auftaucht.

Aber ich halte dies auch für ein angeborenes Verhalten. Wir suchen (mehr oder weniger) unbewusst die Umgebung nach möglichen Gefahrenquellen ab und entscheiden dann ob Flucht oder Verteidigung nötig ist. Dies wird aber je nach den Erfahrungen des eigenen Lebens und der Umweltprägung variiert. Wer viel mit Messern als Werkzeug oder Sammlerstück zu tun hat, der reagiert viel gelassener auf ein Messer als jemand, der nur zum Brotschmieren ein Stück stumpfes Dosenblech verwendet.
Ein Hammer oder eine Schraubenzieher wird ja auch eher als Werkzeug betrachtet und löst weniger solche Reaktionen aus, auch wenn das Gefährdungspotential solcher Gegenstände genauso hoch ist wie bei einen Messer.
Also einen Mischung aus angeborenem Verhaltung und Prägung.

Was ich aber nicht nachvollziehen kann ist, dass diese Reaktion bei bekannten Menschen, zu denen man ein Vertrauensverhältnis hat, ausgelöst wird.

Wenn ich auf nem Forumstreffen oder einer Messermesse bin und neben mir hält ein Unbekannter ein 25 cm Bowie hoch und zeigt ein Shining-Lächeln, ist das ganz normal. Wenn ich aber abends durch ne dunkle Gasse laufe und ich sehe den gleichen Unbekannten mit dem gleichen Messer in der Hand und dem gleichen Lächeln, dann sieht das ganz anders aus.

Bei dem einen ist halt Vertrauen da, und bei dem anderen nicht.

Der Ole
 
...Wer provoziert sollte mit Reaktionen rechnen. Was Provokation ist oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden und entsprechen auch seine Meinung vertreten.
Eine seltsame Logik.
Der Verursacher darf demnach selbst festlegen, ob überhaupt eine Ursache vorliegt, soll aber mit eintretenden Wirkungen rechnen.
Sorry, aber eine Kausalitätskette funktioniert anders. Entweder es gibt eine Ursache, oder es gibt sie nicht. Die Wirkungen können dann variieren. Das Tragen eines Messer ist die Ursache für variierende Reaktionen der Mitmenschen.
Und gegen bestimmte Wirkungen, nämlich diejenigen, die mich in die Ecke der Spinner oder Gewalttäter stellen, wehre ich mich. Denn diese Wirkungen beruhen auf Hirngespinsten, die durch vollkommen unwissende Reporter und Politiker in die Welt gesetzt, und zu Propagandazwecken ausgenutzt werden. Denn es geht hierbei nicht um Aufklärung, objektive Reportage oder Sicherheit für die Bevölkerung, sondern um Quoten und Wählerstimmen.
 
@chamenos

ich bin Schwabe also heißt es wie :)


versteh mich nicht falsch ich wollte damit lediglich sagen dass es immer einen Grund gibt warum man ein Messer bei sich trägt, das sammel von Messern ist aber kein Grund es bei sich zu tragen. In deinem Fall ist das Messer dein Glücksbringer für andere vielleicht ein Accessoire.

Dass aber Außenstehende anfangen darüber nachzudenken warum man denn ein Messer bei sich trägt, und dabei auf irgendwelche Mördermesser bzw. Selbstverteidigungsgedanken kommt, wenn man es nicht benutzt (und vielleicht auch noch gut sichtbar am Gürtel trägt) ist für mich nachvollziehbar.

Wenn aber jemand wie in meinem Beispiel ein Messer hervorholt um ein Kabel abzuisolieren o.ä. fragt keiner nach dem Zweck oder hat Angst vor der Tatsache dass jener ein Messer bei sich trägt. Aus diesem Grund habe ich auch von Provokation gesprochen auch wenn das dem Messerträger vielleicht nicht Bewusst ist.

Ich persönlich habe nichts dagegen daß jemand, aus welchen Gründen auch immer sein Messer bei sich trägt. Lass mir aber bitte auch die Freiheit solche Leute zu belächeln (das Beispiel mit dem tiefer gelegten Opel Astra passt hier ganz gut) Angst habe ich deswegen nicht. Andere Leute evtl. schon. Das kann ich verstehen und jeder der ein Messer bei sich trägt sollte sich dessen bewusst sein.
 
Wenn aber jemand wie in meinem Beispiel ein Messer hervorholt um ein Kabel abzuisolieren o.ä. fragt keiner nach dem Zweck oder hat Angst vor der Tatsache dass jener ein Messer bei sich trägt. Aus diesem Grund habe ich auch von Provokation gesprochen auch wenn das dem Messerträger vielleicht nicht Bewusst ist.

Aber ist nicht die Wahrscheinlichkeit, dass das Messer exakt in dem Augenblick benutzt wird, in dem der "ängstliche" Bürger es sieht, äußerst gering? Selbst wenn ich mein Messer 5mal am Tag benutze, werde ich genug Menschen (inkl. der Polizisten, die sich ggf. fragen, ob ich ein "berechtigtes Interesse" habe) über den Weg laufen, die nicht wissen, wofür ich das Messer dabei habe.

Ich kann doch nicht den ganzen Tag Äpfel schälen, damit jeder sieht, dass mein Messer ein Werkzeug ist, und keine SV-Waffe...
 
Zitat von smallmagnum
Sorry, aber eine Kausalitätskette funktioniert anders. Entweder es gibt eine Ursache, oder es gibt sie nicht. Die Wirkungen können dann variieren. Das Tragen eines Messer ist die Ursache für variierende Reaktionen der Mitmenschen.

So einfach ist das für mich nicht. Stell dir einen Feuerwehrmann vor der ein 25cm langes Rettungsmesser am Gürtel trägt nimm dieses und lass einen Sechzehnjährigen damit durch die Einkaufspassage laufen. Da wird es deutlich unterschiedliche Reaktionen geben.

Man kann auch nicht immer von sich selbst ausgehen, ich glaube nicht dass die Mehrheit die ein Messer trägt damit böse Absichten verfolgt, doch genau diese Leute gibt es auch. Nicht jeder der ein Messer trägt tut das um ein Apfel zu schälen oder benutzt es aus ähnlichen gewaltfreien Gründen. Es gibt auch den Prozentsatz der es zur Selbstverteidigung dabei hat oder vielleicht um sich respekt zu verschaffen und davor hat der unwissende Angst und reagiert erstmal skeptisch bis panisch.

Und gegen bestimmte Wirkungen, nämlich diejenigen, die mich in die Ecke der Spinner oder Gewalttäter stellen, wehre ich mich. Denn diese Wirkungen beruhen auf Hirngespinsten, die durch vollkommen unwissende Reporter und Politiker in die Welt gesetzt, und zu Propagandazwecken ausgenutzt werden. Denn es geht hierbei nicht um Aufklärung, objektive Reportage oder Sicherheit für die Bevölkerung, sondern um Quoten und Wählerstimmen.

Hier kann ich dir nur zustimmen, aber jemand der skeptisch ist oder sogar im ersten Augenblick Angst hat stempelt dich nicht zwangsläufig sofort als Spinner oder Gewalttäter ab.
 
Wie Du hier die Dinge darstellst verdient belächelt zu werden.

Ein Messer ist ein Werkzeug, mehr nicht. Für manche ein Kunstgegenstand und für manche Menschen eine Waffe.

Ein Messer in der Hosentasche zu tragen bedeutet für mich, mein Essen mit einem scharfen Messer schneiden zu können, einen Karton in meinem Geschäft öffnen zu können, das Spielzeug meiner Kinder reparieren zu können, einen Stock schnitzen zu können und vieles vieles mehr. Ich habe immer eine Taschenmesser in der Hosentasche und ein größeres Messer in der Tasche.

Die Reaktion der Leute ist mir herzlichst egal, ich bin nicht ignorant aber sich auf reaktionäres Volk zu berufen, das der dummdreisten Obrigkeit nach dem Maul redet und die Fähigkeit verloren hat Dinge selbst kritisch zu beurteilen, auf dessen Meinung muss ich nichts geben.

Mördermesser?!? Welch krankes Hirn sowas ausspuckt. Mörderautos? Mörderärzte... die Liste läßt sich beliebig fortführen. Wer sich nicht aktiv mit sich selbst und seiner Umwelt auseinander setzten mag, braucht für seine Ängste immer eine Projektionsfläche. In diesem Fall sind es halt die Messerträger. Bitte schön, wer so einen Spuk mit macht zeigt vieles aber nicht die Fähigkeit Vorgänge zu hinterfragen.

Grüße
 
Dass aber Außenstehende anfangen darüber nachzudenken warum man denn ein Messer bei sich trägt, und dabei auf irgendwelche Mördermesser bzw. Selbstverteidigungsgedanken kommt, wenn man es nicht benutzt (und vielleicht auch noch gut sichtbar am Gürtel trägt) ist für mich nachvollziehbar.

...Wenn aber jemand wie in meinem Beispiel ein Messer hervorholt um ein Kabel abzuisolieren.
Warum ist die erste Assoziation immer mit Mord und Totschlag verbunden?
Warum kommt niemand auf die Idee, dass ich mein Messer zum Kabelabisolieren mit mir rumschleppe? Oder zum Paketöffnen, Apfelschälen, Brieföffnen, Zigarrenkistenaufhebeln, Elektrokontaktefreikratzen undundund. Es gibt unzählige Anwendungen, aber nein, es wird sofort und fast immer an das Böse gedacht.
Erst wenn der Beobachter sieht, dass ich mit meinem Messer eine friedliche Tätigkeit ausübe, ist er beruhigt, vorher sieht er in mir den Meuchelmörder. Das heisst, ich bin nur in den Momenten vor Vorverurteilung sicher, in denen mein Messer zum Einsatz kommt. Das Tragen ist und bleibt stigmatisiert.

Beispiel gefällig?
Letzten Samstag im Namen der Kirche die Firmung fotografiert. Mit dabei ein Cybertool, das mir als Hobbyfotograf schon unzählige Male gute Dienste erwiesen hat, egal ob das ein oder andere Schräublein locker war, oder ein Kontakt oxidiert.
Fragt mich so ein Spiesser, was ich in der kleinen Ledertasche habe. Sage ich "Ein Schweizer Multitool". Absichtlich schon nicht "Ein Schweizer Messer".
Sagt er: "Ich frage mich, wofür man in der Kirche ein Messer braucht. Aber naja, wenn Dich der Bischoff angreift, kannst Du Dich damit verteidigen".
Rate mal, wessen Bengel ich nicht abgelichtet habe.
...Lass mir aber bitte auch die Freiheit solche Leute zu belächeln...
Gerne darfst Du mich belächeln. Ich freue mich immer auf den Moment, wenn mich so ein Belächler fragt, ob ich ihm mein Messer leihe :haemisch: :D
 
...jemand der skeptisch ist oder sogar im ersten Augenblick Angst hat stempelt dich nicht zwangsläufig sofort als Spinner oder Gewalttäter ab.

Sondern? :confused:

Warum hat jemand Angst vor einem Messer-Träger, wenn er ihm - bewußt oder unbewußt - nichts Böses unterstellt?

Er hat ja wohl kaum Angst davor, dass dem Messer-Träger beim schnellen Öffnen eines Briefes das Messer aus der Hand rutscht und zufällig genau ihn trifft, sondern davor, dass das derjenige mit dem Messer auf ihn losgehen / ihn bedrohen könnte!

ERGÄNZUNG:

...(und vielleicht auch noch gut sichtbar am Gürtel trägt)...

Wie soll sich denn deiner Meinung nach der Messer-Träger verhalten, um solche Vorurteile abzubauen? Sollen wir alle unsere Messer verdeckt tragen, damit kein "ängstlicher" Bürger dadurch verunsichert wird?

Oder ist es nicht vielleicht besser, wenn wir alle unsere Messer sichtbar tragen, damit der Bevölkerung endlich klar wird, dass nicht nur "gewaltbereite Jugendliche" ein Messer in der Hosentasche tragen, sondern dass auch der "friedliche Durchschnittsbürger" ein Messer dabei hat, ohne dass dieses als Waffe eingesetzt wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Man kann auch nicht immer von sich selbst ausgehen, ich glaube nicht dass die Mehrheit die ein Messer trägt damit böse Absichten verfolgt, doch genau diese Leute gibt es auch.
...
aber jemand der skeptisch ist oder sogar im ersten Augenblick Angst hat stempelt dich nicht zwangsläufig sofort als Spinner oder Gewalttäter ab.
Zum ersten Absatz:
Das ist ja das Problem: es gibt sie, aber es ist ein kleiner, wenn nicht sogar verschwindend kleiner Teil der Allgemeinheit.
wo direkt der zweite Absatz ansetzt:
Normal würde man nicht zwangsläufig skeptisch angesehen, normal macht es von sich aus (aus eigenem Antrieb) wohl auch niemand.
Aber die mediale Hetzkampagne - von diesen wenigen Messerträgern, mit unsauberen Methoden auf ganz Viele (nämlich auf alle Messerträger) verallgemeinert - verleitet die Masse dazu, es doch zu tun.

Gruß Andreas
 
Rate mal, wessen Bengel ich nicht abgelichtet habe
hahaha :D

das cypertool ist auch ein sehr gefährliches messer.. und erst noch im taktischen look..^^

naja, was will man machen. solche leute beindrucken argumente sowieso nicht.. ignorieren das pack. man sucht sich ja seine freunde selbst aus.

(geil, meine mitbewohner tragen mittlerweile alle quasi immer ein messer auf sich..)
 
Das belächeln ging nur an diejenigen die ihr Messer am Gürtel tragen (ich weiß nicht ob du das tust:)) und war eigentlich auch nicht böse gemeint das ist Geschmackssache ;)

zu deinem Beispiel:
das sind meiner Meinung nach Leute die sich immer und überall aufspielen müssen wärst du nicht mit deinem Messer dagestanden hätte er sich über den jugendlichen aufgeregt der eine Cap trägt oder auch über das schreiende Baby. Solche pseudo Moralapostel und Möchtegern Polizisten gibt es überall und da war das Messer nur die Gelegenheit mal wieder den Mund aufzumachen. So jemanden kann ich nur bemitleiden sie machen immer den Eindruck als ob sie kein Spaß im Leben haben und das damit kompensieren müssen :D
 
Warum hat jemand Angst vor einem Messer-Träger, wenn er ihm - bewußt oder unbewußt - nichts Böses unterstellt?

naja rein aus Vorsicht, deshalb denke ich sollte man die erste Reaktion auf ein Messer oder eine Bemerkung die aus dem Affekt abgegeben wird nicht überbewerten. Meistens sind diese nach einer kurzen Aufklärung schnell anderer Meinung.

Aber die mediale Hetzkampagne - von diesen wenigen Messerträgern, mit unsauberen Methoden auf ganz Viele (nämlich auf alle Messerträger) verallgemeinert - verleitet die Masse dazu, es doch zu tun.

Das Problem auf die Medien abzuwälzen ist für mich zu einfach ich denke es liegt tiefer in unserer Gesellschaft. Die Medien tragen lediglich ihren Teil dazu bei.
 
Vielleicht sollte man das Thema mal anders betrachten, möglicherweise haben die Leute nicht unbedingt Angst vor Messern, sondern nur vor Gegenständen die ihnen gefährlich werden können. Hier im Forum ist oft genug der Satz " Messer sind Werkzeuge" zu finden. Wenn man das also mal so sieht, jeder benutzt zu Hause ganz selbstverständlich Messer und hat weder Angst vor den Messern, noch davor das ihn einer für einen Verbrecher hält, und so ist es doch mit allen Werkzeugen, wenn mir in einer dunklen Gasse jemand mit einem Hammer , einem grossen Schraubenzieher oder einer Kettensäge entgegenkommt, wär ich viel besorgter wie bei jemandem der ein Klappmesser am Gürtel hat.
 
Der Mensch ist nur ein egoistisches, entartetes, überzüchtetes, naturentfremdetes Supermarktraubtier... sagt Werner Freund www.wolfspark-wernerfreund.de/ nimmt sein Messer aus seinem alten Peugeot, schneidet ein halbes Reh portionsgerecht zu und wirft die Fleischbrocken den Wölfen zu. Und kaum einer wundert sich oder nimmt ihm etwas übel. Der ist halt so der Freund und wer die Wölfe mag nimmt Freund wie er ist.
Was das hiermit zu tun hat? Manchmal überlegt der Mensch einfach zu viel, bin ich und mein Messer gesetzkonform, wie werde ich wahr genommen oder besser gefragt: Werde ich so wahrgenommen wie ich sein möchte, wie ich bin oder wie sehen mich andere? Welche Erwartung weckt das Messertragen bei mir? Verändere ich mich, wenn ichs dabei habe? Muß ich die 12,2cm lange Klinge rechtfertigen und wenn ja mit welchen Worten und welcher Grund ist ok?
Ich trage seit etwa 20 jahren jeden Tag ein Messer oder Tool und bin bisher seltenst darauf angesprochen worden und wenn dann meist in dem Kontext: Du hast doch ein Messer - gib mal kurz her". Das gehört einfach zu mir, sowie meine Brille.

Leuci
 
Das belächeln ging nur an diejenigen die ihr Messer am Gürtel tragen (ich weiß nicht ob du das tust:)) und war eigentlich auch nicht böse gemeint das ist Geschmackssache ;)
Ich habs auch nicht als böse aufgefasst :)
Aber zur Frage.
Im alltäglichen Stadtleben trage ich kein Fixed am Gürtel, da bevorzuge ich kleine Folder oder Multitools.
Im Wald, am Lagerfeuer, beim Zelten, Picknick, Wandern usw. schon.
Aus naheliegenden, praktischen Gründen, weil beim Fotoshooting in der Kirche ein kleines Multitool geeigneter ist als ein großes Fixed. Ebenso ist fürs Holzhäckseln am Lagerfeuer ein stabiles, mittelgroßes Fixed geeigneter als ein Folder-Winzling wie das Fällkniven U2 oder das Moki Mini Thuja.
Und deswegen, aber auch nur deswegen, weil ein mittleres, oder gar großes Fixed gänzlich ungeeignet wäre, würde ich jemanden, der es beim Fotografieren einer Firmung in der Kirche am Gürtel trägt, auch belächeln ;) :D

...das sind meiner Meinung nach Leute die sich immer und überall aufspielen müssen...
...sie machen immer den Eindruck als ob sie kein Spaß im Leben haben und das damit kompensieren müssen :D
Ja, wie Recht Du da hast...leider.
 
Mir selber geht es ja nicht anders ich trage auch ab und zu mal ein Messer bei mir meistens ein Victorinox Offiziersmesse oder beim Camping/Trekking mein Pfadfindermesser.

Jetzt habe ich mir gerade das Puma IP Outdoor bestellt mit einer Klingenlänge von 12cm und einer Gesamtlänge von knapp 25cm. Damit werde ich mit Sicherheit nicht durch die Stadt laufen verwende ich es aber im Wald wird sich daran niemand stören. Ein Messer ist oder kann gefährlich werden wie viele andere Werkzeuge usw. auch und man sollte damit behutsam umgehen.

Ich habe aber selbst nie die Erfahrung gemacht wegen eines Messers schief angeschaut zu werden. Genau das gleiche kann ich von meinem Umfeld sagen. Wie vorher schon erwähnt habe ich Leute um mich die auch täglich ein Messer tragen uns ich habe noch nie abfällige Kommentare über den Messerträger vernommen.

leuci bringt das hier auf den Punkt es geht auch anders. Und vielleicht sollte derjenige sich Gedanken machen der als Messernarr verurteilt wird und die Fehler auch bei sich selbst suchen.
 
...
Das Problem auf die Medien abzuwälzen ist für mich zu einfach ich denke es liegt tiefer in unserer Gesellschaft. Die Medien tragen lediglich ihren Teil dazu bei.
Ich wälze es nicht ab, ich schrieb deutlich, dass diese Mitmenschen gibt, wegen der diese "Maßnahmen" praktiziert werden.
Der Anteil, der von den Medien beigetragen wird, wird nicht gerade unerheblich sein.
Und ich sehe es nunmal als mediale Hetzkampagne, obwohl es in letzter Zeit nachgelassen hat, ist aber auch nicht verwunderlich, weil das Gesetz "reibungsfrei" durchgeboxt wurde. Bis zum Abstimmungstag war es mehrmals täglich in den Medien mit immer denselben Sprüchen und "Begründungen".

"Hetzkampagne" muss nicht unbedingt so negativ durchgeführt werden, wie der Ausdruck das rüberbringt, Medien und Politik sind nicht so dumm, dass in der hässlichen Art und Weise zu machen, wie es der Ausdruck vermittelt - auch dieses Empfinden beim Hören oder Lesen des Begriffs ist tief verwurzelt :hmpf:
Wie soll man es anders, netter oder zutreffender ausdrücken ? Manipulation ? läuft im Endeffekt aus dasselbe hinaus.
Das ist subtile, latente Hetze.

edit:
Im Zusammenhang mit deinem Schlußwort zu leuci würde ich daraus schließen, dass Du die Leute, die die Fehler bei sich selbst suchen sollen, bereits als Opfer dieser Hetze oder meinetwegen Manipulation siehst, da sie in Selbstzweifel verstrickt worden sind. hinweise darauf liest man oft genug im Forum, da wird etwas dran sein.
Für andere Menschen, für die man keine Verantwortung trägt, kann man irgendwelche Fehler nicht bei sich selbst suchen, man kann nur zu ergründen versuchen, was bei denen schief gelaufen ist, um es für sich selbst besser zu machen, und anderen entsprechend auf die Beine helfen, soweit das möglich ist.

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Und vielleicht sollte derjenige sich Gedanken machen der als Messernarr verurteilt wird und die Fehler auch bei sich selbst suchen.

Wie verhält sich denn der Messr-Träger in deinen Augen "korrekt"?

Natürlich laufe auch ich nicht mit einem 30cm Fixed in der Stadt rum! Aber trotzdem muss es doch möglich sein, dass man - je nach Lage und Laune - verschiedene Messer trägt. Dem einen gefällt Hirschhorn gut, der andere mag lieber im tactical Look...

Wenn ich mein praktisches Einhandmesser in der Hosentasche trage, stört sich zwar kein Bürger daran, aber im - zugegebenermaßen sehr unwahrscheinlichen - Fall einer Polizeikontrolle könnte ich Prolbeme bekommen. Trage ich ein gem. WaffG unbedenkliches Fixed mit 10 cm Klinge am Gürtel, ernte ich kopfschüttelnde Blicke.

Wenn wir nicht "schief angeschaut" werden wollen, dürfen wir dann - außer im Wald - nur noch Vics und Opinels tragen, weil die "gesellschaftlich anerkannt" sind? Müssen wir unsere Messer vor den Blicken anderer verstecken, nur damit diese uns nicht als "Messernarr" verurteilen?

Solange das Messer nur in der Hosentasche, Gürteltasche oder der Scheide steckt und wir es nur für "sozialadäquate Zwecke" herausnehmen, kann uns doch niemand einen Vorwurf machen!
 
Das Problem auf die Medien abzuwälzen ist für mich zu einfach ich denke es liegt tiefer in unserer Gesellschaft........

Hi Bassi, das ist nicht persönlich! Hab deinen Satz nur als Bsp. verwendet.

Ja, das liegt mittlerweile sehr tief in unserer Gesellschaft!!!......wundert sich hier noch jemand
über kopiertes Geschwalle, Klatschdeppen in Talkshows
und überhaupt über den allgemeinen Gehirnschwund?:teuflisch
Nein?:confused: Dann herzlich willkommen bei "Du bist Deutschland"!:glgl:
So ein (zum großen Teil) verblödetes Volk wie hier ist fast einmalig!
"Die Medien" brauchen mittlerweile nur 2-3mal irgendeinen Scheiß über Messer und Waffen rauszuschleimen und schon glauben es 70% der Insassen hier im Land.

Noch was:
Kaum ist ein Gesetz aus dem Verdauungstrakt der judikativen Leistungsträger auf den Boden Deutschlands geklatscht, schon wird wieder in vorrauseilendem Gehorsam rumgeschwafelt.
Und wenn Angie dann noch wichtig mit den Ärmchen fuchtelt, finden das alle gut.
Die haben doch überhaupt keine Probleme mehr hier damit durch zu kommen!

Sozialadäquat, Gesetzeskonform, 12cm Klingenlänge, unbedenkliches Fixed etc.etc.etc. so eine gequirlte Sch....!
Hallo???

Ja da leckschd mich doch am Tschülpi...............:teuflisch
Merkt eigentlich überhaupt noch jemand, dass aus uns allen eine beknackte Schafsherde gemacht wird????


Ihr könnt ja machen was ihr wollt, aber ich trage die Messer bei mir, die
ich will und nicht den Scheiß, der mir alle Nase lang vorgeschrieben wird, Basta!
Und hätte ich ein Navi mit Radarwarner, der wäre aktiviert!

Ich hab die Schnauze gestrichen voll von diesen Gängeleien, die keiner braucht und die wenigsten wollen.
Mit den Konsequenzen muß ich ggfls. klarkommen, aber ich lass mir nicht das Hirn verkleben!

Aber es wird ja auch genmanipuliertes Drecks-Getreide angebaut obwohl
das 0 % der Bevölkerung akzeptiert.
Und jetzt? Ja, ja, die Obrigkeit wirds schon richtig machen, wäääähh
g014.gif


Ich weiß, etwas OT aber ist das nicht der gleiche Tunnel wo alles reinfährt?

Bevor ich hier noch ausfallend werde.....Tschüß!
 
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