Outboxing Mert Tansu 240mm Gyuto 52100 Monosteel Thin Grind Ringed Gidgee D Handle

K.keller

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Hi,

dieses Mert Tansu 240mm Gyuto 52100 Monosteel Thin Grind Ringed Gidgee D Handle
habe ich mir heute bei DHL Express abgeholt und deshalb nur mal kurz die ersten Eindrücke.

Kontakt mit James von Knives and Stones war prima.
Versand und Verpackung ebenso. Holzkiste und Beutel.
Das Messer ist hervorragen verarbeitet, der Griff wunderschön gemacht, ein tolles Messer.
Die Schärfe OOTB war nicht so wie ich es erwartet habe.
Die Daten wie im Shop angegeben.
Die Schneidfähigkeit, wie nicht anderst zu erwarten (bei der Geometrie) natürlich Super.
Weiter Einschätzungen folgen nach längerer Benutzung.

Gruß Klaus
 

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noch ein paar Bilder
 

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Servus,

Hölle, Hölle, eine Seidenpapiergeometrie.....und nicht meins! :eek: :teuflisch :D

Wenn du diese dünne Klinge mal eine Weile in Betrieb hast, würde mich interessieren ob der australische Koch das Potential eines 52100 auch ausschöpft. Ich hab das Teil schon länger im Focus und zwar wegen dem Stahl und der extremen Geometrie. Ich sehe es als enormen Vorteil ein Urteil von dir zu lesen. Du hast ja genügend Spitzenmesser um klar sagen zu können, ob das Messer eine Empfehlung verdient. Das ist ja ein richtiger Exote hier! :D

Gruß, güNef
 
Hi güNef,

ich habe es auch schon länger in Focus und als du es letztens mal erwähnt hast war nur noch Eines lagernd.
So kam es zu einem Impuls-Panikkauf.
Wie schon erwähnt war es nicht so richtig scharf OOTB und ich war auch schon etwas länger am nachschleifen bis ich zufrieden war, hast mehr Infos
zum Stahl und der Schleifbarkeit.
Gruß Klaus
 
Servus,

Hi güNef,
ich habe es auch schon länger in Focus und als du es letztens mal erwähnt hast war nur noch Eines lagernd.
So kam es zu einem Impuls-Panikkauf.

tja, der frühe Vogel fängt den Wurm! :hmpf:


hast mehr Infos
zum Stahl und der Schleifbarkeit.

SAE 52100 sollte eine internationale Bezeichnung für 1.3505/100c6 Wälzlagerstahl sein! Also ideal für ein Kochmesser, sag ich mal!

Gruß, güNef
 
Moin
Ein traumhaft schönes Messer .Die aus geformte Hornzwinge vorn und noch ne Hornzwinge hinten hab ich so noch nie gesehen ,einfach klasse .Und wenn die Schneid-Performance hält ,was die Bilder versprechen - ja dann schreib lieber KEIN Review ,denn das sprengt leider meine Haushaltskasse .
@güNef :es nutzt dem frühen Vogel gar nichts ,wenn der Wurm erstmal ausschläft (Zitat meiner Tochter "morgens" um 11).
Grüße aus dem Norden
 
Interessante Klinge, sehr lang flachgezogen, müsste ein hervoragender Chopper sein.

Der Griff ist wirklich aufwendig gestaltet, das grenzt fast schon an Overkill.

Du solltest deine neuen Messer aber vielleicht nicht ausgerechnet neben dein Togashi Aoki legen, das überstrahlt alles. ;)
 
Moin Klaus,

schickes Messer hast du dir da aus Australien kommen lassen. Sieht wirklich nach einem 1A-Laser aus :super:

Auch wenn die Hornabschlusszwinge und der nicht-Kanji-Schriftzug nicht so meins ist ehrlich gesagt.

Wie sich das Messer im Betrieb verhält bin ich sehr gespannt. Die Stahlwahl und die Geometrie lassen ja einiges erhoffen! :D
Ist eigentlich irgendwo angegeben, welche Härte die Klinge aufweist?

Ist sie denn eher steif oder hat sie ein bisschen Flex?

...Du solltest deine neuen Messer aber vielleicht nicht ausgerechnet neben dein Togashi Aoki legen, das überstrahlt alles. ;)

Dem muss ich mich anschließen :D


Gruß, Gabriel
 
Hi Gabriel,

ja die Klinge flext schon deutlich und zur Härte hab ich auf Facebook was von 62HRC gelesen

Was soll ich machen das Aoki wollte mit aufs Bild.
Gruß Klaus
 
Was soll ich machen das Aoki wollte mit aufs Bild.

Danke für die Info. Verständlich... darf ich fragen, ob du momentan, bei den ganzen Schätzen die du dir in den letzten Wochen/Monaten angeschafft hast, sowas wie Lieblinge hast die du am liebsten benutzt?

Oder wechselst du ständig hin und her wie ich momentan? :lach:


Gruß, Gabriel
 
Hi Gabriel,
wenn ein Messer einen Kilometerzähler hätte wären beim Kato und Herder die meisten drauf.
Ich denke immer ich sollte das Aoki mehr benutzten weil es ein wirklich phantastisches Messer ist, aber es ist fast zu schön. Mal sehen wo sich das Tansu einordnet.
Gruß Klaus
 
Heidewitzka Klaus!
Das du dir "das" Messer holst hätte man hier fast schon Wetten drauf abschliessen können.. nicht ob du dir das Messer kaufst... sonder wann ;)) !!
Auf jeden Fall ein traumhaftes Gerät!!

Gerade der Griff ist wirklich traumhaft!
Sehr Sehr schönes Messer und abartig dünn.. auf jeden Fall was mir auch gut gefallen würde... wenn da nich noch Zoll drauf käme ;)

LG Daniel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin Klaus,

danke für die Info :super:
Was für ein Herder war das noch? :D

Gruß, Gabriel
 
Hi,
kurz mal ein kleiner Zwischenbericht zum Mert Tansu.

nachdem ich mit der Schärfe OOTB nicht zufrieden war, hatte ich auch mit den nachschärfen etwas Probleme. Insgesamt musste ich dreimal zum Nachschärfen angesetzt bis ich mit der Schärfe zufrieden war. Der Stahl ist in der Hinsicht deutlich hartnäckiger als Shirogami.
Auch eine Patina in zartem Blau-Grau hat sich mittlerweile gebildet, diese macht das Tansu IMHO noch schöner.
Die Schneidfähigkeit ist sehr gut doch so etwas wie food-release konnte ich nicht feststellen, aufgrund der glatten Flanken klebt das Schnittgut
hartnäckig am Messer.

hier noch ein paar Bilder mit Patina

Gruß Klaus
 

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Zuletzt bearbeitet:
[...] doch so etwas wie Foot-release konnte ich nicht feststellen, aufgrund der glatten Flanken klebt das Schnittgut
hartnäckig am Messer.

Autsch, wem hast du denn den Fuß abgeschnitten :glgl:? Und 3 mal bis es scharf war :staun:? Meinte hier nicht einer vorher, dass Ding wird aufm Junpaku gefinished? Danach muss man ein Messer eigentlich nur noch über irgendwas in der Region ultrafein rutschen lassen... :confused:
 
Moin Klaus,

danke für das Update zu deinem Laserschwert :D


...
nachdem ich mit der Schärfe OOTB nicht zufrieden war, hatte ich auch mit den nachschärfen etwas Probleme. Insgesamt musste ich dreimal zum Nachschärfen angesetzt bis ich mit der Schärfe zufrieden war. Der Stahl ist in der Hinsicht deutlich hartnäckiger als Shirogami.

Das wundert mich ehrlich gesagt nicht, sollte der 52100 dem 1.3505 entsprechen. Dieser ist meiner Meinung nach im Vergleich zu rostträgen Stählen immer noch sehr gut schleifbar, aber natürlich mit Aogami und insbeondere Shirogami ist das absolut kein Vergleich. Da muss ich z.B. in meine Koraats aus 1.3505 (oder auch andere Messer aus dem Stahl die ich getestet habe... Hohenmoorer, Schanz) doch einiges mehr an Arbeit reinstecken um ein gleiches Resultat zu erzielen. Dafür sollte die Standzeit nicht enttäuschen :)

...Die Schneidfähigkeit ist sehr gut doch so etwas wie food-release konnte ich nicht feststellen, aufgrund der glatten Flanken klebt das Schnittgut
hartnäckig am Messer...

Das ist natürlich weniger schön und würde mich ehrlich gesagt ziemlich stören. Der Grund, weshalb ich mein Herder 1922 eigentlich so gut wie garnicht mehr benutze... dass es auch bei extrem dünner Geometrie und glattem Klingenfinish besser geht zeigen ja z.B. Suisin Inox Honyaki und Takamura Migaki R2... da zeigt sich vielleicht noch etwas die mangelnde Erfahrung des Herstellers...

@ Danieru:

Meinte hier nicht einer vorher, dass Ding wird aufm Junpaku gefinished? Danach muss man ein Messer eigentlich nur noch über irgendwas in der Region ultrafein rutschen lassen...

Verwechselst du das nicht mit Roberts und meinem Sakai Takayuki? Dort kann ich mir zumindest über die Schärfe keineswegs beklagen :super:


Gruß, Gabriel
 
Servus,

nachdem ich mit der Schärfe OOTB nicht zufrieden war, hatte ich auch mit den nachschärfen etwas Probleme. Insgesamt musste ich dreimal zum Nachschärfen angesetzt bis ich mit der Schärfe zufrieden war.

also bei dieser Geometrie sollte das Messer auch völlig abgestumpft die Konkurrenz auf die Plätze verweisen. :steirer:

Auch eine Patina in zartem Blau-Grau hat sich mittlerweile gebildet, diese macht das Tansu IMHO noch schöner.

Wie reaktiv ist der Stahl? Riecht und schmeckt das, so wie bei einem blankgeschliffenen Yvo aus 1.3505? Ohne vorpatinieren ist der Wälzlagerstahl schon sehr "lebendig"

Wenn sich die Patina im laufe der Zeit ins Graue schlägt würde ich ein vorpatinieren mit Löskaffee vorschlagen, der Stahl ist dann "gezähmt" und reagiert wie ein rostträger, kein Geruch, kein Anfärben, kein Geschmack und die Patina bleibt sehr gleichmässig und stabil!

Die Schneidfähigkeit ist sehr gut doch so etwas wie food-release konnte ich nicht feststellen, aufgrund der glatten Flanken klebt das Schnittgut
hartnäckig am Messer.

Könnte sein das sich das mit zunehmender Patina ändert, mal sehen ob du eine Art "Bremswirkung" beim Schneiden bemerkst, verglichen mit der noch jungfräulichen Klinge.

Gruß, güNef
 
.. dass es auch bei extrem dünner Geometrie und glattem Klingenfinish besser geht zeigen ja z.B. Suisin Inox Honyaki und Takamura Migaki R2... da zeigt sich vielleicht noch etwas die mangelnde Erfahrung des Herstellers...

Hi,

@Gabriel

da hast du wohl Recht und einen Guten Vergleich herbeigezogen.
Auf den ersten Blick haben beide eine ähnliche Geometrie aber eben nur Oberflächlich betrachtet.
Das Mert Tansu ist sehr flach geschliffen, das Suisin dagegen leicht ballig und der Unterschied beim schneiden gewaltig.
Es stört mich auch ziemlich und zeigt das eine nur dünn ausgeschliffen Klinge nichts bringt. Ich benutze das Messer jetzt mal ein paar Wochen und wenn es mich dann immer noch stört werde ich versuchen die rechte Seite leicht ballig zu schleifen.

@güNef
Das Messer war jetzt nicht stumpf, aber bei der Geometrie habe ich auch hohe Ansprüche und die Messlatte im Block entsprechend.
Wobei ich beim schärfen auch versucht habe die Klinge bissiger zu bekommen, aber auch das funktionierte nicht wie erhofft, anscheinend ist der Stahl feinkörniger und bekommt dadurch nicht diese bissige, sägende Schneide sondern wird einfach feiner poliert.
Vielleicht hat dazu jemand mehr Infos?
Die Patina finde ich sehr schön und da sich nichts verfärbt oder riecht lasse ich es vorerst so.
Insgesamt macht der Stahl keinen so ganz lebendigen Eindruck, da tut sich auf dem Shirogami von Aoki oder auch einem Herder deutlich mehr.


Gruß Klaus
 
Hm nach meiner bescheidenen Erfahrung bleiben die feinen Stähle eher bissiger bei hoher Politur als die weniger feinen. Ab welcher Körnung hast du denn so angefangen zu schleifen? Vielleicht musst du einfach mal von ganz unten anfangen.

Edit: Und am besten nicht zwanzig Billionen Steine mit kleinen Körnungs-Unterschieden nehmen :D
 
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