Gehört jetzt zwar nicht zum Hauptthema..........
An solchen Fragen sehe ich deutlich, daß unser gesamtes Wahlrecht
zu kompliziert...
Doch, auf jeden Fall. Das Problem, was Du beschreibst, trifft auch irgendwie auf das Thema zu.
Allerdings ist das Wahlrecht/-system eigentlich eher das kleinere Übel, und es ist auch gar nicht so schwer zu verstehen, selbst das mit den Überhangmandaten ist spätestens beim dritten Blick auf die Wahlkreisübersicht im Vergleich zu den Listen verständlich.
Das eigentliche Problem dahinter ist die fehlende Transparenz auf der Gegenseite, die den Bezug zur Basis ab einem gewissen Zeitpunkt abkoppelt, dann geht es nur noch um sie (die Parteien) selbst...
Jeder kennt bestimmt von seinen Eltern oder Oppa/Omma die alten Sprüche "... wir haben immer xyz gewählt, weil das besser ist..." - solche Sprüche werden oft unterbewusst in die Realität umgesetzt, weil man es nicht anders kennt und sich nie die Mühe gemacht hat, mal darüber nachzudenken, was da eigentlich passiert...
Wäre dann als O-Ton "wir waren immer eine SPD-Familie, weil wir eine Arbeiter/Handwerker Familie sind"
oder
"...für uns gibt es nur die FDP, weil wir Kaufleute/Unternehmer sind..."
oder
" CDU, weil wir katholisch sind..."
Ist vorurteilsbehaftet weil klischeehaft, aber solche Sprüche hat bestimmt jeder schon gehört, sie sind willkürlich so gewählt, die einzelnen Konstellationen können selbstverständlich auch ganz anders sein - jftr

edit:
Fazit:
korrupt sind sie alle, wie sie da sind, sie belügen und betrügen den Wähler, wo es nur geht, und interessieren sich auf deutsch einen Dreck für das, was sie einem vor 5min blumig erzählt und für die Zukunft felsenfest versprochen haben. Sie haben sogar Angst, das zu sagen, was sie denken, weil sie sonst aus ihrer Partei gekickt werden, wenn es zu deutlich erkennbar nicht der Parteilinie entspricht.
Darum ist auch Abgeordentenwatch nicht besseres, als ein Online
Alibi-Kummerkasten für Leser der B mit Internetzugang, genau wie die FAZ die B für Leser mit Abitur ist.
Dazu kommt dann die "Biertischtheorie", die auch in Familien "diskutiert" oder beschworen wird, so wird dann ebenso oft das gewählt, worauf man sich in der Familie "geeinigt" hat, sei es nun aus Tradition oder weil es gerade der "Linie" entspricht.
Ebenso gehört dazu, dass innerhalb der Familien auch das, was die Parteien im Laufe der heissen Zeit an Schwachsinn und Verdummung von sich geben, so lang schöngeredet wird, bis jeder sich damit anfreunden kann, und voll dahintersteht.
Damit wären wir dann wieder beim Thema Parteien und Waffenbesitz...
Gruß Andreas