Presse

Hallo Heinrich,

die Maschine gefällt mir sehr gut.
Welche Leistung hat der Motor und welche maximale Materialstärke kanst Du bearbeiten?

Gruß

Detlef
 
Hallo Heinrich,

ich finde Deine Umsetzung der Excenterpresse genial. :super: :super: :super:
Ich denke mal das ich für die meisten spreche, wenn ich Dich hier nach näheren technischen Angaben frage:
Welche Grösse der Y Stehlagergehäuse,
was genau hast Du als Verbindung zwischen Excenterwelle und Keilriemen,
welche Leistung hat der Motor,
woher und welche Grösse haben die Taper Lock-Scheiben,
wie ..............??????????????????
Usw..


Ohne Deine Arbeit in irgendeiner Art schmälern zu wollen, würde ich einen 220 Volt Motor vorziehen.
Aus dem ganz einfachen Grund, wenn man mit den Geräten zu einem Treffen will ist halt nicht immer ein Starkstromanschluss vorhanden.
Leider habe auch ich nur die Möglichkeiten an 360 Volt Motoren heranzukommen. :(

Viele Grüsse

Uli
 
Hallo,

Danke für die aufschlussreichen Antworten!

Ich pers. Würde einen Drehstrommotor zu jederzeit und grundsätzlich einem 1-Phasenmotor vorziehen.

Der Vorteil der Verfügbarkeit des 1-Pahsen-Netzes ist zwar immer vorhanden aber nur mit einem Drehstromotor kann man kontinuierlich Leistung (das ist vor allem im Dauerbetrieb wichtig!) fordern. Zudem sind alle Drehstrommotoren in festen genormten Ausführungen (Baugröße, Bauform, Leistung, Betriebsart/Klasse, Flanschgröße etc....) vorhanden. Wartung und Pflege sowie Austausch und Reperatur sind so sehr einfach. Drehstrommotoren sind zudem billiger als qualitativ vergleichbare Normalstrommotoren ( ich empfinde das so).

Ich hoffe das war nicht zu OT....

GRuß
Christoph

Nachtrag:

@ Almerich: Ich kann dir nur voll Zustimmen. Jeder muss im Vorliegenden Fall Selbst entscheiden. Eine weitere Möglichkeit wäre die berühmte Steinmetzschaltung für Motore bis etwa 2kW. lg Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Christoph,

zu den technischen Dingen muß ich Dir absolut recht geben.

Trotzdem stellt sich eine Frage:
Wie lange ist bei Dir der Dauerbetrieb? Wer sich 8 Stunden am Tag Fünf mal die Woche mit dieser Materie befasst, wird sich wohl einen Luft oder Federhammer zulegen. Ganz einfach aus dem Grund, da diese Werkzeuge vielfältiger einsetzbar sind.
Ich war an einem vergangenen Wochenende im Juni mit dem Stein des Antosses zusammen auf einem kleinen Treffen im Hessischen Land.
Das ganze Treffen erstreckte sich für uns über 2 1/2 Tage. Wir hatten auch 360 Volt zur Verfügung, aber die Presse kam in dieser Zeit auf vielleicht 2-3 Stunden effektive Betriebszeit. Davon war das meiste für Demonstrationsvorführungen.


Gruß

Uli
 
230V oder 360V ist wirklich ne Glaubensfrage und vor allem die Frage was mach ich damit.
Wenn ich mich so in meiner Werkstadt umsehe läuft fast alles was in gehobener Qualität käuflich ist mit 340V.
Meine Excenterpresse (im Bau) bekommt zB. gerade einen 3,5kw 360V Motor weil er halt da ist. Meine Hydraulikpresse fordert dank 5,5Kw zB. einen 32A (16A Anschluß mit 25AAbsicherung würde auch gehen aber nicht ganz regelkonform) bei Stern/dreieck.
usw....
Wenn man aus welchen Gründen auch immer nur 230V hat muß man halt in dem Bereich bleiben.
Ich tendiere auch immer wieder dazu möglichst mit 230V auszukommen, letztendlich ist dann aber doch irgendwo Schluß mit Leistung, und da ich meist massiver bau als unbedingt notwendig.............., so hat meine Presse zB. ein Schwungrad mit rund 40kg, einen Rahmen aus 100er Doppel.T usw..

Tschau Torsten der damit nicht reisen wird, und wenn dann halt vorher klärt ob ausreichend Strom vorhanden ist.
 
Hi
Hat der Motor ca. 1400 oder 2800 U/min. und welche Übersetzung hat das Getriebe oben?
Wenn man nach der End-Geschwindigkeit geht könnte man auch gleich ein dem entsprechenden Getriebemotor nehmen mit Kupplung oder Rutsch-Riemen dazwischen.
Für die Gegner sei noch geschrieben,man kann es auch für Prägewalzen nehmen für Damast.

Gruß Maik
 
Hallo Detlef (Dex)
Hallo Uli (Almerich) u.weitere Fans,

zu Euren Fragen :

Der Motor ist ein Drehstrommotor mit 2,3 KW (3Phasen 380 V).
Ich bevorzuge diese Motoren weil man die Drehrichtung leicht umschalten kann. Aus der Frage 220 V oder 380 V möchte ich kein
Evangelium machen. Ich bin der Meinung daß für die Presse ein richtig
dimensionierter 220 V Motor ebenso geeignet ist.

Deine Frage nach der max.Materialstärke ist für mich nicht eindeutig,
ich verstehe nicht genau was Du meinst ? Wenn Du die max. einstellbare "Fenstergröße" meinst dann folgendes: Wie die Presse auf dem Foto zu sehen ist und der Verschiebekeil seitlich am Anschlag ist,
ergibt sich eine Fensterhöhe von 40 mm. Ich habe unter dem unteren
Keil sowie über dem oberen Verschiebekeil noch je ein Materialstück
Vierkant 25 x25 mm die noch jeweils herausgenommen werden können.

Als max. Fensterhöhe ergeben sich dann 90 mm. Die Exzcenterrolle
ist 60 mm breit.
Ich habe die Verstellsspindel und die Länge der Keile so ausgelegt ,daß
sich die Fensterhöhe um 30mm verändert von Spindelanschlag zu Spindelanschlag. Eine Spindelumdrehung bewirkt Spaltveränderung von 0,7mm.
Die Keile und die zusätzlichen Materialstücke liegen praktisch lose
in der Presse und können leicht ohne Werkzeug herausgenommen werden. Diese Teile haben lediglich zur Fixierung 2 Anschlagstifte.

Weitere Daten:

Dreh- bzw. Hubzahl = 150 Hübe /min. Hub = 5mm
Stehlagergehäuse UCP 209 mit 45 mm Inndurchmesser.
Das Verbindungsteil zwischen Exzenterwelle u. Riemenscheibe ist ein kleines Stirnradgetriebe mit Untersetzung 1: 5.25. (Stammt aus einem Förderband) Riemenscheibendurchmesser Oben = 200 mm Unten 100 mm - 17 mm
von Fa. Maedler GmbH Stuttgart (www.maedler.de) Achtung : Mindestbestellwert hier 50 Euro.

Exzenterwelle = 50 mm Durchm. Lagerzapfen 45 mm Durchm.
Auf dem Exzenterzapfen sitzen 3 Kugellager 6210 2Z.

Ich hoffe daß ich die Fragen alle beantwortet habe,bei Unklarheiten bitte nochmal fragen.

Gruß Heinrich
 
Hallo Maik,

Der Motor hat 1400 1/n. Mach es nicht kompliziert,- es führen viele Wege nach Rom.
Du muß als 1. die Drehzahl / Hubzahl festlegen die Du haben willst.
Wie Du dann die Unterstzung machst spielt eine untergeordnete Rolle.
Hier kommt es darauf an an welches Material Du günstig kommst.

Wenn Du einen Motor mit 800 Umdrehungen (Langsamläufer) findest brauchst Du u.U. nur zwei unterschiedlich große Riemenscheiben z. B. 500mm u. 95 mm Durchmesser.
Natürlich funktionieren auch Getriebemotore mit z.B Stirnradgetriebe.
Schneckenradgetriebe u.a.
Ich habe genommen was ich gerade hatte und nichts gekostet hat.

Gruß Heinrich
 
Nochmal zur Hubzahl?

Meine Presse geht jetzt bald in die Endbauphase die Welle selbst wird gerade gedreht.

Ich verwende erstmal einen 3kw Motor (der war halt da!),40iger Welle (auch weil dafür das Material da war könnte aber nachträglich jederzeit den Durcmesser durch austausch auf bis zu 80mm Durchmesser erhöhen, ist bereits alles dafür vorgesehen) sowie eine Schwungmasse von etwa 20-25kg (habs nicht gewogen, sollte so in diesem Bereicht sein gefühlsmäßig).
Hub selbst ist 6mm.

Jetzt mal die Frage alle bisherigen Pressen haben ja eine Hubzahl so um die 140-150, klar das mein Riemenantrieb auch dorthin übersetzt ist.
Was aber wäre wenn man die Maschine wesentlich schneller laufen lässt, ich könnte zB. auf knapp 400Hübe umstellen indem ich einfach eine andere Zwischen - Riemenscheibe nutze, was würde passieren??
Was denkt ihr wie viel stärker wäre die Belastung der ganzen Maschine??
Um den Rahmen mache ich mir dabei allerdings keine Gedanken, der besteht aus einigen Meter dickwandigem 100 Doppel-T nebst Knotenblechen, der sollte genug Reserven haben.
Das Gesenk selbst soll später 100mmbreit und 1,5-2cm tief sein.
Und mir geht es nur ums Recken.
Der max. zu erreichende Druck liegt momentan bei 50t das resultiert aus dem Gegendruck der im Moment noch aus einem 50T Weber Zylinder (Wagenheber) besteht und vermutlich dann nachgibt.
Eine Keilverstellung ist noch in Planung da die bei meiner Konstruktion etwas anders aussehn muß, und nicht ganz so leicht umsetzbar ist.
Ich tendiere diesbezüglich aber eh zu einer anderen Lösung ,dessen Funktion (aus den tiefen meines kranken Hirns:glgl:) aber erst mal per Holzmodell geprüft wird.

Also was meint ihr, 400Hübe macht das Sinn, total bescheuert was willste damit, hällt locker fliegt auseinander, Meinungen will ich höhren!!

Tschau Torsten

PS: es geht nicht darum die anderen Pressen zu überbieten, ich hab sie in Aktion gesehen und bin voll davon überzeugt, ich hatte leider nix schwächeres an Material da, und wenn ich das schon verbastel, dann will ich auch das optimum erreichen.
 
Je mehr Hübe du pro Minute machst, desto geringer wird deine Kraft am Gesenk.

Die Leistung resultiert ja aus Drehzahl und Drehmoment.

Erhöhst du die Drehzahl, sinkt dein Moment an der Welle, bzw. die Kraft am Gesenk.

Senkst du die Drehzahl, durch größere Riemenscheiben an der Exzenterwelle, hast du mehr Drehmoment, bzw. mehr Kraft zur Verfügung.
 
Hm gutes Argument und nicht von der Hand zu weisen.
Lässt sich sowas berechnen, unter Berücksichtigung der Schwungmasse??

Tschau Torsten
 
Die Leistung kannst du über Moment, Kraft und andere Parameter mit Hilfe des Tabellenbuchs ausrechnen.

Bei der Schwungmasse müsstest du die Massenträgheitsmomente aller drehenden Bauteile ausrechnen.

Soweit ich noch weiß, ist das Gewicht der Schwungmasse zweitrangig. Es kommt vielmehr auf die Verteilung des Gewichts, bzw auf die Form deiner Schwungscheibe an.
 
Hallo Torsten,

der momentane Baustand Deiner Presse? Oder ist sie schon fertig?



Neugierige Grüße

Charles (sich bald auch sowas baut)
 
Alles Fertig bis auf die Welle selbst dessen Lieferung mir seit etwa 4Wochen praktisch täglich versprochen wird.
So ist das halt wenn man sich auf Freunde verlässt (ja ich bin diesbezüglich leicht angesäuert! Ist niemand hier aus dem Forum sondern jemand der als Bezahlung einer von mir erbrachten Leistung, diesen Job übernommen hat).

Tschau Torsten

PS. hier auf dem Bild siehst du alle Maschnen nebeneinander (zumindest Ansatzweise), wenns dich Interessiert wie es im Moment aussieht, knips ich dir ein Bild am Dienstag, vorher kom ich vermutlich nicht dazu.

Links, die Excenterpresse (Stand vor 10Tagen mitlerweile bis auf die Welle fertig, Hydraulikpresse gerade wieder zerlegt weil sich der 5,5kw Motor als zu heftig für die Parkerpumpe erwiesen hat(zerbröselt die kleine) da gibts grad ein Gebührenpflichtiges Update, und mein Woody.

http://www.messerforum.net/attachment.php?attachmentid=58869&d=1221238076

Woddy und ein paar Essen etc. hier!

http://www.messerforum.net/attachment.php?attachmentid=58870&d=1221238076
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Torsten,

danke schön für die Fotos, und das mit der kaputten Hydraulikpumpe tut schon sehr weh! Nimm eine gerollte Zeitung und tu den 5,5er ein bißchen schimpfen ("du böser schlimmer Motorli, dudududu...") :p

Nachdem ich mir die Fotos wochenlang angeschaut und Deine zwei Filmchen die ganze Nacht studiert habe, die Exzenterpresse taugt mir wahnsinnig sehr, so eine MUSS ich mir bauen! Da ist Schmieden am Sonntag kein Problem mehr :hehe:

Kopfzerbrechen macht mir die Exzenter-Achse. Da ich keine große Drehbank habe, überlege ich mir die ganze Zeit, wie ich sie selber machen könnte. Nun meine Fragen:

Muß die Achse unbedingt einteilig sein?
Was für einen Durchmesser hat die Exzenterrolle bzw. muß sie haben? Oder ist das egal, hauptsache, der 5mm Hub ist gegeben?

Meine Überlegungen, wie ich die Achse bauen würde: Material ist eine 50mm dicke geschliffene Welle, zwei Stehlager, und ein 5cm breites Rundmaterial mit einem Durchmesser von beispielsweise 9cm. Die Scheibe lasse ich beim Schlosser ums Eck außermittig mit 50mm ausbohren. Die Scheibe schiebe ich auf die Welle und verschweiße es mit Kehlnähten. Das war´s. Eine 50er Welle kann sich nicht verziehen beim Schweißen, oder?
Falls der Schlosser keinen so großen Spiralbohrer hat, dann folgende Vorgangsweise: Die Scheibe lasse ich beim Schlosser genau mittig mit 50mm ausdrehen. Die Scheibe schiebe ich auf die Welle und verschweiße es mit Kehlnähten. Dann nehme ich die große Flex mit der Schruppscheibe und nehme auf ~75% der Umfangsfläche der aufgeschweißten Scheibe eben 5mm dick Material ab mit sanften Übergängen zur "Nock" und anschließend feiner schleifen und polieren.

Geht das so, oder ist diese Vorgangsweise zum Vergessen? :staun: :irre:

Ich kenne leider niemanden, der mir eine Achse exzentrisch drehen könnte, und sowas offiziell in Auftrag geben ruiniert mich finanziell :glgl:

@ Heinrich: Wie hast Du es mit Deiner Exzenterwelle gelöst, wer hat sie gedreht und was hat sie Dir gekostet?


Charles
 
Hm

deine Vorgehensweise sollte funktionieren denke ich, allerdings fehlen dir dann noch Lager und Zylinder.
Meine Welle hat aktuell 40mm Durchmesser plus 3mm Hub durch den Excenter, es werden 2Lager verbaut je 40mm breit und 82mm Aussendurchmesser.
Der Zylinder der aussen liegt und drückt wird 120mm Durchmesser haben.
Ohne diesen gelagerten Zylinder wirds nur schlecht gehen, zu viel Reibung etc. denke ich.
Sollte das von der Dimensionierung her zu schwach sein (lager etc. waren halt da), habe ich vom Platzangebot her immer noch die Option den Durchmesser der Welle auf 50-70mm anzuheben.
Ich denke mal das wird aber nicht nötig sein, wenn man mit Hirn arbeitet.
Ich glaube das erklärt das etwas besser als ich es mit Worten kann auch wenns nur ein Paint geklexel ist.
Ich knips mal die unvollendete Excenterpresse am Dienstag, wer mich kennnt weiß das ich nicht einfach bewährtes nachbauen kann (manchmal ein Fehler!!), und immer wieder eigene Ideen aus dem Gehirn kramt.

Tschau Torsten

1348410.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Charles,

ich habe zuerst auch in Deiner Richtung gedacht.
50 ziger Welle, ein Stück 60er Welle ca. 60 mm lang für de Exzenter,- dann in diesesStück 50 ziger Loch mit 2,5mm Mittenversatz,- (am besten wegen der erforderlichen Passung auf der Drehmaschine)

Dann hast Du den Exzenter,- den Du dann auf die Welle schiebst
und mit der Welle verstiftest.(Schweißen brauchst Du dann nicht)

Dann müssen außen (wegen der geringeren Reibung) noch Lager drauf
und außen auf die Lager noch eine Buchse.

Wie gesagt das war meine erste Überlegung. Ich habe mich dann aber
anders entschieden und die Exzenterwelle auf der Drehmaschine selbst
gedreht.

War überhaupt kein Problem und geht leicht, wenn man eine Drehmaschine hat.

Bei mir z. B. 50 ziger Welle 250 mm lang,- 2 Zentrierbohrungen
mit 2.5 mm Mittenversatz fluchtend an den Stirnseiten anbringen -
auf der Drehmaschine zwischen Spitzen spannen und die 2 Lagerzapfen
mit 45 mm Durchmesser drehen ,- das wars.
Die Welle hat mich praktisch nichts gekostet,- Material habe ich vom Schrott geholt.

Ich hoffe daß ich mich verständlich ausgedrückt habe ,- falls noch Unklarheiten sind, nochmal fragen.

Gruß
Heinrich
 
Bei mir z. B. 50 ziger Welle 250 mm lang,- 2 Zentrierbohrungen
mit 2.5 mm Mittenversatz fluchtend an den Stirnseiten anbringen -
auf der Drehmaschine zwischen Spitzen spannen und die 2 Lagerzapfen
mit 45 mm Durchmesser drehen ,- das wars.
Die Welle hat mich praktisch nichts gekostet,- Material habe ich vom Schrott geholt.

Ich hoffe daß ich mich verständlich ausgedrückt habe ,- falls noch Unklarheiten sind, nochmal fragen.

Gruß
Heinrich


Hallo Heinrich,

vielen herzlichen Dank für Deine Antwort!
Du hast Dich sehr leicht verständlich ausgedrückt, besser kann man es gar nicht beschreiben :super:

Ich muß schauen, daß ich einen finde, der eine Drehbank hat. Meine eigene ist viel zu klein und zu schwach :mad:

Noch eine Frage: Sind die 2,5mm Hubhöhe in der Praxis nicht zu wenig? Woanders habe ich von 5mm Hubhöhe gelesen. Vor- und Nachteile?


Dankende Grüße

Charles


Ach ja, habe noch vergessen:

@ Torsten: Ich bin schon neugierig auf das Foto von Deiner Exzenter-Presse!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Charles,

aufpassen...... bei meiner gedrehten Welle ergibt ein Mittenversatz
von 2,5mm eine Exzentrizität bzw. ein Hub von 5 mm.

(Nimm Dir mal einen Zirkel zeichne einen 50 ziger Kreis,- in diesen Kreis
dann mit einem Mittenversatz von 2,5 mm einen 45 ziger Kreis.
Die Lagerzapfen haben bei meiner Welle einen Durchmesser von 45 mm )

Meine Drehbank ist auch nicht groß,- Spitzenweite = 500 mm,
Spitzenhöhe 125 mm.

Gruß

Heinrich
 
Hm,
die mir bekannten Eigenbau Excenterpressen liegen zwischen 3 und 5mm am Nocken.
5mm bedeuten in der Praxis bei einer vollen Wellenumdrehung, das sich das obere Gesenk 10mm bewegt.
10mm Umformleistung auf einer Fläche von sagen wir mal 5/2cm also
10cm² sind schon heftig.
Mein Ziel ist eindeutig das elende Recken zu einem Vergnügen zu machen, und gleichzeit die volle Kontrolle über die Mustersteuerung zu haben, eine Hitze mehr oder weniger ist mir dabei egal.
2,5 oder 3mm (fast gleich) haben zudem mehr Kraft als 5mm Hub hat was mit dem Hebel zu tun;);), zumindest in der Theorie ist das so, ob es bei 2mm Unterschied in der Praxis ne Rolle spielt, kann ich nicht beurteilen.
Ich hab mich was das angeht an das Vorbild von Dex gehalten, die hab ich in Natura erlebt und war/bin begeistert.
Ich bin selbst gespannt was meine Variante kann, und fibere der Lieferung der Welle entgegen, da ich ja zusätzlich noch eine etwa 25-30kg schwere Schwungmasse(mit geziehlter Unwucht zum unterem Umkehrpunkt der Welle!) und mit 3kw den vermutlich stärksten Motor aller bisherigen Eigenbauten verwende, erhoffe ich mir einiges von der Presse.
Meine Presse steht zwar auf Rollen aber nur damit ich sie in der Werkstadt verräumen kann wenn ich Platz brauche, zum "Reisen" ist meine Variante definitv zu schwer.

Tschau Torsten
 
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