Parteien zum Waffenbesitz

Es wäre nämlich nicht auszudenken was passieren könnte, wenn alle Leute sich derart agressiv ihren frust von der Seele schreiben würden.

Dann kann es schnell derat ans Eingemachte gehen, daß das Schützenwesen erheblich(!) Schaden nimmt.
Versuch lieber sachlich zu bleiben.


Davon abgesehen das ich nicht glaube das dem Schützenwesen erheblicher Schaden durch frustrierte Äußerungen beigefügt werden.
Der erhebliche Schaden wird an anderer Stelle fabriziert.

Geht es nicht nur um das Schützenwesen, es wird an allen Ecken und Enden verboten und kontrolliert.

Und das wird dadurch unterstützt, daß sich Leute anmaßen, darüber urteilen zu dürfen was für andere gut oder schlecht ist.
Jedoch nicht sachlich aufgrund von Fakten sondern weil sie es in ihrer kleinen Welt nicht brauchen.

Ich möchte auch bezweifeln das den Schützenvereinen der Nachwuchs ausgeht weil hin und wieder jemand nicht politisch korrekt gekleidet ist.
Die Gründe liegen wohl eher darin das es „aufregendere“ Freizeitbeschäftigungen gibt.

Vielleicht spielen die lieber Paintball.
Aber das soll ja bald verboten werden.
Lass mich raten, das braucht auch keiner.

Bloß mit so einer Einstellung kann man nicht erwarten, das andere Verständnis dafür zeigen wenn man selber mal etwas braucht oder gerne macht.
 
Mir kommt da gerade eine grandiose Idee, die dieses Dilemma lösen könnte:
Meine werten Damen und vor allem Herren,
entspricht es nicht den Tatsachen, dass fast alle Amokläufer und Heckenschützen Männer waren? Und ist es nicht richtig, dass Männer Filme und Computerspiele bevorzugen, in denen geschossen wird und Menschen sterben? Und ist es nicht eine allgemein anerkannte Tatsache, dass Männer für die zurückliegenden Katastrophen des 20. Jahrhunderts verantwortlich waren?

Von vielen Seiten wurde in letzter Zeit vehement gefordert, sich nicht nur mit den Symptomen, sondern auch mit den Ursachen von Gewalt zu beschäftigen.
Mit folgender Initiative soll dieser Forderunge genüge getan werden: Der Bundestag möge beschließen, dass der Besitz des Y-Chromosom im genetischen Code für illegal erklärt wird. Bereits bestehende, davon betroffene natürliche Personen sind von diesem Verbot ausgenommen, werden jedoch dazu angehalten, sich prophylaktisch in Einrichtungen des Strafvollzugs zu begeben um die Gewalt in der heutigen Gesellschaft einzudämmen und die Sicherheit zu erhöhen. Als Alternative ist eine freiwillige Internierung auf den zur Guantanamo-Inselgruppe umbenannten Weihnachtsinseln denkbar.

Tut mir leid, aber was besseres fällt mir grad nicht ein, aber ich finde diese politische Vision passt zur derzeitigen Diskussion. Orwell war echt Optimist.

Gruß,
Carsten
 
Hab auch gerade gelesen, dass daran gearbeitet wird, dass Paintball-Spielen zu verbieten. Weil es den Akt des Tötens simuliert/trainiert.

Vielleicht sollte man die Herren (und Damen) Politiker mal fragen, wann sie gedenken, die Bundeswehr zu verbieten. Denn da wird im Auftrag des Staates den Rekruten beigebracht, wie man mit Waffen umgeht und auf Ziele/Menschen schießt.
 
Das Waffengesetz wird verschärft- das ist eben nun Fakt.
Als gesetzestreuer Demokrat muss ich damit leben, daß andere Menschen Dinge mit anderen Augen betrachten wie ich das tue.
Klar muss ich damit leben, dass Andere die Dinge anders sehen als ich.
Ich versuche nur zu verstehen, warum Politiker handeln, wie sie handeln. Und bei einigen kann ich mir das Verhalten nur durch Angst erklären. Wer aus Angst Gesetze erlässt, ist mMn gefährlich für die Demokratie und die Freiheit!


Ich habe vielmehr damit ein Problem, daß ich mich als rechtschaffener Bürger in meinen Freiheitsrechten ungebührlich beschnitten sehe.
Dito, ich hab nämlich keine Schusswaffen.
Mir klar geworden, daß man die liberalen Werte unserer Gesellschaft stärken muss. Das treibt mich in die Arme einer liberalen Partei. Bald sind wieder Wahlen- ich hoffe sehr, daß das viele so sehen!
Das kann ich nur hoffen. Etwas ändern können "wir" nämlich nur, wenn alle vom WaffG Betroffenen zusammenhalten.

Agressives Verhalten jedenfalls bringt uns wirklich nicht weiter.
Naja, mangels Lobby bleibt ausser wütend schreien ja nicht mehr viel zu tun. Wählen vielleicht, aber auch da müssten viel mehr Leute den Ar*** hoch bekommen...

Das muss so laufen, daß die Eltern kein Problem damit haben, daß ihre Kinder ins Schützehaus wollen.
Das ist mir gelinde gesagt shietegal, ich bin kein Schütze. Ich brauche auch keine Schützen.
ABER, ich bin durchaus bereit, mich für die Freiheit der Schützen einzusetzen.

Meiner Meinung nach wäre es aus den genannten Gründen Sinnvoll über den Bgeriff "Außenwirkung" noch mal neu nachzudenken.
Das ist zu einem gewissen Grad sicher richtig. Nur legen halt gerade die Legalwaffenbesitzer ihre Außenwirkung nur begreznt selber fest. Das meiste kommt eben nicht von den LWBs, sondern aus Presse und Fernsehen.
DA sehen die Eltern z.B. wie Schützen aussehen und was die machen (ballern, saufen, Häuserkampf trainieren)

Das die Leute, die "nur" statisch KK schiessen, den anderen Schützen dann noch ans Bein pinkeln, ist natürlich schade.

Wie gesagt, ich wünsche mir eine Waffenlobby, die über jede Überlegung, das WaffG zu novellieren, jubelt.:hehe:

Aber das wird solange ein Wunschtraum bleiben, wie die Waffenbesitzer nur dann wach werden, wenn wieder verschärft werden soll...

Eigentlich müssten wir jedes Jahr eine Petition starten, unsinnige Verbote wieder zu kippen, statt um den Status Quo zu betteln...
Endlich wieder Butterflymesser, Wurfsterne und Nunchuks.

Kilian
 
Hallo Surtur,

Und das wird dadurch unterstützt, daß sich Leute anmaßen, darüber urteilen zu dürfen was für andere gut oder schlecht ist.

sehe ich ja auch so. Es ist weitestgehend unerheblich, ob jemand in seiner Freizeit Löcher in Pappe schießt, oder ob er 130PS-Bikes durch die Gegend fährt.
Es ist aber nunmal unbestritten, daß einer der total ausrastet mit einem Motorrad nicht ganz so viele Leute um die Ecke bringen kann, wie ein Schütze mit einer entsprechenden Waffe.

Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Kind von einem mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit fahrenden Fahrzeug erfasst und dabei getötet wird, ist ungemein viel höher, als das Opfer eines erweiterten Suizids zu werden.

Warum das eine so viel stärker gewichtet wird, als das andere kann ich ja auch nicht nachvollziehen.
Das, was sich da abspielt hat mit Logik nicht das Geringste zu tun.

Man muss aber den Eltern, Verwanen u. Bekannten der in Winnenden getöteten Jugendlichen dennoch zugestehen in eine für uns unbequemer Weise aktiv zu werden.
Vielleicht haben sie das Gefühl für mehr Sicherheit zu sorgen um so dem Tod ihrer Kinder noch einen geringen Sinn abzuringen.
Aus deren Perspektive kann man das nachvollziehen.

Ich befürchte zwar, daß diese Verschärfung keinem einzigen Mesnchen das Leben retten wird, aber das wird man nie beweisen können.

Auch dann nicht, wenn Schüler dazu übergehen z.B. Schulen mit Benzin in Brand zu stecken um zu töten, nachts in Gruppen Lehrerinnen aufzulauern .... oder andere schreckliche Szenarien.
Wir werden das alles vermutlich noch erleben. Kein Mensch wird dann aber zugeben, daß das Waffengesetz mit solchen Entwicklungen nicht die Bohne etwas zu tun hat.

Gruß,
Dirk
 
Und das wird dadurch unterstützt, daß sich Leute anmaßen, darüber urteilen zu dürfen was für andere gut oder schlecht ist.
Jedoch nicht sachlich aufgrund von Fakten sondern weil sie es in ihrer kleinen Welt nicht brauchen.

Ich glaube nicht, dass die Intention ist, zu urteilen, was für einen
Sportschützen gut ist oder nicht. Der Staat muss auch irgendwo handeln.
Dass viele der Ideen respektive Ansätze schwachsinnig sind ist unstrittig.
Aber ein Generalverdacht wird eben nicht durch den Staat ausgesprochen,
es wird versucht Risiken zu minimieren. Wichtig ist, dass unsere Politik
erkennt, dass Änderungen im WaffG nicht der richtige Ansatz sind
und dass dieses Problem viel umfassender betrachtet werden.
 
Wichtig ist, dass unsere Politik
erkennt, dass Änderungen im WaffG nicht der richtige Ansatz sind
und dass dieses Problem viel umfassender betrachtet werden.

Moin.

Das ist doch schon passiert.
Die Änderungen sind doch nur noch Mittel zum Zweck.
Es soll eine Sportart verboten werden.
Und weil man das so schlecht kann, verbietet man einen Teil der Sportgeräte.
Niemand sieht eine reale Bedrohung durch die Markierer der Paintballer.
Das Ganze ist so bescheuert, dass mir echt nichts mehr einfällt.

Die Herren und Damen gehören komplett aufs Behandlungssofa.

chamenos
 
Jep,
das Beispiel Paintball zeigt auch ganz deutlich, dass man sich mit seiner Außenwirkung auf den Kopf stellen kann - die Paintballszene war in den letzten Jahren in extremer Weise um ein ziviles Image bemüht - es nützt nichts wenn sich Medien und Politiker ihre eigene Realität zurecht stricken.

Symptomatisch dafür war auch ein Fernsehbeitrag (Monitor, Kontraste oder irgendein ähnliches ARD Hetzmagazin) zum Waffenrecht, dort wurde der Combat-Charakter von IPSC-Schießen mit spektakulären youtube-Videos belegt, die definitiv nichtdeutschen Ursprungs waren :mad:.

P.S.: Ich hab selbst mit Paintball, Airsoft, noch nicht mal Egoshootern was am Hut, aber wie wir schrittweise immer mehr gegängelt werden hängt mir langsam zum Hals raus.
 
@Moeales : Hör auf, ich lach micht tot...wenn´s nicht so traurig wär.
Obwohl, nachdem ja auch das Wachstumsgen für Schweine patentiert werden soll...:irre:

Wieso diese ganze Verbotsschiene : Sehr einfach : Das ist kostengünstiger als wirklich mal an die Ursachen zu gehen.
Gebt den Kiddis eine Zukunftsperspektive, gebt ihnen eine vernünftige Ausbildung, tretet vielen Eltern mal in den Hintern das sie sich um die Kinder kümmern etc. Das Alles verurschat großenteils die Problematik.
Zu Behebung bräuchte man angefangen von einer Korrektur der Steurgerechtigkeit bis hin zur Einstellung größer Mengen Lehrer so Einiges was so richtig Geld kostet.
Da ist es erheblich billiger völlig sinnbefreite Gesetze zur Volksdeppenberuhigung rauszuhauen.
Ihr werdet sehen, irgendwann werden sie Fahrradketten als Waffen verbieten. Lang lebe der Tretroller, obwohl mit der Lenkstange könnte man ja...
Was die Sache geschmacklich abrundet : Neben dem Kostenspareffekt hilft es natürlich auch den Bürger immer weiter zu entmündigen, frei nach dem Motto "Schnabel auf, hier kommt die nächste Kröte die du schlucken darfst"
 
Es ist aber nunmal unbestritten, daß einer der total ausrastet mit einem Motorrad nicht ganz so viele Leute um die Ecke bringen kann, wie ein Schütze mit einer entsprechenden Waffe.

Können schon, hat bisher nur keiner gemacht.

Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Kind von einem mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit fahrenden Fahrzeug erfasst und dabei getötet wird, ist ungemein viel höher, als das Opfer eines erweiterten Suizids zu werden.

Warum das eine so viel stärker gewichtet wird, als das andere kann ich ja auch nicht nachvollziehen.
Das, was sich da abspielt hat mit Logik nicht das Geringste zu tun.

Ja. Da gibts ganze Abhandlungen zu dem Thema. Hülft nur nix, Ängste lassen sich nicht mit Statistiken greifen, heisst - die haben mit realen Gefährdungen oft gar nichts zu tun.

Mein Klassiker: Immer mehr Eltern bringen Kinder mit dem Auto zur Schule, weil Radfahren zu gefährlich sei. Dumm nur, dass das Verletzungs und Todesrisko im Auto höher ist ;)

Man muss aber den Eltern, Verwanen u. Bekannten der in Winnenden getöteten Jugendlichen dennoch zugestehen in eine für uns unbequemer Weise aktiv zu werden.
Vielleicht haben sie das Gefühl für mehr Sicherheit zu sorgen um so dem Tod ihrer Kinder noch einen geringen Sinn abzuringen.
Aus deren Perspektive kann man das nachvollziehen.

Absolut. Nur ist eben die eigene Betroffenheit kein guter Ratgeber. Und der Job, politischer (und anderer) Entscheider ist es, sachlich angemessene Entscheidungen zu treffen.

Kein Mensch wird dann aber zugeben, daß das Waffengesetz mit solchen Entwicklungen nicht die Bohne etwas zu tun hat.

Wozu sollte man auch was zugeben? Weiss doch morgen eh keiner mehr, wer gestern was entschieden hat.

Pitter
 
...Wichtig ist, dass unsere Politik erkennt, dass Änderungen im WaffG nicht der richtige Ansatz sind und dass dieses Problem viel umfassender betrachtet werden.

Nach Chamenos darf ich den Satz auch noch mal zitieren. Mit der Erkenntnis ist das ja so eine Sache...
Behaupten tun unsere lieben Politiker ja jedesmal, dass die Problematik vielschichtig ist, keine Schnellschüsse gemacht werden sollen, Ursachen bekämpfen, Übel an der Wurzel packen und so. Am Ende wird das Waffengesetz verschärft, eine "Umweltprämie" beschlossen, und weiterer Unfug.
Die meisten der zumindest in diesem Zusammenhang auftretenden Politiker sind echte "Anscheinspolitiker" die so tun, als würden sie für ihre eigenen Überzeugungen eintreten. Während sie rein opportunistisch das propagieren, von dem sie vermuten dass es Ihnen die meisten Stimmen bringt. Wäre ein Großteil der Bevölkerung nach einer Bild-Kampagne davon überzeugt, dass morgendliches Einreiben mit Kuhscheiße gegen Amokläufe / Schweinpest / ... hilft, dann hätten wir in einer Woche ein Gesetz dass dies vorschreibt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Politiker wirklich so dumm sind wie man aufgrund ihrer Äußerungen vermuten könnte. Was das ja nicht besser macht, denn das heißt dass sie bewusst und wider besseres Wissen handeln.
Und dann gibt noch einige Politikerinnen, die ein äußerst männerfeindliches Weltbild erkennen lassen und scheinbar in jedem Mann einen latenten Gewalttäter sehen. Für die Kinder die mal auf dem Schulweg raufen (damit meine ich keine Fußtritte auf einen am Boden liegenden Gegner, sondern eine „normale” Rangelei oder ein sportlich faires Kräftemessen) verhaltensauffällig sind und einer Therapie bedürfen. Denen kein Holzschwert und schon gar keine Spielzeugpistole ins Haus käme. Und die vermutlich am liebsten alle Schützen (und Messerfreunde) solange in ganztägige Häkel- und Ikebanakurse stecken würden, bis diese freiwillig und angeekelt ihre Waffen abgeben. Denen traue ich zu, dass sie tatsächlich an ihre Utopie einer völlig gewaltfreien entmündigten Gesellschaft glauben, wenn man nur endlich alle pösen Gegenstände verbannt hätte, dann haben sich endlich alle lieb. Morales ist mit seinem Zitat(?) wohl nicht so weit von deren Phantasien entfernt.
Manchen würde ich einen längerem Aufenthalt im Strafvollzug wünschen, um dort eine total friedliche Gesellschaft in einem Umfeld genießen zu können, dass staatlich garantiert waffenfrei ist.

Dass das „Führungspersonal” auch Vorbild sein sollte, das haut ja schon im Wirtschaftsleben nicht immer so ganz hin. Im großen Berliner Demokratietheater müsste man nach geeigneten Vorbildern schon mit der Lupe suchen, bei dem was dort bewusst verdreht, gelogen, manipuliert wird. Wenn diese Gestalten dann von „Werten” sprechen ist das etwa so wie wenn zwei Blinde über Photografie und Bildgestaltung diskutieren, nur nicht so lustig.
Dass da mancher „Gift und Galle” versprüht kann ich schon irgendwo verstehen.

So, ja, mir hat’s auch gut getan dass wir drüber geredet haben. Komm Chamenos, trinken wir noch ein Bier.

Grüße
Rainer
 
Wer noch mehr Frust und Futter für seine Vaterlandschelte braucht, dem
empfehle ich dieses Buch.
Brennpunkt Deutschland.
Ist zwar schon 2007 erschienen, aber aktueller denn je!
Da steht vieles genau über das drin, was hier diskutiert wird.
Zahlen, Fakten, Zusammenhänge. Von mir nicht beweisbar, aber meiner Meinung nach sauber recherchiert und glaubwürdig. Trotz des reisserischen Titels.
Ich will keine werbung machen, ich lese es nur gerade.....es kommt einem
die Galle hoch!
g014.gif

http://de.shvoong.com/law-and-politics/politics/1668439-brennpunkt-deutschland-warum-unser-land/
 
Es wäre nicht so, das eine Kampagne "morgendliches Einreiben mit Kuhscheiße hilft gegen Amokläufe" eine allgemeine Befolgung bewirken würde, denn damit würdest Du Menschen, Deutsche, also deutsche Menschen, zu einer Verhaltensänderung zu eingenen Lasten bewegen wollen.

Das klappt nicht!

Du musst schon eine Kampagne finden, bei der die meisten nix anders tun müssen, wie vorher und nur eine Minderheit die Last abkriegt.

Dazu darf das den Staat nichts kosten (Verordnungen kosten nix, Kontrollen viel).

Das einzige, was ander Sache interessiert, ist, dass es eigenen Arsch treffen könnte, sonst gar nichts.

Deshalb reicht es, wenn Innenminister verlauten lassen, sie hätten soundsoviel Polizisten darauf trainiert, Amokläufer an Schulen über den Haufen ballern zu lassen.

Deshalb die Rally mit den Verboten. "Sollen die doch Amoklaufen, Hauptsache sie können keinen Schaden anrichten!"

Deshalb fragt keiner, warum soviele Kinder es vorziehen, zu sterben, als weiter mit uns zusammen zu leben. Oder sich bewusstlos zu saufen, als uns mit klarem Kopf zu erleben.

Das ist doch scheißegal, kriegen sie eben keinen Alkohol oder was weiß ich, was man noch alles verbieten könnte, was man in Innenstädten nicht unbedingt zum Einkaufen braucht.

Wer künftig mehr als ein Portemannaie, ein Handy und eine Einkaufstasche in der Stadt mit sich führt, oder weniger, wird entweder als potentieller Irgendwas oder Bettler verhaftet und bestraft.

Ist doch überschaubar und drückt ganz einfach aus, was von dir hier erwartet wird.

Betrachte dagegen alle "Freiwilligen Selbstkontrollen" und du hast das richtige Missverhältnis gefunden.
 
Und dann gibt noch einige Politikerinnen, die ein äußerst männerfeindliches Weltbild erkennen lassen und scheinbar in jedem Mann einen latenten Gewalttäter sehen.

Moin.

Wie gerne würde ich darauf mit einem kühlen Blonden anstoßen.
Ich befürchte aber, dass Mann es es sich nicht so einfach machen kann und kurzgeschorenen Kampfemanzen/Männerhasserinnen und machtgeilen Lügenprofis die Schuld in die Schuhe schiebt.

Ich meine beobachten zu können dass seit dem zweiten Weltkrieg ein bestimmter Bildungsanspruch Hand in Hand mit einer überbetonten "Testosteronphobie" einhergeht.

Ein Gymnasiast treibt keinen Sport bis er schwitzt, er grillt kein Fleisch im Hof und prügeln geht gar nicht. Sowas machen nur die Dummen.
Im Studium geht es genau so weiter. Wer in einer schlagenden Verbindung ist, ist erstens ein Nazi und zweitens wohl doof, denn sonst bräuchte er ja kein Protektorat von alten Nazis. Wer Unisport macht, studiert nicht ernsthaft.
Nimm die Geisteswissenschaften. Bei einer Studentenparty trinken alle den miesesten Billigrotwein und passen mit ihrem Kopf am nächsten Tag durch keine Tür. Bier geht da gar nicht. Ist halt für die Proleten.

Es scheint so, als wäre es eine Notwendigkeit, wenn Mann deutlich machen möchte, dass Mann ein Mindestmaß an Bildung besitzt und eben nicht zum Bodensatz dieser Gesellschaft gehört, sich die Brusthaare abrasiert, seine Kind frei von physischer Gewalt (dafür aber in einem Käfig aus Verboten) erzieht, keine Chromstreifan am Auto hat, Schlachthöfe ganz schrecklich und findet (und lieber Riesengarnelen kauft), einen Gasgrill benutzt, in allem was ein spitzes Ende hat und Mann es nicht kennt eine Waffe sieht (und bei allem was Mann kennt, laut die Frage stellt, wofür Mann sowas in der Zivilisation braucht) usw. Die Liste ist nahezu unendlich.

Wir hatten da einen netten Schnack in Solingen zum Thema Testosteron und Männer. Die Anzugträger, die da in B sitzen und mittlerweile fast der Hälfte der Bevölkerung die uneingeschränkte Lebensbefähigung absprechen wollen, haben nie an einem Feuer gesessen, Bier aus Flaschen getrunken und einen Tag harter körperlicher Arbeit Revue passieren lassen. Sie sind nicht in der Lage unverkrampft Themen der Körperlichkeit unvoreingenommen zu diskutieren. Ob das jetzt Sexualität, Gewalt, Kinder (ich habe drei, durch alle Altersstufen:D und die wollen manchmal eben einfach in den Arm genommen und nicht zugequatscht werden) oder was auch immer ist.
Sie sind durch ihre Erziehung und die permanente Unterdrückung ihrer natürlichen Bedürfnisse (Mann ist ja schließlich kein Tier, dass seinen Trieben nachgibt) einem erdverbundenen Leben völlig entrückt.

Es ist symptomatisch für unsere Regierung, dass immer weniger Minister/innen aus der Wirtschaft sondern aus den Behörden kommen.
Die haben es noch nicht einmal gelernt mit Worten oder Geld einen Konkurrenten zu "schlagen", geschweige denn gar körperlich.

Aber wie heißt es so schön: Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.

Gruß
chamenos
 
das Akzeptieren anderer Meinungen ist eine Tugend.
hdo,
dieser Punkt ist so ziemlich der einzige, in dem ich Dir zustimme. :super:
Ich würde es allerdings eher so formulieren: "...sollte eine Selbstverständlichkeit sein."

Danach, daß jeder nach seiner Fasson selig werden soll, handelt eine gewisse Klientel leider nicht.

jeden nachdenklichen Menschen als psychisch krank darzustellen ist ein äußerst destruktiver Ansatz, der großen Schaden anrichten kann.
Ein bescheuertes A... zu sein (nein, DU bist nicht gemeint ;)), der anderen Leuten seine Ansichten aufzwingen will, hat nichts mit "psychisch krank" zu tun. Diese (mir fällt jetzt keine ausreichend passende Bezeichnung ein) verlangen, daß die ganze Welt nach ihrer durch Vorurteile und Psychosen ... streiche "Psychosen", setze "Spinnereien"... gestimmten Pfeife tanzt.

Ich bin ein sehr höflicher, toleranter und rücksichtsvoller Herr gehobenen Alters, pöbele niemanden an oder beleidige ihn, weil er keine Messer oder gefleckten Klamotten trägt, kein Bier trinkt oder kaan rohes Fleisch ißt. Und genau diese Toleranz und dieses Benehmen erwarte ich umgekehrt von anderen Leuten auch.
Häufig vergeblich.
Aber Spaß kann man mit denen haben. :steirer: Es läßt sich niemand so schön auf die Schippe nehmen wie PC-Sheeple (gemeint ist nicht die klassische Desktop-"Erweiterung".) :super:

Meine Außenwirkung ist mittlerweile nahezu perfekt, aber an Feinheiten kann man ja immer noch arbeiten! :)

Bis denne!
Frank
 
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Chamenos : Das war gemein, ich habe diese Polithanseln nicht verdient...schnief...
 
Nur mal zum Nachdenken:

Sucht mal zum "Amoklauf" von Winnenden nach Psychopharmaka. Der Jung war in psychiatrischer Behandlung. Üblicherweise und gerne werden bei Depressionen oder ADHS die Leute ruhiggestellt. Und ADHS diagnostiziert man ja gerne - gar nicht mal die Mediziner, sondern auch Eltern, die mit der Hippeligkeit ihrer Kinners nicht zurechtkommen. Da sagt man dann einfach ADHS dazu, was als Symptom gar nicht genau spezifiziert ist, und schwupps, hat man einen Grund, eine Entschuldigung und - mit der Gabe von Psychopharmaka - auch eine einfache Lösung.

Es ist nicht nur mir aufgefallen, dass dieser Täter (sicher kein Amokläufer, denn die Tat war keine Kurzschlusshandlung, sondern sehr wohl geplant) offensichtlich emotionslos auf andere und auf sich geschossen hat. Und es ist nicht der erste Vorfall, wo solche Täter unter dem Eindruck von Psychopharmaka standen.

zB

http://www.spiegelblog.net/tragodie...ungsloser-aufklarung-aber-uninteressiert.html

Ich will das nicht als zitierfähige Quelle verstanden wissen. Aber die Frage bleibt, warum wurde in der Richtung nicht weiter recherchiert, warum bleibt der Fokus auch in der Presse-Berichterstattung alleine auf der Waffen-Frage?

Und man kann vermuten, dass das gewollt und gesteuert ist. Denn eine große Diskussion über den Themenkreis Jugendliche-Psychopharmaka-Schulstress-Überforderung der Eltern usw. lässt sich nicht stimmenbringend in der Presse kommunizieren. Damit steigt man vielen Leuten auf die Füße, spricht Dinge an, die gerne unter der Decke bleiben sollen, und vor allem würden die Defizite in der Sozial-, Gesundheits- und Bildungspolitik offen gelegt.

Das Marketing und die Öffentlichkeitsarbeit der Politiker und Parteien ist heute - im negativen Sinne - dermassen professionell - da sind Projekte wie die "Initiative Soziale Marktwirtschaft" Lobbyarbeit aus dem Sandkasten. Die ISM tritt ja wenigstens offen in Erscheinung, so dass man sich darüber informieren könnte und kann, so man will.

Wenn aber im verborgenen Druck auf die Medien gemacht wird, oder die sich um eine sachgerechte Darstellung drücken, weil das Leser kostet, dann liebe Leute, siehts ganz schwarz aus. Und so sieht es meiner Überzeugung nach auch aus.

Pitter
 
Hallo Pitter,

Wenn aber im verborgenen Druck auf die Medien gemacht wird,...

ich würde hier eher von taktisch geschicktem "lancieren" von "Nachrichten" seitens der Politik reden. Tatsächlich soll es auch teilweise Medien geben, die im Besitz von Parteien sind ( http://www.flegel-g.de/spd-verlagswesen.html ) :steirer:

Und so sieht es meiner Überzeugung nach auch aus.

Sehe ich seit ein paar Jahren ganz genau so!


Gruß,
Dirk


PS:
Was in den Medien eben gerade nicht/kaum diskutiert wird ist in vielen Fällen viel ausschlußreicher als die Schlagzeilen !!!!!
 
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