@Quadrat :
Es ist wie so oft: Geschmacklich sind diese Pilze bei weitem nicht so strange, wie das Aussehen vermuten lassen würde.
Sie werden zwar Mexikanische Trüffel genannt, sind aber hinsichtlich der geschmacklichen Intensität bei Weitem nicht mit Trüffeln vergleichbar.
Sie sind sehr zart, mild, leicht pilzig, etwas erdig. Schon sehr angenehm, aber man sollte sehr vorsichtig mit der Zugabe geschmacksintensiver Zutaten sein,
um die Eigenaromatik nicht zu sehr zu überdecken. In Deutschland sind diese Pilze als Nahrungsmittel noch weitgehend unbekannt.
Deshalb findet man auch kaum Rezepte zur Zubereitung.
Mir fielen diese Gewächse vor zwei Jahren erstmals so stark an Maispflanzen auf, dass ich mich zu einer Recherche angeregt fühlte, was das denn ist.
Schnell fand ich heraus, dass es in Deutschland auf den abstoßenden Namen Maisbeulenbrand hört, in anderen Gegenden der Welt aber durchaus ein etabliertes Nahrungsmittel,ja sogar eine hoch bezahlte Delikatesse darstellt.
In Youtubevideos fand ich Anleitungen, wie es in Mexiko zubereitet und gegessen wird. Ich habe dann selbst versucht, es ähnlich wie heimische Pilze zuzubereiten.
Von Zwiebeln und Knoblauch wird das Aroma aber eher erschlagen.
Jetzt habe ich die Pilze nur kleingeschnitten, in reichlich Butter angeschwitzt, und nur mit Pfeffer, Langpfeffer und Salz gewürzt. So kommt das Eigenaroma ganz gut zur Geltung.
Aber ich bin da selbst noch an Anfang der Experimentierphase. In Deutschland gibt es denke ich bisher nicht viele Leute, die diese Pilze in Ihren Speiseplan mit aufgenommen haben.