Mitglied in der "Waffenlobby"

Bist Du Mitglied der "Waffenlobby"?

  • Ja,Mitglied im FWR

    Stimmen: 32 29,9%
  • Ja, Mitglied in einer anderen Organisation (welche)

    Stimmen: 7 6,5%
  • Nein,ist auch unnötig

    Stimmen: 36 33,6%
  • Nein,noch keine Organisation gefunden

    Stimmen: 36 33,6%

  • Umfrageteilnehmer
    107
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Original geschrieben von Aleena
Hi,

ich hab auch das Problem, dass ich meine Messer nicht als Waffen ansehe

Vieleicht muß ich doch umdenken.

Eben das denke ich auch. Es ist natürlich eine Reflektion darauf, wie man gesehen wird. Das heißt aber nicht, dass ich den Klischees entsprechen will.
 
wenn es eine lobby wie das fwr oder die jagd und spotschützen verbände nicht geben würde sähe die neue gesetzgebung jetzt anders aus , der gesetzgeber hat diese gruppen nämlich vorher zu rate gezogen und es konnten die wildesten vorstellungen unsere politiker abgewendet werden .

im übrigen interessiert es den gesetzgeber nicht wie ihr eure messer seht , wenn sie plözlich im gesetz als waffe auftauchen habt ihr das nachsehen .
diese ganzen interessen verbände leisten ein ganze menge arbeit von der auch die "nur" messer besitzer von profitieren ,es scheint blos nicht jedem bewust zu sein .
ob jemand mitglied im fwr wird is ihm selbst überlassen nur sollte mann sehen das diese lobby ein menge leistet .
 
Ich bin kein Mitglied in irgendeinem "Waffenlobby"-Verein, -Verband oder sonstiger Organisation.
Ich kann mich hier der Meinung anschließen, dass ich Messer grundsätzlich nicht als Waffen ansehe.
Mir ist noch nie jemand begegnet, der zwar für ein generelles Messerverbot war und dabei auch an Küchenmesser dachte.
Zudem halte ich Lobbyismus nicht unbedingt für positiv - man muss sich nur mal den Einfluss der Wirtschaftslobby auf die Politik ansehen. Und da kann ich schon gleich den Bogen schlagen: Ich bin mir sicher, dass die "Solinger-Lobby" mehr der Verschärfung des WaffGs entgegengewirkt hat als das FWR oder sonst eine nicht-kommerzielle Interessenvertretung.
Wenn man etwas bewegen will, dann sollte man klein anfangen - im Freundes und Bekanntenkreis. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die zwar erstmal komisch schauen, wenn man mit dem Hobby "Messermachen" (ich bin nunmal kein Sammler :p) ankommt, aber dann doch recht fasziniert sind. Inzwischen ist das soweit, dass sich sogar wiederum Bekannte und Freunde von meinen Bekannten interessieren und positiv gegenüber dem Hobby "Messer" eingestellt sind. Letztendlich sind wir die Gesellschaft - und nicht die Politik(er).
Just my 2 Cents.
 
Ich bin unter anderem seit langem (weit vor Erfurt und den Konsequenzen) Lifetime Member im FWR.
Warum ? Weil ich alles nach besten Kräften unterstützte was dem Bestreben unseres Staates, uns peu a peu aller unserer Grundrechte zu berauben, entgegenwirkt. Das gilt daher auch gleichermaßen für andere Bereiche wie Datenschutz, Bankgeheimnis...usw... gleichgültig ob ich davon aktuell selbst betroffen bin oder nicht !

Damit dieser Thread nicht zu einer weiteren Ansammlung von Lippenbekentnissen wird, gehe ich mal mit gutem Beispiel voran:
Vom Erlös meines nächsten Verkauften Messers, ich habe derzeit drei im Marktplatz stehen, fließen 50,00 Euronen dem FWR als zusätzliche Spende zu.
 
Hi!

Von vielen wird als Grund zur Unterstützung der Waffenlobby, der Wunsch zur Wahrung unserer Grundrechte angeführt. Nur ist es mir ein Rätsel was das Recht einen Waffe zu führe bzw. zu besitzen mit den Grundrechten zu tun hat.
Einige wünschten sich sicher, dass diese Rechte einen grundrechtähnlichen Status erhielten.
Ich habe aber den Eindruck, dass dieses nicht geschieht um unterdrücketen Menschen mehr Rechte zu zusichern, sondern hauptsächlich um nicht auf die eigenen Hobbies, Sportarten, Freizeitbeschäfftigungen oder Leidenschaften verzichten zu müssen.
Wer wirklich um die Grundrechte der Menschen sei es in diesem Staat oder einem Anderen, besorgt ist, ist bei Amnesty Internationnal sicher besser aufgehoben.

Gruß Tobi
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon schade....

Das ein Drittel der Leute scheinbar schon resigniert hat.

Ich habe das wort Lobby schon bewusst mit " " gebraucht, weil es in Deutschland immer einen negativen Kontext zu haben scheint.
Vielleicht hätte ich Interessenvertretung schreiben sollen.
Auch das Wort Waffen scheit euch sehr zu stören.
Aber,was ist denn ein Dolch,ein Schwert oder ein Stossdolch?
Richtig,eine Waffe (im Sinne des WaffG) da gibt es nix dran zu deuteln.
Wie wir unsere Messer sehen oder was wir damit vorhaben , spielt keine Rolle in der Bewertung im Gesetz!

Das ich in der Öffentlichkeit zu meinen Hobbies stehe, versteht sich für mich von selbst.
Aber das hat halt kaum Einfluss auf unsere Politiker, denn die unterhalten sich nicht mit Lieschen Müller über Gesetzesentwürfe, sondern mit den Interessenvertretungen der betroffenen Gruppen.

Sobald es eine Interessenvertretung für Messerfreunde gibt, werde ich da auch aktiv, aber bis dahin hilft halt wenn dann nur die ach so böse Waffenlobby und die Industrie,die wohl schon ein paar Dinge auch im jetzigen WaffG abgemildert hat im Gegensatz zu den Entwürfen.
 
Naja, das mit dem Grundrecht und so hat mit einem "republikanischen" Selbstverständnis bzw. dem Bewußtsein über den Widerspruch zwischen Staat und Volk zu tun.##

Na Messer Jocke,

ich wäre nicht so enttäuscht. 60% ist ein gutes Ergebnis.
 
Also wer seine Grundrechte an Amnesty abgibt, entmündigt sich selbst. Ich finde die Arbeit von Amnesty sehr wichtig, aber so...

Jocke, nicht resignieren. Ich trete dem FWR bei, weil ich dann endlich das Gefühl habe ein bisschen was machen zu können. Und 60% geht doch noch oder? Wie sollen wir Politiker davon überzeugen unser Hobby auszuleben, wenn sogar ein Teil der Messersammler denkt, daß Waffen böse und Messer keine Waffen sind. Natürlich kann man jedes Messer auch als Waffe benutzen und dann ist es nicht böse. Höchstens der damit böses tut, und mit so jemandem lasse ich mich nicht in eine Tüte schmeißen.

Grundrechte und Hobby haben für mich sehr viel miteinander zu tun. Freie Entfaltung der Persönlichkeit, solange dadurch kein Anderer geschädigt wird. Und so soll es sein!
 
Original geschrieben von Rebell

...wenn sogar ein Teil der Messersammler denkt, daß Waffen böse und Messer keine Waffen sind. Natürlich kann man jedes Messer auch als Waffe benutzen und dann ist es nicht böse. Höchstens der damit böses tut, und mit so jemandem lasse ich mich nicht in eine Tüte schmeißen.

Du bist im Forum kein newbie, sei mir nicht böse.
Aber mit dieser Bemerkung stellst Du den großen Teil der Forumsmitglieder als gehirnamputiert dar.

Der Großteil hier besitzt m.W. keine Waffen, stellt keine Waffen her, und sammelt auch keine Waffen. Genau solche Kommentare halten anscheinend Viele davon ab, sich dem FWR anzuschließen.

Und genau darum geht es, um diese entscheidenden Unterschiede. Ich überlasse es jedem selbst, ob er ein Messer nur als Waffe sieht, oder als Werkzeug oder beides. Wenn ihr Messer nur als Waffe seht, ist das Eure Sache. Nur helfen "sozialistische Einheitsbegriffe" niemandem weiter.
Und dem Thema Messer hilft es garantiert nicht, wenn man es von vornherein nur als Waffe deklariert, weil es nicht den Tatsachen entspricht, nur weil man ja könnte, wenn man wollte :rolleyes:
Ich werde jetzt aber nicht meine Messer als Waffe ansehen, nur um einen Grund zu haben, dem FWR beizutreten.

Wenn ich einen Dachverband unterstützen will, erwarte ich von diesem Dachverband, dass meine Interessen vertreten werden, und dass dieses Angebot mich anspricht, bzw. überhaupt erstmal vorhanden ist.
Z.Zt. sehe ich nicht, dass das FWR mich irgendwie anspricht.

Vielleicht könnte ja Eines der FWR Mitglieder hier mal berichten, was sich in Sachen Messer beim FWR getan hat, anstatt hier ständig Messer von Natur gegeben mit Waffen gleichzusetzen, das würde allen vielleicht weiter helfen.

edit:
habe gerade mal das FWR angegeklickt und etwas gesucht, wie zu erwarten, nichts, bis auf die Schlagzeile "Messer machen Mörder" im Zusammenhang mit steigender Anzahl von Waffen bei restriktiver Gesetzgebung. Was soll man dazu sagen ?
Ist jetzt aus dem Zusammenhang gerissen, aber nicht mehr oder weniger, wie auch im FWR, aber die Überschriften merkt man sich meist, was im Text steht, naja...

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab die Diskussion, ob das FWR auch die Interessen von reinen Messersammlern (wie mich) vertritt, schon mal vor einer ganzen Weile. Leider konnte auch damals keines der FWR-Mitglieder sagen, daß diese Interessenvertretung Messerfreunde unterstützt. Wenn ich mich recht entsinne, ist das Interesse an Messern im FWR generell sehr gering, Lobbyarbeit will wohl auch keiner machen. Für mich gibt es somit keinen Grund, dort Mitglied zu werden. Mag sein, daß manche Messer Waffen sind, aber wenn man für die Legalisierung von Gras eintritt, unterstützt man ja trotzdem keine Kokainringe (sorry, etwas kruder Vergleich ;) ).
Zudem folge ich der Auffassung, daß die Lobbyarbeit von Böker und Konsorten vermutlich sehr viel mehr für Messerfans gebracht hat (Beispiel Springmesser) als die Arbeit anderer Verbände.
Zu guter Letzt bin auch ich der Meinung, daß Lobbyarbeit prinzipiell nicht unterstützenswert ist. Daß alle anderen es machen, ist schließlich kein Argument.
 
Frage nicht was kann das FWR für mich tun, sondern was kann ich für das FWR tun. :D

Ist halt wie bei den Parteien auch, entweder man kann daneben stehen und sagen "für mich gibt es keine vernünftige" oder eine eigene gründen oder man tritt in eine bestehende ein und versucht sich mit seinen Ideen darin durchzusetzten um diese darin nach oben zu tragen.

Das FWR ist leider wenig basisdemokratisch organisiert (kein Stimmrecht als Einzelmitglied), aber trotzdem die einzige bereits etablierte Vereinigung in diesem Bereich und warum sollen sie sich nicht auch um Messerbelange kümmern wenn jetzt z.B. Böker und zahlreiche Messerfreunde eintreten? Das Problem ist aber halt, daß Böker sich auch nur für das interessiert, was sich in großen Stückzahlen verkauft und das war/ist nunmal das Speedlock und keine Faust-, Fall- oder Butterflymesser :( Böker ist auch nur ein Industrieverteter im eigenen Sinne.
 
Also FWR, ich finde da nix, wie ich da was sagen kann. Wie gehtt das jetzt, wenn man was thematisieren will? Hat einer Ahnung?

Ich sehe meine Messer auch nicht als Waffe. Ich sah auch meine Springerstiefel früher nicht als martialisch. Da gibt und gab es einige wenige, die teilten meine Sicht, aber viele nicht.

Die Frage des Messers wird nicht im Haushaltsausschuss des Bundestages behandelt.

Mir hat heute einer ein Werkzeug gezeigt, ein Skinner, der jetzt verboten ist. Er sagte, um ein Sattlermesser zu erwerben, mußt Du Sattler sein mit Anstellung oder Meister, sonst gibs nix. WO IST DA DIE WAFFE ???

Es geht um unsere Werkzeuge und um die als Waffe gebrauchten.
 
Naja, als gehirnmanipuliert stelle ich jetzt keinen da. Nur daß sich so viele oft selbst entmündigen verstehe ich nicht.

Zum FWR: Ich weiß es halt nicht, aber könnte schon sein daß die mehr für Schusswaffen als für Messer eintreten. Da wäre die Lösung: Viele Messersammler schreiben an das FWR und fragen an ob die sich auch etwas mehr für Messer und Co. einsetzen. Wenn die das dann eventuell tun, kann man ja beitreten. Ich denke wir müssen die beim FWR mehr auf uns aufmerksam machen. Gut leichter gesagt als getan... Ein FMR wäre mir auch lieber (ForumMesserRecht).:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn ich der "Waffenlobby" eher skeptisch gegenüberstehe, werde ich mal bei den Leuten von co2air.de nachfragen, da sind einige sehr aktiv im FWR, vielleicht findet sich ja einer von denen, der hier mal reinschaut und aus Sicht des Forums was sagen kann.

Gruß, Chrisse
 
Entweder hab´ ich es überlesen oder es wurde noch gar nicht erwähnt, aber warum soll ich nicht aus Überzeugung Mitglied im FWR sein auch wenn es dort nicht explizit um Messer geht?
Das was mit den Sportschützen und Jägern passiert haben die Messerleute noch vor sich, also wehret den Anfängen.
Und jedes: das geht micht nichts an und interessiert mich nicht kommt eines Tages wie ein Bumerang zurück wenn die Messerleute dermaleinst Unterstützung erwarten und erhoffen.
Es gilt hier Willkür und Unvernunft einen Riegel vorzuschieben, dabei ist gar nicht so wichtig ob zuerst über Waffen, Bögen, Messer, Autos oder Fallschirme entschieden wird, irgedwann sind wir alle dran.
Nur von dem, dem ich heute helfe und unterstütze kann ich in Zukunft dasselbe erwarten, machen wir also den ersten Schritt.
 
Ich finds völlig ok, wenn jemand aus Überzeugung FWR-Mitglied ist. Ich hab halt mit Schusswaffen usw. gar nix am Hut, darum gibts für mich ganz einfach keinen Grund, einfach so beizutreten.

Mein Vorschlag wäre, daß ein Messerforumsmitglied, das schon bei FWR ist, dort mal nachfragt (wo auch immer), wie die Leute dort zu Messern stehen und ob Interesse an einer Messerabteilung besteht.

Ich kauf ja auch keine Krücken, nur weil ich mir igendwann mal ein Bein brechen könnte.
 
"Das was mit den Sportschützen und Jägern passiert, haben die Messerleute noch vor sich..."

Aber was passiert denn mit den Sportschützen? Die dürfen sich bis zu drei Selbstladegewehre und eine unbegrenzte Zahl von Repetierlangwaffen zulegen. Dem FWR sei gedankt.

Die Messerleute dagegen müssen sich jetzt schon von Fallmessern, Butterflymessern und Springmessern mit etwas längeren Klingen verabschieden. Natürlich könnt Ihr jetzt sagen: Ich habe keine Fallmesser und ich brauche keine Butterflymesser. Aber was bringt die Zukunft. Vielleicht ein Verbot der Einhandmesser?

Aus diesem Grund ist es unbedingt erforderlich, daß nicht nur jeder einzelne, sondern auch Messermacherverbände und Messerindustrie im FWR aktiv werden. Wie Camig schon schreibt:" ...wehret den Anfängen" aber dafür ist Messer-Stimmrecht im FWR erforderlich.

Gruß
Volker
 
@rebell:
Ich hatte Deine Formulierung auch eher als einen spitz gefassten Weckruf verstanden :D

@HankEr:
Das mit dem Stimmrecht nur für Vereine oder deren Bezirksvertreter ist wohl aus Gründen der Vereinfachung und Übersicht bei fast allen Dachverbänden üblich.
Ein OT-Beispiel aus meinem anderen Hobbybereich:
DAeC (Deutscher AeroClub)
Dachverband für alle Luftfahrt Interessierten und Vereine.

Dort sind Motor-, Segel-, Motorsegel-, Ultraleicht-, und sogar Modellbauflieger und auch Fallschirmspringer gleichberechtigt zusammengefasst.
Obwohl die Einen nur "Spielzeuge", die Anderen richtige Flugzeuge durch die Luft bewegen und noch Andere nur aus Flugzeugen rauspringen, ist ein Verband für die Belange der Luftfahrtteilnehmer zuständig.
Alle werden vom LuftVg geregelt.

Da fehlt mir persönlich etwas die breite Fächerung im FWR, und den Gedanken kann oder sollte man vielleicht wirklich besser von innen (durch mehrjährige Mitglieder) machen, als durch Neulinge. Das macht einen wesentlich besseren Eindruck, als dazuzustoßen, und gleich Forderungen zu stellen.

Ich muss mir gerade vorstellen, als Vertreter der "Messer sind Werkzeuge"-Fraktion, vorzuschlagen, alle Jadgwaffen in Jagdwerkzeuge umbenennen zu wollen, wie würde man da wohl reagieren ? :D

Gruß Andreas
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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