Petty und Santoku bis Max. 100€ (Tojiro/Herder/Victorinox?)

trinytus

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Petty und Santoku bis Max. 100€ (Tojiro/Kanetsugo/Fujiwara)

Hallo Forum,

ich suche wie gesagt nach einem Petty und einem Santoku. Beim Petty weis ich noch nicht welche Länge besser wäre. 12 oder 15cm. Bei den Herstellern bin ich von Tojiro bis Victorinox gekommen und weiß jetzt einfach gar nicht mehr was denn nun richtig wäre. Alle weiteren Infos schreibe ich mal in die Liste.

*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
- Wir haben zwar einen Rösle Messerblock http://www.ibood.com/de/de/product_specs/24923/Rsle_Messerblock_mit_7_scharfen_geschmiedeten_Messern_Schere_und_Wetzstahl/?utm_source=affiliate&utm_medium=productfeed&utm_campaign=affilinet_de von diesem nutzen wir aber Hauptsächlich das 12,8cm Allzweckmesser und das 20cm Kochmesser. Da wir eher schneiden und auch mal hacken wollen (Möhren, Zwiebeln) und den Wiegeschnitt nicht beherrschen, dachte ich eben an ein Petty und ein Santoku. Diese sollen dann unsere Hauptmesser werden. Beim Allzweckmesser stört mich, dass die Klinge nicht höher ist als der Griff. So kommt man immer an das Schneidebrett und es lässt sich nicht bequem arbeiten.

*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
- Private Verwendung.

*Soll es eventuell ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
- Nein, nicht nötig.

*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Z.b. Japanischer oder Europäischer Stil, besondere Klingenformen oder Griffmaterialien

- Die Messer sollen Rostfrei sein und nicht so schnell ausbrechen.

*Falls nein, für welche Aufgaben soll das Küchenmesser eingesetzt werden (z.B. Brot schneiden, Gemüse putzen, Fische filetieren etc.)?


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*Falls ja, bitte diese hier angeben:
- Die Messer sollen für Gemüse, Obst und ab und zu mal Fleisch und Fisch genutzt werden. Beim Fleisch sinds eher Hähnchenbrust und ab und zu mal ein Nacken, den ich bis jetzt mit dem 20er Kochmesser gut klein gekriegt habe. Also eher kleine Stücke Fisch und Fleisch.

Küchenmesser-/set, welcher Stil?

Europäische Messerform
Europäisches Messer im japanischen Design
Japanisches Messer im traditionellen Stil (Wa-bocho)
Japanisches Messer mit europäischer Griffform (Yo-bocho)
Exotische/hochspezialisierte Messerform (z.B. chin. Nudelmesser)[/B]

- Das Messer soll gut in der Hand liegen. Wenn das gegeben ist, bin ich für jede Form offen.

*Welche Bauform und ca. Länge?
Z.B. Kochmesser ca. 20cm; Petty ca. 12cm

- Santoku 17-18cm und Petty 13-15cm. Welche Länge beim Petty sinnvoller ist, kann ich schlecht beurteilen. Bis jetzt wird das meiste mit dem 12,8cm Universalmesser geschnibbelt.

*Welcher Stahl?
Rostend oder Rostfrei? Monostahl oder Damast?

- Ich habe viel darüber gelesen, dass die Rostenden Messer schärfer zu kriegen sind und überhaupt besser, aber es sollen trotzdem Rostfreie werden. Damast brauch es nicht. Ich will nicht zu viel Zeit mit Pflege verbringen. Es sollen Arbeitsgeräte sein und nicht in der Vitrine stehen.

*Welches Budget steht zur Verfügung?
- Für beide Messer zusammen sollten die 100€ nicht überschritten werden. Ich habe letzte Woche schon die Victorinox Konditorsäge gekauft und einen Keramikwetzstab und einen Missarka Ultra soll es auch noch demnächst geben. Ich werde also so schon für verrückt erklärt:glgl:

*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, oder International?

- Ich kaufe alles Online. Solange der Shop seriös ist und der Preis stimmt, ist es egal wo er sich befindet.


*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?

- Da gibt es viele:D

1. Victorinox Küchen und Office Messer http://www.schweizer-messer.eu/Victorinox_Kochmesser/Victorinox_Kuechenmesser_Officemesser/5200312.html
2. Victorinox Santoku http://www.schweizer-messer.eu/Victorinox_SwissClassic/Victorinox_SwissClassic_Santokumesser/6850317.html
Haben die Victorinox Messer ebenso wie die Herder einen Dünnschliff? Die Griffe der Herder Messer scheinen mir nicht sehr ergonomisch zu sein. Durch das Konditormesser weiß ich, dass ich mit den Victorinox Messern gut klar komme.
3. Herder Petty http://www.messer-mit-tradition.de/windmuehlenmesser-details.php?artikel_nummer=1842.500.65
4. Herder Santoku http://www.messer-mit-tradition.de/produkte-details.php?artikel_nummer=1940.625.65
5. Tojiro DP 3 HQ Petty 12cm oder 15cm.
6. Tojiro DP 3 HQ Santoku.
Beide würden über den großen Fluss als Direktimport gekauft werden. Von Tojiros VG10 Stählen habe ich aber gelesen, dass sie leicht ausbrechen was sie deutlich uninteressanter machen würde.
Um herauszufinden ob mir die Japanische Griffform liegt, dachte ich das kostenlose Allzweckmesser von Pearl zu bestellen. Für einen Eindruck sollte es reichen denke ich. http://www.pearl.de/a-GRA12858.shtml#product_video_tab_content


Vielen Dank schonmal für jede Antwort. Wenn ihr noch andere Vorschläge für den Zweck und Preis habt, würde ich mich auch darüber freuen.

Viele Grüße
 
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- Ich habe viel darüber gelesen, dass die Rostenden Messer schärfer zu kriegen sind und überhaupt besser, aber es sollen trotzdem Rostfreie werden. Damast brauch es nicht. Ich will nicht zu viel Zeit mit Pflege verbringen. Es sollen Arbeitsgeräte sein und nicht in der Vitrine stehen.

Der Pflegeaufwand von rostenden Messern wird oft überschätzt. Solange nicht eine 3-Lagen Konstruktion mit Eisenflanken vorliegt, ist ein feuchtes abwischen unmittelbar nach der Nutzung, gefolgt von Abtrocknen ausreichend. Ölen erübrigt sich bei regelmäßiger Nutzung der Messer.
- Da gibt es viele:D

1. Victorinox Küchen und Office Messer http://www.schweizer-messer.eu/Victorinox_Kochmesser/Victorinox_Kuechenmesser_Officemesser/5200312.html
2. Victorinox Santoku http://www.schweizer-messer.eu/Victorinox_SwissClassic/Victorinox_SwissClassic_Santokumesser/6850317.html
Haben die Victorinox Messer ebenso wie die Herder einen Dünnschliff? Die Griffe der Herder Messer scheinen mir nicht sehr ergonomisch zu sein. Durch das Konditormesser weiß ich, dass ich mit den Victorinox Messern gut klar komme.
3. Herder Petty http://www.messer-mit-tradition.de/windmuehlenmesser-details.php?artikel_nummer=1842.500.65
4. Herder Santoku http://www.messer-mit-tradition.de/produkte-details.php?artikel_nummer=1940.625.65
5. Tojiro DP 3 HQ Petty 12cm oder 15cm.
6. Tojiro DP 3 HQ Santoku.
Beide würden über den großen Fluss als Direktimport gekauft werden. Von Tojiros VG10 Stählen habe ich aber gelesen, dass sie leicht ausbrechen was sie deutlich uninteressanter machen würde.
Um herauszufinden ob mir die Japanische Griffform liegt, dachte ich das kostenlose Allzweckmesser von Pearl zu bestellen. Für einen Eindruck sollte es reichen denke ich. http://www.pearl.de/a-GRA12858.shtml#product_video_tab_content

Gegen Herder lässt sich eigentlich nichts sagen. Einzig das Fit & Finish ist hier nicht immer makellos. Zudem könntest du dir die ausgezeichneten rostenden Varianten zulegen ;).

Victorinox ist eher im Einheitsbrei robuster Edelstahl Messer, wie sie vielfach auch aus Solingen kommen, zu sehen. Eine Steigerung gegenüber Discounterware gibt es hier vor allem in Punkto Verarbeitung. Wesentlich besser Schneiden tun sie nicht.

Die Tojiro Säbel würde ich mir auch gründlich überlegen, allein wegen dem VG10 Stahl. Egal ob an den Ausbrüchen was dran ist oder nicht, ist der Stahl nicht so einfach zu schleifen. Wenn du hier also nicht mit Erfahrung glänzen kannst, würde ich eher davon abraten.

Vielen Dank schonmal für jede Antwort. Wenn ihr noch andere Vorschläge für den Zweck und Preis habt, würde ich mich auch darüber freuen.

Mit einem Petty dabei ist das Budget schon knapp bemessen. Ansonsten sind das Tadafusa oder Eden Kanso noch gute (rostende) Einsteigersantokus. Vor allem ersteres ist das dank rostfreier Flanken aber trivial in der Pflege.
 
Danke schonmal für die Infos. Ich meinte immer Victorinox Messer hätten eine gute Geometrie.

Was mir gerade noch eingefallen ist. Auch wenn die Carbonstahl Messer nicht rosten würden, die entstehende Patina mag ich auch nicht. Es soll einfach immer schön glänzen;)
 
ich suche wie gesagt nach einem Petty und einem Santoku. Beim Petty weis ich noch nicht welche Länge besser wäre. 12 oder 15cm. Bei den Herstellern bin ich von Tojiro bis Victorinox gekommen und weiß jetzt einfach gar nicht mehr was denn nun richtig wäre. Alle weiteren Infos schreibe ich mal in die Liste.

Beim Allzweckmesser stört mich, dass die Klinge nicht höher ist als der Griff. So kommt man immer an das Schneidebrett und es lässt sich nicht bequem arbeiten.

3. Herder Petty http://www.messer-mit-tradition.de/windmuehlenmesser-details.php?artikel_nummer=1842.500.65

Paar Anmerkungen zum Thema Petty Messer, Fingerfreiheit im allgemeinen und dem Herder Petty im speziellen. Wieviel Fingerfreiheit man bei einem Petty am Ende wirklich hat, hängt von den eigenen Fingern, der Form des Griffes (bzw. des Volumens) und der Klingenhöhe am Kehl ab, wobei hier man tendenziell klar sagen kann das diese eben bei einem längeren Petty (15er) größer ausfällt als bei einem kleinen (12cm).

Ich hab jetzt beispielsweise definitiv keine Wurstfinger und hab mit dem 130er Herder Petty selbst nach abschleifen des "Knubbels" null Chance ohne Knöchelkontakt auf dem Brett zu arbeiten. Bei meinem 150er Ashi geht es so gerade eben, weswegen ichd das Herder nicht mehr nutze.

Ich hab vor einiger Zeit dazu mal paar Bilder gemacht...nicht die schönsten/schärfsten, aber man sieht recht gut den Unterschied: https://picasaweb.google.com/114285820411775538401/PettyVergleich?authkey=Gv1sRgCIuDj8ninaSJFQ#

Generell sehe ich persönlich in so kleinen Petty Messern wenig Nutzen (bzw. stimmt das Preis-Leistungsverhältnis nicht so recht), da man häufig eben doch keine Knöchelfreiheit beim Einsatz auf dem Brett hat und man ähnliche Leistung mit einem nur leicht kürzeren Office/Allzweckmesser zu einem kleineren Preis kriegt. Das ist aber eben durchaus Geschmackssache, mir eben liegen kleine Pettys nicht... durfte mal das 12er Ashi von Krassi nutzen und obwohl ich von der Firma ein 15er und 21er habe, kamen keine "muß ich haben" Gefühle bei mir auf...

5. Tojiro DP 3 HQ Petty 12cm oder 15cm.
6. Tojiro DP 3 HQ Santoku.
Beide würden über den großen Fluss als Direktimport gekauft werden. Von Tojiros VG10 Stählen habe ich aber gelesen, dass sie leicht ausbrechen was sie deutlich uninteressanter machen würde.

Also das mit den Ausbrüchen beim Tojiro DP deckt sich nicht mit meiner Erfahrung. Ich selber habe keins, aber ich hab mal ein 21er Gyuto neulich an einen Berufskoch verschenkt, der in der Pizzaria kocht in der ich nebenher als Barkeeper arbeite. Hab deshalb die Möglichkeit das Messer optisch auf Ausbrüche zu untersuchen und die Klinge sieht nicht ramponierter aus, als das 20cm Güde Kochmesser (dickere Geometrie, weicherer Stahl) des Chefkochs/Restaurantinhaber. Würde das Messer massiv zu Ausbrüchen neigen, hätte er mir auch schon was dazu gesagt...

Es stimmt zwar das VG10 bei schlechter Wärmebehandlung zu Ausbrüchen neigen kann (häufige Kritik bei Shun Messern, die ebenfalls aus VG10 sind), aber die Wärmebehandlung von Tojiro hat meines Wissens nach einen recht guten Ruf... ansonsten würden die Messer in den US-Foren auch nicht so häufig in dem Budgetbereich empfohlen werden...

Aus persönlicher Erfahrung kann ich ansonsten auch noch das Herder K5 empfehlen, das paßt aber leider nicht so wirklich in dein Budget mit ~109€....
 
Das hört sich doch schon mal gut an. :super:

Damit ist das Herder Petty raus und die Tojiros (meine heimlichen Favoriten) rücken auf. Wenn du sagst, dass das kleine Petty nicht wirklich interessant ist, würde ich das 15cm wählen. Scheint mir auch alltagstauglicher zu sein.

Über das schleifen mache ich mir keine Sorgen. Mit etwas Übung an meinen alten Messern werde ich das schon hinbekommen.

Das Herder K5 habe ich auch schon in Erwägung gezogen und es gefällt mir auch sehr gut. Leider fällt es deutlich aus dem Budget. Einzig der Griff erscheint mir recht schmal und lang.

Das Ashi Hamono Petty macht einen sehr guten Eindruck. Ist aber leider auch zu teuer.
 
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Ich hab jetzt beispielsweise definitiv keine Wurstfinger und hab mit dem 130er Herder Petty selbst nach abschleifen des "Knubbels" null Chance ohne Knöchelkontakt auf dem Brett zu arbeiten. Bei meinem 150er Ashi geht es so gerade eben, weswegen ichd das Herder nicht mehr nutze.
Also das wäre für micht jetzt kein KO-Argument gegen das Herder Petty sondern hat eher was mit der individuellen Arbeitsweise zu tun. Ein Petty nutze ich ich nicht im Wiege- oder Druckschnitt deswegen weiß ich gerade gar nicht ob mein Herder mir zu wenig Spielraum dieser Stelle bietet. Nutze ein solch kleines Messer nur für "filigranere" Arbeiten, so dass der hintere Teil kaum bis eher gar keinen Brettkontakt hat.
Mein Herder ist zwar die Carbonstahlvariante, aber denke dass ich auch die rostfreie Variante empfehlen kann.

Also die Victorinox würden für micht wegen des Griffes nicht gehen. Der sieht für mich zu sehr nach Spritzguss aus.
 
Servus

Das Herder K5 habe ich auch schon in Erwägung gezogen und es gefällt mir auch sehr gut. Leider fällt es deutlich aus dem Budget. Einzig der Griff erscheint mir recht schmal und lang.

das der Griff schmal sein soll liest man oft, aber das täuscht und liegt wohl an den Produktbildern in ungünstiger Perspektive.

Hier gibt es ein paar Bilder zum Griff.

Gruß, güNef
 
Danke für die Tipps. Ich werde mir das K5 und das K3 heute mal genauer beim Händler anschauen und dann entscheiden ob ich dennoch etwas mehr ausgeben will.

Aber um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen. Es sollen Messer bis 100€ werden und da wäre es toll wenn noch jemand was zu den Tojiros sagen könnte. Wie sind sie z.B im Vergleich zu den CarboNext. Sollten die Carbonext signifikant besser sein, so würde ich evtl noch auf Weihnachten warten und dann das Budget dafür oder eben die Herder Messer aufstocken.

Noch eine kleine Anekdote zum Victorinox Konditormesser. ;) Während meines FSJ habe ich öfters in der Küche eines Freizeitheims gearbeitet. Dort haben wir Wüsthof Konditormesser für so ziemlich alles genutzt. Seitdem wollte ich eben auch so eines. Nachdem ich das Victorinox getestet habe, musste ich feststellen, dass es nicht so gut schneidet wie damals die Wüsthof Messer. Nach einiger Recherche ist nun rausgekommen, dass es sich um Wüsthof Super Slicer mit nach aussen gerichteter Welle handelte. Das günstigste ist für 46€ zu haben.

Ich kann die Wüsthof Super Slicer jedenfalls ausnahmslos empfehlen und schätze sie eine Klasse über der Victorinox Konditorsäge ein.
 
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Hallo

Ich halte die Tojiro Messer DP HQ ...für ein sehr gutes Preis Leistungsverhältnis
Ich habe mehrere Bekannte ( Kochclub) die damit sehr zufrieden sind

gerade weil man sie bei Amazon sehr günstig bekommt.
http://www.amazon.de/gp/product/B00..._rd_t=36701&pf_rd_p=585296347&pf_rd_i=desktop
Das Carbonext...kenne ich nicht....nur die Berichte hier....und gerade die ausgedünnte Version
also getunt....scheint einen Top Job zu machen

Gruss Knifeaddict
 
Ich kann Tojiro für den Preis nur empfehlen. Die Wärmebehandlung des VG10 ist einwandfrei und er ist auch nicht wirklich schwer zu schleifen. Es dauert halt länger als bei rostendem Carbonstahl oder Solinger Standardware, dafür ist die Standzeit deutlich höher. Der Stahl des Carbonext ist insgesamt nochmal etwas hochwertiger einzuordnen, ansonsten schenken sich beide eigentlich nichts. Für etwas mehr als 50€ via amazon hat das Tojiro das besser Preisleistungsverhältnis.

Eine gute (evtl. noch bessere) Alternative wäre ein Kanetsugu Pro M (Pro Saber) über Global Rakuten. Habe da allerdings noch keine Erfahrungen mit der Bestellung gemacht. Die Messer bieten eine nahezu optimale Geometrie und ordentlichen rostfreien Stahl für wenig Geld.
 
Eine gute (evtl. noch bessere) Alternative wäre ein Kanetsugu Pro M (Pro Saber) über Global Rakuten. Habe da allerdings noch keine Erfahrungen mit der Bestellung gemacht. Die Messer bieten eine nahezu optimale Geometrie und ordentlichen rostfreien Stahl für wenig Geld.

Danke für den Tip. Auf die Fujiwara FKM bin ich nun noch zusätzlich gestoßen.

Damit stehen nun drei Modellreihen zur Wahl.

Tojiro DP 3 HQ
Kanetsugo Pro M
Fujiwara FKM

Auch wenn letztere paar € teurer werden würden, so würde ich diese dennoch kaufen.
 
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Tojiro DP 3 HQ
Kanetsugo Pro M
Fujiwara FKM

ich kenne die messer alle, falsch machst du mit keinem etwas. das tojiro hält die schärfe am längsten, das kanetsugo hat die beste geometrie und das fujiwara ist am besten verarbeitet und hat das flachste profil.
 
ich kenne die messer alle, falsch machst du mit keinem etwas. das tojiro hält die schärfe am längsten, das kanetsugo hat die beste geometrie und das fujiwara ist am besten verarbeitet und hat das flachste profil.

Dem schließe ich mich auch. Auch ich kenne die Messer alle. Meine Wahl wäre das Fujiwara, da ich dort die Verarbeitung ebenfalls am besten finde. Allerdings auch nur, da ich kein Problem damit habe mal ein Messer auszudünnen oder ausdünnen zu lassen. Ansonsten würde ich zum ProM greifen, da es von den genannten IMHO mit Abstand das Schneidfähigste unter den Dreien ist. Den Griff mag ich dafür nicht leiden...

Das Tojiro würde ich nur nehmen, wenn es signifikant günstiger ist als die anderen beiden. VG10 ist als Anfänger vielleicht etwas zickiger in Punkto Schärfen und Ausbrüche, die anderen beiden sind da eher toleranter. Aber da liegen auch keine Welten dazwischen.

Gruß, Gabriel
 
Herzlichen Dank für die hilfreichen Antworten. :super:

Nach dem Anfassen von einigen Messern beim örtlichen Händler ist mir bewusst geworden, wie wichtig ein angenehmer Griff ist. Das K5 lag Super in der Hand. Das K3 hatte einen deutlich zu dünnen Griff. Der Japanische runde/ovale Holzgriff liegt mir nicht. Die vorhandenen Rösle Messer haben einen für mich sehr guten Griff und beim Betrachten der ProM ist mir auch aufgefallen, dass mir der Griff nicht gefällt, bzw dieser nicht so bequem sein wird wie die der anderen...vermutlich.

Die Tojiros würden beide zusammen (Santoku und 15cm Petty) etwas über 80€ kosten. Die Fujiwaras ca. 110€ und die ProM ca. 130€. Nur der Übersicht halber noch die Carbonext für ca. 160€. Alle Preise ohne eventuelle Zollgebühren. Der Unterschied ist IMHO also schon deutlich.

Ausdünnen ist nüchtern betrachtet keine Option, da extra Ausgaben für die Messer nicht genehmigt sind. Die Tojiros scheinen von der Geometrie sehr ähnlich zu den vorhandenen Messern zu sein. (Kein Dünnschliff?) Stellen also subjektiv keine deutlich Verbesserung dar? Wäre dieser Punkt nicht, so würde die Wahl leicht fallen.
 
Die Geometrie der Tojiros dürfte schon eine klare Verbesserung gegenüber den Rösles (ohne die jetzt zu kennen) darstellen. Deutlich besser sind in dem genannten Preissegment nur Herder und Kanetsugu. Meiner Erfahrung nach können die Tojiros in der Beziehung auch mit deutlich teureren Yo-Gyutos (Carbonext, Masamoto) mithalten. Der Griff ist etwas größer als bei den Mitbewerbern, dürfte aber eigentlich jedem passen.

Der Preis, den du für die Kanetsugu genannt hast, bezieht sich wahrscheinlich auf JCK? Über Global Rakuten dürfte es nochmal ein ganzes Stück günstiger werden, auch wenn ich JCK als Händler vorziehen würde. Soweit ich weiß, wurde von deren Service bisher noch niemand enttäuscht.
 
Der Rakuten-Shop schreibt, dass der Versand per EMS stattfindet und der Preis nach dem Erwerb bekannt gegeben wird. Meines Wissens nach kostet dieser Versand ca. 22,50 $. Dadurch relativiert sich die Ersparnis größtenteils.

Nach deinem Post geht meine Tendenz wieder mehr in Richtung Tojiro. Zufälligerweise passen sie auch in den gesteckten Preisrahmen.:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, das kann sein.

Dann spricht wohl viel für die Tojiro, auch weil ich den Stahl besser finde als seinen Ruf. Viele hier mögen den VG10 nicht, ich würde ihn aber bei guter Wärmebehandlung schon hochwertiger einstufen als den Standardstahl (AUS8 oder ähnlich) der Fujiwaras und Kanetsugus. Die Schärfe hält sich erstaunlich lang auf einem brauchbaren Level. Nur vom Dünnschleifen würde ich bei VG10 tunlichst die Finger lassen.
 
Servus,

Ausdünnen ist nüchtern betrachtet keine Option, da extra Ausgaben für die Messer nicht genehmigt sind. Die Tojiros scheinen von der Geometrie sehr ähnlich zu den vorhandenen Messern zu sein. (Kein Dünnschliff?) Stellen also subjektiv keine deutlich Verbesserung dar? Wäre dieser Punkt nicht, so würde die Wahl leicht fallen.

bei einem begrenzten Budget ist alles immer schwierig und voller Kompromisse! ;)

Das FKM würde ich aus dem Rennen nehmen, die Geometrie bekommst du bei einem deutschen Messer auch, der Stahl ist Durchschnitt und dünnschleifen zerschießt das Preis-Leistungsverhältnis!

Es ist sehr sauber gefertigt, ja, aber das allein wäre mir zu wenig!

Links das FKM, rechts ein ausgedünntes CarboNext

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Ein anderer Vorschlag, kostet in Summe um die 80,- Euro mit Dünnschliff!!!

K-Sabatier Elegance!

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Gruß, güNef
 
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